RCF bietet Gehäusevorschläge an

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jenes
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Nov 2009, 21:00
Grade auf der RCF-Seite entdeckt.
RCF Gehäusevorschläge

Bin ich drüber gestolpert als ich Gehäusenachbauten der RCF Acustica C 5212-L auf "321" gesehen habe.

Vllt taugen die Bauvorschläge ja was, ich kann das nicht beurteilen anhand der Frequenzschriebe usw. Wäre nett wenn mir das jemand gleichzeitg erklären könnte.

Gruß
_Floh_
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 21. Nov 2009, 22:52
Ist nicht so berauschend...denn die Messungen unter Winkel fehlen leider, gerade diese wären aber interessant.

Zu den Bässen kann ich nur sagen, dass sie herrlich Einfallslos sind, das kann jeder.
Sqarky
Inventar
#3 erstellt: 21. Nov 2009, 23:07
Ich bin ja immer noch auf der Suche nach einem Gehäuse für meine 12er Tops (Kappa12). Das mit der 45° Schräge kommt mir sehr gelegen. Volumen ist wohl ein wenig zuviel. Die Bassreflexwahl finde ich auch nicht so dolle. Ein oben und ein unten. Ob das zum positiven Klang beiträgt als zb Eckportale oder die neben das Horn zu setzten. Naja, vielleicht nehm ich da ein wenig was von auf und plane meine eigene Version weiter.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Nov 2009, 23:13
Kappa 12 passt doch super in die PS12 bzw. das LMT-121
Sqarky
Inventar
#5 erstellt: 22. Nov 2009, 01:56
Jo, das Ganze soll nur ein wenig eigen sein =)

Ich bin da noch am überlegen ob ich ne Monitorschräge einbaue, das wäre dann so wie die von RCF. Oder das von Gea die PS121T gefällt mir auch recht gut mit dem Griff oben drin und die Seiten einfach ein wenig trapezig. Also Moni werd ich die Tops wohl eh nie nutzen.

Die Bassreflexe wollte ich dann links und rechts von Horn (H100) machen. Bin mir nur nicht sicher ob ich da Luftgeräusche bekomme, da die ja recht schmal werden, oder die Schallwand zu breit. Naja, aber der Kappa hat ja eh nicht soviel Hub.
Yavem
Inventar
#6 erstellt: 22. Nov 2009, 15:22
Ich muss hier jetzt auch mal meinen Senf dazugeben, weil mich die Gehäusevorschläge doch schwer enttäuscht haben .

Mag ja ganz nett sein für Leute die einfach bei RCF kaufen und dann nach deren Vorschlägen bauen wollen, aber ob die Dinger wirklich optimal sind ist die Frage .

Was mich am meisten aufregt ist dieser Hype die Gehäuse VIEL zu klein zu machen, zu tief abzustimmen (32 Hz Tuning benutzen die da glaub ich ?? - Ich beziehe mich auf den Doppel18"er) und dann ordentlich auf der Tuningfrequenz mit EQ zu schieben . Wenn man so einen bass ohne EQ hört hört der sich glaube ich erstmal an wie ein Holzbrett, dass man dir gegen den Kopf haut .

Dann wird der Port auch durch dieses tiefe tunen im Verbund mit dem kleinen Gehäuse entweder zu lang oder die Fläche eben dieses zu gering um dann da wirklich was zu reißen . Mich erinnert das irgendiwe alles so ein bisschen an Notreflex .

So eine Box mag dann zwar etwas CB-ähnlicher als ein ESW-1018 Riesenport-BR sein und bei mittlerer Lautatärke satt klingen- aber wenns dann mal richtig losgeht atmet der Port wie ein Maratonläufer auf dem 39. Kilometer . Dank EQ wird GD auch annähernd so schlecht als wenn man einfach weniger Notreflexänlich abgestimmt hätte .

Wenn man 8 von den Bässen hinstellt braucht man sicher auch nicht mehr als 1/4 bis 1/2 aufdrehen ... Aber ich finde schon, dass wenn man sich mal einen RCF-Bass kauf der auch allein oder im Duo ordentlich abgeht . Irgendiwe sieht das alles für den Betrieb in Masse und unterer Leistungshälfte optimiert aus . Mag ja auch sinnvoll sein, aber bei einem kompakten System, dass bitteschön für den Preis in größeren Locations gut lautmachen soll weil man nicht immer einen LKW mitnehmen kann erscheint es irgendwie ungeeignet .

Man müsste es sich tatsächlich mal anhören, aber es ist halt BR und da kann man von der Theorie schon ziemlich sicher auf die Praxis schließen .

Was sagt ihr dazu ? Findet ihr das gut, dass die Bässe immer kleiner und EQ-abhängiger werden ? Ich finde nicht, dass das die Anforderungen der heutigen Zeit so klasse trifft - auch mal auf die normale Kundschaft von RCF bezogen . Die Leute die da einkaufen kaufen sich wohl eher 1, 2 oder 4 Lautsprecher und wollen damit höchstmögliche Effizienz erreichen . Dass da mal jemand mehr als 10 Lautsprecher kauft ist denke ich eher selten (Firmen natürlich ausgeschlossen, ich beziehe mich auf den Ottonormalverbraucher) .

Die Tops schaue ich mir nachher mal an, mir ging's eher um die Subwooferbauvorschläge, da mich deren Empfehlung für den LF21N451 mal interessiert hat .

Grüße - Yavem
_Floh_
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 22. Nov 2009, 22:00

Yavem schrieb:
Was sagt ihr dazu ? Findet ihr das gut, dass die Bässe immer kleiner und EQ-abhängiger werden ?


Ich hab mir sowas mal für daheim gebastelt, mit ´nem AW3000 in 35 Litern der per EQ bis auf 40 Hz geprügelt wurde.
Tja, was soll man groß sagen? der AW 3000 braucht halt 50 Liter oder mehr, das lässt sich nicht ändern.
Der Bass klang auch dementsprechend "gut", wenig Pegel, wenig Präzision, wenig Freude.
Im ´nem passenden Gehäuse das dem EQten vom F-Gang her ähnlich ist, klingt der Treiber schon deutlich besser.

So viel zu meinem Selbstversuch...der hat mich selbst nicht überzeugt (dabei war das Konzept sooo vielversprechend :D)

Der LMB-118 ging vor einiger Zeit auch in die Richtung, wobei hier das Volumen gepasst hat, das Tuning bei 42 Hz leider nicht.
Das Klang zwar ganz ok und konnte auch ganz akzeptabel mit dem EQ kaschiert werden, aber eben nicht ganz.
Gegen den LMB mit angepasstem Tuning sieht das Ding kein Land, es ist weniger laut, weniger präzise und weniger spassig.

Der B2 Infra ist auch ein Glanzbeispiel für solche Kisten...dumm, wenn man den Controller vergessen hat, kling nicht toll

Im Allgemeinen finde ich auch, dass Bässe die mit dem EQ glatt gebügelt werden vernünftigen Bässen die ohne EQing auskommen nachstehen.


[Beitrag von _Floh_ am 22. Nov 2009, 22:01 bearbeitet]
Yavem
Inventar
#8 erstellt: 22. Nov 2009, 23:20
Ich hab den AWM-124 mal in 30l BR, 34 Hz Tuning gebaut . Port recht klein, also mehr als 50-80W kann man da nicht draufgeben sonst erzeugst du einen Wirbelsturm vor dem Port ...

Naja, Ende vom Lied war, dass irgendwo ab 50 Hz ganz flott Schluss war mit bumbum . Klingt recht knackig, geht ganz gut laut mit nem ordentlichen Verstärker dahinter .

Allerdings bin ich der Meinung, dass das Ding in 50l, 45 Hz Tuning wesentlich besser gegangen wäre und sogar subjektiv mehr Tiefgang erzeugt hätte . Aber Kunde wollts ja umbedingt so, alsoooo machen mer dat ma .

Der LMB-118 vom Jobsti ist ein guter Kompromiss aus Größe und passendem Tuning . 120l, 50 HZ sind für einen 18"er wie den PS76 ok .

Naja, jedem das Seine . Aber wenn man eine Pappe hat die nicht so weit auslenken kann weil sie wirkungsgradstark sein soll (PA halt) und man laut machen will MUSS man hoch tunen . Dann kann das Gehäuse auch etwas kleiner werden .

Es ist einfach schwer bis garnicht umzusetzen ein kleines Gehäuse mit tiefem Tuning so zu bauen, dass man genug Portfläche mit möglichst wenig Länge erhält . Irgendwo muss man immer Kompromisse eingehen . Und durchs EQen, bzw. den natürlichen Abfall des Frequenzgang zu den tiefen Tönen hin durch das "falsche" Abstimmen ist der Lautsprecher dann Geradegezogen auch untenrum viel schneller am Ende was im Grenzbelastungsfall in zu lautem Oberbass ausarten kann .

Also . Lohnen sich die paar Liter mehr denn wirklich nicht ? Wenn man schon eine gewisse Gehäusegröße erreicht hat sind 50l oder so auch nicht viel, vielleicht 5cm mehr Tiefe je nach Abmaßen . Naja, ich werd wohl einer der wenigen sein die lieber mal 5 Kilo mehr schleppen anstatt eine Minibox mit Überraschungseffekt mit EQ glattzubügeln . Große Gehäuse sind Oldscool . Die Frage ist ob das Moderne dem Old-Fashioned wirklich immer überlegen ist

Grüße - Yavem
DaRuLe2
Inventar
#9 erstellt: 24. Nov 2009, 01:57
Wenn ich bedenk wie groß die HB1 Bässe von meinem HAWK System sind...

Wenn man dann aber wieder den Klang und Pegel hört vergisst man alle Platzprobleme und Quälereien beim Tragen (100x50x50cm sind die Dinger für nen Singel 18er).

Ursprünglich war das Gehäuse für nen Doppel 18er ausgelegt...aber wofür braucht man 2 wenns einer mächtiger tut wie z.B. so Doppel 18er von irgendwelchen Markenfirmen die ich hier nicht nennen möchte...

In diesem Sinne...

Lieber Größe und Klang, statt Klein und "scheisse"!
_Floh_
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 24. Nov 2009, 02:02
100x50x50 ist schon etwas knapp für ´nen Doppel 18er, da bleiben pro Treiber vielleicht noch 100 Liter...wenn überhaupt.

2x18" geht eher in die Richtung 100x50x75 oder sogar 100x50x100, da ist dann auch richtig was los
DaRuLe2
Inventar
#11 erstellt: 24. Nov 2009, 02:13

_Floh_ schrieb:
100x50x50 ist schon etwas knapp für ´nen Doppel 18er, da bleiben pro Treiber vielleicht noch 100 Liter...wenn überhaupt.

2x18" geht eher in die Richtung 100x50x75 oder sogar 100x50x100, da ist dann auch richtig was los ;)


War aber wirklich mal dafür ausgelegt...nur nachdem eine Pappe schon richtig schiebt und so nen Chassis 500 Europas kostet wurde eben nur eins verbaut um es bezahlbarer zu machen.

Wobei ich den Preis auch so nocht günstig finde bevor ich mir da nen RCF oder sonst was Sub hole (Im Verhältnis gesehen!)...
Yavem
Inventar
#12 erstellt: 24. Nov 2009, 13:03
100x50x50 ist aber keine schöne Proportionierung für einen 18"-Sub finde ich . Und die Kiste als Doppel18" benutzen zu wollen ist im grunde genommen ok (wobei 100l für einen 18"er eigentlich zu wenig sind), nur muss das Tuning stimmen ! Wenn man die Kiste bei 35-40 Hz - wie es üblich bei solchen Geschossen ist - tuned und dann untenrum per EQ und saustarkem Amp anschiebt hält die Pappe nicht so lang, Energie wird verschwendet, Abhängigkeit vom EQ, BR spielt nur selten seine Vorteile aus .

da muss dann sowas wie 50 Hz oder noch höheres Tuning her, das geht dann auch ohne EQ recht ordentlich und laut - dafür nicht tief runter was ich mir von einem Doppel18"-Sub schon irgendwie versprechen würde (kommt auf die Musik an) .

Desweiteren - 100cm Höhe ? Wo ist denn dann noch Platz für ausreichend Portfläche ? Und bei tiefem Tuning würde dieser zu lang werden, dann muss man wieder Fläche wegnehmen und der Sub pupst wenns mal lauter wird . Alles nicht optimal ...

Diese seit neuestem oft bevorzugte Vorgerhensweise der Hersteller was die Gehäuse angeht liegt - so denke ich - an der guten Hubfähigkeit die moderne Lautsprecher mit sich bringen . Man schaue sich mal den RCF LF18N451 mit seinen 14mm xmax an, da denkt man sich dann : achja bei 1kW hab ich den Maximalhub ja noch garnicht nicht erreicht in einem 160l, 45 Hz Gehäuse . Och dann bau ich mal 100l, 40 Hz und schieb auf der Tuningfrequenz was rein . Der Treiber kann's ja mechanisch .

Die Frage ist nur ob es nicht sinnvoll ist einfach ein paar mm vom xmax wegzubleiben und lieber größer, effektiver, unabhängiger zu bauen als mal eben 5 kg einzusparen und trotzdem 5 Hz mehr imaginären Tiefgang dazu zu bekommen ? Ich find's blöd . Außer man stellt wirklich sau viele von den Kisten hin und lässt die bei 1/4 bis 1/3 rum laufen . Nur wenige Leute haben das Geld dazu .

Grüße - Yavem
DaRuLe2
Inventar
#13 erstellt: 24. Nov 2009, 19:33
Hier sind die genauen Daten:

Design: Einmal 18" passiv Box

Betrieb mit

externer Weiche bzw. Controller

18" Bassreflex
Gehäuse: 18 mm Multiplex Holz
Impedanz: 4 Ohm
Leistung: 1200 W (RMS)
Speaker: 1 x 18" BMS Neodymium
Schalldruck: 99 dB 1W/1m
Frequenzgang: 25 Hz - 130 Hz
Empfohlene Trennfrequenz: 125 Hz
Peak SPL (1m): >129,5 dB

kratzfester Strukturlack schwarz

(auf Anfrage in weiteren Farben)
Anschlüsse: 2x 4 Pol Neutrik Speakon Buchsen
Anschlußbelegung: Speakon 1+ HOT, 1- GND passiv
Gewicht: 51 kg (ohne Rollbrett)
Abmaße: (H/B/T) 55cm/103cm/65cm

Optionales Zubehör: Frontdeckel als Rollbrett. Ausführung mit 4 Blue Wheels und 2 Butterfly Verschüssen.



Das Teil schiebt richtig mächtig an, hat Pegel ohne Ende und auch einen Tiefgang der seines gleichen sucht.

Am Freitag kann ich endlich mal ne D&B Audiotechnik Anlage hören - bin mal gespannt wie die im Vergleich sind.

Mfg

Patrik
Yavem
Inventar
#14 erstellt: 24. Nov 2009, 19:51
Fertig kaufen ist langweilig ... . Trotzdem schöne Box . Kostet bestimmt 'ne Stange Geld ...

Wenn der BMS 18"er drinsteckt den ich vermute ist die Box sogar deurlich zu groß für den Speaker . Wobei dann wieder durch Hub und tiefes Tuning der Tiefgang erzeugt wird . Aber viel Hub heißt eben auch viel Klirr - Dass es dann laut wird ist kein Wunder . Aber ist ja Hauptsache, dass es dir gefällt, wenn man viel Tiefgang will ist man mit dem Konzept wohl auf dem richtigen Weg (große BR-Box mit tiefem Tuning)

Grüße - Yavem


[Beitrag von Yavem am 24. Nov 2009, 19:52 bearbeitet]
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