DSP Einstellung MTH-46LC und 15" Tops

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Daniel1989
Stammgast

#1 erstellt: 28. Apr 2020, 15:29

Hallo.

Habe mir einen DSP (t.racks 4x4) für meine Subwoofer und Tops zugelegt da meine Frequenzweiche kaputt geworden ist und eine neue quasi gleich viel kostet wie ein DSP - der eine Weiche beinhaltet und noch viel mehr kann.
Da ich bei diesem Thema kompletter Neuling bin und nicht unbedingt schlau daraus werde wie man da am besten vorgeht wollte ich hier mal nachfragen. Gespielt wird hauptsächlich elektronische Musik.

Ich habe 2 Stück MTH46-LC und 15" Tops von Yamaha. (SM115V Frequency response: (-10dB) 55Hz-16kHz)

Erste Frage wegen der Trennfrequenz.
Ab wann kann ich 2 MTHs spielen lassen bzw. von bis wie viel Hz?
Ab welcher Frequenz über Hochpass die Tops ankoppeln?

Wie stelle ich am besten den Kompressor ein für punchigen Sound? Wie kann ich ihn komplett deaktivieren? - Threshold auf max. Wert?

Muss nicht die perfekte Lösung sein nur wenigstens ein Anhaltspunkt für mein Setup.

*Ich habe nicht vor noch 2 Stück MTHs zu bauen.
*Ich habe das schon gegoogelt - vorher würde ich keinen neuen Thread aufmachen.

stoneeh
Inventar

#2 erstellt: 28. Apr 2020, 21:04

Probiere 80, 100, 120 Hz LR24 beidseitig.

Daniel1989
Stammgast

#3 erstellt: 29. Apr 2020, 13:43

Danke für die Antwort. Werde mal ein Profil mit diesen Werten abspeichern.

Also das MTH von 80-100 und dann ab 120 die Tops.
Du meinst LK24 oder?

Warum startet des MTH so hoch? Wenn ich da 80-100 mit LK24 einstelle dann ist die Spitze der Kurve bei -9dB.

[Beitrag von Daniel1989 am 29. Apr 2020, 13:47 bearbeitet]

P@Freak
Inventar

#4 erstellt: 29. Apr 2020, 18:30

Hallo,

wo, wie und warum hast du den Low-Cut für den Subwoofer gesetzt ? Da stimmt was nicht ...

Kaufst du eigentlich auch Autos mit fehlendem Motor Steuergerät und "wurschtelst" die dann mit einem universal Steuergerät was zusammen ?? Weil das fährt dann auch net gescheit ...

Ansonsten wird aus deinem "Vorhaben" bei dem Kentnissstand so auch nichts gescheites bei raus kommen. Dazu bräuchte man schon einiges an praktischer Erfahrung damit da ohne Messystem halbwegs Musik da raus kommt. Am besten einmessen LASSEN.

P@Freak

[Beitrag von P@Freak am 29. Apr 2020, 18:33 bearbeitet]

cptnkuno
Inventar

#5 erstellt: 29. Apr 2020, 18:47

Daniel1989 (Beitrag #3) schrieb:

Also das MTH von 80-100 und dann ab 120 die Tops.
Du meinst LK24 oder?

Warum startet des MTH so hoch? Wenn ich da 80-100 mit LK24 einstelle dann ist die Spitze der Kurve bei -9dB.

Du sollst als Trennfrequenz zwischen Sub und Tops 80Hz oder 100 Hz oder 120 Hz ausprobieren.
Was LK24 ist weiß ich nicht, LR24 bedeutet

Linkwitz-Riley-Filter mit 24 dB Flankensteilheit,

Untere Trennfrequenz für den Sub so um 35-40Hz, je nachdem was die Subs können

[Beitrag von cptnkuno am 29. Apr 2020, 18:48 bearbeitet]

Daniel1989
Stammgast

#6 erstellt: 29. Apr 2020, 18:53

Ach so war das gemeint... Alles klar - Danke!

@P@Freak: Danke für die Wortspende

Edit:

[Beitrag von Daniel1989 am 29. Apr 2020, 18:58 bearbeitet]

Big_Määääc
Inventar

#7 erstellt: 30. Apr 2020, 11:32

gerade bei diesen 6th order BassKisten ist es schwer die Steilheit des Filters zu empfehlen,
man will ja die LängenReso oberer Ordnungen nicht mithören,
aber auch nicht die Gruppenlaufzeit der Kisten noch weiter erhöhen.

am besten man misst sowas aus.

Messtechnig in dem Frequenzbereich ist nicht arg teuer.

akustische Flanken um 24dB sind dann ein guter Wert,
was bedeuten kann,
für den Bass vll nur 12dB Filter und fürs Top die 24dB,
mit breiter Lücke der Xoverpunkte im Frequenzbereich

Daniel1989
Stammgast

#8 erstellt: 30. Apr 2020, 15:47

UMIK-1 ist verfügbar. Wird dann natürlich auch gemessen und angepasst.

Welcher Abstand Mikro - Lautsprecher wird da am besten gewählt? Mikro auf welcher Höhe vom Boden gemessen?

Big_Määääc
Inventar

#9 erstellt: 01. Mai 2020, 08:35

da es hier um den "Betrieb" des gesamten Systems geht,
sollte man es auch so aufbauen,
und dann dort das Mikro hinstellen,
wo schlussendlich "gehört" wird.

schmalbandige Einbrüche im Fgang (ausserhalb XoverBereich) sollten nicht zwanghaft korrigiert werden,
da diese meist aus den Bodenspiegelungen bestehen,
die dann mit Puplikumsdichte mehr oder weniger verschwinden.
evtll einfach mal leicht die Mikroposition wechseln,
und mit Abstand der Speaker untereinander spielen.

dann MainEQ so drüber, das es richtig "sounded"

stoneeh
Inventar

#10 erstellt: 01. Mai 2020, 10:27

Trennung einmessen tut man aber schon mit Sub und Top am Boden. Wenn Top und Mikro am Stativ sind fängt man sich Bodenreflexionen mit ein. Das will man eben nicht - zuerst mal will man rein die Response von Lautsprecher & Filter wissen & richtig (möglichst flat) einstellen.

Wenn man dann vor Ort auf die Location / den Raum einstellt, dann stimm ich zu, Mikro am Dancefloor auf Ohrenhöhe. Wobei man sich diesbzgl. auch im klaren sein sollte dass ein Mikro NICHT die Richtcharakteristik des menschliches Ohrs hat. Indoor ist jede Menge Diffusschall dabei, den das übliche Messmikro viel weniger einfängt als unser Ohr. Hier ist das Mikro halt nur ein Hilfsmittel, das gewisses offenbaren kann, aber im Endeffekt das hören nicht ersetzt.

Zur Tauglichkeit des UMIKs:

http://www.hifi-foru...d=24980&postID=16#16

[Beitrag von stoneeh am 01. Mai 2020, 10:30 bearbeitet]

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