Musik am PC verwalten und abspielen

Also ich finde es perfekt!! Ich habe meine Musik geordnet nach Musikrichtung in Ordner unterteilt.
Dann habe ich mal in den Semesterferien ALLE!! Daten aus jedem einzelnen Lied gelöscht, bis auf den Liednamen und das Cover.

Der Rest is eh Müll der weg konnte, wer braucht denn zb das Genre wenn heutzutage jeder Pop-Dreck gleich Rock ist ?!

1. Abspielsoftware für Musikdateien.
Dank der Mitglieder hier habe ich den foobar2000 gefunden, mit dem ich nicht jedes mal Wiedergabenlisten erstellen muss, sondern die Ordner direkt verwenden kann, so wie sie auf dem PC sind.

2. Konvertierung von Musikformaten und Ripping-Software.
Das kann -glaub ich- mein Audacity, aber das kommt nie vor, hab eig noch nie was anderes in letzter Zeit bei Musik, als mp3 geladen

3. Bearbeitung von Metadaten, die den Musikdateien oder in Datenbanken gespeichert werden.
keine Ahnung was Metadaten sind

4. Erstellung von Playlisten.
Wie oben angerissen, musste ich bei iOS immer Wiedergabenlisten erstellen und diese auch immer manuell aktualisieren, was mich extrem ankot**. Dank foobar2000 nimmt er direkt meine Ordner als Listen

5. Dienste für die Bereitstellung von Metadaten.
Siehe 3.

6. Streamingservices.
Finde ich extrem bescheiden, bist auf Internet angewiesen und selbst wenn da was "vordownloaden" kannst, ich kann immer auf alle Lieder zugreifen, auf allen Geräten.
Wie würdest du es auf einem klassischen mp3 Player (zb fürs Joggen) machen?

7. Downloadservices.
Service von Streamingseiten oder das illegale ?

8. DJ-Abspiel- und Mix-Software.
Gibts den VirtualDJ, find den echt klasse, brauchst auch keine Wiedergabenlisten erstellen, kannst auch von den Ordnern direkt rein kopieren

9. Software für die Bearbeitung von Musik.
Audacity und Mp3 Tag, sollte alles können was du bearbeiten willst?!

10. Private Streaminserver.
Für??


Ich hoffe sowas wolltest du hören
Grüße Julian

Hallo Julian,

mir geht es vor allem darum, mal die persönlichen Erfahrungen zu vergleichen. Ich glaub auch, es geht noch so Einiges, wenn nicht jeder Softwarehersteller und Streaminganbieter sein eigenes Süppchen kocht.

1. Abspielsoftware für Musikdateien.

Als Player und für die Bearbeitung von Metadaten (als Titel, Interpret, Genre, Gelegenheit zu hören usw.) verwende ich Mediamonkey (Windows, Android). Ich hab diverse andere Player getestet, angefangen hab ich mit Windows Media Player, iTunes und WinAmp, dann hab ich foobar2000, Amorak, Songbird, Clementine, JRiver und noch ein paar andere getestet, von denen ich den Namen nicht mehr kenne. Es gibt spannende Ansätze, wie z.B. Clementine, mit dem Google Drive, Spotify oder SoundCloud eingebunden werden kann. Mediamonkey kann davon einfach am meisten, auch wenn ich die Einbindung von Streamingservices vermisse. Außerdem ist die Datenbank mit SQLight umgesetzt, die ich dann mit einem einfachen Firefox-Plugin oder mit PHP auslesen kann. Wichtig ist natürlich auch die Ausgabe. WASAPI ist unter Windows "State Of The Art", das sollte jeder Windowsplayer können.

2. Konvertierung von Musikformaten und Ripping-Software.

Eigentlich zwei Punkte. Mit den Konvertierungsfeatures vom Mediamonkey bin ich zufrieden. Zum Rippen von CDs verwende ich Exact Audio Copy. Jede gekaufte CD wandert direkt auf den Rechner und wir in FLAC konvertiert.

3, 4. Metadaten, Playlisten

Mediamonkey.

5. Dienste für die Bereitstellung von Metadaten (Titel, Interpret, Album, Genre, Jahr …)

Was angeboten wird, meistens Freedb. Ich muss aber viel nacharbeiten. Hier sehe ich deutlichen Verbesserungsbedarf.

6. Streamingservices.

Ich höre Musik fast ausschließlich "stationär", als mit dem PC zuhause oder auf der Arbeit. Für die Arbeit und zum teilen in Soical Networks hab ich einen Spotify-Account. Die automatischen Playlisten dort sind ganz OK, und die Boxen am Arbeitsplatz sind nicht so gut, dass ich Qualitätsunterschiede höre gegenüber CD-Qualität.

Zuhause nutze ich Qobuz in CD-Qualität für Musik, die ich nicht unbedingt kaufen will. Meine Sammlung auf dem Rechner ist groß genug um lange ohne Internet auszukommen, aber ich höre gerne mal was anderes oder stöber, was es Neues gibt. Leider gibt es da immer wieder Musik, die aus dem Angebot verschwindet oder ausgetauscht wird. Das ist bei Playlists zwar ärgerlich, im Gegensatz zu Spotify bleiben bei Qobuz aber auch Songs in den Playlisten, die nicht mehr angeboten werden.

Bandcamp und Youtube kommen dazu, Bandcamp höre ich vor allem über Empfehlungen in Social Networks, Youtube ist mehr eine Tausch- und Stöberecke.

7. Downloadservices.

Qobuz und Bandcamp. Wenn CDs nicht deutlich günstiger sind oder die Musik nur auf CD zu bekommen ist, lade ich runter – was leider zu oft vorkommt.

8. DJ-Abspiel- und Mix-Software.

Für meine Alteleuteparties reicht Mixxx, eine ganz nette freie Open-Source-Software. Hier würde ich mir wünschen, dass ich eine gemeinsame Datenbnak nutzen kann mit Mediamonkey.

9. Software für die Bearbeitung von Musik.

Audacity hatte ich benutzt, bis mein Arbeitgeber mir eine Adobe Creative Cloud spendiert hat. Seitdem nutze ich Audition. Ab und zu füge ich Musikstücke zusammen um sie in einem Stück mit Mixxx abspielen zu können oder ich bearbeite den Sound von alten Aufnahmen, wenn der Klang mir nicht gefällt.

10. Private Streaminserver.

Da ich alleine wohne und nur einen Hörplatz habe lohnt sich das nicht für mich. Normalerweise nutzt man dafür einen "Network Attached Storage", kurz NAS, um größere Datenmengen wie Musik oder Filme auf veschiedenen Geräten bereitzustellen.

Moin!
im DJ Bereich mache ich leider nichts.
ansonsten:
meine Musik liegt auf einer MyBookLive.
da kommt die per Linux mit fre:ac hin (mp3 oder flac).
Daten kommen in fre:ac per cddb.
Online höre ich viel spotify (premium).
Meine Musik von der MyBookLive werden auf folgenden Geräten wiedergegeben:
FireTV, FireTV Stick (beide android), Raspberry 2, Rasperry 3 (beide libreELEC), PC, Notebook, Netbook (alle Linux Mint)
mit nur einer Software:
KODI
die Fernbedienung für Kodi geht auf Wunsch per Handy (android) mit Yatse oder Kore.
Ich nutze die Pro Version von Yatse.
Mit Yatse lässt sich zusätzlich die Musik von der MyBookLive auf einem Chromecast Audio (Schlafzimmer) wiedergeben.
Auf den Raspberrys (libreELEC) läuft Spotigy per AddOn (SpotiMC).
Auf den anderen Geräten per Spotify Connect vom Handy aus oder wird mit der FB gesteuert.
Vorteil ist jeweils das einheitliche Bedienkonzept und nur einmal die Daten für alle Geräte bereitzustellen.
Habe ich was vergessen?

Hallo Karsten,

auch wenn die Desktopplayer unter Linux eher bescheiden sind, gibt es mit KODI eine sehr feine Lösung um sowas umzusetzen, wie du es schilderst.

also so schlecht finde ich banshee nun auch nicht, aber nichts im Vergleich zu KODI, zumal eben wie gesagt auf den verschiedensten Plattformen einsetzbar und untereinander einfach zu kommunizieren.