PA-Anlage für Landjugendraum

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Beitrag
Fabi19
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 05. Okt 2018, 17:01
Hallo erstmal,

da in unseren Landjugendraum des öfteren Geburtstage oder kleine Partys gefeiert werden und wir momentan nur eine HIFI Anlage drin stehen haben, wollten wir uns jetzt etwas neues zulegen. Natürlich hab ich schon etwas durchs Forum gestöbert und den ein oder andren ähnlichen Beitrag durchgelesen und dadurch die Anlage etwas zusammengestellt.

Eckdaten:
Zu beschallende Leute: 30-50
Musikrichtung: Partymusik deshalb eigentlich alles außer Opernmusik
Budget: 700€ für alles(ein paar Euro darüber wären nicht so schlimm erstmal)
Größe des Raums: 38m²

LS1 sollte an die Mauer montiert werden. LS2 sollte quer auf einen Schrank über einen Kühlschrank liegen.
Hier eine kleine Skizze(nicht sonderlich schön aber sollte schon gehen :D):
279d893a6e

Vorweg: Dieses Set wurde schon aussortiert(viele negative Themen dazu hier im Forum)
https://www.thomann.de/de/the_box_pa_252_eco_mkii_e800_set.htm

2xLautsprecher:
Lautsprecher hab ich folgende rausgesucht. Welche würdet ihr nehmen oder würdet ihr andere wählen?
https://www.thomann.de/de/the_box_pa502_fullrangesystem.htm
https://www.thomann.de/de/the_box_pa302_fullrangesystem.htm
https://www.thomann....4HDTK94ERAkGIc4F0Qi-

1xEnstufe:
https://www.thomann.de/de/the_tamp_e800.htm

1x Mischpult und Bluetooth Adapter:
Sollte eigentlich nur dafür da sein um sein Handy oder Laptop anzuschließen. Hätte noch einen Bluetooth Adapter gekauft um nicht immer sein Handy an der Endstufe liegen lassen zu müssen.
https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_802.htm
https://www.amazon.d...chwarz/dp/B00IRCDT7Y

Kabel:
2x the sssnake Lautsprecher Kabel in richtiger Länge
1x https://www.thomann.de/de/pro_snake_tpy2015_kpp.htm (von Quelle zu Mischpult)
2x https://www.thomann.de/de/the_sssnake_mxp1009_audiokabel.htm (von Mischpult zu Endstufe)

1. Welche Lautsprecher würdet ihr also wählen?
2. Passt das Setup so oder kann man noch etwas ändern was unnötig ist?
3. Zwecks der Verkabelung, fehlt noch etwas?

So das wäre es dann erstmal gewesen. Vielen Dank dann schon mal für eure Antworten und Hilfe!

Lg Fabi
Zalerion
Inventar
#2 erstellt: 05. Okt 2018, 17:31
Alle verlinkten Lautsprecher werden nur eingeschränkt Bass wiedergeben können, wenn sie lauter werden vermutlich etwas anfangen zu klirren und sind insgesamt nur eingeschränkt eine gute Wahl.

Vor allem, da der Raum sehr klein ist (für PA Maßstäbe) würde ich die Finger von großen Fullrangelautsprechern lassen, die funktionieren unter solchen Umständen aus verschiedenen Gründen nur so mittel-gut.
Auch das gerne am EQ rumspielen ("DA MUSS MEHR BASS") oder einfach zu laut machen, wird euch der Erfahrung nach wahrscheinlich recht fix Teile der Lautsprecher schrotten.

Ein LD Dave 10, 12 oder 15 (gebraucht sollten auch die größeren im Budget sein) oder wenn es billiger sein muss, eine MPA Milly oder Marlis, passen besser zu eurer Anwendung.
Ein Verstärker wäre bei diesen nicht notwendig und somit passt es auch preislich ganz gut.
Alle diese Lautsprecher habe ich selber bereits gehört oder verwendet und kann sie für das jeweilige Geld nur empfehlen.


Alternativ kann man bei kleinen, etwas modulareren System über 4 Punkt nachdenken. Also 4 kleine Lautsprecher in den Ecken, gibt's zum Beispiel von Apart (vermutlich zu teuer) oder Achat, als Sets für Gastronomie.
Vorteil: Den fetten Pegel der großen Kisten braucht ihr nicht, mit 4 Punkt hat man, jenachdem wo man sitzt/steht nicht den vollen Pegel nur auf einer Seite.
Das kann, je nach Raumakustik, mehr oder weniger störend sein!

Ein kleinen Sub drunter, und fertig.

Sowas zum Beispiel: Klick


[Beitrag von Zalerion am 05. Okt 2018, 17:32 bearbeitet]
Fabi19
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 05. Okt 2018, 20:55
Hallo Zalerion,

erstmal danke für deine Antwort.


Zalerion (Beitrag #2) schrieb:
Alle verlinkten Lautsprecher werden nur eingeschränkt Bass wiedergeben können, wenn sie lauter werden vermutlich etwas anfangen zu klirren und sind insgesamt nur eingeschränkt eine gute Wahl.

Vor allem, da der Raum sehr klein ist (für PA Maßstäbe) würde ich die Finger von großen Fullrangelautsprechern lassen, die funktionieren unter solchen Umständen aus verschiedenen Gründen nur so mittel-gut.
Auch das gerne am EQ rumspielen ("DA MUSS MEHR BASS") oder einfach zu laut machen, wird euch der Erfahrung nach wahrscheinlich recht fix Teile der Lautsprecher schrotten.

Hab mich eigentlich gegen ein 2.1 System entschieden, um den Nachbarn nicht unnötig mit Bass zu stören :D.
Für was verwendet man dann so große Fullrangelautsprecher?


Zalerion (Beitrag #2) schrieb:


Ein LD Dave 10, 12 oder 15 (gebraucht sollten auch die größeren im Budget sein) oder wenn es billiger sein muss, eine MPA Milly oder Marlis, passen besser zu eurer Anwendung.
Ein Verstärker wäre bei diesen nicht notwendig und somit passt es auch preislich ganz gut.
Alle diese Lautsprecher habe ich selber bereits gehört oder verwendet und kann sie für das jeweilige Geld nur empfehlen.


Hab die LD Dave Reihen auch angeschaut, da würde preislich nur das 10er mitspielen(Mischpult wird ja auch noch benötigt...)
Aber reicht dann das 10er überhaupt von der Lautstärke her aus? Find die Satelliten sehen sehr mini aus, um 30-50 Leute zu beschallen.
https://www.thomann.de/de/ld_systems_dave_10_g3_bundle.htm
Außerdem macht dann die Verteilung der Lautsprecher wie oben eingezeichnet noch Sinn(Subwoofer hätte ich so in die nähe der Küche gestellt)?
Und wie sieht es mit den eigenen Produkten aus dem Hause Thomann aus z.B
https://www.thomann.de/de/the_box_cl_106_112mkii_basic_bundle.htm
https://www.thomann...._ii_basic_bundle.htm


Zalerion (Beitrag #2) schrieb:

Alternativ kann man bei kleinen, etwas modulareren System über 4 Punkt nachdenken. Also 4 kleine Lautsprecher in den Ecken, gibt's zum Beispiel von Apart (vermutlich zu teuer) oder Achat, als Sets für Gastronomie.
Vorteil: Den fetten Pegel der großen Kisten braucht ihr nicht, mit 4 Punkt hat man, jenachdem wo man sitzt/steht nicht den vollen Pegel nur auf einer Seite.
Das kann, je nach Raumakustik, mehr oder weniger störend sein!

Ein kleinen Sub drunter, und fertig.

Sowas zum Beispiel: Klick


Würde ich lieber drauf verzichten aufgrund einer Dachschräge...
Weiterhin vielen Dank für alle Vorschläge im voraus!
P@Freak
Inventar
#4 erstellt: 05. Okt 2018, 21:44
Hallo,

also F.R. in DER Klasse wie von dir raus gesucht heißt nur das da bis 60Hz oder so runter Nutzbass da ist.
Das hat mit solchen Kübeln rein klanglich ohne Sub schon wenig Sinn.
Auch macht man sich / seinen Gästen mit den von dir raus gesuchten Plaste T-Böllern vorzüglich die Ohren kaputt.
Bässe die man hat kann man auch raus drehen ... umgekehrt ist das aber immer schlechter wie dir ja auch schon geschrieben wurde !
Wenn du schon Beiträge gelesen hast sollte klar sein das dein Budget für Gescheiteres eher zu klein ist.
Verstehe auch immer net das "PA" heute mehr Leisten soll, die Leuts aber *meinen* das müsste / würde deutlich billiger gehen als besseres "HiFy" ...
viel bekommen für wenig Kohle geht net und auch gut das das immer so bleiben wird !
Geld am Eingang einsammeln auch net vergessen ... so kann man sich z.B. auch gescheiteres temporär MIETEN z.B. ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 05. Okt 2018, 21:55 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#5 erstellt: 05. Okt 2018, 21:52


Für was verwendet man dann so große Fullrangelautsprecher?


12er und 15er sind häufig sogenannte Multifunktionslautsprecher (Mufus), die als (Fullrange) Front-Pa für kleinere Sachen, als Topteile für etwas weniger kleine Sachen oder Monitore für Musiker eingesetzt werden können.
Das Problem ist, das gerade 15er eigentlich nur als Fullrange alleine technisch überhaupt wirklich sinnvoll sind und dafür aber ein entsprechender Hochtöner verbaut werden muss (eher in Kisten für 1k€+ zu finden...). Als Monitore zum Teil verwendbar, als Tops über Subs nicht sinnvoll.

Tatsächlich kann man eingentlich sagen, dass für allgemeine Anwendung die 15er aus dem Budgetbereich nur seltenst sinnvoll sind - auch aufgrund des meist doch recht großen Preisunterschieds zu den 12ern, die technisch einige Vorteile haben und deren "Nachteile" kaum ins Gewicht fallen.

Warum man sowas nicht in kleinen Räumen verwendet: Diese Kisten sind nicht fürs Nahfeld ausgelegt, Klang und Abstrahlung (und bei einigen wohl auch die Kanaladdition) sind für mittlere bis weite Entfernungen konzipiert.
Also klingen sie schlecht und "brüllen" dir ins Ohr und haben dazu eine (im Vergleich zum Raum) zu schmale Abstrahlung.



Hab die LD Dave Reihen auch angeschaut, da würde preislich nur das 10er mitspielen(Mischpult wird ja auch noch benötigt...)
Aber reicht dann das 10er überhaupt von der Lautstärke her aus? Find die Satelliten sehen sehr mini aus, um 30-50 Leute zu beschallen.


Dave ist sehr verbeitet, gebraucht sehr leicht zu bekommen, auch in gutem Zustand. In der Uni haben sie letztens eine 12er für 400€ inkl Zubehör abgegriffen, also vollkommen im Rahmen.


Verteilung: Ja, Sub einfach dahin, wo Mischpult/Verstärker eingeplant sind. (Darauf achten, dass kein Wasser aus der Küche auf die Technik laufen kann!)


CL: Ja, ist eine Option, habe ich nicht genannt, da selbst noch nicht gehört.
Gibt's einiges an Meinungen zu, ich würde sie zwischen MPA und Dave einschätzen, also auch dem Preis entsprechend.
Vorteil der anderen beiden: MPA ist so günstig, das kein Geld verbrannt wird, Dave ist so bekannt/verbreitet, dass gebraucht kaufen/verkaufen absolut kein Problem darstellt.



Wenn es wirklich kein Sub sein sollte, bist du in diesem Format wahrscheinlich mit Powerhifi einfach besser bedient. Da gibt es sehr viel Auswahl auf dem Gebrauchtmarkt.

Oder gut klingende DSP entzerrte Budgetkisten (10"). Gibts von Thomann, Behringer,... die klingen nicht übel, solange nicht zu laut, kosten nicht die Welt und stören die Nachbarn nicht so stark.


[Beitrag von Zalerion am 05. Okt 2018, 21:56 bearbeitet]
Fabi19
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 06. Okt 2018, 11:22

P@Freak (Beitrag #4) schrieb:
Hallo,
Wenn du schon Beiträge gelesen hast sollte klar sein das dein Budget für Gescheiteres eher zu klein ist.
Verstehe auch immer net das "PA" heute mehr Leisten soll, die Leuts aber *meinen* das müsste / würde deutlich billiger gehen als besseres "HiFy" ...
viel bekommen für wenig Kohle geht net und auch gut das das immer so bleiben wird !
Geld am Eingang einsammeln auch net vergessen ... so kann man sich z.B. auch gescheiteres temporär MIETEN z.B. ...
P@Freak


Hallo Freak,
ich weiß das gescheites PA-Equipment viel mehr kostet, jedoch wäre das für diese Raumgröße und Personengröße in meinen Augen fast schon übertrieben...
Mieten kommt auch nicht in Frage, da keiner immer das Zeug abholen will und ich finde so ein LD Dave ist schon echt eine gute Option...
Ich stell jetzt mal mal die Dave Systeme und deren kosten zusammen. Dann red ich mal mit unseren Vorstand, ob man am Budget noch was machen kann bzw. ob man was gebrauchtes kaufen kann.
BTW die Verkabelung die ich im ersten Beitrag geschrieben habe passt auch so oder ist da auch etwas falsch?


Zalerion (Beitrag #5) schrieb:

Dave ist sehr verbeitet, gebraucht sehr leicht zu bekommen, auch in gutem Zustand. In der Uni haben sie letztens eine 12er für 400€ inkl Zubehör abgegriffen, also vollkommen im Rahmen.
Verteilung: Ja, Sub einfach dahin, wo Mischpult/Verstärker eingeplant sind. (Darauf achten, dass kein Wasser aus der Küche auf die Technik laufen kann!)
Wenn es wirklich kein Sub sein sollte, bist du in diesem Format wahrscheinlich mit Powerhifi einfach besser bedient. Da gibt es sehr viel Auswahl auf dem Gebrauchtmarkt.
Oder gut klingende DSP entzerrte Budgetkisten (10"). Gibts von Thomann, Behringer,... die klingen nicht übel, solange nicht zu laut, kosten nicht die Welt und stören die Nachbarn nicht so stark.


Hmm glaub es wird dann ein Dave. Wie oben geschrieben muss man dann halt schauen, ob wann was Gebraucht bekommt oder neu bei Thomann kauft.

Danke für die Antworten!
Zalerion
Inventar
#7 erstellt: 06. Okt 2018, 13:05
Kabel:
Falls ihr gebraucht kauft zum Teil dabei, neu nur, wenn ihr entsprechendes Set kauft.

2x Lautsprecherkabel mit Speakon.

In die dave kann man auch direkt via cinch gehen. Ein Mischpult ist nicht zwingend notwendig.
Falls ihr doch eins nehmt, entsprechend da in die Eingänge und vom Pult auf xlr zum Sub.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#8 erstellt: 06. Okt 2018, 20:33
Bisschen über dem Budget, dafür aber auch schon kein Plaste-Spielzeug mehr:

2x LD Systems Stinger 10 G3 - ca. 270€/Box
1x t.amp TSA 4-300 - ca. 320€
2x 10m Speakon Kabel - ca. 16€/Kabel
1x 1,5m XLR-Cinch Adapterkabel - ca. 13€
1x beliebiger 2/3-Kanal Battlemixer (ich mag den IMG Stage Line MPX-1, gebraucht ab ca. 25€)

Macht exkl. Mixer ca. 900€, ist aber schon echt bodenständig.

Die Boxen klingen gut und können auch was ab, sind dabei aber nicht übertrieben groß oder teuer.
Die Endstufe als 4-Kanal weil garantiert, auch mit 15" möchtegern-Fullrange-Boxen, der Wunsch nach einem Sub aufkommen wird.
Dann kann einfach noch ein passiver Sub angeschlossen werden (CH3/4 dann gebrückt für mehr Dampf) *.
Dazu eine aktive FQW wie z.B. eine JB Systems EC 102 natürlich nicht vergessen.
Battlemixer, also mit Channel- und Crossfader und "wenigen" Kanälen, weil diese wesentlich intuitiver zu bedienen sind als die ganzen Kleinmixer wie etwa so ein Behringer Xenyx 802, zu viele Potis/Knöpfe, zu viele Anschlüsse. Da haben unbedarfte Leute mehr Probleme mit als dass sie Spaß dran haben.

Die Elektronik ist dann zentral und hoffentlich "ich-dreh-da-mal-ganz-cool-dran-rum"-sicher untergebracht, zu den Boxen müssen nur die einfachen Speakonkabel verlegt werden.
Wandhalterungen nicht vergessen. Diese können aber auch von einem bekannten Schweißer/Metallbauer/Schlosser angefertigt werden.
Montageplatte mit 4 Bohrungen, kurzer Steg rechtwinklig da drauf, dann angeschrägt ein Rohr mit 36mm Außendurchmesser. Fertig.
Quer/liegend sollten die Boxen aber nicht genutzt werden. Die Hersteller haben sich schon was dabei gedacht als sie ihr Produkt entwickelt haben.
Also, ja, liegend "geht auch", ist aber einfach nicht so toll von der Akustik her.



Ist der Raum denn recht kahl oder gibts auch ein paar Polstermöbel oder gar Teppiche?
Wenn er "nackig" ist, dann solltet ihr vielleicht auch über ein Deckelsegel und darüber noch ein paar Absorberplatten nachdenken.
Das ist ebenfalls nicht teuer wenn man es selber macht, bringt aber EINE MENGE.
In wie vielen Jugendzentren war ich schon um eine Anlage dort aufzubauen/einzustellen/untersuchen, in denen der Raum einfach ALLES kaputt gemacht hat... Zu schade.
Holzrahmen-Module, 1x1,5m, 20-30cm dick, Dämmwolle rein, grobmaschiges Gitter davor dass das Zeug auch bleibt wo es ist, unter die Decke dübeln, dann noch ein Deckensegel aus starkem Leinen-Stoff aufhängen, vielleicht eine coole Beleuchtung dahinter, tadaaaaaa, wesentlicher besserer Klang.



*) So ein Subwoofer, oder auch zwei, kann auch gut als Projekt mit den Jugendlichen selber gebaut werden.
Gibt zahllose Bauanleitungen hier im Forum und auch auf professionellen DIY-Webistes.
Wenn die Jungs und Mädels dann etwas an der Anlage mitgebaut haben, ist ihnen vielleicht auch der gesittete Umgang damit etwas wert.



VG Reference
Fabi19
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 09. Okt 2018, 20:57

Zalerion (Beitrag #7) schrieb:
Kabel:
Falls ihr gebraucht kauft zum Teil dabei, neu nur, wenn ihr entsprechendes Set kauft.

2x Lautsprecherkabel mit Speakon.

In die dave kann man auch direkt via cinch gehen. Ein Mischpult ist nicht zwingend notwendig.
Falls ihr doch eins nehmt, entsprechend da in die Eingänge und vom Pult auf xlr zum Sub.


Naja Gebraucht fällt wohl weg. Will der Vorstand nicht(zwecks Garantie). Mein Geld ist es ja nicht, wobei es bestimmt auch gut gebrauchte gibt... aber naja.
Direkt mit Chinch hab ich gesehen. Jedoch ist mir ein kleines Mischpult zum Regeln der Mitten/höhen/tiefen lieber :D. Ist zwar für ganz unerfahrene Hände gefährlich ich weiß...


Reference_100_Mk_II (Beitrag #8) schrieb:
Bisschen über dem Budget, dafür aber auch schon kein Plaste-Spielzeug mehr:

2x LD Systems Stinger 10 G3 - ca. 270€/Box
1x t.amp TSA 4-300 - ca. 320€
2x 10m Speakon Kabel - ca. 16€/Kabel
1x 1,5m XLR-Cinch Adapterkabel - ca. 13€
1x beliebiger 2/3-Kanal Battlemixer (ich mag den IMG Stage Line MPX-1, gebraucht ab ca. 25€)

Macht exkl. Mixer ca. 900€, ist aber schon echt bodenständig.


Dachte eher keine Fullrange Boxen für den kleinen Raum.
Naja 700€ waren vorerst mal ein Vorschlag vom Kassier. Das genaue Budget bekomme ich hoffentlich die nächsten Wochen. Ein Inverter Generator für Fasching stand eigentlich auch noch auf der Einkaufsliste(Geld muss vor Jahresende ausgegeben werden).


Reference_100_Mk_II (Beitrag #8) schrieb:


Die Boxen klingen gut und können auch was ab, sind dabei aber nicht übertrieben groß oder teuer.
Die Endstufe als 4-Kanal weil garantiert, auch mit 15" möchtegern-Fullrange-Boxen, der Wunsch nach einem Sub aufkommen wird.
Dann kann einfach noch ein passiver Sub angeschlossen werden (CH3/4 dann gebrückt für mehr Dampf) *.
Dazu eine aktive FQW wie z.B. eine JB Systems EC 102 natürlich nicht vergessen.
Battlemixer, also mit Channel- und Crossfader und "wenigen" Kanälen, weil diese wesentlich intuitiver zu bedienen sind als die ganzen Kleinmixer wie etwa so ein Behringer Xenyx 802, zu viele Potis/Knöpfe, zu viele Anschlüsse. Da haben unbedarfte Leute mehr Probleme mit als dass sie Spaß dran haben.
VG Reference


Möchtegern Fullrange box
Mit dem Anschließen von reinen passiven Systemen hab ich mich leider noch nicht auseinander gesetzt bzw Erfahrung sammeln können(mehrere Endstufen an einem Mischpult betreiben, Frequenzweiche für Sub andere Boxen,etc...).
Stimmt so ein kleiner DJ-Mixer, wäre auch eine Option. An die hab ich gar nicht gedacht. Wichtig für mich wäre eigentlich nur Mitten,Höhen,Tiefen, Gain und Mastervol einstellen zu können.


Reference_100_Mk_II (Beitrag #8) schrieb:

Die Elektronik ist dann zentral und hoffentlich "ich-dreh-da-mal-ganz-cool-dran-rum"-sicher untergebracht, zu den Boxen müssen nur die einfachen Speakonkabel verlegt werden.
Wandhalterungen nicht vergessen. Diese können aber auch von einem bekannten Schweißer/Metallbauer/Schlosser angefertigt werden.
Montageplatte mit 4 Bohrungen, kurzer Steg rechtwinklig da drauf, dann angeschrägt ein Rohr mit 36mm Außendurchmesser. Fertig.
Quer/liegend sollten die Boxen aber nicht genutzt werden. Die Hersteller haben sich schon was dabei gedacht als sie ihr Produkt entwickelt haben.
Also, ja, liegend "geht auch", ist aber einfach nicht so toll von der Akustik her.


Fürs absichtlich drum rum Drehen muss uns ehrlich gesagt noch was einfallen ggf. was gebaut werden.
Schweißer/Metallbauer wären vorhanden. Muss man schauen ob die Zeit für sowas hätten, wenn nicht an sowas hast du in etwa gedacht(nur schnell rausgesucht).
https://www.thomann....r_wallmount_msw1.htm
Ok Danke für den Tipp, mit dem nicht querlegen.


Reference_100_Mk_II (Beitrag #8) schrieb:

Ist der Raum denn recht kahl oder gibts auch ein paar Polstermöbel oder gar Teppiche?
Wenn er "nackig" ist, dann solltet ihr vielleicht auch über ein Deckelsegel und darüber noch ein paar Absorberplatten nachdenken.
Das ist ebenfalls nicht teuer wenn man es selber macht, bringt aber EINE MENGE.
In wie vielen Jugendzentren war ich schon um eine Anlage dort aufzubauen/einzustellen/untersuchen, in denen der Raum einfach ALLES kaputt gemacht hat... Zu schade.
Holzrahmen-Module, 1x1,5m, 20-30cm dick, Dämmwolle rein, grobmaschiges Gitter davor dass das Zeug auch bleibt wo es ist, unter die Decke dübeln, dann noch ein Deckensegel aus starkem Leinen-Stoff aufhängen, vielleicht eine coole Beleuchtung dahinter, tadaaaaaa, wesentlicher besserer Klang.

*) So ein Subwoofer, oder auch zwei, kann auch gut als Projekt mit den Jugendlichen selber gebaut werden.
Gibt zahllose Bauanleitungen hier im Forum und auch auf professionellen DIY-Webistes.
Wenn die Jungs und Mädels dann etwas an der Anlage mitgebaut haben, ist ihnen vielleicht auch der gesittete Umgang damit etwas wert.

VG Reference


Wie in der Skizze gezeichnet, gibts die Couch, keine Teppiche. Ein TV bei der Couch an der Wand. Sonst halt noch ein langer Holztisch neben der Küche(gegenüber LS2).. Pflanzen an den Fenstern und ich glaube eine Vereinsfahne an der Wand. Viel Platz an der Wand/Decke ist auch nicht zwecks der Dachschräge(ist nicht eingezeichnet). Zu den Deckensegel mit den Absorberplatten hast du da eventuell ein Beispiel. Kann mir das irgendwie mit Dämmwolle und Gitter nicht so vorstellen.

Jup sub Selbstbau, da hab ich mir hier im Forum schon ein paar Themen durchgelesen . Glaub soll aber zwecks der Arbeit eher gekauft werden.
Danke schon mal für die Tipps!


[Beitrag von Fabi19 am 09. Okt 2018, 21:02 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#10 erstellt: 09. Okt 2018, 22:13

Fabi19 (Beitrag #9) schrieb:

Reference_100_Mk_II (Beitrag #8) schrieb:
LD Systems Stinger 10 G3 - ca. 270€/Box

Dachte eher keine Fullrange Boxen für den kleinen Raum.

Da steht zwar dran Fullrange-Box, das ist aber eher ein Topteil.
Die Verwirrung mag auch daher rühren, dass die Unterteilungen der Internetanbieter selten in "Tops" und "Fullrange" unterteilt sind.
Ist ein Topteil. Bass kommt da nicht raus. Nicht mal wenn man es drauf anlegt.
Grundton schon. Aber mehr auch nicht.
Soll aber auch nicht. Dafür wurde die Box nie entwickelt.


Fabi19 (Beitrag #9) schrieb:

Reference_100_Mk_II (Beitrag #8) schrieb:
auch mit 15" möchtegern-Fullrange-Boxen wird der Wunsch nach einem Sub aufkommen

Möchtegern Fullrange box :?

Boxen die gerne "echte Fullrangebox sein möchten"
Auch diese schaffen das nicht akkurat, sodass früher oder später, eher früher, auch bei solch dicken Kisten der Wunsch nach einem separaten Subwoofer aufkommen wird.


Fabi19 (Beitrag #9) schrieb:
Mit dem Anschließen von reinen passiven Systemen hab ich mich leider noch nicht auseinander gesetzt bzw Erfahrung sammeln können(mehrere Endstufen an einem Mischpult betreiben, Frequenzweiche für Sub andere Boxen,etc...).

Das ist eigentlich genau so wie bei einer aktiven PA Anlage auch. Nur dass die Verstärker nicht in den Boxen sind.

Passive Anlage:
Quellgeräte --> Mischpult --> aktive Frequenzweiche --> Endstufen --> Boxen (Subs & Tops)

Aktive Anlage:
Quellgeräte --> Mischpult --> aktive Frequenzweiche --> Boxen (Subs & Tops)

Klar, wenn du nur Tops betreibst ist die Frequenzweiche "unnötig".
In Anführungszeichen, weil auch Tops gerne vom Bass befreit werden möchten


Fabi19 (Beitrag #9) schrieb:
Stimmt so ein kleiner DJ-Mixer, wäre auch eine Option. An die hab ich gar nicht gedacht. Wichtig für mich wäre eigentlich nur Mitten,Höhen,Tiefen, Gain und Mastervol einstellen zu können.

Mittenregler haben nicht alle. Der Rest ist Grundbestandteil eines Mixers.

Den Mittenregler kann man aber auch, naja, so halb "simulieren".
Hebt man Bässe und Höhen an sind diese im Verh. zum Mittelton lauter --> wie als wenn man den Mittenregler runterdreht
Senkt man Bässe und Höhen ab sind diese im Verh. zum Mittelton leiser --> wie als wenn man den Mittenregler aufdreht


Fabi19 (Beitrag #9) schrieb:
Fürs absichtlich drum rum Drehen muss uns ehrlich gesagt noch was einfallen ggf. was gebaut werden.

Vom bekannten Schreiner ein Rack anfertigen lassen.
Mit Front-Deckel mit feinmaschigem Gitter, sodass frische Luft in dem Amp zirkulieren kann, aber niemand daran rumspielen kann.
Gitter natürlich auch auf der Rückseite des Racks.


Fabi19 (Beitrag #9) schrieb:
Zu den Deckensegel mit den Absorberplatten hast du da eventuell ein Beispiel. Kann mir das irgendwie mit Dämmwolle und Gitter nicht so vorstellen.

Das erste Google-Bilder Ergebnis zu "akustik deckensegel leinen": *klick*
Das vierte Google-Bilder Ergebnis zu "akustik deckenabsorber dämmwolle": *klick*

So ähnlich meine ich das.
Dazu gibt es auch hier im Forum im Bereich Akustik zahlreiche Beiträge, wie man sowas selber bauen kann.


Fabi19 (Beitrag #9) schrieb:
Jup sub Selbstbau, da hab ich mir hier im Forum schon ein paar Themen durchgelesen . Glaub soll aber zwecks der Arbeit eher gekauft werden.

So ein Subwoofer ist an einem halben Tag zusammengebaut.
Lackierung noch mal ein halber Tag.
Sind ja nur 6, vielleicht 8 Platten und ein paar Lochausschnitte.
Verleimen und mit Spax oder Schnellbauschrauben zusammenhalten, hat ja nicht jeder 60cm Schraubzwingen...

Wenn ihr einen Schreiner kennt, dann geht das fix über die Bühne
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