Contoller Party PA (Behringer FBQ-Reihe als Frequenzweiche)

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beric.ecker
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Dez 2013, 14:41
Hey,

da ich im Moment auf der Suche nach einem Equalizer bin, bin ich recht schnell auf die Behringer FBQ Reihe gestoßen. Dabei habe ich entdeckt, dass die Geräte nicht nur zwei Ein- und zwei Ausgänge haben, sondern auch noch einen Mono Subwoofer Out mit regelbarer Trennfrequenz.

Ich besitze ein 2.1 System, bestehend aus 12" Tops und einem 18" Subwoofer. Da ich nicht vorhabe das System noch weiter auszubauen, würde mir dieser eine Sub Mono Out reichen.

Nun zu meiner Frage: Setzt diese integrierte Weiche nur einen LPF für den Sub und schleift das volle Signal einfach nur an die Tops durch, oder setzt das Gerät auch den entsprechenden HPF für die Tops?

Falls dies der Fall wäre, könnte ich quasi zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und dadurch Platz, Gewicht und Kabel sparen.

Vielleicht hat ja hier schon jemand Erfahrung mit den Geräten und kann mir helfen.


[Beitrag von beric.ecker am 01. Dez 2013, 14:43 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#2 erstellt: 01. Dez 2013, 15:45
nen eigenen HP für die Tops gibts bei dem EQ nicht.
beric.ecker
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Dez 2013, 15:58
Wäre auch zu schön gewesen <.< ^^

Bleiben wohl nur die Alternative mehr schleppen oder teuren Controller.
Jobsti
Inventar
#4 erstellt: 02. Dez 2013, 16:25
Controller macht sowieso Sinn,
habe das in ganz kurz und easy heute morgen schonma wem gezeigt

http://www.lautsprecherforum.eu/viewtopic.php?p=59451#p59451
beric.ecker
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Dez 2013, 20:27
Also:

erstmal ein schöner Bericht da im Thread bei dir Jobst^^


So wie ich in dem Thread und auch hier im Forum schon gelesen habt, gibt es im Party PA Bereich anscheinend nur zwei Controller: the t.racks DS 2/4 und Behringer DCX2496 Ultradrive Pro.

Primäre Anforderungen für mich wären: Frequenzweiche und EQ.
Sekundär: Stufenlose Phasenregelung, Limiter und Anschlussmöglichkeit an den PC.

Frequenzweiche sollten beide ja hinbekommen. Beim EQ lese ich beim T.racks schon, das dieser nur 5 Bänder hat, was für mich eigentlich zu wenig ist.
Zum Behringer hab ich diesbezüglich garnichts gefunden.

Phasenreglung bekommen, so wie ich gelesen habe, beide hin. Limiter auch.
Zum Anschluss an den PC: Beim T.Racks steht, dass ein RS232 Kabel mitgeliefert ist (Nur ein RS232 KAbel, oder quasi ein Adapterkabel RS232->USB?). Die Thomann Seite bietet mir für den Behringer das passende Interface jedoch erst für 110€ an.

Unterscheiden sich die Geräte sonst noch voneinander (Qualität etc.) und meint ihr das lohnt für ne Party PA?

Mein Setup:
Xenyx Mischer -> Behringer CX2310 -> Tops: Chromo 12 (Akiv) Sub: Crown CSL 800 (gebrückt) -> Selbstbau "Pegel BR" (18-500/8a)

Erweiterungen stehen eigtl. nichtmehr an (Außer das der 18-500/8a in ne andre Kiste wandert, weil mir das riesen Dingen von Pegel BR zu groß ist....Irgendjemand ne empfehlung? ;D )


[Beitrag von beric.ecker am 02. Dez 2013, 21:53 bearbeitet]
Jobsti
Inventar
#6 erstellt: 02. Dez 2013, 21:42
Moin ;-)

Nö, der LD Systems ist ebenfalls recht günstig und sehr brauchbar.
Baugleich zum T-Racks wäre noch der Omnitronic, wobei der Original Omnitronic schon das neuere Modell ist, der T-Racks noch das Alte. Den gibt's auch in 2 Größen,
und jede nochmal als "normal" und "Einbauversion" ohne Display.

Zu Party-PA würde ich auch noch das kleine DBX Driverack zählen,
wobei ich das net so prickelnd finde, oder neuerdings auch der kleine neue Ashly 2/6 oder Monacor.

Der Behringer bietet für's Geld halt enorm viele Features, wo sich auch große, 5x so teure Controller anstrengen müssen.
Die Frage ist aber, ob man das alles benötigt und ein T-Racks net vielleicht locker ausreicht.

Ich mag den Behringer halt, da man damit langes Delay setzen kann, dank 3 Ins & 6 Outs
auch mal direkt Frontholz + Delayline/Infills/Frontfills/Nearfills etc. betreiben kann,
oder eben auch mal die PA Im Nebenraum oder sonstiges.
Ebenso ist die Bedienung, Display, Übersicht und Tasten/Funktionen super genial gelöst und übersichtlich.
Im Bereich < 800€ gefällt mir von der Bedienung sonst nurnoch der Ashly ganz gut, trotz mini Display.

Die Einmessfunktion ist auch sinnvoll, da die Kiste Delay ausmisst, ob man das braucht ist ne andere Frage,
meiner Ansicht nach aber sinnvoller als ein RTA wie bei DBX.



Merke:
So ne Kiste dient als Systemcontroller, sprich einmal Setup und EQ rein und fertig steht das System.
Als EQ zum ständig dran rum schrauben nimmt man so Kisten eigentlich net, geht aber natürlich ebenfalls ;-)

PS: Der Behringer kann pro Ausgang 9 EQs und pro Eingang 9 EQs, ebenfalls
kann man auch noch 9 Stück auf die Summe setzen.
Wie viele gesamt gesetzt werden können, kommt drauf an wie ausgelastet die CPU ist
Aber mehr als gesamt 20 habe ich noch net gesetzt.


Den DCX kannste per RS232 anschließen.
Hierfür nimmste einfach einen USB-RS232 Adapter und gut is, der Digitus ist ganz nett,
liegen ja alle nur um die 5-10€ rum.
Wichtig ist nur: FTDI / FT232RL Chipsatz im Adapter, damit hat man nie Probleme.
ISt der nicht verbaut steht's 50/50 ob das DIng funktioniert oder net.

Vorteil an RS232: XLR Adapter und über's Multicore
Siehe hier: http://www.jobst-audio.de/techniktut/183-rs232-xlr

ABER, der DCX is sowas von easy zu bedienen, bin am Gerät selbst 10x schneller als über den PC.


Kurzum:
Brauchste die ganzen Funktionen wie die vielen EQs, langes Delay, Dynamik EQ, 6 Outs usw. garnet,
sondern nutzt das DIng al festen Systemcontroller für deine Sub/Sat Kombi,
tut's auch der Thomann, Omnitronic oder LD Systems einwandfrei.


[Beitrag von Jobsti am 02. Dez 2013, 21:46 bearbeitet]
beric.ecker
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 03. Dez 2013, 15:52
Erstmal danke für die umfassende Beratung Jobsti.

Deiner Beschreibung nach wäre der DCX2496 ja schon sehr sehr schön ^^

Am Ende wirds wahrscheinlich darauf hinauslaufen, wie viel Geld mir nach den Feiertagen bleibt und was evtl. in der Bucht gebraucht angeboten wird ^^

Am Omnitronic ohne Display finde ich auch noch sehr interessant, das man dort ohne PC nichts verändern kann, da ich es schon zwei mal hatte, das ich die Anlage bei Freunden aufgebaut und alles eingestellt habe, dann später selber auf die Feier kam und an der Weiche alle Potis auf Max. gestellt waren...frei nach dem Motto dreh alles auf was da ist...das man damit vllt ja nur die Trennfrequenz ändert, daran denkt natürlich keiner <.<

Was mir noch aufgefallen ist:
Bei dir im Forum hast du einige Setups mit Trennfreq. Flankensteilheit und Art gepostet. Also Otto Normal Verbraucher hat man aber nicht ebend das nötige Messequipment <.< ... Macht man das dann nach Gehör oder gibts da Tricks mit denen man herrausfindet was passt?
Jobsti
Inventar
#8 erstellt: 03. Dez 2013, 17:26
Ob Display oder nicht macht ja nix, denn idR. lassen sich die Controller per PWD schützen,
beim Behringer auch sogar nur einzelne Seiten, so dass man den Kunden z.B. nur das Sub-Gain oder Sub-EQ regeln lassen kann,
der Rest kann nicht angerührt werden.



Bei dir im Forum hast du einige Setups mit Trennfreq. Flankensteilheit und Art gepostet. Also Otto Normal Verbraucher hat man aber nicht ebend das nötige Messequipment <.< ... Macht man das dann nach Gehör oder gibts da Tricks mit denen man herrausfindet was passt?

Bau man z.B. kisten von mir nach, gibt's dazu die passenden Controllersettings,
wenn wer selbst was entwickelt, ist er normal auch im Stande sich selbst Settings zu Messen.

Allen anderen bleibt nur der Try & Error Weg übrig.
Evtl. bissel Beratung holen und sich dann langsam per Gehör rantasten bis es einem gefällt,
alternative: Paar Kröten auf'n Tisch legen und sich eins stricken lassen ;-)

Ich habe z.B. öfters Leute hier, welche sich Setups von mir einmessen lassen,
garnet sooo selten kommt danach der "Ahaaaa-Effekt"



Aber auch mit Try & Error und etwas Zeit bekommt man definitiv bessere Ergebnisse als mit einer simplen Aktivweiche.


[Beitrag von Jobsti am 03. Dez 2013, 17:27 bearbeitet]
beric.ecker
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 03. Dez 2013, 19:52
Passwortschutz...genial xD
Niewieder um mein schönes zeuch bangen

Nagut, wenn ich dann so ein ding mal in der Bucht finde werd ich erstmal gucken was sich nach Gehör machen lässt. Falls es mir dann immernoch nicht "mundet" sehn wir weiter. Nur das im Moment da was nicht stimmt merkt man deutlich. Bis auf bissl Wändewackeln unterscheidet sich der Fullrange betrieb der Tops kaum vom 2.1 betrieb. Hörbarer Bass kaum da, ich glaub sogar der kick ist noch weniger als im Fullrange Betrieb.

PS: Mit wie viel Aufwand ist denn so ne Messung verbunden? (Zeit, evtl. Geld)
Pizza_66
Inventar
#10 erstellt: 03. Dez 2013, 20:09
Ich habe den FBQ 2496 in meiner Hifikette im Einsatz und bin sehr positiv überrascht. Beim FBQ 2496 kann man bis zu 20 frei wählbare Frequenzen (PEQ) einstellen und bearbeiten. Die weitere umfangreiche Ausstattung benötige ich gar nicht ... wobei ich auch nur 3 Frequenzen (Raummode) per PEQ bearbeitet habe ...

Ich weiß nicht, was die Kiste noch so alles bietet, aber als PEQ ist er durchaus brauchbar und das sogar in einer Hifikette.


[Beitrag von Pizza_66 am 03. Dez 2013, 20:09 bearbeitet]
Jobsti
Inventar
#11 erstellt: 03. Dez 2013, 20:52

PS: Mit wie viel Aufwand ist denn so ne Messung verbunden? (Zeit, evtl. Geld)

kommt immer dran an wie genau und was man vor sich hat und wie sich das ganze zusammen verhält.
Aber ich sage mal, dass das so grob ab 70€ beim ein oder anderen machbar ist.
Setup kann mal in 5 Minuten gemacht sein, kann aber auchmal 1 2 Stunden dauern für ne simple Sub/Sat-Kombi.

PS:
Falls wer noch einen EQ benötigt, hätte nen "Digitalen" Behringer DEQ1024 loszuwerden für grob 105,-


[Beitrag von Jobsti am 03. Dez 2013, 20:54 bearbeitet]
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