DSP Limiter und XOver Einstellung

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simonsgl
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 17. Mrz 2022, 15:14

Hallo zusammen,

habe es jetzt hinbekommen mein DSP mit dem PC zu verbinden. (Nach einigen Schwierigkeiten)
Es handelt sich um das Sirus Pro DXL 2006 und die Software kann man mit dem Speaker Management V1.3 von Thomann einstellen.

Jetzt mal zur restlichen PA Anlage:
Subs: 2x EAW SB 850 Nachbauten mit 1600W bei 4 Ohm.
Endstufe ist die Proline 2700 und liefert 1350W bei 4 Ohm (ich weiß die 3000er wäre besser, aber diese haben wir günstig bekommen)

Tops: 2x the.Box PA200P mit 200W bei 8 Ohm
Endstufe ist die Omnitronic PA1100 mit 340W bei 8 Ohm

Bei den Tops brauche ich denke keine Limitierung, weil das eigentlich nie ins clippen kommt.
Oder sollte man hier einen Limiter einstellen, wenn es zu laut wird?

Bei den Subs brauche ich schon eher einen Limiter, weil die Endstufe dort schon öfter ins Clippen kommen kann.
Ich habe mit dem Tool von Jobst folgendes ausgerechnet:

Den Controller Bezugspunkt habe ich von dem Thomann t.racks DS 2/4 übernommen.
Wie stelle ich das jetzt allerdings in meiner Software ein?

Vielleicht könnte mir auch jemand sagen, ob meine Xover Einstellung auch grundsätzlich passen. Ich weiß man sollte trotzdem nochmal rumprobieren, aber grob für den Anfang sollte das ja trotzdem passen:
Tops:

Subs:

Danke für eure Hilfe!

P@Freak
Inventar

#2 erstellt: 17. Mrz 2022, 18:32

Hallo,

also um Lautsprecher Systeme gescheit und sinnig ab zu stimmen mit einem DSP Systemcontroller braucht an ein Messystem und gute Ohren. Wenn man das ohne Messystem nur mit hören zusammen bringen will braucht man entsprechende Erfahrung dazu. Auch sollte einem bewusst sein was seine einzel Lautsprecher genau machen und können. Dazu braucht man einzel Messungen, auch Impedanzverläufe können da sinnig sein damit man überhaupt weiß was die Lautsprecher machen. Mit irgend welchen pauschal Setups wirst du nie das Klangpotential erreichen was möglich wäre weil man natürlich mit dem DSP auch die vorhandenen Lautsprecher nach korrigiert. Limiter sind da dein kleinstes Problem und solche Filter wie L.P.F. 22kHz zu setzen fällt schon unter groben Unfug ...

P@Freak

[Beitrag von P@Freak am 17. Mrz 2022, 18:43 bearbeitet]

simonsgl
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 17. Mrz 2022, 19:29

Das ist eher eine Wald und Wiesen PA, heißt ob da jetzt 5% Perfomance fehlen ist nicht das Problem.
Trenne momentan mit einem CX2310 und das reicht eigentlich, mir geht es hauptsächlich um die Limiter Funktion, damit die PA nicht kaputt geht.

Und wieso ist der Filter Schwachsinn? 22kHz kann doch eh fast keiner mehr hören…

Böötman
Inventar

#4 erstellt: 17. Mrz 2022, 21:45

Weil ein Musiksignal keine 22 kHz enthalten kann, weiterhin begrenzt Du mit dem Limiter den Membranhub und die zugeführte Spitzenleistung bei kurzen Peaks. Wenn Du hingegen dauerhaft im Limiter rumeierst dann werden die Ls im dümmsten Fall Thermisch geschrottet.

stoneeh
Inventar

#5 erstellt: 18. Mrz 2022, 03:24

simonsgl (Beitrag #3) schrieb:

mir geht es hauptsächlich um die Limiter Funktion, damit die PA ~~nicht~~ kaputt geht.

Fixed.

Wenn du dir durch die simplen Limiter eines Einsteiger-DSPs, eingestellt auf irgendwelche arbiträren Werte eines Nachbaus eines Markenprodukts, eine falsche Sicherheit vermittelst, und deswegen glaubst du kannst aufdrehen was du willst, wird's genau darin münden.

simonsgl
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 18. Mrz 2022, 09:47

Das kann ich mir schon vorstellen, dass die PA nicht durchgehend im Limiter laufen sollte.
Allerdings ist das doch trotzdem besser als im Clip, oder nicht?
Vorallem wenn bei einem Lied etwas mehr Bass kommt und man den Regler nicht direkt zurückdreht

Und welche Frequenz sollte ich sonst bei den Tops einstellen?