Notebook/Tablet mit gutem Audio-Ausgang - worauf muss man achten?

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madMUHHH
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 19. Aug 2013, 20:51
Moin,
ich bin mir nicht ganz sicher, ob der Thread besser hier aufgehoben ist oder in der Kaufberatung oder wo auch immer. Hoffe das passt so.

Okay, meine Situation ist folgende:
Ich bin für das nächste halbe Jahr im Ausland und hab mir dafür neue Kopfhörer zugelegt (Sennheiser HD 598, falls das von irgendeiner Relevanz sein sollte) damit ich auch abseits meiner Anlage halbwegs ordentlich Musik hören kann. Dabei habe ich festgestellt, dass der Sound, den mein aktuelles Netbook über den Kopfhörerausgang ausgibt schlechter ist als wenn ich über mein Handy Musik höre, was mich ein wenig irritiert hat.

Jedenfalls gibt mein Netbook sowieso langsam den Geist auf und deswegen wollte ich mir ein neues Notebook zulegen, eventuell auch ein Tablet, das weiß ich noch nicht so genau. Deswegen wollte ich an dieser Stelle einmal fragen, worauf man denn überhaupt achten muss, wenn man ein Notebook/Tablet mit halbwegs gutem Sound (also über den Kopfhörerausgang) haben will. Ich hätte eigentlich nicht gedacht, dass das bei mobilen Geräten überhaupt einen großen Unterschied macht, aber wenn es selbst mein Handy schafft, besser zu klingen als mein Netbook, dann tut es das ja anscheinend doch irgendwo.


[Beitrag von madMUHHH am 19. Aug 2013, 21:18 bearbeitet]
fager
Inventar
#2 erstellt: 19. Aug 2013, 21:37
Ich kenne keine Tests bei denen die Notebooks auf ihre Audioausgabe am Klinkenanschluss hin überprüft werden.
Wenn man bei Notebooks von einem "guten" Klang redet, dann eigentlich nur, weil die verbauten Lautsprecher besser sind als der Durchschnitt-Notebook-Piepser.

Wahrscheinlich hätte ich an deiner Stelle erst mal eine externe USB-Soundkarte ausprobiert, wie z.B. die
Terratec Aureon X Fire - http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B00ABB6U1G/hifi-fo-21

Wäre das für dich eine Option? Oder hat die große Konsumlust dich schon gepackt und du willst ein neues Notebook/ Tablet kaufen?


[Beitrag von fager am 21. Aug 2013, 08:22 bearbeitet]
madMUHHH
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 20. Aug 2013, 10:01
Hey, erst einmal danke für die Antwort


fager (Beitrag #2) schrieb:
Ich kenne keine Tests bei denen die Notebooks auf ihre Audioausgabe am Klinkenanschluss hin überprüft werden.
Wenn man bei Notebooks von einem "guten" Klang redet, dann eigentlich nur, weil die verbauten Lautsprecher besser sind als der Durchschnitt-Notebook-Piepser.


Ja, das habe ich mir schon gedacht, dass das bei den meisten Tests keine große Relevanz hat. Deswegen ja auch hier die Frage, ob da irgendjemand vielleicht trotzdem ein bisschen Ahnung hat.


fager (Beitrag #2) schrieb:
Wahrscheinlich hätte ich an deiner Stelle erst mal eine externe USB-Soundkarte ausprobiert, wie z.B. die
Terratec Aureon X Fire - http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B00ABB6U1G

Wäre das für dich eine Option? Oder hat die große Konsumlust dich schon gepackt und du willst ein neues Notebook/ Tablet kaufen?


Hmmm, ob das für mich eine Option wäre, weiß ich nicht so genau. Tendenziell wirkt das eher ein wenig unnötig auf mich. Ich meine, wenn selbst mein Handy einen recht ordentlichen Sound hinzukriegen scheint, dann weiß ich nicht, inwiefern eine externe Soundkarte überhaupt nötig ist. Weil ein neues Notebook/Tablet werde ich mir so oder so zulegen und solange da der Sound halbwegs stimmt, sollte das auch ohne eine externe Lösung gehen.
Andererseits weiß ich auch nicht genau, wie viel meine Kopfhörer noch hergeben, wenn sie an eine wirklich ordentliche Audioquelle angeschlossen werden. Das wird heute getestet. Aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das den extra Aufwand/Preis einer externen Soundkarte unbedingt wert ist. Vielleicht irre ich mich aber auch.
flo1992
Stammgast
#4 erstellt: 20. Aug 2013, 10:23
Der 3,5mm Klinkenstecker wird von einem Soundchip mit dem Audiosignal versorgt, welcher sich auf dem Mainboard des PC`s oder Notebooks befindet. Man spricht hier von internen Soundkarten bzw. on Board Sound, da der Chip sich auf der Hauptplatine befindet. Kennt man ja eventuell auch bei Grafikkarten, die im Grunde ihren Zweck erfüllen, aber bei anspruchsvollen Aufgaben (3D-Spiele, Bildbearbeitung, Videoschnitt) leistungsmäßig an ihre Grenzen stoßen. Ähnlich ist es hier auch beim integrierten Soundchip - für den "Ottonormalverbraucher" mag das ausgegebene Audiosignal reichen und für die Ausgabe auf Notebooklautsprechern allemal - für mehr sind sie aber nicht ausreichend. Letztendlich ist der Soundchip also für die Qualität des Audiosignals verantwortlich. (Klirrfaktor, Rauschen, Samplingraten usw.) Da bei der Fertigung gespart werden soll, werden diese Soundchips von einigen wenigen Firmen produziert und in großen Massen von PC-Herstellern bzw. Mainboardherstellern bezogen und auf die Mainboards gesetzt, welche dann die PC Hersteller wiederum beziehen und in ihre Systeme einbauen. Somit unterscheiden sich vor allem in Notebooks die Soundchips nicht, da in den meisten Notebooks die selben Soundchips werkeln.

Bei guten PC`s findet man oft eine extra Soundkarte, welche dann in der Lage ist höherwertige Audiosignale auszugeben, da hier ein hochwertigerer Soundchip verbaut wird.

Bei einem Notebook hast Du hier eigenltich nur eine, aber sehr günstige und unkomplizierte Alternative um eine besser Qualität des Audiosignals zu bekommen - per USB eine externe Soundkarte anschließen. Zudem brauchen sie keine extra Stromversorgung und sind recht kompakt.

Ich nutze beispielsweise eine externe Soundkarte von Sweex und bin recht zufrieden damit, da meiner Meinung nach das Preis-/Leistungsverhältnis sehr gut ist. Herstellerseite

Soll es noch mehr Qualität sein, würde dann eine Audiointerface von Focusrite eine Alternative sein, welche noch höhere Samplingraten unterstützt. Vergleichbar dann mit einem modernen AV-Receiver (also der Soundchip). Die Preise sind dann natürlich etwas höher, und man hätte zusätzlich noch XLR Eingänge mit Phantomspeisung und Stereo Klingenausgänge für aktive Studiomonitore

Der Kauf eines neuen Notebooks würde somit keinerlei Besserung bezüglich der Qualität des Audiosignals bringen.

Gruß,
flo


[Beitrag von flo1992 am 20. Aug 2013, 18:27 bearbeitet]
madMUHHH
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 20. Aug 2013, 10:55
Alles klar, weiß ich Bescheid. Danke!
flo1992
Stammgast
#6 erstellt: 20. Aug 2013, 12:22
Kein Problem

Hab ich gerade noch vergessen - das genannte Audiointerface von Focusrite wäre hier zu finden:

http://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i2.htm
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