PA Anlage für 30qm Raum notwendig?

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TK2
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 25. Feb 2020, 20:14

Hallo,
ich plane gerade eine Party mit DJ und frage mich schon seit ein paar Tagen, ob man für einen ca.30qm Raum eine extra PA Anlage mieten sollte

? Ich habe ein paar KRK Rokit RP6 G3 Studiomonitore, welche ich testweise an die Pre-Outs eines Marantz AV-Receivers in dem ca.30qm Raum zusammen mit einem Teufel Subwoofer (aus der Consono 35 Serie) angeschlossen.
Es klang gut, eine Verzerrung im Klangbild habe ich nicht wahrgenommen, es gab noch Luft nach oben (leistungstechnisch) und es hatte meiner Meinung nach genug Wumms für eine Party. (Zu viel Power ist wiederum nicht gut für die armen Nachbarn

)
(Ich weiß, es steckt schon im Namen "Studiomonitor", die sind dafür überhaupt nicht gemacht, bei den KRKs jedoch tut es mir nur am Wenigsten von allen Anderen weh, sie dafür zu verwenden.)
Was meint ihr dazu, könnte ich das Setup 5-6 Stunden bei relativ hohem Partypegel verwenden, oder nehmen meine Lautsprecher davon Schaden und eine PA-Anlage wäre doch sinnvoller?
Noch eine Frage am Rande: liege ich da richtig mit der Annahme: umso mehr Lautsprecher (jeweils aktiv, also Verstärkerleistung insgesamt steigt), umso weniger muss jeder einzelne "arbeiten", um den Raum mit gleich lautem Pegel zu versorgen?

Viele Grüße,
Tom

[Beitrag von TK2 am 25. Feb 2020, 20:50 bearbeitet]

stoneeh
Inventar

#2 erstellt: 25. Feb 2020, 21:29

TK2 (Beitrag #1) schrieb:

Was meint ihr dazu, könnte ich das Setup 5-6 Stunden bei relativ hohem Partypegel verwenden

Gute Frage. Die Tops haben Class AB Ampmodule verbaut, was keine hohe Effizienz bedeutet, und scheinen keine Art von aktiver oder passiver Kühlung (Lüfter, Kühlrippen, ..) zu besitzen. Das kann schon mal ganz schön heiss werden mit der Zeit.

Die Frage ist meines Erachtens nach nun hauptsächlich, ob du die Anlage wirklich die ganze Zeit Vollgas durchlaufen lässt, oder doch Pausen, oder Zeiten drin sind, wo das ganze mal leiser läuft, d.h. kühlen kann.

TK2
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 25. Feb 2020, 21:47

Vielen Dank für die schnelle Antwort

Der DJ wird ca. 5 Stunden spielen. Dabei sind keine Pausen geplant. Falls es hilft, die Last auf mehrere Lautsprecher zu verteilen, kann ich noch diverse weitere Aktivlautsprecher von unterschiedlichen Herstellern an die insgesamt 7.2 Pre-Outs des Marantz AV-Receivers anzuschließen. Würde das helfen?

DB
Inventar

#4 erstellt: 25. Feb 2020, 21:48

@TK2:
Laß den DJ seine eigene Anlage mitbringen. Damit bist Du abgesichert, daß er Dein Material nicht ruiniert. In den meisten Fälle sind die nämlich schmerzbefreit im Umgang mit Dingen, die ihnen nicht gehören und verfügen zudem bisweilen über einen technischen Sachverstand, der unter dem eines Pantoffeltierchens liegt.

MfG
DB

[Beitrag von DB am 25. Feb 2020, 21:51 bearbeitet]

DJ_Ronny
Stammgast

#5 erstellt: 25. Feb 2020, 22:11

DB👍

TK2
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 25. Feb 2020, 23:54

Vielen Dank für die schnellen Antworten

! So werde ich es dann machen.

Viele Grüße
Tom

86bibo
Inventar

#7 erstellt: 26. Feb 2020, 13:54

das wäre auch mein Vorschlag. Der Marantz ist grundsätzlich auch kein Partygerät. Ich hab sowas zwar noch nie als reinen Vorverstärker genommen, aber AVRs und Passivlautsprecher laufen bei hohen Pegeln meist nicht sehr lang bis sie in die Temperaturabschaltung gehen.

Grundsätzlich bin ich aber schon ein Freund davon zu Hause auch mal altes Hifi-Equipment zu nehmen, da wie bei dir 30m² jetzt nicht sooo viel sind und man eher selten wirklich sehr lange auf Partypegeln fährt. Früher haben wir mit 2 normalen 2x60W Stereoverstärkern und 4 Hifilautsprechern Scheunenpartys gemacht. Die haben den ganzen Abend problemlos durchgehalten und wenn mal ein Verstärker abgeschaltet hat, hat man den 10 Minuten abkühlen lassen und dann gings weiter. Klar haben da im Bassbereich nicht die Hosenbeine geflattert, aber es hat sich auch nie jemand über zu wenig Pegel beschwert. Wenn man also nicht gerade ne EDM Goa oder Dubstep Abrissparty plant und der man an den Regeln vernünftig ist (wenn es verzerrt, muss man eben ein wenig runterregeln), dann geht das meist problemlos.

Wenn du aber einen richtigen DJ engagiert hast, dann macht es absolut Sinn, wenn er dann auch sein Equipment mitbringt. Zum einen wird er dafür bezahlt, das es vernünftig klingt und ausreichend Pegel macht, er wird also das richtige mitbringen, aber nicht zu viel, weil es muss ja auch geschleppt und bezahlt werden und zum anderen geht er dann mit dem Material sorgsam um, weil es sein eigenes ist. Die paar Euro mehr würde ich da auch definitiv investieren.
Und: Du bist für die Zeit raus aus der Verantwortung. DJs können manchmal sehr nörgelig sein (spreche aus Erfahrung, mache das selbst hobbymäßig). Das passt ihnen nicht oder das, Lautsprecher sind zu klein, Mischpult zu schlecht, etc., das kann nerven und wenn etwas nicht geht, musst du nicht für Abhilfe sorgen, sondern er selbst. Du kannst also entspannt feiern. Dafür hast du den DJ ja auch bestellt.