Controllereinstellungen

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marius2000
Stammgast

#1 erstellt: 13. Feb 2013, 02:39

Hallo,

ich habe heute mal meine Anlage aufgebaut, weil ich mal mit den Controllereinstellungen spielen wollte.

Zur Anlage:
2x LMT-210 (4Ohm) an American Audio VX-1000 (2x550W@4Ohm)
2x The Box Speaker 18/500 (8Ohm) an T.Amp Proline 3000
Controler: T.Racks 2/4

Der Raum war ca. 7x14m groß also um die 100qm und ca. 7m hoch. Zwei Seiten des Raumes sind nahezu komplett aus Glas. Das ist ein Gemeindesaal akustisch sicher nicht besonders geeignet zum einstellen aber ich hab leider keine andere Möglichkeit außer im Freien aber zu der Jahreszeit ist das auch nicht so toll.

Ich habe lange gebraucht bis ich endlich mal eine Einstellung hatte wo die Anlage zufriedenstellend klang. Richtig gut wars dann erst als ich die Subs ca. 2m von der Wand entfernt aufgestellt hab.

Folgenden Einstellungen hab ich dann verwendet:
Top: Gain 0dB, 110Hz But 18dB, 22kHz Link/Ril 24dB
Sub: Gain +2dB, 35Hz But 18dB, 92Hz But 18dB, Lowshelf bei 100Hz +6dB, ParaEQ: 40Hz Q3 +3dB

Was meint ihr dazu? Es kommt mir etwas komisch vor, dass ich die Subs so dermaßen anheben muss damit es passt. Kleine Anmerkung ich habe es so eingestellt, dass es schön bassig klingt bei Chartmusik. Könnte es eventuell an unterschiedlichen Eingangsempfindlichkeiten der Endstufe liegen also bei der AA war 1,44V eingestellt welche Empfindlichkeit die Proline hat weiß ich leider nicht. Zerschieße ich mir damit die Subs oder könnte das so schon passen? In anderen Räumen musste ich die Subs nämlich nie so stark anheben.

MfG
Marius

DB
Inventar

#2 erstellt: 13. Feb 2013, 11:27

Normalerweise stellt man mit dem Controller so ein, daß
a) jede Box den Frequenzbereich bekommt, den sie verarbeiten kann
b) der Frequenzgang linear ist.
Klangliche Änderungen nach eigenem Geschmack erledigt man an den Klangreglern für die Quellen am Mischpult.

also bei der AA war 1,44V eingestellt welche Empfindlichkeit die Proline hat weiß ich leider nicht

Das ist aber eine der Grundvoraussetzungen zum Einstellen von Anlagen. Den Pegelplan der Anlage hat man üblicherweise im Kopf, allein schon um über die Auswirkungen von Änderungen nachdenken zu können.

In anderen Räumen musste ich die Subs nämlich nie so stark anheben.

Dann stell sie halt in die Ecken.

MfG
DB

marius2000
Stammgast

#3 erstellt: 13. Feb 2013, 12:36

Ich habe den Controller mit den Gainreglern auch so eingestellt, dass der Frequenzgang nach Gehör linear ist. Erst dann hab ich noch den Lowshelf rein um den Bass hervorzuheben. An einem Mischpult könnte ich das doch so niemals machen also gleichmäßig die Frequenzen anheben.

Habs jetzt auch herausgefunden die Proline hat 0,77V Sensivity.

Wandnähe und Ecken waren in dem Raum wie gesagt ein Problem das klang immer matschig und dröhnig. Deshalb hab ich die Subs dann etwas von der Wand entfernt aufgestellt.

P@Freak
Inventar

#4 erstellt: 13. Feb 2013, 17:16

Hallo,

also das man in grösseren Räumen auch mehr Bassenergie (Pegel) braucht ist ja wohl normal.
Einfach mal seine Ohren zu benutzen und zu HÖHREN ist da ein guter Weg

In "Eventlocations" dafür "Eckaufstellungen" oder ähnliches zu empfehlen nur weil man xdb zu wenig Bass für einen ausgewogenes Klangbild hat ist Unfug. (Entsprechendes Material vorausgesetzt ...

)
Natürlich macht man im Idealfall derartige Pegel- und Klanganpassungen (und noch gaaanz andere Raumanpassungen wenn man sich damit auskennt...) und ähnliches mit dem Controller selber wenn man das KANN auch weil man damit ganz andere Anpassungsmöglichkeiten hat als `ne einfache feste 3-Band Klangregelung an einem "Discomixer".

Preset`s für Location xyz abzuspeichern kann nicht schaden wenn man da mal wieder ist ...
Nur leider KÖNNEN das aus eigener Erfahrung so gefühlte 95% aller Eventdienstleister (auch grössere ...) und insbesondere "Mobildiscotheker" nicht weil Sie keine Ahnung von nichts haben.