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Die bösen DJs?

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vielefragen123
Inventar
#1 erstellt: 18. Dez 2013, 22:36
erstmal ein freundlich "hallöchen" in die runde
ich hab mir gedacht, da man oft von den Djs hört, die anlagen schroten,partygeil sind oder was auch immer,... kann man da ja auch mal in ruhe drüber reden
ich wollt dazu mal meine meinung loswerden...
Mit den "rotlicht-DJs" habe ich keine erfahrungen gemacht, und will es auch nie machen, da kommt wohl daher, dass ich meine anlage höchsten verleihe oder selbst den DJ mieme.
Zum anderen finde ich durchaus, dass die DJs oft einfach unsinnig viel bass in ihre tracks mischen, ich verstehe einfach nicht warum.... liegt es an "schlechten" monitoren, einem basswahn, der einstellung "dat muss ballern" oder was auch immer, ich kann es schlicht und ergreifend nicht nachvollziehen...
allerdings finde ich auch, das es durchaus gute DJs gibt, gescheite übergänge, nicht nur gelaber in den tracks (so einen hatten wir aufm letzen dorffest -.-) und vernünftig mit ohr und hirn angepasster EQ

ich würde das so einschätzen, dass "DJ-sein" immer öfter als cool erachtet wird und dadurch einige kids es nur machen um bei ihren freunden gut an zu kommen und den bezug zur musik und den spaß daran, mit ihrer musik anderen auf feiern spaß zu ermöglichen vollkommen verlieren...

ich freue mich schon auf eure meinungen, ideen und das am besten in form eines beitrages

MfG
der vielfrager
ohne_titel
Inventar
#2 erstellt: 18. Dez 2013, 23:06
es gibt folgende unterarten der spezies "dj":


- der amateur I: hat keine ahnung, was er da tut, bemüht sich aber, tips des geneigten beschallers ernstzunehmen. ist leider bald zu betrunken, vergisst daher die tips. erkennungszeichen: medion-kopfhörer
- der amateur II: das gleiche, nur beratungsresistent. er ist "resident dj" in der benachbarten bauerndisco und dort gehts auch voll fett laut. erkennungszeichen: topaktuelle dj-hardware; verkabelung fehlt meist.
- der amateur III: macht das nur, weil, ihn seine freunde drum gebeten haben. ist eigentlich musiker, hat ahnung von der musik, aber nicht vom auflegen. erkennungszeichen: ipod
- der profi I: liefert professionelle arbeit ab, kostet korrekte gage. erkennungszeichen: usb-stick; schickt einen rider, fordert cdj2000 und nutzt sie auch.
- der profi II: legt bei industrieevents, firmenfeiern etc. auf, kommuniziert extrem freundlich auch mit betrunkensten anzugträgern und spielt auch gene zum dritten mal jingle bells. kostet korrekte gage, von der er aber das ganze koks bezahlen muss - ohne hält er den wahnsinn nicht durch. erkennungszeichen: macht zu späterer stunde grobe mixfehler bis hin zu cd-playerwurf, bewegt sich komisch und sabbert. verschwindet regelmäßig kurz im backstage.
vielefragen123
Inventar
#3 erstellt: 18. Dez 2013, 23:25
da frage ich mich, was ich sein soll...
amatuer bin ich auf jeden fall, besitzen tue ich nur meinen controller, laptop und senheiser kopfhörer
anlage ist meine party-pa, was anderes steht mir nicht zur verfügung und machen tue ich das ganze aus dem einfachen grund, das es mich immer wieder freut, wenn leute zu meiner musik feiern können
getrunken wird im dienst nicht!
Patrick3001
Inventar
#4 erstellt: 18. Dez 2013, 23:26
Hab meistens mit Profi 1 zu tun. Hatte auch schon nen 14-jährigen mit Numark DJ zu tun tun. Der fragt sogar noch, warum der Bass immer aus geht. Blöd, wenn man mit den Gerätschaften nicht umgehn kann und der Limitter des amps anspringt.
vielefragen123
Inventar
#5 erstellt: 18. Dez 2013, 23:32
genau sowas meinte ich,patrick...
bin zwar selbst erst 16 aber naja... seit 2 jahren dabei und durch meine eigene PA in die probleme mehr oder weniger "reingefuxt"
vwbulli
Stammgast
#6 erstellt: 19. Dez 2013, 09:33
Warum eigentlich immer die DJs ? Ich bin mittlerweile über 20 Jahre als DJ unterwegs und kann mich in den Kategorien nicht so recht wieder finden.
Habe lange Zeit in Discotheken aufgelegt und nichts geschrottet. Wenn mal was ausgefallen ist, weil Endstufe zu warm gelaufen ist weil der Lüfter nicht mehr kühlen konnte.
Seit diversen Jahren mit eigener und geliehener PA auf verschiedenen VAs unterwegs, von klein bis mittel groß, auch nichts geschrottet.
Alkohol ist bis auf ein Alster zu Beginn der VA ein absolutes No Go, es ist ein bezahlter Job, da wird nicht getrunken. Das weiße Pulver benutze ich auch nicht

Also nicht alles verallgemeinern !!!!!
noize123
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Dez 2013, 10:24
finds recht intressant das bei amateur , profi bla bla
zwa teilweiße gut getroffen sind
abber mir fehlt in dem ganzen post "plattenspieler"

oder kann und will/kann^^ heutzutage echt keiner mehrs pielen damit... oder ist sich zu schade dafür gibt doch eh mp³

und ja lapi controller da werd ich ja sowieso schwer alergisch dagegen
ohne_titel
Inventar
#8 erstellt: 19. Dez 2013, 11:20
ja, das mit den plattenspielern ist mir auch aufgefallen. mir begegnen allerdings tatsächlich mittlerweile recht wenige plattenspieler; auch leute, die selbst auf vinyl veröffentlichen, rücken zur show mit einem laptop an. plattenspieler gibts immer bei reggae/dub/dancehall, ab und an bei elektro und im bandkontext.
vielleicht ist noch eine unterscheidung zu machen: in allen von mir genannten beispielen ist der dj dienstleister; es gibt natürlich auch noch den viel zu seltenen fall, dass sich der dj als künstler/musiker versteht; hier ist das werkzeug natürlich von entscheidender bedeutung, daher gibts da auch noch viele plattenspieler.
was dazukommt: die verleiher investieren nicht mehr in plattenspieler; das risiko für einen dj, dass man im einen ablegereifen plattenspieler vorsetzt, steigt täglich. viele haben darauf keine lust.
noize123
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 19. Dez 2013, 13:14
was man ja auch dazusagen muss...
spielen mit vinyl geht halt ins geld! und ja das beatmatchen mit turns sollte halt auch gelernt sen

mir persönlich wär ein controller/laptop einfach zu fad einmal sync und die sache rennt
die vielen möglichkeiten was ein guter controller mit entsprechenden program bietet nützt ja leider keiner bis sehr wenige
meiner meinung nach kann man da auch ne playlist abspielen und blöd herumstehen merkt ja auch keiner ahahah (oder eben wenige)..
auf den meisten VA´s

cD player versteh ich ja schon fast hast wenigstens ein bisschen was zu tun wobei diese player mit bpm angabe echt lächerlich sind
und macht den leuten das auflegen nur unnöt9ig leicht das wirklich jeder 2te hauptschüler sich DJ schimpft

finds schade das das platten jonglieren so verloren geht

aber ja in gewisse Scenen bleibt es ja doch so das man eher nur plattenspieler sieht oder eben was live gemacht wird
und da mitlerweile leider schon oft nur mit abelton und nen dummen APC40:((
Big_Määääc
Inventar
#10 erstellt: 19. Dez 2013, 16:06
wenn der Dj die Hütte rock soll es nem Veranstalter wohl recht sein !
und da man weiß, das viele Dj nur magere Grundbegriffe und Funktionen der weiteren Technik nach dem Dj-Mixer kennen,
muß man halt Sachen hinstellen, die das auch im Rotlich-Modus verkraften, oder sich selber schützen *Punkt*

haben das beim letzten mal selber ausprobiert was geht hinterm Mixer,
wieviel Verzerrung und Ignoranz kann die Technik ab ?!
da geht einiges
(Puplikum war mir egal, bei denen ging eh schon einiges )

Dj ät Wörk
hier zu sehen, der Dj bei Schwersarbeit an den Decks.
(na wer erkennt die Fehler )
vielefragen123
Inventar
#11 erstellt: 19. Dez 2013, 16:28
auf jeden fall hat einer mit den falschen motiven gemixt
(sorry, das musste raus :D)
ohne_titel
Inventar
#12 erstellt: 19. Dez 2013, 16:37
entschuldigung, aber es gibt keinen "rotlicht-modus". entweder es zerrt oder nicht. für leute wie dich schalte ich in den rotlicht-modus:
der dj-monitor wird ohne pegelmöglichkeit direkt mit dem pa-signal versorgt. er wird so laut gedreht, dass dem dj die ohren bluten, wenn es fürs publikum angenehm ist. und dann gibt es genau drei hinweise:
- ist er das erste mal zu laut, bitte ich ihn, leiser zu machen.
- ist er das zweite mal zu laut, bitte ich ihn, leiser zu machen.
- ist er das dritte mal zu laut, schalte ich die pa aus, nehme irgendein entscheidendes teil mit und gehe heim.
auf veranstaltungen, wo ich mir dieses vorgehen nicht leisten kann, kommt dieser typ dj gottseidank nicht vor.
Benares
Inventar
#13 erstellt: 19. Dez 2013, 16:51
Da ich selbst seit 15 Jahren als DJ im Bereich elektronische Musik aktiv bin, kann ich dazu folgendes sagen: Wer schon mal das Gerücht gehört hat, dass DJs keine Ahnung von Klang, (Raum-)Akustik, der An- und Aussteuerung von Anlagen oder allgemein der Technik haben, mit der sie arbeiten: Es stimmt!

Ich selbst bin aus genau diesem Grund dazu übergegangen, mich eingehend mit der Technik zu beschäftigen mit der ich arbeite und v.a. mir auch ein paar Grundlagen bezüglich Akustik anzueignen, da ich es einfach nicht verstehen und auch nicht mehr hören konnte, was von Kollegen teilweise für ein himmelschreiender Schwachsinn zu diesen Themen verbreitet wurde. So leid es mir tut, das sagen zu müssen, aber 9 von 10 Party-Beschaller kennen nach meiner Erfahrung immer nur "bässer" und "lauter", meinen aber meistens, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und alle Welt deswegen belehren zu können. Für sachliche Argumente sind nur sehr wenige zugänglich, da sie zum einen glauben, aus der langjährigen Beschäftigung mit dem Auflegen von Musik ein nahezu universelles Wissen über ihre Wiedergabe ableiten zu können und zum anderen noch nicht mal annähernd über den Sachverstand verfügen, um fundiertes Wissen nachvollziehen zu können.


Wie gesagt, ich kann nur von den Vertretern des elektronischen Genres sprechen, da sind mir aber noch nicht mal sonderliche Ausnahmen bekannt, letzten Endes kann man fast alle in einen Sack stecken. Und bevor sich jetzt die hier versammelten DJs auf den Schlips getreten fühlen: Die in diesem Forum aktiven Plattendreher dürften kaum repräsentativ für die gesamte Gattung sein. Wer sich einen ungefähren Eindruck vom akustischen Fachwissen der Zunft machen will, sollte mal ein paar einschlägige Diskussionen auf dejjayforum.de verfolgen. Was da an Blödsinn, Pseudowissen und Halbwahrheiten verbreitet wird, treibt jedem seriösen Tonschaffenden oder ambitionierten Hifi-Enthusiasten die Schamesröte ins Gesicht.


[Beitrag von Benares am 19. Dez 2013, 16:57 bearbeitet]
vielefragen123
Inventar
#14 erstellt: 19. Dez 2013, 16:58

ohne_titel (Beitrag #12) schrieb:
entschuldigung, aber es gibt keinen "rotlicht-modus". entweder es zerrt oder nicht. für leute wie dich schalte ich in den rotlicht-modus:
der dj-monitor wird ohne pegelmöglichkeit direkt mit dem pa-signal versorgt. er wird so laut gedreht, dass dem dj die ohren bluten, wenn es fürs publikum angenehm ist. und dann gibt es genau drei hinweise:
- ist er das erste mal zu laut, bitte ich ihn, leiser zu machen.
- ist er das zweite mal zu laut, bitte ich ihn, leiser zu machen.
- ist er das dritte mal zu laut, schalte ich die pa aus, nehme irgendein entscheidendes teil mit und gehe heim.
auf veranstaltungen, wo ich mir dieses vorgehen nicht leisten kann, kommt dieser typ dj gottseidank nicht vor.

ich sehe dich gerade mit nem amprack eine party verlassen
aber ich kann das vollkommen nachvollziehen, sowas ist nicht professionell und auch ein amateur sollte so etwas verstehen, genau wie zu saufen, wenn man arbeitet- NoGo!

zu probieren, bis wohin das eigene zeug noch vernünftig klingt kann ich nachvollziehen, habe ich selbst auch gemacht, das ist meiner meinung nach eine wichtige erfahrung, aber so etwas mache ich dann nicht bei einem bezahlten "gig" sondern privat im keller....
vwbulli
Stammgast
#15 erstellt: 19. Dez 2013, 17:46
Ich glaube, das wenn die DJs mit eigener PA losziehen, gehen die damit sicherlich besser um als wenn die nur ihr Läppi mitbringen und los geht es.
Ich habe mir eine PA zusammen stellen lassen, mit der ich Hochzeiten wie auch 30ten Geburtstag gut meistern kann.
Hast man das alles bezahlt, weiß man es auch zu schätzen.
Ich bin im Bezug Beschallung kein Profi, das will ich auch garnicht werden,aber guter Klang muß auf Hochzeiten sein.
JackForce
Stammgast
#16 erstellt: 19. Dez 2013, 18:00
Also ich finde, wenn man seine Anfänge mit schwer erarbeitetem Geld gemacht hat, sieht die Sache anders aus. Ein DJ der 16 ist und da ein 2000er NXS Set stehen hat kann unmöglich das selber verdient haben.

Ich habe mir sogar mit nem Kumpel zusammen mit dem ich seit 2 Jahren zusammen auflege 2x EV ZLX 15P gekauft. Warum sollte ich da in den roten Bereich gehen? Ich mache mir doch meine eigenen Sachen kaputt. Wenn's nicht lauter geht, geht's eben nicht. Und deshalb werde ich auch nie bei ner VA wo die PA gestellt wird in den roten Bereich gehen.

Wer so nicht denkt gehört für mich nicht hinter ein Mischpult.

Und auch die Sache mit dem Trinken. Wenn man Geld für seine Arbeit nimmt, sollte man m.E. auf keinen Fall trinken. Darunter leidet bei jedem hörbar die Qualität und man macht viel viel leichter Fehler!

Wenn die VA so groß ist, dass der DJ Monitore hat würde ich die dem DJ aber auch so laut drehen, dass der den Master freiwillig leiser macht


[Beitrag von JackForce am 19. Dez 2013, 18:01 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#17 erstellt: 19. Dez 2013, 19:54
ja ja der böse böse Dj

also wie oben geschrieben,
ich hab da aus langer Weile mal nen bissel bis am Limit gequält,
gestört hat es aber keinen, hmmm (war ja auch mehr son Freundschaftsdingen)
war auch nur kurz, aber wo die Anlage schonmal schön warm war ........

ja und es waren meine Sachen,
ich hab die Seeburg bezahlt, ich darf sie quälen

doch muß ich sagen,
man muß sich am Pult schon echt Mühe geben um richtig verzerrtes Signal rauszubekommen,
wir hatten zwei Mixer hintereinander sonst wär garnix gegangen

also Headroom ist bei Mixern echt noch weit überm Roten Anzeigebereich.
und so muß man halt das Amprack einstellen,
damit der Dj sein Rotlich sieht und sich freut,
und die Anlage trotzdem noch Luft hat.

jemanden den ganzen Abend kontrollieren was er da am Pult tut,
kann man vorallem bei Verleih-Anlagen knicken

also Rotlich an den gängisten Mixern und danach wird die Anlage limitiert.

zum Thema gute Material:
hab schonmal auf nem Oktoberfest ne lütte EV-Anlage über Stunden am und vorallem überm Limit kotzten gehört,
die wollt und wollt nicht sterben.
so siehts aus, das trennt die Spreu vom Weizen,
das muß das Boot aushalten Herr KaLeu'n .

zum Bild
wie man sieht hat der Dj (übrigens ist das nicht meine Hand)
nicht iwelche falschen Motive gehab,
weder noch gemixt

mixt du noch oder autoplayst du schon ?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#19 erstellt: 19. Dez 2013, 21:18
Ich muss aber auch sagen, 90% der DJ's die so rumstoekln haben keinen Plan von dem was nach ihrem Mixer-Ausgang noch kommt...
Bestes Beispiel:
89.0 Party in Hildesheim (NDS). 89.0 ist ein GROßER Radiosender, der gerne mal den Menschen zeigt, was so geht.
Die haben natürlich auch ihre "Resident-DJ's", darunter auch ein berüchtigter St****-T...
Zur Party:
Große Halle, für Handball und Hallenfußball, aber auch mal die gepflegte Firmen-Weihnachtsfeier mit 800 Gästen, also nicht zu klein.
Gute 600 Leute da gwesen. Ich, als audio-interessierter junger Mensch geh mal nach vorne zur Bühne.
Meyer-Sound, auch nicht zu wenig Material, 4x Doppel-18er pro Seite, dazu Line-Arrays, 6 Stück pro Seite, alles Passiv.
Erst kommen iwelche lokalen DJ's, alles ist cool, Musik ist MEGA-LAUT Und FETZT einfach, klingt Haaaammergeil.
Dann kommt unser Kollege vom Radio...
Es war vielleicht HALB so laut wie vorher, aber am KREISCHEN gewesen die gute Meyer-Anlage, boah, das tat mir im Herzen weh als ich mir vorstellte was da für Rechtecke durch die Leitungen und Chassis fegen...
Immerwieder kam einer mit Base-Cap und komplett schwarzer Kleidung hoch zu ihm ans Mischpult, dann war für 10min wieder alles okay, klang sauber.
Dann bekommt der wieder so nen Anfall und reißt volle Lotte auf!
Nochmal: Bei den vorherigen DJ's war's wesentlich lauter! Bei ihm war's leiser und sowas von verzerrt!
Soviel zum Thema riesen-mega-ultra-DJ von 89.0...

Oder:
Unsere lokale Discothek einer kleinen Kette.
Da ist jetzt Advents-Special, irgend so einm Typ mit Zylinder rennt da jetzt rum und "sorgt für Stimmung".. naja
Bis vor einiger Zeit ging es eig im Clubraum. 4 Subs, 4 Tops. Bässe sahen starkt nach den Thomann TA-18 aus (18" Bandpass aktiv).
die Tops kann ich nicht zuordnen, kein Label und nur SPK-In.
JETZT aber, wohl aus Kostengründen oder KA warum, stehen auf einmal in einer Ecke des Clubs 4 URALTE verranzte 18" Bässe, 2 unterschiedliche Paare!
Die einen gut 70cm hoch und BR Bauweise, die anderen eher so 55 und CB. Alles vergurtet auf einer Europalette. Da ist eigentlich jedem der ein wenig Ahnung von Audio hat schon klar: Das kann nix sein.
So ist's auch... NIX, kein Bass auf der Tanze! Direkt vor den Subs - ein wenig, nicht mal wirklich spürbar.
Dann kommt dieser Fritze mit dem Zylinder, und schiebt volle Lotte seine Volume-Fader hoch! Wieder einmal eine Anlage die kreischt!
Ich also zu ihm hin:
"Nabend Meister, du ist dir mal aufgefallen das hier in dem Laden garkein Bass ist, wo sind die 18"er hin???"
"Keine Ahnung, hab ich nichts mit zu tun..."
er dreht sich weg
"Und warum fährste dein Mischpult so weit auf, das tut ja weh!"
"Muss laut sein..."
Super Antwort dachte, bin dann weg in den Säufer-Raum, da kommt dann schon Andrea und Helene, da kann man auch 10% Klirr ignorieren...

Es ist keineswegs so, das ich ein Super-DJ wäre, ganz im Gegenteil!
Auf Gebbis von Freunden oder so, da läuft dann Winamp mit Autofade, das war's dann auch. Und zwar an meiner eigenen PA, von der ich selber weiß wann sie aufgibt.
Dennoch, wer sich wirklich DJ nennen will, der sollte auch noch die nächsten 100m Kabel hinter seinem Mischpult kennen... Und wenn's nen einmaliger Gig ist. Bringt ja nix, wie andere schon sagten, wenn man dem Publikum +6dB aufm Mixer zumutet...
noize123
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 20. Dez 2013, 00:34
Wenn ich mich jetzt nichT stark täusche...

mit euren problemen nicht in den roten bereich ( bei digi mixer klar da leiden die plantinen drunter...)

aber ja für sowas nicht ein KOMPRESSOR da damit du die pa eben NICHT KILLST111


oder vertausch ich da jetzt etwas^^

aber glaub kaum

*xD*
Inventar
#21 erstellt: 20. Dez 2013, 01:43
Hi


noize123 (Beitrag #20) schrieb:
mit euren problemen nicht in den roten bereich ( bei digi mixer klar da leiden die plantinen drunter...)

aber ja für sowas nicht ein KOMPRESSOR da damit du die pa eben NICHT KILLST111


Was du damit jetzt sagen willst ist mir nicht so ganz klar.

Schlechter Klang lässt sich idR. recht eindeutig zuordnen:
- kein angepasster Lautstärke-EQ. Ein Musikstück, das leise brilliant und deutlich klingt, wird laut spitz (bevorzugt in den S-Lauten) und aufdringlich, etwas was leise deutlich klingt, wird laut kreischig.
Das ist einfach die lautstärkeabhängige Frequenzwahrnehmung des Gehörs (was seinem ursprünglichen Sinn in der Evolution damit eigentlich perfekt angepasst war).
Daraus folgt eigentlich, dass der einzige Frequenzbereich, den man laut "ertragen" kann der Bassbereich ist. Die Folge davon ist meist, dass das ganze sehr stark angedickt wird und der EQ somit eigentlich nur für genau einen Titel passt. Wenn man nun also alle Frequenzen bis auf den Bass absenkt hätte man aber auch genausogut einfach den Pegel reduzieren können.
Daraus folgt also, dass das Gehör keine dauerhaften Signalpegel "angenehm" verarbeiten kann.

Die Lösung ist also letztendlich einfach die Erhöhung der Dynamik. Man nehme ein gut und ausgewogen abgemischtes Musikstück mit angemessener Dynamik und vergleiche es mit einem typischen Stück aktueller Zeit welches bis kurz vor Anschlag komprimiert und maximiert wird - man wird feststellen, dass das erstere mit deutlich höheren Pegeln noch erträglich bleibt.
Nicht in allen Produktionen wird ein DeEsser verwendet - für wohnzimmerübliche Pegel ist das auch nicht nötig - auf sehr hohen Pegeln stechen aber oft besonders S-Laute sehr unangenehm hervor, obwohl die Musik ansonsten noch angenehm ist.

Als Techniker: Grundsätzlich ist es mir egal wenn das Zeug ohne Ende überfahren wird - wird einfach der Limiter zugedreht. Wenn die Anlage auf Anschlag läuft brauche ich mir um den Klangverlust des letzten Restes an Dynamik auch keine Gedanken mehr machen (nicht wegen der Qualität der PA, sondern aus oben genannten Gründen) - da geht es dann nur daurm Schaden vom Material abzuwenden.
Wer einen angepassten Systemcontroller mit Peak und RMS-Limiter hat braucht nicht weiter zu handeln, wer nur einen einfachen Peak-Limiter besitzt sollte das ganze so herunterdrehen, dass der Threshold bei max. 30% der Nennleistung liegt - das sollte verkraftbar sein.

Hierbei erwähne ich aus dem Fall, dass es klanglich nichtmal mehr einen Unterschied machte, als ich den Tiefpass der Subwoofer ausschaltete - es war tatsächlich nicht hörbar, allerdings deutlich fühlbar (-> deutlich überbetonter Oberbass -> "kickt" gut...).

Musik in annehmbarer Lautstärke und in Hifi-Qualität konnte ich dabei dank Gehörschutz durchaus genießen. Es klang zwar etwas dumpf, ansonsten aber so sauber wie auf Hintergrundpegel - lediglich der Bass war viel viel zu laut und dröhnig, naja ohne TP kein Wunder... Obwohl am LS-Controller alles limitierte was eingebaut war.
Jeder hätte wohl behauptet, dass die Anlage am "Kotzen" ist - was dank der Gegenprobe mit Gehörschutz definitiv nicht der Fall war.
So nebenbei fand ich den Pegel für eine Disco dann ganz angemessen, allerdings mit dem kleinen Unterschied dass ich dank Gehörschutz 15db weniger Pegel hatte...
Gerechnet daran, dass 90-95db im Mittel eine "gute" Lautstärke sind, kann sich wohl jeder vorstellen, wie laut die Realität dann war (und mich die Bereitwilligkeit der Menschen um mich herum, ihr Gehör diesem Pegel auszusetzen, ebenfalls erstaunte...).
noize123
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 20. Dez 2013, 12:40
oke dann steiig ich damal aus

versteh nicht ganz was diese angeblichen "dj´s" oder mit was ihr da auch immma eure probleme habt

verzerte musikstücke...

aber kann auch gut daran liegen das die meisten musiker was bei uns in der SCENE ans/ hinters mischpult kommen,

sich auch mehr mit der materie beschäftigen!!
und ein großteilauch mit seinen leuten eine eigene anlage besitzt und diese auch gut und offt nutzt
java4ever
Stammgast
#23 erstellt: 20. Dez 2013, 13:28
Ich berichte mal von einem weiteren Typ DJ:
Des Technikers Feind I:
Er ist DJ, Tontechniker und unbelehrbar. Er programmiert controller um oder überbrückt sie ggf. Er fährt leidenschaftlich gerne Anlagen kaputt und ist kaum zu bändigen. Auch ist er ohne Alk schon extrem feierwütig, mit alk wirds noch schlimmer.
Einziger Weg ihn zu bändigen ist, die Stromquelle abzustellen und diese zu abzuschließen.
Erkennungszeichen:
Ein abartiges Funkeln in den Augen und der unbändige Drang die Anlage auszufahren.

Grüße
JackForce
Stammgast
#24 erstellt: 20. Dez 2013, 13:43
Also die Typen an DJs sind doch sehr unterhaltsam
Bitte weiter ausführen, ich kann mein Lachen vor den Kollegen fast nicht mehr verbergen

Aber ich kenne auch einen Typ DJ; der Motivierte:

Dieser Typ DJ ist sehr motiviert und engagiert. Erkennen kann man ihn an seinem gut ausgewählten Equipment, welches häufig nicht High-End ist, da er sich sein Equipment selber kaufen/ersparen muss. Deshalb besitzt er meist günstiges, aber gutes Equipment. Dadurch sind seine DJ Skills aber durch seine Motivation umso besser. Er fährt seine Channel niemals in den roten Bereich und hat den Master immer auf +-0. Die Gesamtlautstärke überlässt er dem Tontechniker, da er glaubt er versteht sein Handwerk. Des weiteren ist dieser Typ von DJ nicht DJ weil seine Freunde ihn dazu drängen, oder weil er muss. Er macht es weil er Spaß dran hat und weil er sich mit der Musik auskennt und auch in seiner Freizeit viel damit beschäftigt.

(Zu so einem Typ DJ würde ich mich zählen )
gryphon07
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 20. Dez 2013, 15:38
@JackForce Genau dieser Typ DJ ist sehr professionell!

Ein DJ der sein Equipment nicht kennt ist keiner. Das gehört zum Job. Zumindest bis zum Mischpultausgang Richtung Anlage muss er wissen was los ist und das man Equipment nicht im "Rotlicht Bereich" betreibt.

Das beste Equipment hilft aber auch nix wenn der DJ dahinter die Veranstaltung, die Leute und deren Musikgeschmack nicht einschätzen kann.

Wenn der DJ nur Müll spielt, Blödsinn moderiert und nicht richtig auf die Gäste eingehen kann hilft ihm sein ganzes Equipment nix.

Mein Vater war selbst 35 Jahre hauptberuflich DJ auf Saison und hat da so einige unprofessionelle/unseriöse Kollegen miterlebt. Heuer haben sie ihn aber in den wohlverdienten Ruhestand gesendet. :-)

Ich bin mit seinem Job aufgewachsen und teile die Begeisterung dazu. Das unterscheidet mich wahrscheinlich von vielen anderen "DJ`s". Zwar mach ich es nur nebenberuflich als Hobby aber das auch schon seit fast 10 Jahren und versuche es immer so professionell wie möglich anzugehen. Natürlich hab ich musikalisch extrem viel gelernt von ihm und befasse mich auch in meiner Freizeit viel mit Musik. Das gehört einfach zu meinem Leben.

In meinen Augen hat ein professionell auftretender DJ immer CD`s/Vinyls + Laptop/USB dabei weil er sich nie auf nur ein Medium zu Wiedergabe verlassen darf! Alles schon gesehen bei anderen Kollegen. Nimmt zu Silvester nur den Laptop mit und um 23:30 vereckt ihm das Teil.


[Beitrag von gryphon07 am 20. Dez 2013, 15:47 bearbeitet]
JackForce
Stammgast
#26 erstellt: 20. Dez 2013, 16:03
@gryphon07

Das sehe ich genauso. Es gibt keinen Grund warum man in den roten Bereich gehen sollte. Nur um den Pegel zu erhöhen ist für mich keine logische Begründung.

Wenn man von so einem erfahrenen DJ lernen kann hat man echt Glück!

Ich mache das ganze mittlerweile seit knapp 2 Jahren ( bin erst 18 ) Ich beschäftige mich auch gerne mit dem Mapping meines Traktors, lese die Patchnotes, informiere mich ausgiebig zu PA und DJ/HiFi. Klar muss man das nicht so extrem wie ich, aber naja dennoch sollte jeder vorbereitet sein. Und wer das nicht ist - naja der ist halt weniger professionell.

Also ich lege deswegen ja immer mit nem Kumpel zusammen auf, uns gibt's quasi nur im Doppelpack Er mit seinen CDJs und ich mit meinem Controller und Laptop. Und in die PA gehen wir vom DJM rein. Also wenn da was schief gehen sollte müssten wir schon echt pech haben^^

Aber ich als angehender Fachinformatiker lasse doch mein Laptop nicht so einfach verrecken
*acoustics*
Stammgast
#27 erstellt: 20. Dez 2013, 17:13
Wir von BBM hatten jetzt auch schon einige reine DJ-Events, vorallem in Elektrorichtung (siehe Bilderthread, DJ-Event aufm Flughafen Tempelhof).

Was wir festgestellt haben, ist, dass DJs auch zuhören können, bzw hören muss. Entweder er hält sich an die Vereinbarungen die er mit dem Anlagenbesitzer trifft oder die Party ist beendet. Bei den meisten unserer Events ist das nicht nötig, da traut sich auch kaum ein DJ in den roten Bereich, weils einfach zu laut wird (Main-PA und Monitor). Und sobald ein DJ mal 3 Doppel 18"er und 4 LA-Elemente neben sich auf Ohrhöhe hat, beginnt er abzuwägen was länger hält: Seine Ohren oder unsere Lautsprecher. Da kommt dann wieder die direkte Kopplung vom Monitor weg an den Mainausgang ins Spiel


Zum Thema Alkohol und DJ: Ein DJ ist ein Dienstleister wie wir (damit mein ich jetzt Verleiher etc), würde mich mal interessieren, was die Veranstalter sagen, wenn meine Mannschaft komplett betrunken zum Abbauen anrücken würde... Soll heißen Alkohol und Auflegen gehören nicht zusammen. Der Veranstalter zahlt Geld dafür, dass der DJ da auflegt, also hat sich der DJ zu benehmen, ENDE.

Gegen ein Bier wird sicher niemand was sagen, auch wenn niemand aus meinem Team es je wagen würde, Alkohol während der Arbeit zu sich zu nehmen, gehört sich einfach nicht. Nach der Arbeit zusammensitzten und einen Heben ist wieder was anderes, da lass ich dann gerne was springen. Dass es aber DJs gibt die dann besoffen ins Mikrofon lallen oder die von mir gestellte Technik vollkotzen ist nicht unbedingt gute Werbung für diese Berufssparte...

Zur Ausrüstung: Da bin ich der Meinung, kann man nicht anhand des Materials feststellen, was ein DJ drauf hat oder wie gut er ist. Klar gibt es Unterschiede. Wenn einer mit einer Hercules Konsole anrückt wird er wahrscheinlich nicht den Standard erfüllen können, den der DJM+1210er-DJ vorgibt (ist aber natürlich auch möglich wenn der 1210er-DJ ne Pfeife ist), es können sich aber Anfänger 2 CDJs + DJM kaufen und damit auf Reisen gehen. Heißt nicht dass die Stimmung deswegen geil wird, ist aber trotzdem möglich.
vielefragen123
Inventar
#28 erstellt: 20. Dez 2013, 17:15
ich habe noch einen typ "DJ":
Der Laberkopf: er labert und labert und labert und labert... Den ganzen Abend lang.
die musik läuft so leise, dass sie keiner mehr hört, er sieht sich als alleinunterhalter, hat jedoch die miesesten witze überhaupt.
Material-schonend ist das auf jeden fall, feiern will nur nach 20min. keiner mehr...
(so war das bei uns beim letzten schützenfest)
ein bekannter jäger, der an dem abend draussen war, hat mich 2 tage später gefragt, was denn los gewesen wäre, er hätte nur gerede gehört und nie musik, er dachte, es liefe eine versteigerung o.Ä.


am sympathischten sind mir die DJs, die mit ihrer eigenen PA auflegen, die sollten eigentlich wissen, wann schluss ist, und wenn nicht, verbrennt er ja sein eigenes geld.
Die beschäftigung mit dem hintergrund der materie gehört einfach dazu, wenn ich auto fahren will, "erkundige" ich mich auch erst, ob ich diesel oder benzin tanken muss...
in diesem sinne, ein schönes wochenende
gryphon07
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 20. Dez 2013, 17:29
Boah die Laberköpfe und die DJs ohne Niveau bei der Moderation. Wir haben bei uns einen in der örtlichen Disco der versucht die Gäste immer durch tiefstes Saufgelaber zum Trinken zu animieren. Allerletze Schiene.

Wir haben auch ne eigene PA und sind stolz drauf. :-) Auf das Zeug passt man einfach mehr auf weil man es sich selbst verdienen musste.

Der Pegel macht nicht die Stimmung! :-)


[Beitrag von gryphon07 am 20. Dez 2013, 17:33 bearbeitet]
JackForce
Stammgast
#30 erstellt: 20. Dez 2013, 18:46

gryphon07 (Beitrag #29) schrieb:
Wir haben auch ne eigene PA und sind stolz drauf. :-) Auf das Zeug passt man einfach mehr auf weil man es sich selbst verdienen musste. Der Pegel macht nicht die Stimmung! :-)


Genau so kann ich das unterschreiben!
Big_Määääc
Inventar
#31 erstellt: 20. Dez 2013, 21:08
ich hätte da noch ne Dj Kathegorie

der "Revival-Dj"

ja revival nicht reincarnation

die Dj-Gattaung tritt nicht sehr häufig auf,
doch wenn, dann kommt alles der letztes 20 Jahre an nur einem Abend wieder hoch,
also mir auf jeden fall

die Gattung ja jahre wenn nicht sogar jahrzehnte lang, in den ortsansässigen Discotheken der 90er und auch 80er für die musikalischen Untermalung gesorgt,
und da bestimmt auch nicht schlecht,
sonst würden ja nicht so viele Gäste sich auf diesen,
Revival-Partys leider oder zu recht geschlossener Läden tummeln.

vorallem hier aufm platten ahnungslosen Lande,wo das Diskosterben zur Tagesordnung gehört,
und es nur noch hi und da ne Kneipe gibt in der etwas lautere tanzbare Musik zum Grundsatz und Image gehört,
sind die Leute ganz wild und versessen auf solche Partys,
der guten alten Zeit wegen

und diese Dj,
die jetzt an die Mitte 40 oder 50 gehen und nicht mehr wirklich damit tätig sind,
weil man hat sich anders orientier, Familie oder was weiß ich,
gibt das ein Spielfeld der höheren Eitelkeit.
Endlich mal wieder zeigen was geht oder ging,
Year, we will rock ju

doch leider läßt diesen Laden rocken dann leider schnell nach,
kurz am Anfang der Sause wird auch neues gespielt,
sind ja nicht nur Alte da !
doch iwann gehts los, Videos von damals außer Disse laufen überm Beamer,
die passende Musik läuft,
und leider dann auch der Alk,
also Prosit aufs vergangen Herrliche.

es wird alles rausgeholt was das Pult rausschickt,
weil man hört es iwie nicht richtig,
fragen mich liegst am Alter, hab ich Angst in nen paar Jahren auch nix mehr zu hören ?!?!?

also einen auf dicke Hose machen liegt nicht umbedingt der Jugend zu lasten,
das können die Alten genauso

nach zweimaligem Besuch hab ich mir geschworen,
werde nie wieder solche VA besuchen.

was ich mit solchen Dj als MaterialSteller erlebt hab werden auch nochmal posten
Fenderbender
Inventar
#32 erstellt: 20. Dez 2013, 22:14
Ich kenne auch noch den Typ DJ der zwar schon Mitte 40 oder 50 ist, sich auf Wegen abseits vom Mainstream bewegt (hier gibts einmal eine sog. Welt-Tanznacht, da werden unbekannte aber meistens richtig gute Songs gespielt) und selber einschätzen kann was gut klingt oder was nicht gut klingt.
Beim Aufbau hat er einige sehr verschieden produzierte Stücke aufgelegt, die Anlage soweit ausgefahren das auf der Tanzfläche angemessener Diskopegel herrschte und lief dann die ganze Fläche ab um zu schauen das es überall angenehm klang.
Auch die Kommunikation war professionell und freundlich ("Kannst du bei bei ungefähr 100Hz ein bisschen was rausdrehen, das fängt leicht an zu dröhnen").
Da hat der Abend richtig Spaß gemacht
JackForce
Stammgast
#33 erstellt: 12. Jan 2014, 00:06
Ach dieser Thread erheitert mich doch jedes Mal auf's Neue

Wenn jemand ins DJ Geschäft einsteigen will weiß er ja was er nicht tun sollte

Ich war heute im Musicstore und habe mich mal 3 Stunden lang von einem sehr kompetenten Berater in Sachen Lichttechnik beraten lassen

Denke das wird die nächste Anschaffung!
Obstkuchen
Stammgast
#34 erstellt: 12. Jan 2014, 03:27

*acoustics* (Beitrag #27) schrieb:


Zum Thema Alkohol und DJ: Ein DJ ist ein Dienstleister wie wir (damit mein ich jetzt Verleiher etc), würde mich mal interessieren, was die Veranstalter sagen, wenn meine Mannschaft komplett betrunken zum Abbauen anrücken würde... Soll heißen Alkohol und Auflegen gehören nicht zusammen. Der Veranstalter zahlt Geld dafür, dass der DJ da auflegt, also hat sich der DJ zu benehmen, ENDE.

Gegen ein Bier wird sicher niemand was sagen, auch wenn niemand aus meinem Team es je wagen würde, Alkohol während der Arbeit zu sich zu nehmen, gehört sich einfach nicht. Nach der Arbeit zusammensitzten und einen Heben ist wieder was anderes, da lass ich dann gerne was springen. Dass es aber DJs gibt die dann besoffen ins Mikrofon lallen oder die von mir gestellte Technik vollkotzen ist nicht unbedingt gute Werbung für diese Berufssparte...



Wo ist den hier im Forum der Gefällt mir Button
vielefragen123
Inventar
#35 erstellt: 12. Jan 2014, 11:51
musst du wohl ausdrucken, einrahmen und an die wand hängen

aber um aufs thema zurückzukommen, ich finde das material, das der DJ nutzt macht seine qualitäten nicht aus. Viel wichtiger finde ich eine angepasste musikauswahl und das er weiss,was er macht.
DB
Inventar
#36 erstellt: 12. Jan 2014, 11:54
Es gibt noch eine weitere Art: den "Ich bin" DJ. Schlägt auf allen möglichen Veranstaltungen (gleichgültig ob Konzert, Sommerfest im Autohaus oder Vortragsreihe) beim dort werkelnden tontechnischen Personal auf.
Bequasselt diese die ganze Zeit.
Sagt, daß er Dj sei und weiß, wie es funktioniert.
Fragt auf einem Weihnachtsmarkt, wieviel Watt "jetzt draußen sind". Nach Blick auf die Pegelmesser und kurzem Kopfrechnen antwortet man ihm wahrheitsgemäß: "im Mittel 3-5Watt". Man wird von ihm dafür verständnislos angeglotzt und sofort beschieden, "mal ordentlich Baß rein", "mal richtig aufzudrehen".
Belehrt einen sofort, daß seine Anlage sowieso viel mehr Leistung, viel mehr Lautsprecher, viel mehr Baß, viel mehr ... hat.
Er ist DAS Argument schlechthin, weshalb man sich mit seinem Tonzeugs am besten irgendwo einschließen sollte.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 12. Jan 2014, 11:55 bearbeitet]
ohne_titel
Inventar
#37 erstellt: 12. Jan 2014, 12:22
ich bin eher dafür, den betreffenden "ichbindj" einzusperren. am besten in einer weihnachtsmarktbude mit einem cd-player, einem 100v-verstärker und einer "weihnachten mit truckstop"-cd. weil noch platz in der bude ist, sperren wir den messonkel vom ordnungsamt gleich mit dazu...
vielefragen123
Inventar
#38 erstellt: 12. Jan 2014, 12:25
da wäre ich dabei
aber dann auch schön "aufdrehen" damit die ohren bluten

allerdings finde ich es nicht schlimm, wenn sich jemand für die technik interessiert, die ich verwende.
wenn er dazu noch ahnung hat, oder bereit ist, etwas zu lernen um so besser, nur klugscheisser oder solche, die nur ihr eigenes ego aufbauen wollen kommen halt generell nicht gut an
java4ever
Stammgast
#39 erstellt: 12. Jan 2014, 13:49
Zu dem Ich bin DJ:
Wir hatten keinen Controller und der DJ war unbelehrbar in Sachen Endstufe soll net clippen. Gain von Amp also so weit runtergestellt, dass es nicht clippt. Der DJ drehte den Gain wieder hoch. Reaktion: Case abgeschlossen und dem DJ die Leviten gelesen.

Grüße
Benares
Inventar
#40 erstellt: 12. Jan 2014, 14:40
Wollt ihr damit etwa sagen, dass blinkende rote Lämpchen kein Zeichen für Klangqualität sind? Ich dachte bisher immer, die müssen blinken, damit der Sound gut ist. Und wenn sie nicht blinken, heißt das, da geht noch was. So stehts nämlich im offiziellen DJ-Lehrbuch. Hab ich zumindest gehört.
vielefragen123
Inventar
#41 erstellt: 12. Jan 2014, 14:46
und der stinkende geruch kommt nicht von verbrannter technik, das ist der erfolg einer gelungenen party. der rauch kommt von der nebelmaschine und die leute in feuerwehr-optik sind einfach nur durchgeknallte party-geher du gerne mit ihrem schlauch auf boxen spritzen
Big_Määääc
Inventar
#42 erstellt: 12. Jan 2014, 14:52

Benares (Beitrag #40) schrieb:

So stehts nämlich im offiziellen DJ-Lehrbuch. Hab ich zumindest gehört. :P


so so, du hast also nen Lehr"buch" gehört !?
naja besser als nen Hör"buch" gelehrt.

(Spassssss )


[Beitrag von Big_Määääc am 12. Jan 2014, 14:53 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#43 erstellt: 12. Jan 2014, 15:08
Hallo,

das ist hier kein Laberthread. Entweder bleibts prodkutiv oder wir beenden die Runde einfach.
Benares
Inventar
#44 erstellt: 12. Jan 2014, 15:14
Alter, ich habs sowas von drauf, dass ich sogar Hörbücher lese!


Übrigens gibt es ja schon seit ein paar Jahren den DJ-Führerschein, der das Bewusstsein bei der Zielgruppe für Lärmschädigung schaffen oder erhöhen soll. War nach meinem Eindruck ne Totgeburt mit Ansage. Zumindest hab ich noch nie von einem der in dem Artikel erwähnten Clubbetreiber gehört, die dazu übergegangen sein sollen, nur noch Führerschein-Inhaber zu buchen.


Edit: Sorry xD, hoffe, der DJ-Führerschein gehört noch zum topic.


[Beitrag von Benares am 12. Jan 2014, 15:15 bearbeitet]
Papa_Bear
Stammgast
#45 erstellt: 12. Jan 2014, 16:38
Au weia. Ich frage mich gerade, warum ihr euch mit dem Thema überhaupt noch auseinandersetzt - offenkundig sind alle DJs gleich welchen Alters per se unfähig, haben keine Ahnung (erst recht nicht von allem Technischen), sind beratungsresistent, taub, Alkoholiker und drogenabhängig. So. Damit ist es gesagt, und jetzt braucht niemand mehr in Clubs oder auf VAs gehen, da man eine solche allgemeingültige Aussage ja nicht wiederholen braucht.

Heidenei
Benares
Inventar
#46 erstellt: 12. Jan 2014, 17:01
Du hast ja recht, aber was soll ich machen? Ich bin ja selbst DJ und aufgrund meiner Alkohol- und Drogenabhängigkeit sehr vergesslich. Deshalb könnte ich solche Ratschläge selbst dann nicht beherzigen, wenn ich nicht grundsätzlich beratungsresistent wäre.


[Beitrag von Benares am 12. Jan 2014, 17:01 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#47 erstellt: 12. Jan 2014, 19:39
wenn ich ne Anlage hinstell,
und nicht selber am Pult steh,
dann muß das Zeug halt "prügelfest" dimensioniert sein.

wer das nicht kappiert, ist halt selber schuld,
wenn mal etwas kaputt geht.
(Randale mal ausgenommen)
ohne_titel
Inventar
#48 erstellt: 12. Jan 2014, 20:16
ich übersetze das mal:
der veranstalter, der eine unterdimensionierte anlage und einen unterbelichteten dj bestellt, ist selber schuld.
abhilfe schafft eine korrekt dimensionierte anlage und ein korrekt belichteter dj.
ich habe 10 jahre lang mein geld damit verdient, musik laut zu machen. trotzdem oder gerade deshalb interessiere ich mit für die grenzen, die die so entstehende lautstärke haben sollte. und ein veranstalter, der einen maßlosen krawall-dj bucht, muss halt damit rechnen, dass ich ihm auch mal die zuständigen ordnungsbehörden auf den hals hetze - da ist er dann auch selber schuld.
wenn ich solche posts hier lese, wünsche ich mir dringend schweizer verhältnisse in der gesetzgebung, was die lautstärke auf veranstaltungen betrifft.
Big_Määääc
Inventar
#49 erstellt: 12. Jan 2014, 20:49
aber was juckt mich als Verleiher, wenn das Material dazu benutz wird es akustisch zu übertreiben,
ich verleihe ja keine Waffen.

das ist halt wie mit dem Brotmesser oder dem Schwert

und sorry,
wer nicht mit dusseligen DJ's rechnet, weiß nicht was da draußen rumläuft
DB
Inventar
#50 erstellt: 12. Jan 2014, 21:12
Früher, als noch Mammuts friedlich auf den Wiesen grasten, gab es eine Einstufung für Schallplattenalleinunterhalter mit vorgeschalteter Prüfung. Damit konnten zumindest die gänzlich Ahnungslosen ausgesiebt werden. Finde ich immer noch gut.

MfG
DB
Papa_Bear
Stammgast
#51 erstellt: 12. Jan 2014, 21:35
Natürlich, lasst uns die Hürden überall noch mehr erhöhen. Oder DJ-Schulen als Pflicht.
Mit 36 Theoriestunden à 25€, 16 Praxisstunden à 50€, plus staatlicher Abnahmeprüfuung für 200€.
Regelmäßige Nachprüfung alle sechs Monate à 100€, bei Nichtabsolvierung Konzessionsentzug.
Und natürlich ein Gesetz dazu. Und ein Prüfzertifikat nach DIN-Bullshit für Clubs und Veranstalter.
Damit auch ja keine Talente mehr gefördert werden, weil alles zu teuer und zu elitär wird.
Das gleiche gilt dann auch für Personen über 35 im Straßenverkehr.
Und auf deutschen Straßen dürfen nur noch BMW, Mercedes und Audi fahren.
Und auch nur höchstens zwei Jahre alt. Regulierungswahn, hip hipp!




Spaß beiseite: Veranstalterrisiko. Gute Clubs stellen einen Licht/Tontechniker dazu, der aufpasst, das nichts aus dem Ruder läuft und im Notfall eben heruntermastert. Neue DJs bekommen erst Probegigs. Im Zweifel laufen die Leute halt weg und der Abend ist ein Reinfall, und er kriegt keinen Gig mehr in dem Club, wenn er schlau ist lernt er/sie draus, ansonsten bleibt es bei Kiddo-Gartenparties. Fertig. Ende der Geschichte. Genug ge-shitstormbullshitted.

Bummi18
Inventar
#52 erstellt: 14. Jan 2014, 07:31
DJs die nur mieten und nur mit eigenen laptop daher kommen sind da wohl eher betroffen als die die sich mühsam ordentliches material angeschafft/aufgebaut haben.
ich weis was ich für arbeit und geld reingesteckt hab und werd nen teufel tun das zu ruinieren denn dafür hat es zu viel gekostet.

als gast musste ich nur einmal das extrem erleben von total übertriebenen pegel mit totaler verzerrung so das nur noch geschrei aus den tops kam und es nur noch schmerz war zuzuhöhren . ich hab den typ dann ein fach gebeten sich mal vor seine PA zu stellen. er fühlte sich im ersten moment zwar in seiner ehre gekränkt hatte es dann aber glücklicherweise eingesehen.
man sollte solchen leuten die kopfhöhrer mit panzertape auf die rübe kleben und aufdrehen , dann machen sie freiwillig etwas leiser
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