PA Anlage für dj für Familienfeiern um 500 € angeboten bekommen

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H3inrich
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 26. Apr 2018, 18:21
Hallo,
Ich suche als Hobby dj eine pa Anlage. Mir wurde folgende Konfiguration für 530 € angeboten:
Milly MKIII
Skytech pro480
Pioneer ddj t1
Dazu Kabel und zwei Boxen von rebel mit 200 Watt.
Leider kenne ich mich gar nicht so gut aus und würde gerne von der community wissen, ob hier Preis und Leistung stimmen?
Vielen Dank
soiza
Stammgast
#2 erstellt: 26. Apr 2018, 23:40
Die MPA Milly und der Pioneer DDJ T1 sind durchaus zu gebrauchen.

Die Skytech Pro 480 ist zwar mit 240W angegeb, jedoch ist das Messverfahren nicht angegeben und wenn man sich im Internet über Skytech informiert wird man schnell merken das bei dieser Endstufe etwa 50W bis 70W realistisch sein werden, wenn sie überhaupt noch funktioniert.

Die Marke rebel kenn ich nicht und man findet auch nicht wirklich was im Internet. Hört sich aber auch nach billigster China-Produktion an.

Die Milly kostet neu um die 350€ und der DDJ kostete damals so um die 900€. Wenn die Geräte in gutem Zustand sind und wirklich alle Kabel dabei sind kann man die 530€ dafür investieren. Ist zwar etwas teuer aber vielleicht kannst du ja am Preis noch was machen.

Mfg Lukas
H3inrich
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 27. Apr 2018, 04:27
Danke das hilft mir wirklich weiter, wenn der Preis nicht runter geht, dann lasse ich es
Donsiox
Moderator
#4 erstellt: 27. Apr 2018, 07:15
Immer dran denken: das Mieten eines kleinen 2.1 Systems kostet pro Abend ~50€, da musst du dein System schon einige Male einsetzen, damit es sich lohnt.

Ich würde nach neuen oder gebrauchten 2.1 Sets von Ld-Systems (Dave) oder the box schauen, sowie nach aktiven 12“ oder 15“ Lautsprechern von EV, Mackie, RCF oder auch Behringer.
bierman
Inventar
#5 erstellt: 27. Apr 2018, 07:18
Eine gebrauchte MPA MILLY würde ich je nach Serie (MK I, II, III) und Zustand maximal mit 200 EUR bewerten. Diese Anlage gab/gibt es immer wieder als B-Ware für unter 250 EUR inkl. Versand. Wenn noch Zubehör wie Stative dabei sind, erhöht das den Wert tendenziell in Richtung 200 EUR, aber nicht erheblich darüber. Für 340 EUR gibt es die nächst-größere MARLIS neu: https://www.mivoc.co...k-iii--b-ware--.html

Der Schreidreck-Amp ist Schrott, Finger weg. Das Teil ist selbst für Hobbygebrauch praktisch gar nichts wert. So ziemlich jeder Hifi-Verstärker der noch irgendwo im Keller rumliegt bringt mehr Leistung und ist betriebssicherer. Einige dieser Billig-Amps haben nicht mal ein Relais vor den Lautsprecherausgängen was bei Fehlfunktion (gar nicht so selten ) des Verstärkers dazu führt dass die Lautsprecher direkt mit abrauchen. Toll...

Die Lautsprecher kenne ich auch nicht, daher - und weil sie wohl mit der Schreidreck-Endstufe zusammen erworben und betrieben wurden - gehe ich mal vom schlimmsten aus: Filzkisten mit antriebsschwachem Basslautsprecher und Piezo-Hochton. Finger weg. Sowas würde ich selbst geschenkt nicht mehr nehmen.

Der Pioneer-Controller ist halt schon älter, wenn er einwandfrei funktioniert und mit der gewünschten Software problemlos kompatibel ist kann man den noch gut benutzen. Was der wert ist, keine Ahnung, mehr als ein neuer mini-Hercules aber schon
hg_thiel
Inventar
#6 erstellt: 27. Apr 2018, 07:51
Die günstigsten Verstärker die was taugen sind von Mc Crypt / Renkforce MP-8000 als B-Ware bei eBay.
Da gib es auch die Milly regelmäßig.
IPv6
Stammgast
#7 erstellt: 27. Apr 2018, 08:35

hg_thiel (Beitrag #6) schrieb:
Die günstigsten Verstärker die was taugen sind von Mc Crypt / Renkforce MP-8000 als B-Ware bei eBay.


Lieber nicht.
Für das Geld gibt es eine bewährte t.amp E800 vom Thomann. Die bringt auch wirklich ihre 2x500 W an 8 Ohm.
Deren innerer Aufbau sieht dann auch deutlich vertrauenserweckender auf, der Wiederverkaufswert ist deutlich höher und vom Thomann gibts einen guten Service dazu.

Und wenn ich schon die Beschreibung vom McKrüppel beim Conrad lese kann ich gar nicht so viel essen wie ich kotzen will:


Unsere bewährte PA-Powerline Amplifierserie wurde eine Frischzellenkur zuteil. Neueste SMD Technik machen diese Endstufen noch leistungsfähiger und betriebssicherer, dass kann man nicht nur sehen, sondern auch hören. Das vollsymmetrische Schaltungskonzept erzeugt einen noch druckvolleren Sound als bisher.
bierman
Inventar
#8 erstellt: 27. Apr 2018, 09:53

IPv6 (Beitrag #7) schrieb:

Lieber nicht.
Für das Geld gibt es eine bewährte t.amp E800 vom Thomann. Die bringt auch wirklich ihre 2x500 W an 8 Ohm.


Sorry fürs Klugscheißen: an 4 Ohm bringt sie das wohl, mit ach und krach. An 8 Ohm sind 350 angegeben, ob das noch stimmt wenn beide Kanäle ausgelastet werde sei mal dahingestellt (in der Preisklasse ist das aber auch nicht anders zu erwarten).

Die MP-8000 ist eher ein Pendant zur E400, als B-Ware dann auch preislich auf einem Niveau.

Was mir bei der E800 stinkt ist die extrem träge CLIP-LED, die geht ja wirklich erst ziemlich spät an und leuchtet auch kaum sichtbar im Vergleich zu der blauen daneben.


Die Frage ist aber sowieso: was will man damit anstellen, wie oft im Jahr wird es gebraucht, wie ist das Budget usw.
H3inrich
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 27. Apr 2018, 11:24
Danke für eure zahlreichen Antworten.
Ich will damit vielleicht 5 bis 8 mal im Jahr private Feiern beschallen. Nach oben ist immer was möglich. Laptop ist da und habe auch einen hercules USB controller.
Budget wäre so um fünfhundert Euro.
Hellfire_Chris
Stammgast
#10 erstellt: 27. Apr 2018, 11:37
Ich hätte sogar noch eine E800 zu nem schmalen Taler abzugeben


Grüße
Reference_100_Mk_II
Inventar
#11 erstellt: 28. Apr 2018, 10:16
Dann kauf dir einfach eine mpa M.A.R.L.I.S. direkt auf www.mivoc.de als B-Ware.

Die rumpelt für private Feiern schon ganz gut und du kannst da direkt mit einem Cinch-Kabel rangehen, von deinem Controller z.B.
Oder mit einem Klinke-Cinch-Kabel auch mit jedem Smartphone.

Einen Mixer vor dem System braucht man hier nicht zwingend.
H3inrich
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 28. Apr 2018, 20:43
Was ist der Unterschied zwischen M.I.L.L.Y. 2.0 MK III (300 bei Conrad) und der Marlis (335) als B-ware? Kann mir das vielleicht jemand erklären? Danke, echt hilfreiches forum hier
.
Zalerion
Inventar
#13 erstellt: 29. Apr 2018, 01:07
Die Größe
bierman
Inventar
#14 erstellt: 29. Apr 2018, 09:30
Die MARLIS ist eine Nummer größer. 15" statt 12" Subwoofer, 8" statt 6,5" Mittelton.
Mehr Verstärkerleistung gibt es bei der MARLIS auch.

Zum B-Ware-Preis von knapp 250 bzw. 350 EUR sind beide ein guter Deal, sofern man nicht vor hat das System zu erweitern.

Im Conrad Elektronik bei mir um die Ecke konnte ich die Anlage schon mehrmals probehören (teilweise nicht ganz freiwillig: sie beschallt den ganzen Laden, so bekommt man es mit auch wenn man nur Kleinteile oder Kabel braucht). Gegenüber den dort ebenfalls aufgebauten JBL JRX und Behringer Boxen kommt es klanglich angenehm rüber. Allerdings steht dort auch kein Material was wirklich gut ist, das beste war zuletzt die Aktivbox aus der Einsteigerserie von EV und selbst dagegen machte die MARLIS keine schlechte Figur. Dazu sollte ich aber erwähnen dass ich nicht weiß was für DSP Einstellungen dort gesetzt waren, die EV wohl mehr Maximalpegel können (auch wenn EV da auch immer übertreibt) und die Aufstellung der Lautsprecher im Laden eher Zufall ist (auf drei Etagen eines Lastenregals verteilt).
Aber eine Vielzahl von Genres, gerade auch Salsa (zuletzt beiläufig gehört), kommt auf der MARLIS im Rahmen ihrer Möglichkeiten brauchbar rüber.
Schreibt jemand der in den letzten Jahren ein Vielfaches für Lautsprecher ausgegeben hat
Reference_100_Mk_II
Inventar
#15 erstellt: 29. Apr 2018, 09:37
Bzgl. Erweiterung:
Ich könnte mir auch vorstellen, dass die MARLIS für Bassliebhaber gut als 2.2 läuft.
bierman
Inventar
#16 erstellt: 29. Apr 2018, 09:44
Schon mal gehört, geht so.
Da merkt man dann doch dass die Tops auch nicht viel Reserve haben. Und der Bass bleibt halt ein relativ kurzhubiger 15"er mit schwachem Antrieb, der in dem Moment am Ende ist wo ein amtlicher 15" erst richtig loslegt.
Immerhin gibt es keinen nervigen Limiter wie bei manchen Behringer oder Alto-Aktivlautsprechern, wo die Kick aus dem Top dann auch noch beschnitten wird...
Man muss es natürlich immer in Relation zum Preis sehen.

Für Familienfeiern ist man mit der normalen MARLIS schon ganz brauchbar aufgestellt.
kst_pa&licht
Inventar
#17 erstellt: 29. Apr 2018, 09:53
Wenn ich Mal die Ur-MARLIS anschaue und das was dann die MkIII so mitbringt,
dann ist da die Kreissäge von damals schon deutlich entschärft worden...

Also aus eigener Erfahrung würde ich da zugreifen...
H3inrich
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 29. Apr 2018, 18:53
Ich danke euch! Wenn ich die B-Ware von mivoc bestelle, muss ich da noch Kabel dazu bestellen oder sind die schon dabei?
Brauche ich sonst noch was zwingend?
bierman
Inventar
#19 erstellt: 29. Apr 2018, 23:40
soweit ich weiß kommt die Anlage nur mit einem Kaltgerätekabel daher.

Zwei Speakon-Kabel und Stative brauchst du also noch.
H3inrich
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 06. Mai 2018, 14:54
Danke habe mir heute die Marlis gebraucht mit allen benötigten Kabeln geholt. Eure Tipps waren hilfreich.
Welches kabellose mikro könnt ihr mir für einen schmalen Taler empfehlen?
bierman
Inventar
#21 erstellt: 07. Mai 2018, 07:59
Ich denke selber grad zur Zeit über die Anschaffung eines Funkmikros nach, weil da doch immer wieder mal jemand nach fragt.
Wegen der Unsicherheiten bzgl. der Frequenzen (gebrauchte professionelle Technik arbeitet leider oft in dem Bereich wo heute LTE liegt) habe ich das hier im Auge:

AKG WMS 40 MINI VOCAL

30 Stunden Betrieb mit einer Mignon AA Zelle ist ein Pluspunkt, sowas hat man eher mal rumliegen als den sonst üblichen 9V-Block. Leichter ist die Zelle auch.
Ich würde bei dem Produkt jetzt nicht von bestmöglicher Störsicherheit und großer Reichweite ausgehen. AKG Mikrofone haben mich in der Vergangenheit immer überzeugt (wobei das alles Produkte waren die vor dem Aufkaufen durch den Harman-Konzern entwickelt wurden).
Zalerion
Inventar
#22 erstellt: 07. Mai 2018, 08:20
Ich habe jetzt schon mehrere von den Sennheiser Funkstrecken verwendet und war immer sehr zufrieden. Der automatische Kanalsuchlauf +sync macht die Einstellung ziemlich einfach.

Allerdings ist die Frage, was man unter schmalen Taler versteht. Für 100€ geht das nicht.

Wie schon erwähnt wurde, muss man auf die Frequenzen achten.
Zum Teil muss man die anmelden, zum Teil nicht, wobei neulich einige davon an LTE gefallen sind. Also definitiv die aktuelle Aufteilung anschauen und sich informieren, sonst gibt's böse Überraschungen, vor allem wenn man des Preise wegen auf gebraucht ausweichen möchte.
kst_pa&licht
Inventar
#23 erstellt: 07. Mai 2018, 08:35
Eine qualitativ brauchbare Funkstrecke bei der die Verarbeitung, die Mikrokapsel und die Signalquali ausreichen um das Mal zu vermieten oder vernünftig einzusetzen liegt bei ca 200 Euro
Das heißt Handsender, Empfänger und Netzteil zusammen im Paket.

Wo man schauen kann ist LD Systems (1000er Serie), IMG Stageline, dB Tech hat glaube ich seit Kurzem auch wieder Strecken in dem Preisbereich...
H3inrich
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 15. Mai 2018, 17:49
Ich denke bei diesen Preisen greife ich erstmal zu einer kabelgebundenen Variante..
Donsiox
Moderator
#25 erstellt: 15. Mai 2018, 18:10
Gute Idee. Da bist du, z.B. bei Beyerdynamic, AKG oder t.bone, schon um 50€ mit dabei.
Allerdings kannst du das nicht direkt an die Marlis-Anlage anschließen und brauchst ein kleines Mischpult, z.B. von Behringer oder t.mix für ~50€.

Gruß
Jan
H3inrich
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 17. Jun 2018, 07:50
Brauche ich denn unbedingt ein Mischpult? Ich kann das Mikrofon ja auch an meinen USB Controller hercules dj rmx anschließen... Oder funktioniert das nicht?
bierman
Inventar
#27 erstellt: 18. Jun 2018, 08:15
"Nicht" oder "nicht gut" ?

Weiß nicht wie die Qualität vom Mic-Eingang ist (bei einigen Pioneer-Produkten ist sie ziemlich bescheiden).
Weiß auch nicht was der Hercules macht wenn der Rechner oder die USB-Verbindung abschmiert. Das wär so der Moment wo ich gern ein "Jo, geht gleich weiter" bekanntgeben würde während Musik von einem zweiten Gerät läuft.
Wenn dann alles tot ist, bis Windows 7 nach vier Stunden seine 93 unheimlich wichtigen Updates gemacht hat, ist das doof.

Geht aber erstmal auch ohne
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