Beethoven Klavierkonzerte 1-5 GA oder jedes Konzert als Solo-CD?

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Fledermausohr
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Jan 2009, 14:36
Hallo,

ich besitze die Chopin-Klavierkonzerte 1&2 interpretiert von Lang Lang und habe gesehen, dass es auch die die Beethoven Klavierkonzerte 1&4 mit Lang Lang gibt und fast zugeschlagen.





Nachdem der Name Peter Rösel im Zusammenhang mit Brahms Klavierwerken gefallen ist und auch von einer sehr guten Aufnahmequalität gesprochen wurde, überlege ich mir statt die Lang Lang Aufnahme lieber einer dieser GA's zuzulegen.





Gibt es für diese GA Befürworter oder sind andere Einspielungen mit anderen Künstlern noch besser?
Oder geht die Empfehlung mehr in Richtung jedes Klavierkonzert mit einem anderen Pianisten?

Danke Gruß Andy


[Beitrag von Fledermausohr am 30. Jan 2009, 15:50 bearbeitet]
Kaddel64
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Jan 2009, 16:38
Hallo Andy,

kennst Du eigentlich schon den laufend ergänzten Thread " Aufbau einer audiophilen Klassiksammlung"? Der handelt die wichtigsten Aufnahmen unter klanglichen Aspekten alphabetisch nach Komponistennamen ab und hat den Buchstaben B wie Beethoven bereits abgearbeitet. Ab Beitrag #16 findest Du wertvolle Anregungen.

Meine persönliche Empfehlung, wenn Du die Konzerte noch nicht kennst: Alfred Brendel, Wiener Philharmoniker, Simon Rattle (GA).

Von der Lang Lang / Mehta GA würde ich die Finger lassen. Da kämen noch ein dutzend interessanter Vorschläge zuvor...

Einzelne CDs kann man sich dann gezielt noch kaufen, wenn man die Werke kennt und ganz konkrete Verbesserungen oder erweiterte Einsichten erwartet.

Übrigens: Wenn Du aus einem "Lokalpatriotismus" heraus ausschließlich auf Künstler des Labels BerlinClassics setzt, wird Dir auf Dauer unter Umständen die eine oder andere "Weltbesteinspielung" entgehen. Der Blick über den regionalen Interpreten-Horizont lohnt sich!

Gruß, Kaddel
Moritz_H.
Stammgast
#3 erstellt: 30. Jan 2009, 17:18

Fledermausohr schrieb:
Nachdem der Name Peter Rösel im Zusammenhang mit Brahms Klavierwerken gefallen ist und auch von einer sehr guten Aufnahmequalität gesprochen wurde, überlege ich mir ...


Hallo Andy,

die GA mit Rösel ist zwar keine Top-Aufnahme, aber durch und durch sehr solide. Die wird zum kleinen Preis erhältlich sein …
kallix
Stammgast
#4 erstellt: 31. Jan 2009, 12:25
hallo

mir gefällt als GA immer noch brendel/haitink und kempf/leitner besonders gut , auch die perahia GA hat ihre meriten ( sehr gute aufnahmequalität ) - nimm dir die zeit und mach dich auch hier etwas schlauer :
http://www.tamino-kl...oven+klavierkonzerte

gruss

kalli
Fledermausohr
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Feb 2009, 21:12
Danke für die Links und Infos.
Ich werde mich mal die Woche mal einlesen.

Gruß Andy
teleton
Inventar
#6 erstellt: 02. Feb 2009, 13:33
Hallo Fledermausohr,

inzwischen haben wir einiges über Deine Ansprüche an Klangqualität erfahren, sonst hätte ich Dir die
Fleisher/Szell-GA (SONY) der KK empfohlen. Eine fabelhaftere Zusammenschmelzung von Klavier und großartigem Orchester ist kaum möglich.
Aber die ist Klangtechnisch nicht auf einem Stand, der Dich zufriedenstellen dürfte und rauscht relativ stark.

Wenn Du Dir den von Kallix geposteten Link durchließt - da sind meine Empfehlungen und die eigenen Beethoven-KK-Erkenntnisse enthalten.

*** So kann ich Dir, auch Klangtechnisch ohne jede Einschränkung die Brendel/Haitink - GA (Philips, 70er, ADD) empfehlen, die seit Jahrzehnten zu meinen weiteren Favoriten gehört.

Ich hatte auch mal Brendel/Levine (Philips, DDD)- aber mit diesen Interpretationen konnte ich nie warm werden - da wurde mir zu viel Neues und sogar Experimentelles mit eingebracht - diese habe ich abgesetzt.


Zur Zeit höre ich Gilels/Masur (Brillant), die ich seit Oktober 2008 habe. Tolle Interpretationen mit einem mannhaften Anschlag, der "alle Sparchen spricht". Nur die Orchesterbegleitung durch Masur bei der Leningrader PH ist laut einiger Kritiker (in Klassikforen und auch in HIFI-Zeitschriften) nicht so toll. Nach eingehenden Hörsitzungen muß ich aber sagen, das diese Kritiken stark überzogen sind, denn so "mies" ist Masur gar nicht und er wurde wiedermal untergebuttert. Außerdem ist die Leningrader PH ein Orchester, das schon für sich einen "saftigen" Klang mitbringt.
Aber auch hier - für Dich warscheinlich Klangtechnisch nicht zufriedenstellend.


Noch etwas habe ich vergessen (deshalb nochmal bearbeitet):
Laß die Finger von LangKurz. Du willst doch Beethoven-Interpretationen hören und das kannst Du nur u.a. mit den o.g. genannten Interpreten.


[Beitrag von teleton am 02. Feb 2009, 13:37 bearbeitet]
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