Audio System Twister F4 600 - Protect - Widerstand verkohlt

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..Patrick..
Neuling
#1 erstellt: 23. Mrz 2012, 19:25
Hallo,

ich muss mich nun mit meinem Problem an euch wenden und hoffe, das irgendjemand mir helfen kann oder mir Tipps geben kann.

Ich habe von jemanden die im Titel genannte F4 600 erhalten um mal drüber zu schauen, da sie nicht mehr funktionierte.

Und zwar war folgendes passiert laut Aussage:
Gerät wurde vermutlich zu warm und hat schlagartig das Rauchen angefangen, der Besitzer hat Sie dann geöffnet und beim weiteren probieren gesehen,das im dritten Bereich der Verstärkerschaltung zwei der vier Widerstände rot geglüht haben und sich dadurch mehr oder weniger aufgelöst haben.
Nachdem neue Widerstände eingelötet wurden, kam es natürlich zum gleichen Effekt.
Bei den Widerständen handelt es sich um die grünen Widerstände (0,1Ohm).

So und danach kam das Gerät zu mir, nach messen und testen und neu einlöten der Widerstände habe ich zumidest schonmal festgestellt, das einer der P-Channel Mosfets gehimmelt ist, ich habe zur Sicherheit für die N-Channels und die P-Channels neue Ersatztypen bestellt, da die anderen teilweise nicht mehr zu haben sind.

Jetzt schmort auch nichts mehr und das Gerät geht schön in den Sicherheitsbetrieb (Protect/rote LED) und verweigert natürlich jegliche Verstärkung.
Ich hab nun schon mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln gemessen und gemessen, da die ganze Schaltung aber durch den Protect-Mode tot ist, mess ich auch recht uniteressante Werte.

Ich weiß momentan nicht, woran es noch liegen könnte, was kann ich noch machen, messen oder tauschen, wo soll ich ansetzen und weiter machen?
Habe leider auch keinen Schaltplan für das Board.

Momentaner Stand ist also:

Strom dran + Remote dran -> beide LEDs grün/rot an für 1sec, dann nur noch rote LED (Protect)
während des umschaltens gibt es ein starkes knacken des angeschlossenen Lautsprechers, er bekommt also irgendwo her einen Impuls.

Welche Ursache könnte in dem Falle genau das verbrennen der Widerstände haben, ich gehe von einem kurzen in einem der Fets aus, habe aber schaltungstechnisch auch nicht den vollen Durchblick bei Verstärkern.

Hoffe mal, das jemand mich irgendwie weiter bringen kann.

Gruß
Patrick
-=Snake=-
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 06. Apr 2012, 12:05
Ich hatte das Problem mit dem Protect mal, als mir die Radiomasse durchgebrannt war. Hast du schon versucht das Eingangssignal auf Masse zu legen?
..Patrick..
Neuling
#3 erstellt: 09. Apr 2012, 13:56
Welches Eingangssignal meinst du? Eingangssignal hab ich ja nur die Chinchanschlüsse von Radio kommend und die soll ich auf Masse legen?

Ich gehe davon aus, das irgendwo entweder in der Treiberstufe noch nen Fehler herrscht oder in der Spannungsversorgung, aber da wohl weniger, da er ja durchgeschaltet hatte.
Eigentlich wäre es hilfreich, wenn man dem Chip, der jede Treiberstufe überwacht und dann das Netzteil durchschaltet, vorgauckelt, das alles okay sei, um mal ne Spannung messen zu können.

Nur hab ich keinen Schaltplan und muss mir jedes einzelne mehrbeinige Bauteil anschauen und im Web suchen was dieses macht... Mühselig das ganze.

Aber dank dir schon mal
Amperlite
Inventar
#4 erstellt: 11. Apr 2012, 15:44

Bei den Widerständen handelt es sich um die grünen Widerstände

In blauen Endstufen sind das die Emitterwiderstände, in goldenen Endstufen sinds die vom Netzteil.

Mit deiner Beschreibung kann niemand was anfangen. Es wäre zunächst zu klären, ob das Problem in der Endstufe liegt oder schon im Netzteil. Anständige Bilder helfen bei der Fehlersuche.

Grundsätzlich gilt:
Wenn der ursprüngliche Fehler nicht entfernt ist, kannst du so viele Transistoren und Widerstände einlöten wie du willst, sie werden dir immer wieder abrauchen.

Mein Vorschlag wäre, zunächst die defekten Bauteile auszulöten und auch noch keine neuen einzusetzen. Fehlersuche also ohne die Leistungshalbleiter.
..Patrick..
Neuling
#5 erstellt: 15. Apr 2012, 18:20
Hallo und danke für deinen Beitrag,

Also Innenlebenbilder gibts da: http://amp-performance.de/587-Audio-System-Twister-F4-600.html

Hier ein Bild von mir vom betroffenen Teil Foto0678


Mit deiner Beschreibung kann niemand was anfangen. Es wäre zunächst zu klären, ob das Problem in der Endstufe liegt oder schon im Netzteil. Anständige Bilder helfen bei der Fehlersuche.


Genau diese Infos brauch ich von euch, was für Bilder wären da noch hilfreich?


Mein Vorschlag wäre, zunächst die defekten Bauteile auszulöten und auch noch keine neuen einzusetzen. Fehlersuche also ohne die Leistungshalbleiter.


Genau das würde ich ja machen, aber mir bleibt nur eins über, jedes Bauteil auslöten und durch messen, denn ich kann im laufenden Betrieb nicht testen, da das Gerät in den Protect-Mode geht und abschaltet, das Netzteil liefert also nix mehr.
Daher die Frage an dich, wie kann ich am besten die Bauteile testen um fest zu stellen wo es noch Probleme gibt?

Dank dir im Vorraus.
blackactros
Neuling
#6 erstellt: 10. Jun 2014, 19:43
Hallo liebe Gemeinde. Bin neu hier und hab da gleich mal ne frage und zwar hab ich ne F2 500. hab sie angeschlossen, und siehe da nix passiert. Nach dem einschalten leuchten beide LED und Dan geht die rote aus die grüne bleibt an. Hab sie Dan aufgeschraubt und gesehen das hinter dem cinch Anschluss ein großer roter Widerstand fehlt. Es ist der steckplatz ist die Nr 166 kann mir jemand sagen wo ich so eind kleines scheisserchen her bekomme und wie viel Ohm der hat? Kann das sein das der 11,4 Ohm hat. Mit freundlichen Grüßen tobseimage


[Beitrag von blackactros am 10. Jun 2014, 19:44 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#7 erstellt: 10. Jun 2014, 19:49
Grüne Led = Betriebsbereitschaft, an sich sollte sie so laufen.
blackactros
Neuling
#8 erstellt: 10. Jun 2014, 19:52
Jap eig. Schon aber siehst du das nicht auf dem Foto das da quasi 2 löchen sind auf der Platine wo was fehlt. Hab in eine F2 130 geschaut und da sind zwei widerstände. Mit freundlichen Grüßen tobse
Böötman
Inventar
#9 erstellt: 11. Jun 2014, 09:22
Ist dir schonmal in den Sinn gekommen das es Universalplatinen gibt die je nach Bestückung für verschiedene Verstärkermodelle genutzt werden können?
blackactros
Neuling
#10 erstellt: 11. Jun 2014, 17:55
Nun ja hat sich erledigt gehört nochmals der selbe rein
blackactros
Neuling
#11 erstellt: 22. Jun 2014, 21:09
Servus miteinander, wiederstand ist drin, selbes Problem hatte das Problem noch niemand von euch.
WarlordXXL
Inventar
#12 erstellt: 02. Jul 2014, 20:46
Wenn die AS kein Ausgangssignal bringt musst du am bessten mal schauen ob die Operationsverstärker im Filterteil mit Spannung versorgt werden. Such dir mal einen raus und miss nach. An denen müssen +15V und - 15 V anliegen. An welchen Pins, musst du im Datenblatt nachschauen. Meist geht die Spannungsreglung für die OPVs hops und eine der Versorgungsspannungen fällt aus. Damit bringt die Stufe keinen Output mehr.

MFG

Micha
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