Behringer UB1204 auch für DJs?

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Redrum78
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 20. Nov 2011, 12:15
Hallo,

Nachdem ich mittlerweile eine PA-Anlage und auch Lichtequipment besitze, möchte ich jetzt weiter in die Materie einsteigen und jetzt auch Lieder mixen.

Ich hatte auf meiner letzten Party schon ein Behringer-Mischpult, wo ich aber keine Stereo-EQs hatte.
Jetzt möchte ich mir das Behringer UB1204 zulegen, das neben 4 Mikrofoneingängen auch 2 Stereoeingänge mit 3Band-EQs besitzt.
Von der Qualität von Behringer bin ich bislang sehr überzeugt, bzw. es reicht für meine Ansprüche aus.
Die 3 Band-EQs für die Stereoeingänge sind hauptsächlich für die Feinabstimmung der PA-Anlage gedacht.

Ich weiß, dass diese Serie ja eher für die Studioaufnahme gedacht ist, und da ich Gitarre spiele, möchte ich es natürlich auch dafür benutzen, d. h. die Mikrofoneingänge werden durchaus auch benutzt.

Mit dem Mixen habe ich mich jetzt erst grob beschäftigt, aber man kann ja über EQ und Fader mixen, dass müsste doch hier auch gehen? Würde natürlich mit 2 Soundquellen (Laptops) arbeiten.

Die Mischpulte die ich sonst noch gesehen habe, machen ja eignetlich genau das, was die Software Virtual DJ etc. auch macht.
Beispiel:
http://www.amazon.de...id=1321778726&sr=8-1

Würde sich so etwas zusätzlich lohnen? Oder doch ein anderes Mischpult, obwohl ich denke, dass das Behringer die optimale Lösung für mich wäre?

Möchte nur keinen Fehlkauf machen, da ich hauptsächlich gebraucht kaufen werden und wie gesagt ich bin auf dem Gebiet absoluter Anfänger.

Viele Dank für Eure Hilfe!

Gruß redrum
Danny_DJ
Inventar
#2 erstellt: 20. Nov 2011, 12:38

Die 3 Band-EQs für die Stereoeingänge sind hauptsächlich für die Feinabstimmung der PA-Anlage gedacht.


falsche annahme. man gewöhnt einer anlage, wenn überhaupt, klangliche schweinereien mit einem parametrischen oder multiband-EQ ab. nicht mit dem mischer-3/4-Band-EQ
Redrum78
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 20. Nov 2011, 12:45
ich will ja eigentlich nur die Höhen ein bisschen reduzieren, weil es bei der PA sonst unerträglich wird, das geht also damit nicht?
Danny_DJ
Inventar
#4 erstellt: 20. Nov 2011, 14:40
sicherlich geht das generell, aber am dj mixer verpfuschst du dir den klang an einer stelle in der kette, wo es ungünstig ist. du kannst dann keine aufnahme mehr ordentlich machen, weil die höhen schon vor der aufnahme rausgefiltert sind. das selbe mit den kopfhörern
Redrum78
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 20. Nov 2011, 14:53
Ja, bei Tonaufnahmen darf man das ja nicht machen.
Aber wenn ich jetzt Musik auflege, und das Stereosignal des Laptops, da ja nur leicht bearbeite müsste das doch gehen?
Welchen EQ würdet ihr denn empfehlen?

Wie sieht es mit dem DJ Mixer aus? Ist sowas (Hercules) generell brauchbar?

Gruß
redrum
Danny_DJ
Inventar
#6 erstellt: 20. Nov 2011, 15:33
ja sicher, prinzipiell ginge das. wenn du dich an den nachteilen nicht störst, bzw sie nicht zutreffen, kannste das machen.

hercules dürfte wohl die hier im forum am meisten besprochene marke sein, hier tummeln sich ja primär leute, die nur auf ultra low budget aus sind. also bitte mal die suche bemühen.

kurzum: bei hercules: aufpassen, welches modell. für 80 euro bekommt man eigentlich ne schallplattennadel, erwarte bei ner konsole fürs gleiche geld nicht mehr als ein spielzeug.
Redrum78
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 20. Nov 2011, 16:30
Okay vielen Dank für deine Hilfe!

Ist das Behringer UB1204 dafür geeignet, es hat ja keine 3 band Kill EQs. Könnte das Probleme beim mixen geben, oder macht es eher Sinn, die Hercules-Konsole bzw. einen DJ-Mixer vor das Mischpult zu schalten? Oder lieber nur eins von beiden?

Ich hatte auch noch so etwas in Betracht gezogen:
http://www.thomann.de/de/behringer_nox202_djmixer.htm

aber das wäre dann für Aufnahmen von Gesang und Gitarren ja wieder nicht ausreichend.

Ist das Behringer UB1204 als Kompaktlösung für beide Bereiche anzusehen, ohne dass ich zu große Nachteile in Kauf nehmen muss?
kallekenkel
Stammgast
#8 erstellt: 21. Nov 2011, 01:07
Dieses UB1204 hat doch 3-Band EQs pro Kanal?
Wenn man das so nennen darf..

Danny hat in allem, was er sagt Recht. Überleg dir, ob du drauf hören möchtest oder weiterhin blind den Behringer Schrott kaufen willst.
Danny_DJ
Inventar
#9 erstellt: 21. Nov 2011, 01:17
auch wenn kalle mit seiner empfehlung zu hochwertigem im ansatz nie verkehrt liegt, sei angemerkt, dass behringer nicht pauschal müll verkauft. es gibt sogar einige klassiker im portfolio, die bis auf weniger fesche optik und verarbeitung um faktoren teureren konkurrenzprodukten ebenbürtig sind (stichwort ultradrive 2496).

da gilt es, sich je nach artikel gezielt einzulesen.
kallekenkel
Stammgast
#10 erstellt: 21. Nov 2011, 01:25
Sorry, ich neige da in der Tat zur Pauschalisierung. Ich kenne nicht alle Behringer Produkte, aber da nach meiner Erfahrung 99% Schrott ist, rechne ich diese Wahrscheinlichkeit auf mir unbekannte Produkte hoch.
Redrum78
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 21. Nov 2011, 20:01
Ich verfolge auch regelmäßig die Themen, die hier im Forum diskutiert werden.
Ich weiß auch, dass viele Leute hier einfach das günstigste "gutgepredigt" haben wollen, was wirklich Schrott ist, besonders wenn es um Lautsprecher geht.

Ich kann verstehen, wenn viele hier, nur das Beste als gut genug empfinden und ja richtig, dieses Motto versuche ich ja auch zu pflegen ;-).

Nur in meinem Fall möchte ich halt in die Materie Mixen/mischen mit Instrumenten und Musik einsteigen.
Ich werdet sicherlich nachvollziehen können, dass ich als Anfänger, der nur für Freunde und Freundesfreunde auflegt, noch nicht das Optimum an Qualität braucht.
Da ich bis jetzt nur am PC, die Lieder per Software automatisch überfaden lassen habe, sind meine Kenntnisse auch dem entsprechend gering... noch...

Wenn ich das berufsmäßig mache, oder mir das Hobby liegt, dann ist es kein Problem für mich, die 1000€ für ein Mischpult zu investieren.
Aber als Anfänger möchte ich dieses Risiko nicht eingehen, und dann doch lieber ein paar Jahre später doppelt kaufen(wie es hier so schön heißt :D), bevor so ein teures Gerät in der Ecke steht, oder nur zu selten benutzt wird, denn dafür ist es zu schade

Ich habe bis jetzt schon mit einem Behringer Livemixer als DJ gearbeitet und hatte an der Qualität nichts zu beanstanden, natürlich fehlten mir viele Funktionen, weshalb ich mir überlegt habe, einen Dj Mixer (VMX300, oder Hercules Console) davor zu schalten...
Es ist ja nur für kleine Parties gedacht und um auszuprobieren und zu gucken, ob mir sowas Spaß macht.
Habe schließlich keinen DJ im Freundeskreis

Zudem fällt mir auf, dass die Behringer Mischpulte durchaus gute Bewertungen bei Thomann und Amazon haben, und auch das günstige Hercules Mischpult für 80€, die meisten Leute zufrieden stimmt.
Mir ist natürlich klar, dass der Profi mit so einem Zeug nichts anfangen kann, aber zum Üben und Auszuprobieren und für kleine Parties sollten doch auch diese Geräte brauchbar sein.
Behringer ist zudem ein deutsches Unternehmen, was ja eigentlich für sich spricht.


[Beitrag von Redrum78 am 21. Nov 2011, 20:46 bearbeitet]
kallekenkel
Stammgast
#12 erstellt: 21. Nov 2011, 20:13
Okay.. Man kann / möchte oftmals nicht gleich mit 1000€+ Equipment einsteigen, wenn man gar nicht weiß, ob einem das ganze liegt. Verstehe ich vollkommen. Ich habe mich auch durch massenhaft Billigequipment "gekämpt".

Möchtest du denn ausschließlich zwei Software-Quellen mischen? dann rate ich zu einem Controller mit Audio Interface. Damit kannst du dann innerhalb der Software mischen, allerdings meist keine externen Quellen (CD-Player etc) einmischen.

Wenn du das möchtest, brauchst du einen "echten" (=analogen) Mischer. Da würde ich aber auch eher zum Xone 22 o.ä. raten.

PS: Fürs Recording würde ich echt was professionelles nutzen.. Deine künstlerische Arbeit ist zu schade, um durch schlechte Aufnahmen verhunzt zu werden.


[Beitrag von kallekenkel am 21. Nov 2011, 20:15 bearbeitet]
Redrum78
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 21. Nov 2011, 20:45
Ok, ja einer analoger Controller würde mir reichen...
Ein CD-Player kann ich ja dann noch über einen Livemixer einbringen.

Wie funktioniert das genau?
Der Controller, steuert einfach nur eine Software wie BPM-Studio oder Virtual DJ (so wie bei der Hercules Konsole)?

Beim VMX300 ist es ja so, dass ich glaube über 2 Soundkarten das Signal einbringen muss, was ich dort mischen kann.
Aber das muss ich doch beim Xone22 auch machen.
Was ist dann der Unterschied?

Der VMX300 bietet nach erstem Betrachten glaube ich mehr Funktionen als der Xone22. Den Vmx300 gibt es ja auch mit USB-Interface, wäre dass dann auch ein Controller?


[Beitrag von Redrum78 am 21. Nov 2011, 20:51 bearbeitet]
kallekenkel
Stammgast
#14 erstellt: 21. Nov 2011, 20:51

Ok, ja einer analoger Controller würde mir reichen...

Argh.. Analoger Controller geht nicht
Digitaler Controller oder analoger Mixer.

Ein Controller steuert die Software, korrekt. Ich würde dir übrigens Traktor empfehlen.. Ist m.E. die beste DJ Sotware.. Um Längen.. Aber da scheiden sich die Geister.
Wenn der Controller ein Audio Interface hat, musst du lediglich Controller und Computer per USB verbinden. Die Soundausgabe geschieht dann über den Controller.


Behringer ist zudem ein deutsches Unternehmen, was ja eigentlich für sich spricht.

Das ist m.E. übringens BS
Redrum78
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 21. Nov 2011, 21:12

Behringer ist zudem ein deutsches Unternehmen, was ja eigentlich für sich spricht.


Das ist m.E. übringens BS


Da kannst du wohl Recht haben Ist heutzutage kein Argument mehr^^

Der Xone22 hat ja keinen USB-Anschluss dürfte also nicht gehen...
Beim VMX-300 USB, gibt es einen USB-Anschluss, ist dieser denn dafür gedacht?
Ich denke eher nicht, sondern dort ersetzt er eine USB Soundkarte, oder?

Ansonsten kenne ich auch nur das Hercules-Teil für 80€, von dem weiß ich zumindestens, dass es mit Traktor geht.


Bei den Herstellern steht soetwas leider nie dabei, oder ich bin zu blöd, dass zu finden...
Redrum78
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 26. Nov 2011, 13:18
Ich bin jetzt einen Schritt weiter...

Ich habe mich jetzt entschieden, erst einen Controller zu kaufen, damit ich nicht 2 Soundquellen brauche.

Folgende stehen zur Auswahl:

1. Numark Mixtrack Pro
2. BCD3000

wobei ich als Einsteigerlösung zum Numark tendiere. Richtige Entscheidung?
SimpleSin
Stammgast
#17 erstellt: 26. Nov 2011, 18:13
Richtige Entscheidung. Behringer..... ist mehr Geld verbrennen als Geld investieren. (Wobei einige Teile von denen sogar ihr Geld Wert sein sollen, aber den BCD3000 zähle ich da nicht dazu)
Redrum78
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 27. Nov 2011, 11:40
Also der Numark Mixtrack Pro hat bei Thomann eigentlich gute Bewertungen und erfüllt alle Funktionen, die ich brauche. Dann werde ich mich für den Numark entscheiden.


Vielen Dank für eure Hilfe!!!


[Beitrag von Redrum78 am 27. Nov 2011, 11:40 bearbeitet]
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