Hilfe bei Controllersetup fohhn rt-4 lmb212

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electrobart
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Jan 2019, 01:47
Hiho,

Ich wollte mal nach euren Vorschlägen zum Controller Setup von den o.g. fohhn rt-4 und 2 bis 4 Stück lmb212 im Mono Cluster fragen. Die fohhn laufen an der mkx 2400 und die lmb an ner tsa 4-1300. Davor gibt's nen t.racks DSP 26.

Ich habe zwar schon ein Setup inkl. Limiter Einstellungen etc, würde aber gerne wissen was die Profis so meinen.
Da die rt-4 meiner Meinung nach nicht so bassstark sind, Koppel ich die eigentlich gerne höher an was ja mit den lmb auch geht.

Bin aber mal auf eure Meinung gespannt.

Danke
electrobart
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 20. Jan 2019, 11:01
Niemand, der mir helfen möchte?
the_flix
Inventar
#3 erstellt: 20. Jan 2019, 17:00
Solange du nicht jemanden findest, der exakt diese Komponenten einsetzt, wirst du nicht die gewünschten Informationen bekommen. So ein Setup erstellt man mit Hilfe von Messungen und nicht anhand von Datenblättern. Ein einfaches Messsetup kostet nicht viel und bringt einen enorm weiter.
P@Freak
Inventar
#4 erstellt: 20. Jan 2019, 18:08
Kann man halt net im Nebel der Glaskugel raus Orakeln ...

zudem braucht man / ergeben sich, wenn die Subwoofer net bei den Topteilen stehen, für die Topteile akustisch tiefe Trennfrequenzen ... also sollten die das auch können und dafür geeignet sein ... soll heißen ist auch noch alles Aufstellungsabhängig !!

P@Freak
electrobart
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Jan 2019, 16:47
OK danke. Dachte, dass jemand schonmal dieses oder ein ähnliches Setup eingestellt hatte und somit Erfahrungswerte hat.
ohne_titel
Inventar
#6 erstellt: 21. Jan 2019, 23:29
Das hängt einfach sehr von der konkreten Aufstellung ab. Wenn die Bässe bei den Tops sind, kann man deutlich höher trennen, als wenn erstere irgendwo unter der Bühne herumlümmeln. Die Pegelverhältnisse hängen neben Geschmacksfragen davon ab, mit welchen Flächen und anderen Boxen die Bässe zu tun haben. Und danach kommen erst Feinheiten bzgl. Delays und Filtertypen. In meiner Erinnerung sind die rt4 übrigens nicht sonderlich bassschwach, sondern auf dem Niveau vergleichbarer Produkte. Ich sehe keinen Grund, denen untenrum mehr Arbeit als nötig abzunehmen.
electrobart
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 22. Jan 2019, 17:13
Da ich eigentlich nur kleine Partys mache sind das maximal hallen bis 6/8 m breite und 10/12m Länge. Meist eher kleiner. Kommend va wird's ein zelt mit 12*12 aber der tanz Bereich ist halt wahrscheinlich einfach nur 5*5, also würde ich eher ein mittleres monocluster vor oder unter dem DJ bevorzugen für ne kugel als "Ausleuchtung" anstatt unter beide Tops, welche maximal 7/8 m auseinander Stehen und mir somit Auslöschung auf die Tanzfläche hole und links und rechts neben dem DJ mit beschalle. Oder nicht?
ohne_titel
Inventar
#8 erstellt: 22. Jan 2019, 21:30
Ich sehe das ähnlich. Wann immer ich nicht viel über die Aufstellung nachdenken möchte, werfe ich alles auf einen Haufen. Bei Livegeschichten meistens vor/unter der Bühne, bei Konservenmusik und zu wenig Holz auch gerne mal in der Raumecke. Das bringt aber zwingend mit sich, dass man eher tief trennt, links hinter dem DJ auf dem Weg zum Leergutlager will ich die Ortung nun wirklich nicht haben.
stoneeh
Inventar
#9 erstellt: 22. Jan 2019, 22:03

the_flix (Beitrag #3) schrieb:
So ein Setup erstellt man mit Hilfe von Messungen und nicht anhand von Datenblättern. Ein einfaches Messsetup kostet nicht viel und bringt einen enorm weiter.


Wenn man eine Frequenzgangmessung im Datenblatt findet, kann man darauf basierend schon was sinnvolles machen. Ansonsten kann man auch per Ohr auf ein gutes Ergebnis kommen - meine erste Trennung von Subs zu Top hab ich Jahre vor meinem ersten Messsetup erstellt, und im nachhinein überprüft ist das 1 dB nahe dem optimalen Ergebnis gelandet.

Umgekehrt kann man mit Messtechnik viel Mist produzieren, wenn man nicht weiss, wie man damit umgeht. Wird ja teilweise in den Foren eindrucksvoll demonstriert. Die Kosten für's Mikro, Pre-Amp etc würd ich da eher als zweitrangig sehn - erst mal muss man messen lernen, d.h. insb. Fehler in der Messtechnik und -umgebung zu elimieren wissen.


Abgesehen davon find ich es hervorragend, dass Ortbarkeit des Subs mal wieder als Faktor bei der Trennung genannt wird. Wird zu oft vergessen.
electrobart
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Jan 2019, 22:51
Den Frequenzverlauf gibt es ja für beide, könntest du mir einen Tip geben, wie ich anhand dieser zum bestmöglichen Setup komme?
Bei den rt4 sieht man im Frequenzverlauf auch meinen Eindruck. Unter 200hz geht die sensitivity rapide abwärts.
stoneeh
Inventar
#11 erstellt: 28. Jan 2019, 01:59
Bestmöglich gibt's hier mMn nicht, weil die Tops zu klein dimensioniert sind. Aber anhand der Frequenzgänge, Erfahrungswerten und Pi mal Daumen würd ich mit LR24 beidseitig bei ca 200hz anfangen.

Vll kommst du mit viel Trial and Error auf was besseres. Ansonsten, zmd wenn du mit dem Material regelmässig Geld verdienst, würd ich wirklich die ~200€ in ein Messtechnik Pack (Mikro kalibrieren dazuwählen nicht vergessen) investieren.
Damit kriegst du das Setup wirklich genau hin, und das auch noch simpler und schneller.
Das blöde ist das einarbeiten ins messen - wenn man nicht die richtigen Informationsquellen hat, dauert das ewig, bis man sich die nötigen Informationen zusammengesammelt hat, UND Fehler vermeidet. Aber das hab ich gottseidank hinter mir, und kann es dir relativ einfach und simpel erklären.
electrobart
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 28. Jan 2019, 02:43
OK, dann nehme ich das Mal so mit. Ich verdiene damit kein Geld. Ist nur hobby um des Spaßes wegen. Daher denke ich, dass ich die trial and error Variante gehe. Warum sollten die Tops zu schwach sein? Ich schätze die mal wie die jm-sat12 ein und die halten ja auch locker mit 2 18ern mit. Also sind doch 2 lmb für die rt4 auch kein Problem, oder?

Danke aber schonmal für die Hilfe.
stoneeh
Inventar
#13 erstellt: 28. Jan 2019, 04:03
Gerne, und viel Erfolg.


Zu Max. SPL Tops vs Subs: man muss da ja nicht herumraten. Man kann sich das leicht errechnen.
Erstens gibt es zu bedenken, dass es keine Addition zwischen den zwei Tops gibt. Wenn dann nur direkt in der Mitte zwischen den beiden (Stereodreieck). Man rechnet also den Maximalpegel von einem Top vs zwei bis vier Bässen.

Hier der errechnete / simulierte Maximalpegel von einem Top (lila) vs einem (grün), zwei (blau) und vier (rot) Sub212:

df

Weiters kommt noch dazu, dass die Subs am Boden stehen, also Vollraum, während die Tops, bei der Trennfrequenz, definitiv schon im Halbraum spielen. D.h. die Subs geniessen nochmal 6 dB Wirkungsgradgewinn gegenüber den Tops.
Wenn man wirklich basslastige Musik spielt, UND dann noch die Subs mit höherem Pegel anfährt, kann das sogar funktionieren. Aber halt wirklich nur dann. Bei gleichmässig abgemischter Musik wird sehr viel fehlen.

Ob der (meist halbvergiftete ^^) Gast das auch merkt, ist die Frage. Es wird zudem eh ÜBERALL falsch gemacht - d.h. die Leute kenn fast nix anderes. ZB Heimkino- bzw PC-Boxensysteme, wo über einem grossen Sub ein paar Mini-Satelliten geflogen werden. Car Hifi, wo das 50w Frontsystem durch einen 2000w Woofer im Kofferraum "ergänzt" wird. Etc.
D.h. die Leute kennen eh nur Wumm-Zisch, und wollen vll auch gar nix anderes.


Was du übrigens von diesen Infos ableiten kannst: es ist fast egal, ob die Trennung ordentlich realisiert ist. Die Tops werden im Übergangsbereich vollkommen von den Subs überspielt. D.h. wichtig ist eigtl nur, dass der Tiefpass für die Subs so gesetzt ist, dass diese optimal performen und klingen.
electrobart
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 29. Jan 2019, 11:05
Da hast du vollkommen Recht. Rein rechnerisch macht das natürlich so keinen sinn. Da Frage ich mich aber warum es auch alle Hersteller falsch anbieten. Als l Road system bietet fohhn die rt4 mit jeweils einem RS4 drunter an. Mal davon ausgehend dass hier fullspace gemessen wurde und der sogar noch ein paar db lauter ist als der lmb212, passt das ja gar nicht zusammen.
Anders Beispiel die jm-sat12, laut Jobst auf 2 bis 3 18er pro Seite gut einsetzbar. Verglichen mit den 18 aus der Serie sind diese aber im 3er Pack locker mal 10db lauter als das top.

Also kann man wohl nicht ganz der Theorie folgen.
stoneeh
Inventar
#15 erstellt: 30. Jan 2019, 01:30
Wie gesagt - bei basslastiger Musik, von der es zugegebenermassen viel gibt, funktioniert das sogar halbwegs. Wenn im Musikstück die Bassdrum 20 dB lauter ist als der Rest, dann macht es natürlich nix, bzw ist sogar angemessen, dass die Basssektion dementsprechend mehr Maximalpegel kann.
Das kann dann so aussehen: https://www.youtube.com/watch?v=Pk2IDiQToyU

Dann gibt's allerdings genug Musik, die gleichmässig abgemischt ist, und dementsprechend ein Wiedergabesystem bevorzugt, das über das gesamte Frequenzspektrum den gleichen Maximalpegel kann. ZB: https://www.youtube.com/watch?v=706WrpuI7s4


Warum die Hersteller dementsprechende Systeme anbieten: der gleiche Grund, warum es inzwischen Amps gibt, die 20 kW aus einem Schukostecker bieten. Weil es Null Sinn macht - aber trotzdem jede Menge Kunden gibt, die es kaufen.
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