Beethoven: Sinfonie Nr. 3 "Eroica"

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Martin2
Inventar
#1 erstellt: 13. Nov 2009, 23:13
Komischerweise gibt es, wie ich mich überzeugt habe, immer noch keinen Thread zu diesem Thema, zu Beethoven 5., 6., 7. und 9. wohl. Ein kurzer Thread über eine Radiosendung wurde nicht als Aufhänger für eine Diskussion genutzt.

Das wundert mich ehrlich gesagt sehr. Nicht nur ist die 3. eine der berühmtesten Sinfonien eines der berühmtesten Komponisten, sie wurde auch von Beethoven sehr geschätzt und er hielt sie für seine beste Sinfonie, besser auch als zum Beispiel die 5. Ich finde sie auch ein großartiges Werk. Und schließlich gibt es noch einen weiteren Grund für mich, über dieses Werk zu diskutieren, nämlich daß ich noch keine Aufnahme habe, mit der ich wirklich zufrieden wäre. Man kann nämlich viel über Tempofragen bei Beethovens Sinfonien reden und die neueren nehmen ja alle schnellere Tempi, aber nirgendwo wird die Sache für mein Gefühl augenfälliger als bei der 3. Sinfonie, besonders im Trauermarsch.

Aufgewachsen bin ich mit der Kripsaufnahme. Eine ältere Aufnahme, mit allerdings für damalige Zeiten schnellen 14 Minuten für den Trauermarsch. Es ist auch heute immer noch die Aufnahme, die auf mich den größten Eindruck hinterlassen hat. Dann habe ich einige andere Aufnahmen und Aufnahmen gehört. Karajan, Solti, Kegel, Blomstedt, Walter und Zinman. Kegel ist sowieso abgemeldet, Solti war nicht so schlecht, Blomstedts Beethoven gefällt mir sehr gut, aber nicht bei der 3. Am liebsten höre ich doch den Zinman, weil er wirklich schnellere Tempi spielt und ich den Krips nicht mehr habe. Aber irgendwie ist mir der Zinman doch zu verhetzt und ich wünschte mir da noch etwas großartigeres.

So ist die 3. für mich auch die Ausnahme, wo ich noch auf der Suche bin, während bei allen anderen Sinfonien die gelegentlich langsameren Tempi älterer Dirigenten nichts ausmachen. Die 3. muß für mein Gefühl schwungvoll dirigiert werden, aber nicht verhetzt. Vielleicht hole ich mir noch mal den Krips, den ich damals auf LP hatte auf CD wieder. Und es macht nun wirklich einen Unterschied, ob ich den Trauermarsch in 12 oder in mehr als 17 Minuten spiele, nirgendwo sind für mein Gefühl die Unterschiede augenfälliger als hier.

Was ist Eure Meinung?

Gruß Martin
Klassikkonsument
Inventar
#2 erstellt: 14. Nov 2009, 03:37
Die hier kann ich sehr empfehlen:



Viele Grüße

edit:

Unter Leitung von Heinrich Schiff spielt die 'Deutsche Kammerphilharmonie Bremen' Beethovens Sinfonien Nr. 2 & 3 (Berlin Classics,1994)

Diese Aufnahme ist mittlerweile im Midprice-Sektor angekommen. Im Wesentlichen glänzt sie wohl mit den gleichen Tugenden, die der neueren des gleichen Orchesters mit Järvi zugeschrieben werden: Schlankerer, transparenterer Klang durch ein kleineres Orchester mit links und rechts platzierten Geigen; Tempi recht nah an Beethovens Vorstellungen (15:26, 13:31, 5:34, 10:16).

Meine Lieblingseinspielung der Eroica. Nachdem ich lange nur Toscanini (RCA, anhörbares Mono von 1949) hatte, wollte ich mir mal eine neuere Aufnahme zulegen und griff zu Dohnanyi mit dem 'Cleveland Orchestra' (Telarc, 1984). Aber mit der wurde ich nicht so warm, auch wenn sie mir klar besser erscheint als die zu langsame und spannungsarme Aufnahme von Herbert Kegel mit den Dresdener Symphonikern (Capriccio, 1982 oder 83), die später noch dazukam.
Ehrlich gesagt bin ich mir noch nicht sicher, ob bloß die schiere Schnelligkeit mir Schiffs Interpretation besonders leidenschaftlich erscheinen lässt. Mich packt sie auch durch ihren transparenten Klang jedenfalls mehr als Dohnanyi und Kegel. Obwohl es bei denen um die Durchhörbarkeit wahrscheinlich auch schon nicht so schlecht bestellt sein wird.
Regelrechte HIP-Aufnahmen (z.B. Norrington mit den LCPs), bei denen die Streicher sehr vibratoarm spielen, kann ich nicht so ohne weiteres genießen, weil der Klang für mich nach wie vor gewöhnungsbedürftig ist.

Heinrich Schiff hat nur die ersten vier Sinfonien aufgenommen. Er lässt noch nicht ganz so angeHIPt spielen, verwendet womöglich noch nicht die aktuellste Partitur-Ausgabe, aber die Unterschiede zu Järvi werden andererseits insgesamt nur graduell sein. Alles Gründe, warum diese Aufnahme wahrscheinlich weiterhin ein Schattendasein fristen wird.
Zurecht? Wenn ich mir den Järvi zulege, werde ich diese abgespacete Nerd-Frage wohl mal zu entscheiden versuchen.

Viele Grüße


[Beitrag von Klassikkonsument am 14. Nov 2009, 15:25 bearbeitet]
Moritz_H.
Stammgast
#3 erstellt: 14. Nov 2009, 11:36
Hallo,
vor einigen Jahren kam im SWR2 die Sendung „Das musikalische Quartett“ (noch mit Brettigham-Smith!) mit
Beethoven’s Eroica. Sehr gute Empfehlungen waren damals:

a) Orchestre Rev+Rom, Gardiner,
b) die Aufnahme mit Leibowitz,
c) eine Aufnahme mit Michael Gielen (amerik. Orchester)
teleton
Inventar
#4 erstellt: 14. Nov 2009, 12:55
Hallo martin,

ich schätze weniger Aufnahmen der Beethoven-Sinfonien mit kleiner Besetzung, wei dann der typische Beethoven-Sound mit seinen klangfarben einfach nicht möglich ist. HIP ist daher bei mir weniger geschätzt, schon gar nicht bei der EROICA.

Von der Eroica wünsche ich mir einen dramatischen Zugriff mit all seinen Facetten und kein langatmiges Gewusel.

Mein großer Anfang (meine erste LP überhaupt) war Klemperer (EMI), der dieses Werk wie in Stein gemeißelt interpretiert. Eine große Aufnahme voller Empfehlungswerte.....

In den Jahren habe ich aber andere und noch hochemotionalere Ansprüche bekommen und diese werden durch Bernsteins Aufnahmen bei DG und SONY voll erfüllt - meine beiden Favoriten:


DG, 1984, DDD ..........................................SONY, 196x, ADD
Schneewitchen
Inventar
#5 erstellt: 14. Nov 2009, 18:20


Mir gefällt diese Aufnahme mit Manze/HelsingborgSO von Harmonia Mundi gut(2008).So sollte ein Trauermarsch klingen.(Klangproben bei JPC anhören).
Hybrid-SACD,DSD-Aufnahme,Stereo und Multichannel.
15:53,16:11,5:29,11:48= insgesamt 50:24.
Schneller sind die Aufnahmen mit Leibowitz 12:45,14:21,5:13,10:45 und Savall 15:22,12:47,5:25,11:01.
Von Savall habe ich nur einen mp3 download,soeben wieder angehört,AliaVox hat eine Neuauflage angekündigt.
Joachim49
Inventar
#6 erstellt: 14. Nov 2009, 23:53

teleton schrieb:


ich schätze weniger Aufnahmen der Beethoven-Sinfonien mit kleiner Besetzung, wei dann der typische Beethoven-Sound mit seinen klangfarben einfach nicht möglich ist. HIP ist daher bei mir weniger geschätzt, schon gar nicht bei der EROICA.



Es ist natürlich schade, dass Beethoven selbst den typischen Beethovensound für Konzerthallen mit mehr als tausend Zuhörern nicht selbst kennen lernte
Ich hatte das Vergnügen die Eroica mit einem recht kleinen Orchester (Bruggen - Orchester des 18. Jahrhunderts) in einem eher kleinen, holzbestuhlten Saal mit Holzfussboden zu hören. Ich fand den Sound deutlich gewaltiger als den, den ein normales Sinfonieorchester in einem normalen Konzertsaal produziert.
Freundliche grüsse
Joachim
Martin2
Inventar
#7 erstellt: 15. Nov 2009, 02:05

Joachim49 schrieb:

Ich hatte das Vergnügen die Eroica mit einem recht kleinen Orchester (Bruggen - Orchester des 18. Jahrhunderts) in einem eher kleinen, holzbestuhlten Saal mit Holzfussboden zu hören.


Hallo Joachim,

nicht böse sein, wenn ich Dich ein bißchen auf den Arm nehme, aber die Sache mit dem Holz scheint auf Dich offensichtlich einen großen Eindruck hinterlassen zu haben.

Ansonsten finde ich den Thread eindrucksvoll, aber so richtig einig scheint man sich ja hier nicht zu sein. Warten wir mal ab. Den Krips kennt offensichtlich niemand? Na ja, Beethovens Eroika ist eingespielt worden ohne Ende - kein Wunder, wenn man da den Überblick verliert.


Gruß Martin
Joachim49
Inventar
#8 erstellt: 15. Nov 2009, 14:30

Martin2 schrieb:


nicht böse sein, wenn ich Dich ein bißchen auf den Arm nehme, aber die Sache mit dem Holz scheint auf Dich offensichtlich einen großen Eindruck hinterlassen zu haben.


Hallo Martin,
Keine Sorge, mit dem 'auf den Arm nehmen'. Aber es macht schon einen Unterschied ob man Betonwände und Betonfussböden mit Teppichboden und Poltersitze hat, oder Parkettfussböden und wenig Polster im Saal. Ich habe einen subwoofer auf dem Parkett stehen und wenn ich ein Möbelstück anfasse, dann fühle ich mit der Hand die Schwingungen. In dem Konzert mit Bruggen fühlte man die Vibration auch mit dem Tastsinn, man hat die Vibration der Stuhlplatte unter dem Hinterteil gefühlt. Da haben die ca. 3o Musiker mächtiger geklungen als ein ganzes Orchester. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der typische Beethovensound, von dem oben geschwärmt wurde, mit Beethoven nichts zu tun hat. Am nächsten kommt ihm wohl Jos van Immerseel mit seiner Aufnahme mit anima aeterna, weil er versucht hat die akustischen Verhältnisse, vor allem was Besetzung und Balance angeht, so treu wie möglich wiederherzustellen. In seiner Aufnahme etwa bekommen die Holzbläser und die Bläser überhaupt, viel mehr Gewicht.Sie sind nicht in eine Streicheridylle eingewickelt, sondern dominieren die Saiteninstrumente. Also wenn man wirklich den echten Beethovensound sucht, dann sollte man eher bei den HIP-orchestern suchen als bei den Berlinern oder Wienern mit ihren Stardirigenten. Ob's einem besser gefällt, ist natürlich eine andere Frage. Natürlich sind Fragen der Originaltreue ohnehin sehr problematisch, da wir das alte Zeug heute unvermeidlich ganz anders hören als die Leute damals. Und wer 100 mal die 5. mit Karajan gehört hat, hört eine HIP 5te anders, als wer 100 mal HIP gehört hat und dann Karajan.
Freundliche grüsse
Joachim
(falls undeutlich: HIP = historically informed performance)
Moritz_H.
Stammgast
#9 erstellt: 15. Nov 2009, 14:52

Joachim49 schrieb:
Am nächsten kommt ihm wohl Jos van Immerseel mit seiner Aufnahme mit anima aeterna, weil er versucht hat die akustischen Verhältnisse, vor allem was Besetzung und Balance angeht, so treu wie möglich wiederherzustellen. In seiner Aufnahme etwa bekommen die Holzbläser und die Bläser überhaupt, viel mehr Gewicht. Sie sind nicht in eine Streicheridylle eingewickelt, sondern dominieren die Saiteninstrumente. Also wenn man wirklich den echten Beethovensound sucht, dann sollte man eher bei den HIP-orchestern suchen als bei den Berlinern oder Wienern mit ihren Stardirigenten …


Gehört eigentlich nicht hierhin - mangels Faden für die 1. Sinfonie – hörte kürzlich die erste Sinfonie in einer SUPER-Interpretation – und war gespannt auf die Interpreten:

Es war Immerseel mit Anima Eterna!

Anscheinend brauche ich noch eine GA …

NACHTRAG zur Eroica:

In meinem vorangegangenen Post habe ich vergessen Klemperer zu erwähnen: Dort wurde zwar die Länge seiner Interpretation erst etwas mißtrauisch jedoch dann positiv besprochen - sie überzeugt durch ihre anhaltende Spannung. Originalton: „Es trägt …“
Martin2
Inventar
#10 erstellt: 15. Nov 2009, 15:44
Hallo Joachim,

ja, das kann natürlich durchaus sein. Ich bin allerdings kein HIP Fanatiker. Und was ist schon "echter" Beethovenklang. Natürlich in erster Linie der, wie es damals geklungen hat. Das heißt aber noch lange nicht, daß der Originalklang tatsächlich "besser" sein muß. Ein Cembalo etwa hat keine Dynamik, aber ein Klavier hat sie, ist die Vorstellung so abwegig, daß sich Bach nicht vielleicht doch auch einmal die Möglichkeit dynamischer Nunancierung für seine Cembalomusik gewünscht hätte? Von Beethoven erinnere ich mich schwach eines Zitats, daß man das Klavier vielleicht noch einmal zum singen bringen werde. Ich empfinde das moderne Klavier den älteren Ausgaben schlicht als überlegen, ich mag die alten nicht sonderlich gerne hören. Die Orchester zu Beethovens Zeiten waren kleiner, aber ist die Frage so abwegig, ob ein größeres Orchester nicht vielleicht zu Beethovens Zeiten mal eine Wünschbarkeit gewesen sein mag?

Erlaubt ist was gefällt? Sowieso. Tatsache ist nur: Beethoven ist tot und ob ihm der Klang seiner Sinfonien mit einem größeren oder kleineren Orchester, mit HIP Instrumenten oder mit modernen Instrumenten besser gefallen hätte - da können wir ihn nun wohl leider nicht mehr fragen. Und ich glaube schon, wenn ein Bach so ein modernes Klavier mal gehört hätte, wäre er sicher begeistert gewesen.

Ich finde man sollte diese Dinge nicht übertreiben. Ich glaube nicht, daß sich durch HIP oder nicht HIP, große Streichergruppe oder kleinere Streichergruppe sich wirklich essentiell etwas am Klang verändert. Ich finde schon, daß es auch eine Geschmacksfrage ist. Ich bin gegenüber dem "Authentischen" insofern skeptisch, als es für mich offensichtlich ist, daß sich Musikinstrumente auch fortentwickelt haben, insbesondere das Klavier und daß diese Fortentwicklung auch als Fortschritt gesehen wurde und dies ja auch möglicherweise zu Recht! Gegen das Authentische könnte man auch einwenden: Warum eine Arie von einem zweitklassigen Sänger singen lassen, wenn man einen Caruso zur Vefügung hat? Ich denke, es ist nicht immer bloß Gewohnheit, wenn man wie Teleton einen gewissen Klang doch vorzieht, selbst wenn er nicht authentisch ist - die Vorstellung, daß eine Musik zur gewissermaßen "echten" Wirkung erst kommt in einer späteren Klanglichkeit finde ich vollkommen legitim. Nur habe ich hier selber wenig verglichen und kann insofern nicht sagen, was mir besser gefällt. Die gewisse Härte des Klangs in Roy Goodmans wohl "authentischen" HIP Interpretationen der Schubertsinfonien gefällt mir einerseits ganz gut zum Beispiel. Aber das rundere Klangbild etwa beim Szell würde ich deshalb doch keinesfalls missen wollen. Steht man dann auf einem Nicht HIP Standpunkt, so begreift man das Neuere als die Vervollkommnung des alten. Und das ist völlig legitim und bedeutet für mein Gefühl noch nicht, Komponistenintentionen grundsätzlich in Frage zu stellen.

Gruß Martin
Joachim49
Inventar
#11 erstellt: 15. Nov 2009, 17:04
Hallo Martin,
ich bin auch kein vorbehaltloser HIP-Fanatiker. Höre Bach z.B. fast immer auf Klavier und so gut wie nie auf Cembalo. Allerdings bin ich nicht mit allem einverstanden was du schreibst. Die Orchestergrösse verändert durchaus den Klang und m.E. oft ungünstig. Es wird nicht einmal viel lauter, 10 Geigen spielen bei weitem nicht 10 mal lauter als eine (sonst würde man Sologeigen nie hören und könnten Streichquartette nicht in denselben Räumen spielen wie Sinfonieorchester). Und die Grösse de Saals hat auch einen Einfluss. Wenn man einen geschmeidigen, raubtierhaften Beethoven liebt, dann kann man nicht mit 100 Mann in einem Riesensaal spielen. Die Vibratofrage ist auch so ein Faktor, wo ich nicht sagen würde, das habe keinen Einfluss. Also ich würde nicht sagen, dass sich am Klang grundsätzlich nichts ändert, egal ob man HIP-Aufführungen oder 'moderne' Orchester hört. Dann lohnt sich ja die ganze Aufregung nicht.
Manche HIP-Sachen gefallen mir überhaupt nicht. Gardiner-Bilson in den Klavierkonzerten Mozarts finde ich abschreckend. Aber Norrington finde ich fast immer auf- und anregend. Bei Gardiners Brahms vermisse ich auch den typischen Sound und kann mich noch nicht so recht damit anfreunden; aber das kann ja noch kommen.
Die Neune mit von Immerseel habe ich gestern bei Saturn für weniger als 24 euro gesehen, allerdings in Brüssel. Und wenn Moritz begeistert ist, dann ist das doch wohl eine Empfehlung.
Martin2
Inventar
#12 erstellt: 15. Nov 2009, 17:26

Joachim49 schrieb:
Wenn man einen geschmeidigen, raubtierhaften Beethoven liebt,


Also ich weiß nicht so recht, Beethoven "raubtierhaft"? Damit bröckelt mein Glaube an das Gute im Menschen ...
op111
Moderator
#13 erstellt: 16. Nov 2009, 15:15

Moritz_H. schrieb:
c) eine Aufnahme mit Michael Gielen (amerik. Orchester)


wahrscheinlich dem Cincinnati Symphony Orchestra
aufgenommen ca. 1980 und bei Vox-Turnabout erschienen.
Die Aufnahme gibt es noch gekoppelt mit Werken von Busoni
bei arkivmusic.com

Mit 44'16 (alle Wiederholungen) ist sie nicht gerade eine der langsamsten Aufnahmen. Die ebenfalls hochbewertete Giulini-Aufnahme (DG) läuft rund 13 Minuten länger.
Ulrich Schreiber hat die LP in der HiFi-Stereophonie 4/1983 mit
Interpretation 10
Repertoirewert 10
Klang 8
bewertet.


[Beitrag von op111 am 17. Nov 2009, 14:30 bearbeitet]
teleton
Inventar
#14 erstellt: 17. Nov 2009, 14:05
Gestern habe ich nochmal die Paavo Järvi-Aufnahmw der Eroica (RCA) gehört. Ein paar Tage zuvor Bernstein (SONY).

Das mache ich auch mit dem Hintergrund mich schonmal auf die mir noch unbekannte Leibowitz-GA einzustimmen, die ab 20.11.09 versendet wird.

Aber Paavo Järvi, das ist nichts für meinen Geschmack. Ich hatte ja schon geschrieben, das mir der Klang zu dünn ist. Gestern hatte ich beinahe Eindruck als wenn ich eine historische Aufnahme höre, bei der nicht alle Orchesterfarben klanglich durchkommen.
@martin Da ist auch nichts Raubtierhaftes zu spüren, bei dem mir der Glaube an das Gute im Menschen nicht bröckeln würde ......
Nein - HIP ist nichts für mich !
Hüb'
Moderator
#15 erstellt: 17. Nov 2009, 15:11
Hallo Wolfgang,

hast Du Järvis Zyklus komplett und möchtest Du ihn vielleicht veräußern?

Grüße
Frank
op111
Moderator
#16 erstellt: 17. Nov 2009, 17:38

Hüb' schrieb:
hast Du Järvis Zyklus komplett und möchtest Du ihn vielleicht veräußern?

Ich nehme ihn auch geschenkt.
Hüb'
Moderator
#17 erstellt: 17. Nov 2009, 17:40
Und ICH könnte ihn sogar abholen kommen.
Michael_aus_LH
Stammgast
#18 erstellt: 17. Nov 2009, 18:07
Hallo,

so verschieden können Geschmäcker sein! Ich besitze den kompletten Järvi-Zyklus und bevorzuge ihn gegenüber vielen anderen Aufnahmen die ich besitze (Karajan-GA `62, Wand-Ga, Monteux-GA, und viele Einzelaufnahmen), vieles klingt wunderbar bis ins Detail durchhörbar.
Vor allem die Abkehr vom "süssen Streicherbombast" finde ich sehr gelungen und lässt mich die Sinfonien aufs neue entdecken.

Gruß Michael
op111
Moderator
#19 erstellt: 17. Nov 2009, 19:32
Hallo Michael,

flexwheeler schrieb:
Vor allem die Abkehr vom "süssen Streicherbombast" finde ich sehr gelungen und lässt mich die Sinfonien aufs neue entdecken.

Für die von dir genannten Aufnahmen (Karajan, Wand, Monteux) ist der süße Bombast aber auch nicht gerade charakteristisch. Die mehr auf der Toscanini-Linie liegenden Non-HIP-Aufnahmen sind m.E. solcher Entgleisungen ohnehin weniger verdächtig.
teleton
Inventar
#20 erstellt: 18. Nov 2009, 11:09
Hallo ihr Paavo - hungrigen,

ich habe vom Paavo Järvi - Beethoven Zyklus nur 2 RCA-Cd´s mit den Sinfonien Nr. 3 & 8 und 4 & 7.

Ich dachte mir, wenn ich mir nach 9 Beethoven - GA noch einen weiteren Zulege, dann erst mal reinhören; ganz besonders wenn es sich um HIP handelt.
Dazu habe ich diese Paavo Järvi - Aufnahmen von einem freundlichen Klassik-Forianer als "Test-Cd´s" erhalten. Diese behalte ich natürlich um mir bei Bedarf immer ein Bild machen zu können.

Bei meinem 10. Beethoven - Zyklus, der mich in den nächsten Tagen erwartet, habe ich wegen der positiven Kritiken über Jahre/Jahrzehnte auch ohne vorheriges reinhören bestellt - Leibowitz (Chesky, 1962, ADD).
Was ich darüber bisher gelesen/gehört habe, dürfte meinen Vorstellungen entsprechen - ich bin Megagespannt.


@Michael
Du hast recht, so ich das mit den Geschmäckern. Auch nach neun GA und einigen Einzelaufnahmen konnte mich der dünne Orchesterklang der Bremer nicht überzeugen, wenn auch Paavo Järvi auf sehr hohem Niveu musiziert. Mit den Berliner PH und der klassischen Besetzung wäre er vielleicht sogar unter meinen Favoriten gelandet ........... die heißen zur Zeit immer noch Bernstein und Karajan.
teleton
Inventar
#21 erstellt: 20. Okt 2010, 10:40
Die EROIKA mit Leibowitz

Hallo Beethoven-Freunde,

durch martins Hinweis im Pastorale-thread habe ich heute festgestellt, dass dieser Thread über die EROIKA gar nicht weitergeführt wurde, nachdem ich die Leibowitz - GA im Dezember 2009 erhalten habe:



Leibowitz (Chesky) ist nach langer Wartezeit endlich von jpc eingetroffen.
Nicht in einer dämlichen Pappbox, sondern in einem 5CD-Case mit anständigem Textheft in dem auch die ehemaigen Einzel-CD´s dieser Aufnahmen, die hier zusammengefaßt wurden, abgebildet sind.
Es handlet sich nicht um ein neues Remastering, sondern auf den CD´s steht 1992. Jede CD hat ihr eigenes Schriftbild, es wurde also von der alten Einzel-CD-Veröffentlichung übernommen (es wurden keine neue Druckmatrizen für diese GA erstellt).

amazon.de
Chesky, 1961, ADD

Zunächst möchte ich feststellen, das es sich um eine der klarsten und in den sinfonischen Strukturen am besten durchhörbaren GA handelt, die mir je untergekommen sind. Das Orchester klingt nie mulmig oder es ist nie ein Klangbrei zu hören. Vom Klang würde ich diese GA wegen ihrer Deutlichkeit als natürlicher und damit besser einordnen, als die meisten Aufnahmen aus dieser Zeit nach 1960. Eine "Analog-Rauschfahne" ist nur bei leisen Stellen zu hören - stört gar nicht. Chesky hat saubere Arbeit geleistet und klanglich eine TOP-GA hingestellt. Allerdings hat die Aufnahme nicht das dunklere Timbre der Karajan-DG-Aufnahmen, sodaß man zunächst meinen könnte das im Bass etwas fehlt. Aber so ist es nicht- es ist die Klarheit die letztendlich doch überzeugt. Man hat nicht den etwas basslastigen Sound jener Jahre angestrebt !

Nach den ganzen Kritiken und dem großen Lob für Leibowitz über Jahre, war meine Erwartungshaltung natürlich sehr hoch. Die ganz große Revolution blieb zwar aus, aber insgesamt ist das eine der schönsten Beethoven-GA, mit jede Menge packender Momente, die die Anschaffgung auf jeden Fall lohnt. Auch die orchestral normal klassische Besetzung (non HIP) bietet für mich keine Ansatzpunkte zur Kritik.

Im Textheft steht:

Zitat ...seine klaren, falsche Romatisierungen meidende Interpretationen setzen Maßstäbe ... sowohl in interpretatorischer als auch akustischer Hinsicht eine der herausragensten.


Punkte an deren Aussage ich nichts auszusetzen habe.
Ich finde man kann diese TOP-GA nun nicht als Ganzes als Referenz hinstellen und fertig ! Man muß sogar nicht nur die Sinfonien einzeln betrachten, sondern sogar einzelne Sätze.


Hier meine Eindrücke zur Eroika mit Leibowitz:
Der 1.Satz der Sinfonie Nr.3 ist mit 12:45 nun doch ungewöhnlich schnell, klingt zwar unter Leibowitz schlüssig. Aber der Stimmungsgehalt wird IMO bei Bernstein (SONY) mit mehr Emotion in 16:53 doch weit besser erreicht. Die folgenden Sätze sind OK, aber das mehr an Gefühl bei Bernstein überzeugt mich dann doch mehr, der auch den Trauermarsch so interpretiert, wie es ihm zusteht. Zudem steht die Bernstein-Aufnahme dieser an fabelhafter Durchhörbarkeit in nichts nach. Beide insgesamt tatsächlich allen Karajan - Aufnahmen der Eroica vorzuziehen. Die Klangbeste bleibt trotz allem einer der nicht in Vergessenheit geraten sollte - Solti (Decca), der mit Wiederholungen sogar über 19:xx für den 1.Satz benötigt.
Das Scherzo und der Schlußsatz unter Leibowitz ist Klasse.
marinapie
Neuling
#22 erstellt: 23. Feb 2013, 22:52
Hallo lieber Leser, liebe Leserin

habe gerade diese Unterhaltung entdeckt, wahrscheinlich antworte ich viel zu spät, aber möglicherweise liest ja doch noch jemand mal nach.
Habe gerade von Hermann Scherchen die Eroica gehört ... WOW! (1958 Wien)
Kennt jemand diese Interpretation? Sollte unbeding erwähnt werden

viele Grüße
flutedevoix
Stammgast
#23 erstellt: 24. Feb 2013, 02:00
Ist das die Aufnahme Scherchens aus dem "Westminster"-Zyklus. Wenn ja kann ich dem Lob nur zustimmen. Wunderbar durchhörbar mit stringendem Aufbau und dem richtigen Timing für die langen Bögen. Mit Sicherheit eine der besten Aufnahmen mit traditionellem Orchester. Scherchens ist leider einer der meist unterschätztesten Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Er hatte weitaus mehr zu bieten als moderne Musik!
Kreisler_jun.
Inventar
#24 erstellt: 24. Feb 2013, 02:33
Die aus dem Westminster-Zyklus ist mono und ein paar Jahre älter. Die unerhört rasante Stereo ist von 1958 und jedenfalls sehr lohnend. Damals muss das schockierend gewirkt haben; heute sind wir eher Tempi in dieser Art gewöhnt, aber die Dramatik Scherchens erreichen nur sehr wenige, wenn überhaupt.
Schneewitchen
Inventar
#25 erstellt: 24. Feb 2013, 13:31
amazon.de
Das ist die Stereoaufnahme von 1958 der 3.& 6. Sinfonie Beethovens mit Hermann Scherchen und dem Orchester der Wiener Staatsoper (=Musiker der Wiener Volksoper).
Die CD wird immer teurer,aber den Gratis-Download der über 50 Jahre alten Aufnahme gibt es hier:
http://www.todoperaw...r-3-y-6-id-5285.html
Hüb'
Moderator
#26 erstellt: 24. Feb 2013, 14:00

Wiener Staatsoper (=Musiker der Wiener Volksoper).

= Wiener Philharmoniker, die aus rechtlichen Gründen so nicht auf dem Cover auftauchen durften (mW).
Kreisler_jun.
Inventar
#27 erstellt: 24. Feb 2013, 15:27
Meines Wissens spielen auf dieser Aufnahme definitiv nicht die Wiener Phiharmoniker. Die Wiener Phiharmoniker sind eine elitäre Untermenge des Orchesters der Staatsoper, das ein wesentlich größerer Pool an Musikern (gewesen) ist. Es könnten also Musiker aus dem Nicht-Philharmoniker-Komplement des Staatsopernorchesters gewesen sein.

Man kann diesen Informationen von Westminster tatsächlich aber nicht trauen, da wohl häufig eines der "nachrangigen" Wiener Orchester, wie Volksoper, hier unter diversen Namen firmierte. Das Orchester ist auch etwas überfordert, aber ich vermute mal, dass das ein Grund ist, warum hier nie die Gefahr einer gewissen "Glätte" (rasant und flach) droht, wie vielleicht bei manchen Interpretationen mit schnellen Tempi aus den letzten 10-15 Jahren.
Martin2
Inventar
#28 erstellt: 16. Dez 2013, 03:11
Ich höre gerade die Aufnahme mit dem Savall - Spotify macht es möglich. Die Verlinkung auf die CD bei Amazon ( JPC hat sie nicht) funktioniert nicht.

beethoven-sinfonia-nr-3-eroica-jordi-savall

Mich überzeugt diese Einspielung sehr, es ist ein leichtfüßiger Beethoven, bei dem die Eroika auch für einen Pazifisten erträglich ist, die Musik niemals martialisch ist und auch die Bläser kultiviert klingen, dabei nicht starr sondern beweglich. Ich habe mich im Falle der Eroika längst von melodramatischen Breitwanddarstellungen gelöst, ich mag da Karajan, Solti, Klemperer nicht mehr, sondern mag diese Sinfonie mit einem kleineren Ensemble, schneller gespielt. Immer noch ganz gerne hören mag ich den Krips, der auch die Zügel nicht sonderlich schleifen läßt, aber auch der Zinman ist gut, allerdings finde ich den Savall subtiler.

Also im moment ist Savall mein Favorit, aber ich werde sicher dazu kommen, noch anderes zu hören, ich mag diese Sinfonie eigentlich sehr.

Gruß
Martin
FabianJ
Inventar
#29 erstellt: 16. Dez 2013, 11:33
Die Savall-Aufnahme ist auch mein derzeitiger Favorit. Früher konnte ich mit der Eroica nur wenig anfangen, ich empfand sie immer als ein bisschen lang und zäh. Hier war das dann plötzlich nicht mehr so. Die Tempi empfand ich als genau richtig und obwohl es eine HIP-Aufnahme ist, klingt sie für meinen Geschmack keineswegs zu kraftlos.

Inzwischen mag ich die Eroica sehr gerne.

Ich finde es nur schade, dass sie derzeit als CD nur zu Mondpreisen erhältlich ist. Ich hoffe mal sie wird nochmal bei Alia Vox wiederveröffentlicht. Zum Glück gibt es sie wenigstens als MP3-Fassung.

jpc.de
Eine andere HIP-Aufnahme, welche mir gut gefällt, ist die vom Tafelmusik-Barockorchester unter Bruno Weil. Die neuere Aufnahme von Frans Brüggen fand ich auch nicht übel, allerdings ist mir diese dann wieder ein wenig zu leicht und federnd.

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 16. Dez 2013, 11:48 bearbeitet]
op111
Moderator
#30 erstellt: 14. Sep 2014, 00:28
Hallo zusammen,
hat jemand aktuelles Notenmaterial der 3. und kann feststellen, ob es im 4. Satz eine Variation gibt, die nur die Stimmführer der Streicher solistisch (als Quartett) spielen?
Klassikkonsument
Inventar
#31 erstellt: 15. Sep 2014, 18:43

op111 (Beitrag #30) schrieb:
hat jemand aktuelles Notenmaterial der 3. und kann feststellen, ob es im 4. Satz eine Variation gibt, die nur die Stimmführer der Streicher solistisch (als Quartett) spielen?

Von dieser Variante las ich mal in einem Forum (Tamino, Capriccio oder hier) im Zusammenhang mit der Einspielung von David Zinman für Arte Nova. Das war wohl die erste Aufnahme, die eine neue Beethoven-Ausgabe (Norman DelMar?) zur Grundlage hatte. Aber es war wohl allenfalls eine mögliche Variante.
op111
Moderator
#32 erstellt: 15. Sep 2014, 18:52
Danke!
Die Aufnahme hatte ich sogar im Regal.
Zinman hatte ja als erster die DelMar-Fassung mit normalem Orchester aufgenommen.
Die entsprechende Stelle ist im 4. Satz um 1:30.
Chailly und Abbado 2002 2./Fassung wollen angeblich auch diese Fassung benutzen, spielen die Stelle aber nicht solistisch.
Klassikkonsument
Inventar
#33 erstellt: 16. Sep 2014, 01:25
Wie ich gerade über Wikipedia feststelle, war Norman Del Mar Dirigent & Musikschriftsteller. Die fragliche Beethoven-Ausgabe aus dem Bärenreiter-Verlag (1997 abgeschlossen) ist von seinem Sohn Jonathan Del Mar besorgt worden, seines Zeichens Dirigent & Musikwissenschaftler.

'http://de.wikipedia.org/wiki/Jonathan_Del_Mar
EKBT
Stammgast
#34 erstellt: 16. Sep 2014, 08:26
Einige der Eigenheiten der Zinman-Aufnahmen sollen allerdings mehr auf Zinman zurückzuführen sein, als daß sie zwingend aus der neuen Edition folgen. Meines Wissens hat vor Zinman auch schon Charles Mackerras seine Aufnahmen mit dem Royal Liverpool Philharmonic auf Del Mars Forschung basiert, allerdings noch vor der gedruckten Edition.
klutzkopp
Inventar
#35 erstellt: 26. Feb 2020, 21:08
Kennt jemand diese

51F29A59MBL._SX425_

Live-Aufnahme von Günter Wand aus 1989 und kann etwas dazu sagen?

Ich als großer Wand-Fan habe die CD heute erst entdeckt und einfach mal auf Verdacht - gebraucht und zum Spottpreis - geordert.

Bin schon sehr gespannt!
Agon
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 26. Feb 2020, 22:05
Die 3. Leonoren-Ouvertüre auf dieser CD ist ein Hammer, die Eroica weniger.
klutzkopp
Inventar
#37 erstellt: 26. Feb 2020, 22:10


Mal schauen wie sie mir gefällt. Für 4 Euro inkl. Versand kann man schon mal was riskieren.


[Beitrag von klutzkopp am 26. Feb 2020, 22:23 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 27. Feb 2020, 14:44
Also, das war mit Sicherheit kein Fehlkauf, nein!
Günter Wand ist immer mindestens hörenswert, aber nicht immer absolut herausragend.
Möglicherweise gefällt dir die Eroica ja auch besser als mir. Ich habe da eben andere Favoriten, z.B. Scherchen, Gielen, Barbirolli oder Giulini (LAPO/DG).

Agon
klutzkopp
Inventar
#39 erstellt: 27. Feb 2020, 17:03

Agon (Beitrag #38) schrieb:

Günter Wand ist immer mindestens hörenswert, aber nicht immer absolut herausragend.


Vielleicht ist gerade das auch eine besondere Qualität von "Jünter". Zumal das Prädikat herausragend ja ein gutes Stück weit Geschmackssache ist. Barbirollis Eroica z.B. ist in vielerlei Hinsicht besonders, aber wohl nicht unbedingt etwas für "HIPster".
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