Laserworld EC230 RGB Mikrofonempfindlichkeit erhöhen

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exorb
Neuling

#1 erstellt: 03. Mai 2021, 04:54

Hallo zusammen,

ich hätte folgende Frage:

Ich habe hier einen Laserworld EL230 RGB liegen und möchte gerne die Empfindlichkeit des Mikrofons für die Sound-Steuerung erhöhen.

Anbei ein Bild mit dem relevanten Ausschnitt der Schaltung. Es ist ein Trimmpoti mit ~1 MOhm, ein OP (LM358) und eine Mikrofonkapsel ohne Kennzeichnung verbaut. Ist der Poti auf höchsten Widerstand eingestellt ist die Empfindlichkeit am höchsten. Sie sinkt wenn man gegen 0 Ohm regelt. Meine erste Idee ist, einen Poti mit höherem Widerstand einzubauen. Haltet ihr das für zieführend? Die zweite Möglichkeit sehe ich evt. darin ein Mikro mit höherer Empfindlichkeit einzubauen. Allerdings weiß ich nicht was für eine Art Mikro verbaut ist. Ich vermute ein Elektret-Mikro.

Weiß jemand von euch wie ich das und die Empfindlichkeit rausfinden kann? Auf dem eingebauten steht leider nix drauf.

Ich hoffe es kann mir jemand behilflich sein!

Schon mal besten Dank vorab und viele Grüße!

[Beitrag von exorb am 03. Mai 2021, 04:56 bearbeitet]

Siegfried_Kohlmayer
Stammgast

#2 erstellt: 03. Mai 2021, 14:17

Hallo,

Das Poti sitz jedenfalls am Ausgang vom OPV B vom 358 und wird vorbei an R17 und C10 an den Plus-Eingang vom OPV B rückgekoppelt.
Habe ich das richtig gesehen?

R18 kommt vom Ausgang OPV A und geht vermutlich an den Minus-Eingang vom OPV B - richtig? Wohin führt die Leitung mit der Durchkontaktierung?

Wie sind C8 und R14 verschaltet, kannst du die Schaltung um den LM358 mal komplett aufzeichnen?

Evtl. kann man die Verstärkung durch Tausch von ein paar Widerständen erhöhen.

Grüße

exorb
Neuling

#3 erstellt: 03. Mai 2021, 19:37

Hallo Siegfried,

erst einmal herzlichen Dank für deine schnelle Antwort! Ich habe nun mal versucht den Ausschnitt der Schaltung aufzuzeichnen und die ensprechenden Verläufe durchgemessen. (ich hoffe ich habe ncihts übersehen/falsch gemessen...)

Ich denke deine Fragen sollten damit alle beantwortet sein. Zusätzlich noch einmal der Ausschnitt etwas vergrößert und die Rückseite (gespiegelt zur leichteren Nachverfolgung). Die LED1 zeigt übrigens an wenn ein Sound-Signal erkannt/verarbeitet wird.

Da es sich um sehr filigrane SMD-Technologie handelt, die ich wahrscheinlich nicht gelötet bekomme, wäre eine Lösung mit Austausch von durchkontaktierten Bauteilen hilfreich für mich. Siehst du da eine Chance?

Nochmals danke und viele Grüße!

[Beitrag von exorb am 03. Mai 2021, 23:25 bearbeitet]

Siegfried_Kohlmayer
Stammgast

#4 erstellt: 04. Mai 2021, 12:23

Hallo,
sehr gut gemacht.

Folgende Sachen bitte noch prüfen bevor wir über Werte reden:

- R17 und C10 sind doch verbunden, oder nicht?
- R18 hat nicht 0,82mOhm sondern 820kOhm!?
- Die LED geht über die 10kOhm Widerstandskaskade direkt an Betriebsspannung - somit sollte sie immer leuchten!?

SMD löten ist kein Hexenwerk, eine nicht zu breite Meißelspitze und ein ordentlicher Lötkolben reichen dafür eigentlich aus.

Grüße

cptnkuno
Inventar

#5 erstellt: 04. Mai 2021, 13:46

Siegfried_Kohlmayer (Beitrag #4) schrieb:

- R18 hat nicht 0,82mOhm sondern 820kOhm!?

gemeint waren wahrscheinlich Mohm

P@Freak
Inventar

#6 erstellt: 04. Mai 2021, 16:48

Mmm, ...

da wird eh schon richtig Verstärkung gemacht ... kann man ja versuchsweise dann R17 auf 100k bis 500k ... R18 auf 1M wenn jetzt 820k oder so vergrößern und testen was sich da tut und wann die Empfindlichkeit ausreichend erscheint ... kann natürlich aber auch schon zu viel dann sein ...

P@Freak