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Wer billig kauft, kauft 2 mal. Oder: warum billig teuer ist.

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schubidubap
Inventar
#1 erstellt: 02. Jul 2008, 19:30
In diesem Thread soll sachlich diskutiert werden warum billige Lautsprecher qualitativ schlecht sind und ein mieses preis/Leistungs verhältniss haben.

Nehmen wir jetzt einfach mal ein einfaches Beispiel.

Ich habe hierzu einfach einmal ebay angeschmissen und die erst beste aktive, high power, hochleistungs PA rausgesucht.

Hersteller interessiert jetzt mal nicht

Das erste was auffällt:
Absolut geschönte Angabgen. Als Beispiel kann man z.B. den Frequenzbereich (45Hz -20Khz), den Wirkungsgrad von 103dB, den Ohmschen Widerstand 8Ohm (wie kommen die darauf das eine Aktiv Box 8Ohm hat?!?),... nehmen

Dazu gibts immer wieder extrem übertriebene Anpreisungen.
Auch wichtig: Die Leistung (Watt) ist jenseits der Realität angegeben!


Fazit 1: die Boxen entsprechen nicht den Angaben!

Preisentwicklung einer Box:
die Box die ich rausgesucht habe kostet 135,90€ neu!
hört sich billig an. Aber was ist da eigentlich alles mit drin?
-erstmal die Planung der Box (sofern da irgendwas entwickelt sein sollte)
-Materialkosten für den Tieftöner und die Fabrikationskosten
-Materialkosten für den Hochtöner und die Fabrikationskosten
-Materialkosten für das Aktivmodul und die Fabrikationskosten
-Entwicklungskosten für 3 vorher gehenden Komponenten
-Materialkosten für das Geäuse und die Fabrikationskosten
-Gehälter der Arbeiter
-Kosten für das Fabrikgebäude und die Maschinen
-Transport und Zollkosten (diesen Faktor nicht unterschätzen, immerhin kommt das Material aus china hierher und Treibstoff wird nicht billiger)
-Steuern
-Gewinn der einzelnen Verkäufer (auch die wollen daran Geld verdienen!)

Ich denke, dass man noch eine Menge anderer Faktoren dazuzählen kann. Aber wenn man bedenkt wieviele der Punkte letzendlich in der Box stecken, fragt man sich doch irgendwo was die Box an Herstellungskosten verursacht.



Ein weiterer Faktor ist unter Anderem die Fertigungstoleranz. Im Idealfall ist es so, dass ein lautsprecherchassi quasi ein Clon von dem anderen Chassi ist. Um eine derartige Präzision zu erreichen brauch man gute Maschinen und ein genaues Setup dafür. Das Kostet natürlich Geld. Problem ist nur das dieses Geld ebenfalls wieder auf das Endprodukt angerechnet werden muss.

Nun gibt es aber nicht nur Aktive Lautsprecher in der billigst Kathegorie, sondern auch passive.
Diese zeichnen sich ebenfalls durch schlechte bestückung und eine nicht (oder nicht ausreichende) Frequenztrennung aus.
Auf gut deutsch: Eines der Teuersten sachen bei einer Profi Box ist die Frequenztrennung (Frequenzweiche). Bei einer billigen Box besteht diese meisstens nur aus einem Kondensator der roundabout 20cent kostet. (zum Vergleich: Jobstis Frequenzweiche für die MT1514 kostet ca 120€!!!)
Also mehr als ungenügend, zumal dieser Kondensator auch nur eine Funktion der Frequenzweiche übernehmen kann.


Nun etwas das eine billigst box auszeichnet: Der Piezo!




Preislich liegen diese hochtöner roundabout 5€. qualitativ sind sie unter allerster Kanone. Ich möchte jetzt nicht weiter auf die Piezos eingehen. Es sei nur gesagt das jeder von den dingern Abstand halten sollte!
hippelipa
Inventar
#2 erstellt: 05. Jul 2008, 13:55
Das Thema möchte ich auch gleich mal aufgreifen.

Neben den Lautsprechern ist auch die Gehäusequalität sehr wichtig. Deswegen möchte ich mal auf Holz und Verarbeitung eingehen.

Holzqualität:
Pro-Gehäuse sind aus Birkenmultiplex. Dieses Holz ist extrem stabil und bei vernünftiger Vorbehandlung absolut Wetterfest. Sprich eine Profibox kann man auch mal im Regen stehen lassen. Dummerweise kommt dieses Holz in der Regel aus Finnland. Doch von Schubi beschriebene Lautsprecher kommen aus China oder anderen asiatischen Gebieten, wo eine solche Holzqualität nicht zur Verfügung steht. Sprich will man wirklich hohe Qualität, muss man das Holz erstmal von Finnland nach Asien trasportieren. Das wird in der Regel aus Kostengründen nicht gemacht. Stattdessen nimmt man irgendwelche Spanplatten aus Tropenholz welches sehr weich und nicht Wasserbeständig ist. Gehäuse von Billig-Boxen werden bei Kontakt mit Wasser aufquillen und im schlimmsten Fall vermodern.

Verarbeitung:
Profiboxen werden sehr aufwändig konstruiert und verabeitet. Da wird vernutet, geschraubt und verleimt. Zusätzlich befinden sich im Inneren Versteifungen und gegebenfalls auch Halter, welche Beispielsweise Hochtontreiber fixieren um das Abreissen eines Hornes vermeiden. Oft findet man auch Metallteile, welche Flugösen oder besonders belastete Stellen zusätzlich stabilisieren. Eine Profibox hält einen freien Fall aus 1m locker stand, ohne das die Funktion beeinträchtigt wird. Billig-Boxen werden stattdessen meistens nur genagelt. Um diesen Pfusch zu überdecken macht man einfach einen Teppich drüber und fertig. Bis solche Boxen beim Anwender sind, hat man oft schon unzumutbare Spalten am Gehäuse. Bei etwas heftigem Umgang wird das dann offensichtlich und die Kisten müssen nachgebessert werden.

Vor Jahren habe wir mal mit einem solchen Lautsprecher einen Test unterzogen. Es war eine riesige 2x15" + Piezzos. Die 2x15" haben wir gegen echte Profichassis getauscht (PD1550) und mal probiert was passiert. Nach wenigen Sekunden ist die Rückwand zerbröselt und wir haben alle sehr gelacht. Man kann also auch seinen Spass haben mit solchen Lautsprechern.

Fazit:
Möchte man den Lautsprecher ernsthaft für längere Zeit auch mobil einsetzten ist es extrem wichtig, das die Gehäusequalität passt. Feuchtigkeit und starke mechanische Belastungen sind im mobilen Betrieb kaum vermeidbar, deshalb müssen die Lautsprecher so etwas aushalten. Bei Schäden durch Wasser und Absturz zieht keine Gewährleistung der Billighersteller und man hat Geld aus dem Fenster geschmissen. Deshalb immer vorher überlegen, was man wirklich von der Box erwartet. Hat man nicht das nötige Kleingeld ist es immer besser zu Mieten als vermeidbare Ein-Weg-Lautsprecher vom Chinesen zu Kaufen.
hat_sich_gelöscht
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Aug 2008, 04:32
Dem ist nichts hinzuzufügen! Super Analyse!
andr483
Stammgast
#4 erstellt: 14. Aug 2008, 15:09
Ich denke, dass Problem liegt dadrin, das man als Anfänger null Ahnung hat und der niedrige Preis sowie die hohen
Watt zahlen sehr verlockend sind.

Und aus diesem Grund stell ich einfach mal die These auf das
fast jeder im PA Bereich mal ne billig PA in den Händen hatte.
(Ausser ihr habt ihm davor bewart )

als ich noch mit dem Billig zeug von omni gearbeitet hab, kamen die Boxen immer mit Transportschäden an.
Mal war das Piezo-Horn gerissen mal sind irgentwelche Bretter die die Box eigentlich stabiliesieren sollten dadrin lose rumgeflogen, dann war mal ein Griff kaputt.

Wobei ich sagen muss von ner fertig Box die 60-120€uronen kostet kann man auch nicht wirklich mehr verlangen.

Aber wer ne nebelmaschiene braucht, die Omni Boxen können ganz gut nebeln.
synaesthesia
Stammgast
#5 erstellt: 18. Aug 2008, 00:48
billig aber bitte nicht mit preiswert verwechseln...

es ist schon möglich sich für wenig geld eine solide anlage aufzubauen...

habe 2 alte 12/3 tops (aus dickem mpx) von solton inkl. 2 K&M stative und 2x10m Kabel mit Neutrik Speakonanschlüsen, bei ebay für 147€ bekommen.
zwei selbstbau subwoofer aus 22mm multiplex für 144€.
Auch wenn die Boxen alt sind, sind sie klanglich wirklich ordentlich.

es gibt immer mal saumäßig erstellte angebote die niemand findet und dementsprechend günstig weggehen.
wer also etwas genauer hinsieht (am besten in der rubrik suche ein paar filter setzen, um erstmal die masse an omnitronic/raveland und co. zu filtern) kann schon schnäppchen machen.
es geht doch "billig"...

mit etwas recherche bei ebay und im internet sowie der mühe sich mit dem thema zu beschäftigen. bekommt man so ab 700 € ein einfaches, brauchbares sub/sat system, mit amping und
aktivweiche. z.b. mit 2 gebrauchten t-amps + behringer weiche. kein high end aber sehr brauchbar für kleine va's.

wer auf das "top angebot" klickt und für 99 ein paar neue pa tops per sofort kauf ersteigert, schmeißt sein geld zum fenster raus. dass sind meist lautsprecher die ein hifi wirkungsgrad haben, groß sind, aber klanglich weder mit hifi noch pa zu tun haben...


[Beitrag von synaesthesia am 18. Aug 2008, 00:52 bearbeitet]
Yavem
Inventar
#6 erstellt: 31. Aug 2008, 17:58
Hallo,

(Attentäter sind die DS-153 von Omnitronic, gleich im Voraus gesagt)

Ich habe ein sehr erschreckendes Ergebnis einer Widerstandsmessung mitzuteilen, denke hier passt das am Besten rein .

Ich habe meinem Bruder meine T.Amp TA-2400 für eine Grillparty im Garten ausgeliehen . Eben kam er zu mir hoch und meinte ich solle mir das mal "angucken" :

"Weiß nicht ob das normal ist" meinte er und legte seine Hand auf die linke Endstufenseite, dann auf die Rechte, von der er die Hand aber schnell wieder wegzog (!) .

Ich habe das mal überprüft, die rechte Seite der beiden Verstärkerfraktionen war fast am glühen, gott sei Dank ist da nix kaputtgegangen (Überhitzschutz hat nicht angesprochen) . die Andere war viel küher .

Schnell mal ein Messgerät hergeholt (konnte mir das Phänomen nur so erklären) und alles durchgemessen . Hierbei ergab sich folgendes : Re linke Box 10 Ohm (Also liegt der Nennwiderstand Irgendwo bei 12 ??) ............. rechte Box : 1,8 Ohm (!!!!!) . Keine Ahnung wie das sein kann, aber es erklärt warum meine Endstufe um ein Haar abgefackelt wäre .

Hier sieht man : Billigboxen richten nicht nur unter den Zuhörern Schaden an . Da hat sich wohl irgerndein Chinese verschaltet ? Kann mir das nicht wirklich erklären ... Auf jeden Fall sehr erschreckend . Das wäre teuer geworden, schließlich kostet der Amp 3x soviel wie die 2 Boxen !

Kauft euch keine billigstkisten ... und wenn doch .... baut sie wenigstens selbst, eine Box aus dünnem Span is nix (siehe Bericht Inspiron) . Habe es hinbekommen einen ULB China-18"er (45 Euro) in ein sebstgebautes Gehäuse für weniger als 100 Euro (also noch billiger als omnitronic) zu verfrachten . Und der klingt für Party ganz ordentlich (meine Abstimmung ist sicher etwas "intelligenter" als die Megahubbeldrühnabstimmung von omni gewählt) ... Wenn es sein muss ist sowas okay . aber bitte etwas Eigeninitiative ergreifen . Man lernt auch viel dabei .

Grüße - Yavem
Kay*
Inventar
#7 erstellt: 05. Sep 2008, 14:50
Ich habe im Forum einen Beitrag zum Thema
"Billig-Verstärker" eingestellt.
http://www.hifi-foru...m_id=182&thread=2366
(wird nach und nach ergänzt
und hoffentlich auch von VDE-Kennern kommentiert)

Es sollte nicht als Test oder Erfahrungsbericht gewertet
werden. Ich beschäftige mich seit etwa 30 Jahren mit
Elektronik und möchte meine technische Sicht der Dinge
darstellen.

Bildet euch eine eigene Meinung!
schubidubap
Inventar
#8 erstellt: 30. Okt 2008, 19:10
JesusonSpeed
Inventar
#9 erstellt: 26. Feb 2009, 03:28
Nun möchte ich auch mal meine Meinung zum Thema Billigware präsentieren.
Es geht hier gleich um mehrere Produkte.
1. Omnitronic Lautsprecher...
> 2 x OMNITRONIC BX-1850
> 2 x OMNITRONIC AZ-215
2. Hollywood Impact 4000 (glaub ich) Amp (ja die Boxen hingen ALLE an dem einen Amp)
3. McCrypt Doppel-CD-Player DJ-2250
Nun es war ein 18. Geburtstag. Die Anlage hat nicht mir gehört, ich musste das tun

Als die Musik noch leise war, klang es sogar einigermaßen gut.
Mit zunehmender Lautstärke nahm dann die Qualität merkbar ab und der Alkoholpegel der Besucher deutlichst zu.
Meiner leider nicht also musste ich diesen durchaus grässlichen Klang im nüchternen Zustand über mich ergehen lassen.
Es wurde immer lauter gegen Ende des Abends, es klang grässlich. Und dann kam sie > die "helfende" Hand Gottes, in Form eines betrunkenen Besuchers, dem es offensichtlich zu leise war, und der den Gain-Regler meines Mischpults (Soundcraft EPM-12 > wenigstens eine etwas (viel) höhere Liga als McCrypt o.Ä.) und schon war es um besagte Anlage geschehen. Der "Amp" hat wohl vorher schon geclippt und hat dann komplett den Geist aufgegeben. Ob die Lautsprecher noch tun weiß ich nicht.
Das einzige was "neutral" geblieben ist, war der CD-Player, der hat keine Probleme gemacht und hat getan was er sollte.
Alles andere bis auf das Mischpult ist den Bach runtergegangen.

Fazit :
Finger weg von Billigzeug, wenns leise ist, schön und gut.
Sobald es etwas lauter wird gibt das Zeug den Geist auf.
stuntcrew-audio
Stammgast
#10 erstellt: 15. Mrz 2009, 15:57
Ich besitze seit 2 Jahren eine Hollywood Endstufe mit *angeblichen* 100Watt sinus pro kanal.
Mein jetziges Fazit: Die bei aussteuerung staendig blinkenden
LED-reihen gehen einem gewaltig auf den s***ck und im Bassbereich ist eine gute Tonwidergabe so gut wie nicht vorhanden.

Ich kann nichts dafuer, es war ein Geburtstagsgeschenk meiner Eltern.
Kletschmeister
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 17. Mrz 2009, 23:32
Ein Tip den ich mir mehr oder weniger teuer Erkaufen mußte!

Denkt darüber nach was ihr mit dem Zeug anstellen wollt: Soll es fest installiert werden? - Sprich einmal bewegt bis kaputt oder soll es Mobil sein! Preiswert muss irgendwoher kommen. Bei den Lautsprechern sind es die Gehäuse, Lacke, Gitter etc.
Die Ecken brechen weg, der Lack ist nicht sauber, das Holz quillt, die Gehäuse sind instabil, die verbauten Komponenten sind empfindlich gegen Erschütterungen und Temperaturschwankungen, die Geräte versagen meisten bei Dauerbetrieb oder ihre Design oder vielmehr Konstrucktion ist für Verschmutzung so anfällig das die Funktion bald nicht mehr gegeben ist.

Ich sage immer wenn man Ahnung hat kann man mit billgen Krams durchaus tolle Dinge auf die Beine stellen, praktisch das was bei uns im Fernsehen immer wieder in den Heimwerker-Dokus vorgeführt wird. Die Renovieren für 1000 € ein Haus weil die Handwerker eben Ahnung haben.
Geb ich einem Profi - Billigkram in die Hand ist das Ergebnis immer noch besser als was ein Laie im mobilen Bereich aus amtlichen Profi-PA Zeug herausholt.
Der Michael Schuhmacher verbläst euch eben auch mit einem Golf weil ihr den Porsche/Ferrari/Lamboghini sowieso nicht auf der Piste halten könnt.

Fazit:

Festinstallation geht einiges auch mit billigen Zeug
im mobilen Einsatz nur amtliches ordentlich eingecased
M3U
Stammgast
#12 erstellt: 05. Apr 2009, 22:29
dem kann ich nur zustimmen=)
habe bis vor wenigen wochen noch eine komplette omnitronic-"PA" besessen...
4x DX-2522
1x DAP Palladium 2000

Kollege hat sie mir vor 2 jahren empfohlen, damals hatte ich noch überhaupt keine ahnung was ein "piezo" überhaupt ist! Er selbst besitzt jetzt eine 4A Anlage, von der ich auch nicht viel mehr als von den Omnis halte...zumindest nicht punkto klangquali.
egal, zumindest meine erste erfahrung mit den Dingern war, ich konnte die erste gleich umtauschen weil sie voller Sägeméhl war und eine Seitenwand beim !Auspacken! wegbrach...
In den kommenden 3 Monaten hatte ich 3 Defekte weichen, Leitbahnen von Platine gebrochen...
Befreundeter Elektrotechniker hat sie immer wieder geflickt, eine Box nach der anderne und nen Stützwinkel reingezimmert, dass die Kiste mal hält.
naja, zum Sound einmal ohne EQ...der ist zum davonlaufen! auch wenn die Musik leise is... mit extremeren EQ-Einstellung hört sie sich wenigstens ganz in ordnung an, sofern man en stück abstand von der belastungsgrenze nimmt und die Palladium nicht anfängt zu Clippn (sieht man ja, hat Clip-Limiter)...Kann die EQ-Einstellung wenn ihr wollt ma Posten, verwende immer nen alten PC mit digi-EQ und die alte Einstellung is noch gespeichert...
Von "guter" Klangquali, oder gar "Klangechtheit" kann man hier aber nichtmehr reden...
Für das, was sie eingesetzt wurde, hat sie seltsamerweise immer gereicht. Zuletzt hat der recycelte Schrotthaufen bevor ich sie verkaufte inner etwa 30m langen und 5m breiten Halle mit sage und schreibe 70pax gestanden, an der Hallenfasnacht bei uns im Ort. Am ende des abends wurden wir gelobt, weil wir den Abend so schön gestalteten (hatten noch Professionelle Lichtuttensilien von dem kerl, der mir immer die Weichen flickt ausgeliehen bekommen, der is u.a. auch bei ner großen Beschallungsfirma). Desweiteren wurde der "schöne Klang" meiner Anlage gelobt, ne Woche später hat dann einer der Gäste in der Halle meine Anlage für 750euro gekauft
ich lag ohne Witz, nachdem ich das Geld hatte und sie weg war 5min auf'm Boden umd hab mich vor lachen hin und hergewälzt
naya, jetzt habe ich mir ein paar LDE152 angeschafft, an ner LD-PA 1600x, was man mit meiner Vorherigen Hab und Gut nicht vergleichen kann. Zwar auch nichts amtliches, aber immerhin mal ne Steigerung=)
Und die passenden Bässe dazu werden jetzt "Do it Yourself" selbstgebaut

Also so ne Billig-PA war auch schonmal ne Erfahrung für mich, ich werde niewieder mir soetwas anschaffen=(

Hoffe mein Erfahrungsbericht trägt konstruktiv zur Billig-Teuer-Debatte bei=)

MfG
M3U
Stammgast
#13 erstellt: 09. Apr 2009, 00:08
Korrigiere, ich hab die LDE-152 zurückgegeben und bau mir jetzt die MT-1214 vom Jobsti. Denn die LDs habn nen zu schwachen HT =(

MfG
kst_pa&licht
Inventar
#14 erstellt: 16. Apr 2009, 12:58
Moin die Damen und Herren,

muß da doch jetzt auch Mal meinen Senf dazu geben...

Es ist eigendlich ziemlich leicht, auch ohne Erfahrung (hallo Neueinsteiger!), Schrott von preiswert zu trennen.
Hab da mal nen 4-Punkte Plan zusammengestellt:

1. Der Preis:
Ist der Preis rekordverdächtig niedrig (z.B. nur ein Viertel gegenüber einem vergleichbaren Produkt eines bekannten Markenherstellers) dann handelt es sich nicht mehr um Rabatte sondern um China-Schrott! FINGER WEG!!

2. Das Produkt:
Ist das Produkt durch optischen Firlefans aufgewertet der eigentlich bei einem seriösen Produkt nicht zu finden ist(Chromabdeckung der Lautsprecher, Hindergrundbeleuchtung und Effektbeleuchtung bei Verstärker, viele Anzeigen, blinkende Lichtchen, futuristisches Design...), dann sind das nur billige Versuche den Schrott besser Verkaufen zu können. Also: FINGER WEG!!


3. Die Artikelbeschreibung:
Werden in der Produktbeschreibung auffällig viel Superlative oder "Kraftwörter)verwendet (abgrundtief, Stylegötter, Kaderschmiede, stylisch, spacig, musikdonner, massiv...) sollte man schon sehr vorsichtig werden. Werden dann auch noch speziell Eigenschaften des Produktes herausgehoben die eigentlich bei seriöser Ware nicht vorkommen oder selbstverständlich sind (Tragegriff, Schraubklemmanschlüsse bei Lautsprechern, Verarbeitung...)
FINGER WEG!!

4. Marke und technische Daten:
Marke unbekannt (McXY, Holly...,Sky..., Ibiza... und Ähnliche)
Leistungsdaten bei Amps und Boxen absoult übertrieben (mit 4 Billigboxen 1000Mann beschallen), ohne Impedanz oder RMS-Angaben. Angaben nur als Maximalwerte ?!
FINGER WEG!!

Sollten auch nur 3 der Kriterien zutreffen auf jeden Fall die Hände davon lassen.

Die Kollegen des Forums können da gerne ergänzen..


[Beitrag von kst_pa&licht am 16. Apr 2009, 13:01 bearbeitet]
Stand-by
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 19. Jun 2009, 10:45
Man leist immer China Schrott?!
Was ist den das??

Auch Krell lässt seine S300i in China bauen und dei hat in der letzten AUdio deutlich teurere Verstärker vom Thron gestossen.-

Gruß Martin...mit eienr billigen 80 Euro "LED"Raveland im Keller die trotz Piezzo nach einer gewissen Einspielzeit gar nicht mal so schlecht klingt, will aber auch im keller keine Classic hören.
Für laute Musik reicht dei Box aber aus.-
Phil_W
Stammgast
#16 erstellt: 19. Jun 2009, 13:00

Stand-by schrieb:


Gruß Martin...mit eienr billigen 80 Euro "LED"Raveland im Keller die trotz Piezzo nach einer gewissen Einspielzeit gar nicht mal so schlecht klingt, will aber auch im keller keine Classic hören.
Für laute Musik reicht dei Box aber aus.-

Ausreichen und Spass damit haben sind zwei paar Schuhe!

Mein 10 Jahre alter Renault Clio reicht aus, mit dem Boxster S von meinem Onkel hab ich aber VIEL mehr Spass.
Lukas-jf-2928
Inventar
#17 erstellt: 19. Jun 2009, 17:52

Stand-by schrieb:
Man leist immer China Schrott?!
Was ist den das??

Auch Krell lässt seine S300i in China bauen und dei hat in der letzten AUdio deutlich teurere Verstärker vom Thron gestossen.-


China ist nicht gleich Schrott, Pioneer etc. lassen auch ihre Geräte in China baun

Damit waren einfach nur die Billigangebote aus China, die auf diese 4 Punkte von "kst_pa&licht" zutreffen.

Generell bei Boxen mit Piezos abstand halten und diese 2,50€ Bestückung der Omnitronic/Raveland Dinger etc. sowieso meiden! Einfach letzter schrott fürs Geld...
Das was du da bezahlst ist schon zu viel für die Kisten, auch wenns auf den ersten Blick billig erscheint.

Die T-amps sind ja auch nicht schlecht und die neue TSA 4-700 soll ja sogar klangtechnisch (auflösung) mit ner LAB Gruppen mithalten... Da muss man dann aber auch zu diesen richtigen Billigkram differenzieren, wo man angeblich ne 1000W Endstufe für 60€ bekommt...

Ich zitier nochmal:

nao2k3 schrieb:
billig aber bitte nicht mit preiswert verwechseln...



[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 19. Jun 2009, 17:53 bearbeitet]
Dell_1200mp
Stammgast
#18 erstellt: 23. Jun 2009, 01:20

Generell bei Boxen mit Piezos abstand halten und diese 2,50€ Bestückung der Omnitronic/Raveland Dinger etc. sowieso meiden!


Ja das diese dinger der letzte müll sind habe ich letzten mittwoch auch erlebt:D.
Bei unserer Abschlussfeier hatte einer Boxen mitgebracht, vorher hatte er noch extra angesagt, dass es extra beschallungsboxen sind:D, und hatte mich gefragt, ob ich meinen verstärker(t.amp e800) mitnehmen können, was ich auch gemacht habe, naja das ende vom lied war dann, dass wir nach 1 stunde keine musik mehr hatten:D, obwohl die e800 nicht mal richtig ausgelastet war . Naja was für boxen es waren weiß ich nicht, auf jedenfall welche mit piezo und sie haben zum bassschlag geblinkt.
Stand-by
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 24. Jun 2009, 10:45
Wenn das blaue LED´ß s waren war es warscheinlich eine Raveland;)
Ich neheme es zurück die Boxen sind Grottig, und hüpfen schon bei 80Watt Sinus durch den Keller

Denke das wird auch nach der "Einspielzeit" nicht anders werden.

Naja in nem Jahr mal in E-bay rein und dann auch im Keller eine schöne Infinity Kappa rein;)

Gruß MArtin
kst_pa&licht
Inventar
#20 erstellt: 24. Jun 2009, 11:02
Moin die Herren,

Ich lese hier immer "EINSPIELEN"! Lautsprecherchassis spielen sich nicht ein und können sich auch nicht einspielen. Wenn die am Anfang nichs taugen, dann mit fortschreitender Nutzungsdauer noch weniger, da Mechanisch beanspruchte Bauteile (z.B. die Sicke, bzw. die Membrane), ich sags Mal ziemlich einfach formuliert ausleiern!

Soviel dazu.

@ all: Wäre es nicht besser das Gespräch in einem normalen Thread fortzuführen, da das mittlerweile nichts mehr mit fachlichen Beiträgen zu tun hat.
Stand-by
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 24. Jun 2009, 14:43
Ich fahre auch meine Autos erst ein, weil ich denke das es besser ist.
Ich würde es wenn schon dann einleiern nennen mechanische teile müssen sich immer erst einspielen.

Das ist kein Voodoo;)

Gruß MArtin
_Floh_
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 24. Jun 2009, 19:40

kst_pa&licht schrieb:
Ich lese hier immer "EINSPIELEN"! Lautsprecherchassis spielen sich nicht ein und können sich auch nicht einspielen.
......
ich sags Mal ziemlich einfach formuliert ausleiern!


Naja, gerade dass ist ja der Punkt, an dem das "Einspielen" ansetzt.

Einige Teile im Lautsprecher kommen einfach Bockhart aus der Fabrik.

Nach einigen Stunden Betrieb gibt sich das allerdings, da werden die Teile weicher, was sich je nach Treiber sehr deutlich bemerkbar macht.

Ich hab das auch mit einem Paar Tiefmitteltönern mitgemacht, die Dinger konnte man zu Anfangs selbst mit der Hand nur mit etwas Krafteinsatz bewegen.
Im Mittelton-Bereich klaffte da auch ein recht massives Loch. Nach einer Nacht mit ´nem 50 Hz Sinus wurden die Dinger allerdings massiv weicher.
Die Aufhängung ist zwar immer noch hart, aber eben nicht mehr so hart. Und jetzt können die Dinger auch Mittelton wiedergeben.

Dasselbe Spiel mit zwei Subwoofer-Treibern, die waren allerdings so hart, dass ich hier mit der Hand nichts mehr Bewegen konnte.
Hier hat ebenfalls ein Nacht mit ´nem 50 Hz Sinus abhilfe geschaffen, wobei selbst im Free Air Betrieb 250 Watt gingen
Die Treiber waren nach dem Einwobbeln auch massiv weicher und klangen auch erst dann wirklich gut.

Ist in etwa wie beim ´nem Kaugummi, der ist zu Anfangs teilweiße auch recht hart. Wenn man ihn weichgekaut hat, bleibt er allerdings ´ne Zeit lang weich.

Von dem her halte ich das Einspielen nicht zwangsläufig für Voodoo.

Wobei ich mir vorstellen kann, dass namhafte Hersteller Treiber für ihre Fertigprodukte vor dem Verkauf bereits einwobbeln.
kwerbeat
Stammgast
#23 erstellt: 18. Jul 2009, 11:24
Soll dieser Thread dem Anfänger dienen?

"Dasselbe Spiel mit zwei Subwoofer-Treibern, die waren allerdings so hart, dass ich hier mit der Hand nichts mehr Bewegen konnte.
Hier hat ebenfalls ein Nacht mit ´nem 50 Hz Sinus abhilfe geschaffen, wobei selbst im Free Air Betrieb 250 Watt gingen
Die Treiber waren nach dem Einwobbeln auch massiv weicher und klangen auch erst dann wirklich gut."

oder

"...Kann die EQ-Einstellung wenn ihr wollt ma Posten, verwende immer nen alten PC mit digi-EQ und die alte Einstellung is noch gespeichert...
Von "guter" Klangquali, oder gar "Klangechtheit" kann man hier aber nichtmehr reden..."

Ich glaube nicht.

Nach dem Post vom TE und dem von hippeliga hätte man den Fred schließen sollen, da fortan der Newbie oder bedroom-dj nur noch verunsichert wird.

Mein Senf zum Thema: Der Neuling sollte Produktanpreisungen wie
"für den professionellen Einsatz geeignet" oder
"als Eye-Catcher fungieren 344 LED-Leuchten im professionellen Nachtblau"
hinterfragen und vom Kauf von Produkten der allseits bekannten Marken (McC...., Holly- und Omnischrott) sowie von NoName-Produkten absehen, es sei denn, er hat nen Goldesel im Garten.
Conzo
Stammgast
#24 erstellt: 31. Jul 2009, 00:03

kwerbeat schrieb:
Der Neuling sollte Produktanpreisungen wie "für den professionellen Einsatz geeignet" oder "als Eye-Catcher fungieren 344 LED-Leuchten im professionellen Nachtblau"
hinterfragen und vom Kauf von Produkten der allseits bekannten Marken (McC...., Holly- und Omnischrott) sowie von NoName-Produkten absehen, es sei denn, er hat nen Goldesel im Garten.


Hi und sorry,

ein Neuling kennt die besagten Marken meist gar nicht.
Mal ehrlich - wie werden vom Neuling Boxen ausgewählt? Meist mit dem Auge. Wenn das Produkt optisch schon einiges hergibt, kommt es in die nähere Auswahl. Chromgitter oder Chrombügel, ein Drehpoti, das zu nichts nützt ausser Klangverfälschung, futuristisch geschwungene Linien und das Unheil ist perfekt. Optisch sieht da eine PA-Box in schlichtem Schwarz nach nichts aus. Nach dem Motto: Ein teures, hässliches Entlein. Wer stellt sich so was auf? Man will sich ja nicht mit so einer schlichten, einfachen Box vor den Kollegen blamieren.

Fett gedruckte, mega Wattangaben sind wie ein Magnet, optisches Blendwerk macht die Entscheidung komplett.

Ein Neuling muss sich also schon einige Zeit informieren. Viele Beiträge in diesem Forum durchlesen, wenn er sie findet. Und erst dann weiss ein Neuling, was Sache ist. Ein Lernprozess wie überall im Leben. Entweder lernt man über den Geldbeutel oder mit etwas cleverness. Das ist bei jedem ein wenig anders gelagert.

Gruss
Andy
*MaxK*
Stammgast
#25 erstellt: 31. Jul 2009, 01:23
@Conzo:

Da gebe ich Dir recht, allerdings vermute ich ein ganz anderes Problem:
Die meisten Laien googeln nach was? Richtig! "Party + Musik".. oder in der Art.

Da verwundert es mich nicht daß da keine Namen wie d&b, Meyer oder Seeburg im Google-Ranking erscheinen sonder eher Conrad, ebay-Shops oder Sonstwelche die auf genau solche reisserischen Beschreibungen setzen.

Apropos knallige Optik (okay, keine LED's): F1

Was lernen wir? Poppige Optik und Qualität schliessen sich nicht zwangsläufig aus!
LeonLion
Inventar
#26 erstellt: 08. Jan 2011, 13:33

Kletschmeister schrieb:
Ein Tip den ich mir mehr oder weniger teuer Erkaufen mußte!

Denkt darüber nach was ihr mit dem Zeug anstellen wollt: Soll es fest installiert werden? - Sprich einmal bewegt bis kaputt oder soll es Mobil sein! Preiswert muss irgendwoher kommen. Bei den Lautsprechern sind es die Gehäuse, Lacke, Gitter etc.
Die Ecken brechen weg, der Lack ist nicht sauber, das Holz quillt, die Gehäuse sind instabil, die verbauten Komponenten sind empfindlich gegen Erschütterungen und Temperaturschwankungen, die Geräte versagen meisten bei Dauerbetrieb oder ihre Design oder vielmehr Konstrucktion ist für Verschmutzung so anfällig das die Funktion bald nicht mehr gegeben ist.

Ich sage immer wenn man Ahnung hat kann man mit billgen Krams durchaus tolle Dinge auf die Beine stellen, praktisch das was bei uns im Fernsehen immer wieder in den Heimwerker-Dokus vorgeführt wird. Die Renovieren für 1000 € ein Haus weil die Handwerker eben Ahnung haben.
Geb ich einem Profi - Billigkram in die Hand ist das Ergebnis immer noch besser als was ein Laie im mobilen Bereich aus amtlichen Profi-PA Zeug herausholt.
Der Michael Schuhmacher verbläst euch eben auch mit einem Golf weil ihr den Porsche/Ferrari/Lamboghini sowieso nicht auf der Piste halten könnt.

Fazit:

Festinstallation geht einiges auch mit billigen Zeug
im mobilen Einsatz nur amtliches ordentlich eingecased


Kann ich dir nur Recht geben...

Ja, noch gar nich lange her, habe ich mir meine ersten beiden Pa-Boxen gekauft, in Form von den Dap-Pro MC-10.

Jo, mit ner billig Amp namens Skytec "Pro" Amplifier 2400...

Bis heute kann ich mir nicht ausmachen, warum ich damals knapp 400€ (Billig Mikros von Auna und ein Behringer DX-626 waren auch im Gepaäck, haben aber getan was sie versprachen) für so nen Haufen Dreck ausgegeben hab. Gut, damals hat man auch nicht auf Leistung geachtet, eher auf den Preis

Jedenfalls war die Amp nach 1 Monat Benutzung definitiv SCHROTT- Der Übeltäter: KURZSCHLUSS

Ich war auf 180, weil in der Beschreibung stand "Kurzschlussgesichert" !!!

Gut, da merkt man, das Marken, die Boxen ab 300€ aufwärts sagen wir mal wie Yamaha oder gut, weniger LD Systems, aber auch Allrounder wie JBL immer seinen Preisen treu bleibt (mal ganz abgesehen von HK Audio ) und man dafür auch hat was man will. Außerdem wundert mich es nicht, dass ich nur Yamaha, JBL und bedingt auch LD Systems am Anfang meiner "DJ-Karriere" (ich bin grad mal 13^^) kannte.

Tja, solche Marken, mit einer positiven Bewertung von sagen wir mal, mindestens 80%, tuns einfach mehr als Omnischrotti schrott.

Mfg Leon
LeonLion
Inventar
#27 erstellt: 08. Jan 2011, 13:36
Srry sinngemäßer Fehler.

Ich meinte das Produkte WIE z.b. Boxen für einigermaßen Geld es mehr tun als 800 Watt für 80€..

Das gleiche gilt auch für andere PA-Artikel wie Amps, meistens auch Mixer..
schubidubap
Inventar
#28 erstellt: 27. Mrz 2011, 15:36
Ist euch mal aufgefallen wieviele Leute momentan mit ihren billigkisten alla Triton oder MARLIS nicht zufrieden sind und die erweitern wollen?

Herrlich

ach hätten die doch bloß gleich mehr Geld in die PA gesteckt. Dann hätten die jetzt ein zufriedenstellendes Ergebniss...
An@log
Inventar
#29 erstellt: 27. Mrz 2011, 15:56
Was willste mit diesen kleinen Dingern auch schon groß reißen?
Selbst auf engsten Raum kommt da kein Discofeeling rüber, auch wenn´s klanglich garnicht so verkehrt für einen Partykeller ist.
Klar anfangs reicht es schon, aber die Ansprüche steigen recht schnell (nicht nur im PA Bereich)

Der Mensch muss einfach erst selbst in die Kacke langen, bevor er´s glaubt.
Das ist einfach so


[Beitrag von An@log am 27. Mrz 2011, 16:00 bearbeitet]
schubidubap
Inventar
#30 erstellt: 27. Mrz 2011, 19:32
ich finds halt immer klasse das es von so viele empfohlen wird - die es nie gehört haben

und fazit ist das es doch einfach nix taugt...


Ich muss mal wieder zu Monacor nach Bremen
kst_pa&licht
Inventar
#31 erstellt: 11. Apr 2011, 18:43

und fazit ist das es doch einfach nix taugt...


Och Malte, hat halt nicht jeder eben Mal 5K fürn Partykeller

In den Empfehlungen wird aber auch oft genug gesagt das die schlecht zu erweitern sind die 2.1er

Beim Triton hat man genauso wie beim Marlis den Vorteil das man die in E-Bay gut losbekommt und nicht viel draufzahlt....
An@log
Inventar
#32 erstellt: 11. Apr 2011, 19:08
Wie gesagt, wer genau weiß, dass es bei kleinen privat Partys bleibt ist mit dem Triton oder ähnlichem ganz gut bedient.

Ich musste mich letztes Wochenende auch mit zwei Raveland "Boxen" vergnügen.
Mit gutem Bier und Ohrenstöpsel hatte ich trotzdem Spaß.
Seitdem wir den Vermietpark aufgegeben haben, sehe ich das ganze sowieso nicht mehr so streng
Nachdem der "coole" DJ seinen Cocktail über den Hifi Amp geschüttet hat, war´s sowieso aus (so wie jedes mal eben).


[Beitrag von An@log am 11. Apr 2011, 19:09 bearbeitet]
kst_pa&licht
Inventar
#33 erstellt: 11. Apr 2011, 19:17
Jo klar,

wobei ich die alten raveland und magnat kübel nicht mal soooooooo schlecht fand im Gegensatz zu den Sky... Auana oder so und haumichtot
LeonLion
Inventar
#34 erstellt: 12. Apr 2011, 20:21
Wo wir das Thema grad mal neu aufrollen... ich muss mal was erzahlen:D

Letztes Wochende schreibt ein Bekannter ganz gross in Facebook, ICQ usw. NEUE ANLAGE MIT 3000 Watt hier, geht voll ab, hab nur 150€ bezahlt!!! usw.

4 Tage spaeter, wieder icq usw. : anlage nach nur 3 stunden voll aufgedreht kaputt, was ein beschiss!!!

Leute ich hab mich weggeschmissen :DD
Soundmaster777
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 12. Apr 2011, 21:11
Habe mit solchem schrott auch schon erfahrungen gemacht

Vor ca 6-7 jahren wo ich 14 war wollte ich unbedingt möglichst große Lautsprecher haben. Kannte damals weder Marken und schon garnicht wusste ich das es PA und Hifi gibt. Ich wusste nichtmal wo man Lautsprecher kaufen kann und auch nicht was sowas kostet. Thomann PA endstufe und solche begriffe waren für mich fremdworte. Deshalb hab ich in google konzertboxen oder sowas in der art eingegeben und bin dann auf ebay gekommen und habe mir für 300€ + 140€ Versand 4 stück omnitronic dx2222 gekauft. Die größe der Boxen und die Wattangaben haben mich damals total begeistert. Und für mich war das auch viel geld in dem alter. Als die Boxen angekommen sind wusste ich nicht mal was das für anschlüsse sind. Speakon kannte ich nicht. Deshalb standen die dinger 1 Jahr lang im Keller. Als ich dann endlich eine endstufe hatte war ich begeistert vom Bass (kannte nichts anderes) aber nach der ersten Party verging mir das lachen. 2 Boxen haben sofort den geist aufgegeben. Und noch ein jahr später habe ich eine richtig teuer weiterverkauft und mit den andern 3 ein feuer gemacht das war das einzige positive. Ich denke das ist auch der grund warum anfänger immer zu solchen produnkten greifen.

Hat mit magnat jemand erfahrungen gemacht? Ein Disco betreiber wollte vor kurzen das ich mit 2x 12" fullrage Kisten von magnat und ohne zusätzlichen Subs ca. 300 Leute beschalle. Der hält wohl viel von seiner Anlage^^
Ich sag mal nichts dazu.
kst_pa&licht
Inventar
#36 erstellt: 13. Apr 2011, 14:25
Magnat baut keine PA Systeme...
Soundmaster777
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 13. Apr 2011, 16:02
War keine PA.
2x Magnat Soundforce 1200
LeonLion
Inventar
#38 erstellt: 13. Apr 2011, 21:04

Soundmaster777 schrieb:
War keine PA.
2x Magnat Soundforce 1200


Soll warscheinlich eine PA darstellen ;P
cappuccino1809
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 15. Feb 2012, 17:17
So, jetzt muß ich mal etwas los werden:
Ich möchte hier niemanden, der Hifi-Entusiasten oder der Profi-PA'ler zu nahe treten.
Ich möchte lediglich mal klar stellen, das Musik, die Art Musik zu hören und die Qualität Musik wiederzugeben IMMER Geschmacksache ist.

Ich habe vor ein paar Wochen selbst hier ein Thema erstellt.
Ich gehörte zu den Leuten, die für GELEGENTLICHE Parties eine KOSTENGÜNSTIGE Anlage suchten, die allerdings nicht so BILLIG ist, das sie statt MUSIK nur GERÄUSCHE von sich gibt.

Für die anliegende Party im Sommer in einem circa 75 qm großen Raum und schätzungsweise 50 Personen.

Es kamen von Euch jede Menge (gute) Tips wie zum Beispiel Lautsprecher von Klipsch
oder Cerwin Vega in Kombination mit einem starken Hifi-Verstärker
und natürlich auch Vorschläge im PA-Bereich (aktive 2.1 oder 2.2 Systeme)

Da es sich bei mir aber wirklich nur um gelegentliche Partybeschallung handelt, ist für mich der Kauf von PA-Klamotten schonmal weg gefallen. (Was soll ich auch damit wenn mal keine Party ist ?!)

Und was die LS von Klipsch oder Cerwin Vega betrifft, beide müßte ich auf gut Glück (also ohne Hörprobe) kaufen, weil in meiner Nähe kein Laden ist der diese LS vertreibt.
Also mal eben circa 1000 € für ein paar Klipsch oder im günstigeren Fall 600.- € für ein Paar Cerwin Vega ausgeben, in der Hoffnung, das sie gut sind, war mir auch nicht geheuer. Ich halte nichts von der berühmten Katze im Sack.

Nun, da ich früher schonmal den Yamaha AX 900 besaß, wußte ich natürlich, was der kann und wie gut der ist. Und so habe ich quasi auf gutes altes Material zurück gegriffen und mir wieder einen AX 900 bei ebay ersteigert. (150.- €)

Nun fehlten mir nur noch Lautsprecher. Und nach langem suchen und überlegen, ob abgenutzte von ebay, oder neue JBL vom Händler (500.- €) setzte bei mir mal wieder die Vernunft ein. Es sind ja wie gesagt nur gelegentliche Feste, für die ich etwas brauche.

So habe ich mir im Mediamarkt ein Paar AEG (haben mal Waschmaschinen gebaut) für 89.- € gekauft nach dem Motto: wenn die sch...sind kann ich die immer noch weg schmeissen.
Bin damit nach Hause, hab sie an meinen Yamaha geklemmt...und siehe da, geiler Party-Sound !!!
Da ich allerdings kein 75 qm grosses Wohnzimmer habe, werde ich mir nun entweder noch ein Paar dieser billigen Boxen holen, (man kann ja 4 Stück anschliessen) oder mir bei Thomann als Bassverstärkung den SUB 88 dazu kaufen.

Das heisst:
Verstärker: 150.- €
Boxen: 180.- €
macht unter'm Strich Anschaffungskosten von 330.- € (FÜR ALLES)

Denn da ich damals schonmal Gelegenheits-Dj war und auch mit dem AX 900 in Kombination mit Quadral All-Craft unterwegs war, weiss ich, das es nicht unbedingt darauf ankommt, das der Dj eine FETTE teure Anlage da stehen hat. damit die Leute Spass am Feiern haben und froh nach Hause gehen.

Denn, wichtiger ist ja wohl, das der DJ es versteht, gute Musik zu machen und die Partygäste gut zu unterhalten. Da ist die Qualität der Anlage erstmal zweitrangig.
Was nützt die superteure Anlage bei 'nem Dj, der nicht weiss worauf die Leute tanzen wollen und abfahren ?!
Dann habe ich als Gast lieber einen DJ mit 'ner BILLIG-ANLAGE, der es aber versteht Stimmung zu machen.

Also, dieser Kommentar ist als Kaufberatung für all diejenigen gedacht die für denselben Zweck etwas günstiges suchen.
Und als Kritik für die Leute hier, die es wohl IMMER ZU GUT MEINEN !
Fragt doch bitte erstmal was die Leute bereit sind auszugeben und vor allem jagt sie nicht zum Teufel wenn sie mit Produkten aufwarten die nicht Eurer Vorstellung von HIFI oder PA entsprechen.

Habe fertig !
Danke für's Lesen !
Chris_Fine
Inventar
#40 erstellt: 15. Feb 2012, 18:43
Freut mich, damit du eine Anlage gefunden hast, die deine Anforderungen erfüllt.
Muss dir aber auch teils widersprechen.
Hier wird auch oft zu gebrauchter HiFi geraten, was du ja unter anderem auch dein Eigen nennst.
Die klassische Empfehlung ist jedoch, man glaube es kaum, MIETEN! (Nu hab ich auch mal groß geschrieben, von wegen stilistisches Mittel)
cappuccino1809
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 15. Feb 2012, 18:56
Hi Chris
Übers Mieten hab, ich auch nachgedacht.
Pro Tag rund 50.- € sind die Preise in dem Laden meiner Nähe.
Und da Feste meist am Wochenende stattfinden, müßte ich von (einschliesslich) Freitag
bis (einschliesslich) Montag rechnen.
Das wären in meinem Fall 200.- € gewesen.
Hinzu kommen dann auch noch eventuelle Unannehmlichkeiten, falls mal was dran ist an den Geräten.
Somit habe ich Mieten für mich persönlich ausgeschlossen.
Und wenn die billigen AEG-Kartons beim ersten David Guetta-Bass weg fliegen - okay...
dafür waren es nur 89.- €
Ich weiss selber das es preislich nach oben hin keine Grenzen gibt.
Man muß wie gesagt nur wissen was man persönlich bereit ist auszugeben.
Chris_Fine
Inventar
#42 erstellt: 15. Feb 2012, 19:01
Kannst mal bei dem Vermieter anfragen, je länger du mietest, desto günstiger wird's. (meistens)
cappuccino1809
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 15. Feb 2012, 19:11
Ja okay das kann schon sein.
Nur der typ hier bei mir in Mönchengladbach kam mir am Telefon schon komisch vor.
Ich wollte eine kleine günstige Pa mieten. Und nicht die Schalke-Arena beschallen. Hatte er irgendwie nicht so ganz verstanden. Naja egal - jetzt hab ich erstmal was. :-)
Aber das war auch nicht das Thema.
Ich finde es nur doof, das manche Leute hier den unerfahrenen Hobby-DJ immer so utopische Vorschläge machen. Nach dem Motto mit Kanonen auf Spatzen schiessen.
Und das Resultat ist dann, je mehr gut gemeinte Ratschläge derjenige sich dann durch liest, umso mehr tabbt er im Dunkeln, bis er schliesslich gar nicht mehr weiss was er überhaupt braucht.
Also bitte immer erst fragen, was man bereit ist auszugeben, was man ausgeben kann und welche Ansprüche man hat. Sind nicht alle Ohren gleich.
bockseb
Stammgast
#44 erstellt: 15. Feb 2012, 19:29
So, und um die 300€wär auch eine MPA MARLIS drinnen gewesen... Da hättest Sub und 2 Tops gehabt die dir auch nicht die Ohren raus kreischen...
cappuccino1809
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 15. Feb 2012, 19:59
@bockseb
Richtig. Weiss ich. Und die Milly von Conrad sogar schon für 250.- €
Ich hab sämtliche Preise studiert. Bei Conrad. Bei Thomann. Bei Ebay...
Allerdings wurde (nicht nur mir) von der MPA-Marlis sowie von allen anderen Conrad-Produkten abgeraten.
Das sei alles nur Schrott.
Ist aber für mich letztendlich aus einem anderen Grund nicht in Frage gekommen.
So eine PA das ganze Jahr über, wenn keine Party ansteht rum stehen zu haben wollte ich nicht.
Der Yamaha macht sich jedoch gut im Wohnzimmer. Und irgendwann finde ich auch ein Paar schöne (bessere) LS die ebenso gut ins Wohnzimmer passen. Da stelle ich mir die AEG natürlich nicht rein. Die sind nur zum verheizen auf der Fete gedacht. Ich weiss nur noch nicht ob ich mir noch ein zweites Paar davon holen soll oder das eine vorhandene Paar als Sateliten benutze und mir bei Thomann den Sub 88 von LD-Systems dazu bestelle. Ich befürchte nämlich das die zwei AEG-Kisten für diese 75 qm nicht so ganz ausreichen. Hier in meiner Wohnung tun sie das allerdings mehr als genug, ohne zu kreischen.
cappuccino1809
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 16. Feb 2012, 13:42
...und noch eins,
was die technischen Angaben der LS betrifft, ist mir eigentlich ziemlich Wurscht, ob sie stimmen oder nicht, solange das, was vorne raus kommt einigermassen anhörbar und brauchbar ist.
Das es in diesem Fall bei den AEG-Dingern absolut übertrieben ist, ist mir klar.
AEG LB 4711
Impulsbelastbarkeit: 500 W
Musikbelastbarkeit: 350 W
Sinusbelastbarkeit: 180 W
Impedanz: 8 Ohm
Übertragungsbereich: 28 - 22000 Hz

wie gesagt, ich glaube nicht dran, das diese Angaben stimmen. Es interessiert mich auch nicht, wie diese Boxen von innen aussehen, ob sie eine (echte) Frequenzweiche haben oder nicht, etc..solange das was vorne an Geräuschen heraus kommt für Musik gehalten werden kann. Ich weiss, das es besseres gibt und mir ist auch klar, das je besser - umso teurer es keine Grenzen gibt.
(Aus Scheisse kann man kein Gold machen)

In diesem Sinne...
cptnkuno
Inventar
#47 erstellt: 16. Feb 2012, 19:50

cappuccino1809 schrieb:
Hi Chris
Übers Mieten hab, ich auch nachgedacht.
Pro Tag rund 50.- € sind die Preise in dem Laden meiner Nähe.
Und da Feste meist am Wochenende stattfinden, müßte ich von (einschliesslich) Freitag
bis (einschliesslich) Montag rechnen.
Das wären in meinem Fall 200.- € gewesen.

Das ist meiner Meinung nach ein Trugschluß. Wenn ich die Sachen nur am Samstag brauche, und der Vermieter am Samsatg und Sonntag nicht arbeitet, dann kann er mir nach meinem Verständnis nicht drei Tage Miete verrechnen.
Hat bis jetzt auch immer funktioniert, daß das nur eine tagesmiete gekostet hat.


cappuccino1809 schrieb:

Denn, wichtiger ist ja wohl, das der DJ es versteht, gute Musik zu machen und die Partygäste gut zu unterhalten. Da ist die Qualität der Anlage erstmal zweitrangig.

Sehe ich in keinster Weise so. Was machst du, wenn beide deiner AEGs beim dritten Song auf der Party den Löffel abgeben? Selber singen ohne Anlage oder Pantomime veranstalten. Da kannst du dann als DJ so gut sein wie du willst, es wird dir nur nichts nützen.
Sicher wenn das ein Saufgelage von ein paar Freunden ist, wird nicht so tragisch sein, aber in dem Moment wo du dafür Geld nimmst hast du dort das letzte Mal gespielt.
cappuccino1809
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 16. Feb 2012, 23:39
@ cptkuno
Da sind wir verschiedener Meinung.
Ein guter DJ hört wenn seine Anlage übersteuert.
Klar wenn jeder der schon unter Alkohol steht an den Knöpfen und Reglern rum spielen kann
schickt derjenige jede Anlage über den Jordan.
Und es käme echt auf ein Experiment an.
Ich könnte wetten:
2 baugleiche Hallen nebeneinander,
In einer wird die super-ultra-mega-teure PA aufgebaut,
in der anderen eine von sagen wir mal 500.- € (von mir aus Mc-Crypt oder skytec,etc...)
Der gute DJ nimmt die Halle mit dem sogenannten Schrott,
und ein DJ der sein Handwerk nicht versteht darf die teure Anlage bedienen,
da wäre ich doch mal sehr gespannt in welcher der beiden Hallen im Laufe des Abends mehr los ist.
Ich könnte wetten, ein guter DJ kommt auch mit sogenanntem Schrott soweit klar, das nix kaputt geht und die Leute trotzdem einen schönen Abend haben.
Und andersrum würde mich es als Gast nicht jucken wieviel die Anlage von dem DJ gekostet hat wenn ich merke das er es nicht versteht seine Gäste zu unterhalten.

Und logisch wäre das etwas anderes wenn ich das beruflich machen würde.
Ist es aber nicht. Von daher...
Kassenführer.
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 17. Feb 2012, 11:34

cappuccino1809 schrieb:

Ein guter DJ hört wenn seine Anlage übersteuert.

Das wäre zu wünschen. Ist aber leider oft nicht so.

cappuccino1809 schrieb:

Und es käme echt auf ein Experiment an.
Ich könnte wetten:
2 baugleiche Hallen nebeneinander,
In einer wird die super-ultra-mega-teure PA aufgebaut,
in der anderen eine von sagen wir mal 500.- € (von mir aus Mc-Crypt oder skytec,etc...)
Der gute DJ nimmt die Halle mit dem sogenannten Schrott,
und ein DJ der sein Handwerk nicht versteht darf die teure Anlage bedienen,
da wäre ich doch mal sehr gespannt in welcher der beiden Hallen im Laufe des Abends mehr los ist.
Ich könnte wetten, ein guter DJ kommt auch mit sogenanntem Schrott soweit klar, das nix kaputt geht und die Leute trotzdem einen schönen Abend haben.
Und andersrum würde mich es als Gast nicht jucken wieviel die Anlage von dem DJ gekostet hat wenn ich merke das er es nicht versteht seine Gäste zu unterhalten.

Dieser Vergleich hingt ein wenig.
Weitere Vorasussetzung wäre, daß beide das identische Set spielen.
Denn sonst entscheidet der Musikgeschmack der Leute.
Und selbst wenn der Billig-PA-DJ das bessere Set hat, bleiben die Leute doch nicht, wenn es zu leise ist (er kann nicht lauter machen, da er hört, daß die Kübel am Ende sind), der Klang sch..ße ist(er hat schon alles am EQ gedreht, es geht nicht besser) und plötzlich gar nichts mehr geht (er war doch so vorsichtig, aber irgendwie riecht es doch verbrannt).

Und dann kommt es sehr wohl auf die Anlage an.
Und zwar in den Punkten Klang, Lautstärke und Qualität(Durchhaltevermögen).

Auch um mal ein andere Beispiel zu bringen:
Ein 12 Std. Autorennen immer im Kreis.
Fahrer A hat einen Porsche und seinen Lappen gerade neu.
Fahrer B hat einen Polo und fährt schon seit Jahrzenten.

Und nun willst Du mir sagen Fahrer B gewinnt?

NE!
Fahrer B hört zwar was mit seiner Karre los ist und wann die am Ende ist, aber er kann eben nicht mehr rausholen. Bzw. nicht die Leistung, um mit dem Porsche mitzuhalten.

Also schön, daß Du zufrieden bist.
Aber hier zu empfehlen, daß das biligste vom billigen auch geht, finde ich hart!
Big_Määääc
Inventar
#50 erstellt: 17. Feb 2012, 12:19
zu Beitrag #39

cappuccino1809 schrieb:
So habe ich mir im Mediamarkt ein Paar AEG (haben mal Waschmaschinen gebaut) für 89.- € gekauft nach dem Motto: wenn die sch...sind kann ich die immer noch weg schmeissen.



die Überschrift des Thread ist " Wer billig kauft, kauft 2 mal. Oder: warum billig teuer ist"

billig heißt nicht gleich preiswert
und die Emfehlung : "wenn's nicht hält, schmeiß ich es weg"
ist ja mehr als OT

hier absolut einfachst zusammengestricktes Material schön zu reden ist nicht Sinn des Threads !!

wenn du schreibst, das du mit dem und dem Material die bestimmt Personzahl gut beschallen kannst,
ist das ne sinnvolle Einlage zu dem Thema hier.
aber iwelche Verallgemeinerungen,
das im Endeffekt der Dj schuld ist wenns kaputt geht und die Party doof ist,
helfen nun wirklich niemanden !

in dem Sinn sagt ich allen anderen "don`t feed the troll"
ich hoff den Thread räum mal wer auf !!?


[Beitrag von Big_Määääc am 17. Feb 2012, 12:21 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#51 erstellt: 17. Feb 2012, 12:22

Kassenführer. schrieb:
Also schön, daß Du zufrieden bist.
Aber hier zu empfehlen, daß das biligste vom billigen auch geht, finde ich hart!

Genau das ist der Punkt.
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