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Wertschätzung Vinyl

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Pigpreast
Inventar
#101 erstellt: 11. Jul 2014, 08:06
Wertanlage finde ich auch albern. Ich glaube, die Idee kommt hauptsächlich von Leuten, die über Jahre zig tausend Euro in eine Sammlung investiert haben und sich (oder ihrer Frau ) das irgendwie schön reden müssen, bzw. die sich ihre Sucht nicht eingestehen wollen...
peacounter
Inventar
#102 erstellt: 11. Jul 2014, 08:11
hat ja auch nur dann sinn, wenn man tatsächlich vorhat, das zeug mal irgendwann in bare münze umzuwandeln.
in "schlechten zeiten" wird vermutlich keiner mehr wert auf olles vinyl legen.
Pigpreast
Inventar
#103 erstellt: 11. Jul 2014, 08:55
In allgemein schlechten Zeiten natürlich nicht. In rein persönlicher finanzieller Schieflage aber vielleicht schon.
Hörbert
Inventar
#104 erstellt: 11. Jul 2014, 09:04
Hallo!

Ich habe auch hier ca. 2400 alte Schallplatten rumstehen, -davon ein guter Teil Erstpressungen- und einiges an Zeug das es auf CD gar nicht gibt, aber der Wert der Sammlung tendiert gegen null da sich schon der Aufwand eines Verkaufes gar nicht rechnen würde selbst falls es für 10% davon wahrscheinlich Abnehmer geben könnte die deutlich mehr als die üblichen 1-5 Euro pro gebrauchter Schallplatte zahlen würden.

Deswegen habe ich mir die Scheiben aber auch nicht gekauft sondern um mein Vergnügen daran zu haben und in diesem Sinne haben sie sich auch reichlich bezahlt gemacht, -mehr Rendite erwarte ich ja auch bei einem Hobby nicht-.

Na ja vielleicht werden die PVC-Scheiben ja an sich einmal etwas Wert wenn das Erdöl endgültig alle ist.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 11. Jul 2014, 09:07 bearbeitet]
blademage
Stammgast
#105 erstellt: 11. Jul 2014, 09:33
Ich sags mal so:

Für eine gebrauchte Schallplatte bin ich aus irgendeinem Grund bereit was zu bezahlen. Für eine alte CD hingegen eher nicht.

Es werden immer wieder ganz enorme Preise für betimmte Sammlerstücke bezahlt, allerdings damit zu rechnen, dass die eigene Sammlung überproportional zu ihnem Wachstum an Wert zulegt ist imho Humbug.
Pigpreast
Inventar
#106 erstellt: 11. Jul 2014, 10:05

blademage (Beitrag #105) schrieb:
Für eine gebrauchte Schallplatte bin ich aus irgendeinem Grund bereit was zu bezahlen. Für eine alte CD hingegen eher nicht.

Hat das u. U. mit meinem Williams Christ Birnen-Flaschen-Beispiel zu tun?
Hörbert
Inventar
#107 erstellt: 11. Jul 2014, 11:18
Hallo!

Ich denke schon das dein Birnenbeispiel respektive was es aussagt bei der Schallplatte eine gewichtige Rolle spielen kann, -die verklebte Flasche ist witzlos und raubt der Sache ihren Nimbus. Solange man die Sache mit der Flasche allerding nicht publik mch hat man halt Schrödingers Katze. Ist dieselbe aber aus ihrem Behältniss ist die "Birne geschält".

Es gibt im Grund genau so viele seltene CD´s wie Schallplatten die schon lange nicht mehr verlegt sind aber man muß halt bloß jemand kennen der sie hat und kann dann mit etwas Glück eine verlustfreie Kopie davon erhalten. (Natürlich im Rahmen der erlaubten Privatkopie) Kann man das einmal bei Schallplatten ebenso wird der virtuelle Wert des nicht so einfach kopierbaren Originals der im Kopf des Users existiert ebenfalls dementsprechend sinken.

Das ist halt mal wieder die Sache mit der Exklusivität.

MFG Günther
peacounter
Inventar
#108 erstellt: 11. Jul 2014, 13:35

Hörbert (Beitrag #107) schrieb:
Das ist halt mal wieder die Sache mit der Exklusivität....
und genau dieses bedürfnis lohnt sich imo im zaume zu halten.
wenn man musik nicht mag, weil sie jeder hört oder ein auto haben will, weil es kaum einer fährt usw mag das vordergründig spaß machen...
eigentlich begibt man sich damit aber in eine immerwährende tretmühle und wenn man das mal verstanden hat, wird es plötzlich ganz attraktiv, sich der masse zumindest dort anzupassen, wo man eigentlich mit ihrem geschmack ganz gut leben kann.
ich persönlich freue mich jedenfalls immer sehr, wenn mein geschmack bei einer sache 08/15 ist und man ihn an jeder ecke bedient.
es gibt schon ohne den wunsch nach exklusivität genug dinge, wo ich für mich eine speziallösung brauche.


[Beitrag von peacounter am 11. Jul 2014, 13:39 bearbeitet]
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 11. Jul 2014, 14:01
Eine kopierte CD ist genauso viel wert wie ein Download-File.... quasi null. Egal wie rar die CD ist. Es gibt genügend CDs, die weit über 1000 EUR wert sind.... z.B. Nirvana "Pennyroyal Tea", Coldplay "Safety" oder... [img]http://eil.com/Gallery/204021b.jpg[/img]

Die ging schon mal mit 3500 EUR bei ebay über den Ladentisch.


[Beitrag von *ClausM* am 11. Jul 2014, 14:02 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#110 erstellt: 11. Jul 2014, 14:14
Schon klar. Aber ist das Motiv dafür, etwas seltenes besitzen zu wollen, immer nur das verwerfliche Streben nach Exklusivität? Es klingt hier immer so durch, als ob sich dabei das arme Würstchen, das im Prinzip nix drauf hat (ich übertreibe), einzig und allein darauf aus sei, mit dem Besitz exklusiver Dinge sein Selbstwertgefühl aufzupolieren. Das mag bei einigen ja tatsächlich so sein, aber ich denke, man kann sich durchaus auch an der Tatsache begeistern, etwas Außergewöhnliches sein eigen zu nennen, ohne dass das etwas mit Profilneurose oder Überhöhung gegenüber anderen zu tun hat.
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 11. Jul 2014, 14:26
Mir ist an der Exklusivität nichts gelegen...... ich besitze viele seltene Japan CDs/LPs. Ich habe aber die Obis entsorgt, ohne die sind die Dinger in Sammlerkreisen viel weniger wert. Aber ich lege auch keinen Wert auf exklusive Scheiben.... gut klingen sollen sie halt!
peacounter
Inventar
#112 erstellt: 11. Jul 2014, 15:03

Pigpreast (Beitrag #110) schrieb:
...das verwerfliche Streben nach Exklusivität...
ist garnicht verwerflich.
man tut imo aber gut daran, zu erkennen, was einen da reitet und ob man tatsächlich noch originär mit der sache selbst zu tun hat oder eigentlich mit sich selber.
wenn man sich das dann eingesteht kann man viel zielgerichteter auf die befriedigung seiner bedürfnisse zusteuern als wenn man sich selber vormacht, man fände diese oder jene frisur, jeans, musik etc tatsächlich aufgrund ihrer selbst besser, attraktiver oder was auch immer.

mir persönlich hat diese strategie auf jeden fall stark das leben vereinfacht.
Pigpreast
Inventar
#113 erstellt: 11. Jul 2014, 17:01
Da rennst Du bei mir offene Türen ein...
peacounter
Inventar
#114 erstellt: 11. Jul 2014, 17:21
na also... geht doch!
aber humbucker-gitarren sind tendenziell leider doof!
Pigpreast
Inventar
#115 erstellt: 11. Jul 2014, 23:33
Pfffff...
Rille65
Inventar
#116 erstellt: 14. Jul 2014, 19:51

*ClausM* (Beitrag #49) schrieb:


Der LP-Klang hat sich doch seit einigen Jahren "verschlechtert". Gut klingende Neuauflagen bekommst Du heute nicht mehr...


Doch, wieder. Mit dem neu erwachten Interesse am Vinyl gibt's viele Neuveröffentlichungen auch auf Vinyl, oft als DLP mit 2-3 songs pro Seite. Hat seinerzeit schon Sting gebracht mit seinem Lifealbum, um das Vinyl klanglich voll auszuschöpfen.
Wenn es aber um die Musik geht und nicht um das Format, kann man nur genau hinhören und sich dann evtl. für die CD oder die Platte entscheiden, je nach Mastering.
Ich kauf wenn angeboten immer das Vinyl, weil ich das Platteauflegen und das Coverinderhandhalten einfach schön finde. Und, ich gebe es zu, weil die CD nach 1-2 Jahren für 1 cent auf Amazon Marketplace zu haben ist, die Platte bei eBay aber mehr kostet, als ich bezahlt habe ( ich verkauf sie aber nicht )
Pigpreast
Inventar
#117 erstellt: 14. Jul 2014, 21:59

Rille65 (Beitrag #116) schrieb:
weil die CD nach 1-2 Jahren für 1 cent auf Amazon Marketplace zu haben ist

Nicht immer (bitte Bild anklicken):

amazon.de


ich verkauf sie aber nicht

Ich auch nicht...
frank60
Inventar
#118 erstellt: 16. Jul 2014, 20:55

blademage (Beitrag #105) schrieb:
Für eine gebrauchte Schallplatte bin ich aus irgendeinem Grund bereit was zu bezahlen. Für eine alte CD hingegen eher nicht.

Dito. Ich habe mir schon einige Gebrauchtschätze, vor allem 7", aus englischen Gebrauchtshops schicken lassen. Waren sauteuer, dazu noch der Versand, aber es wars mir wert, da es die Scheiben schon seit über 30 Jahren nicht mehr gibt und in Deutschland teilweise offiziell importiert auch nie gab.
Für gebrauchte CDs würde ich auch keinen Cent berappen.
peacounter
Inventar
#119 erstellt: 16. Jul 2014, 22:10
es gibt ja auch leute, die für zeitanzeiger viel geld bezahlen, obwohl die ungenauer arbeiten als ihr smartphone....
man muß das nicht verstehen... nur einfach akzeptieren... dann klappts schon!

Pigpreast
Inventar
#120 erstellt: 17. Jul 2014, 00:50

peacounter (Beitrag #119) schrieb:
man muß das nicht verstehen... nur einfach akzeptieren... dann klappts schon!

Das hat mir auch schon so manches Mal geholfen...
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#121 erstellt: 17. Jul 2014, 07:16
Der Wert einer Vinyl hängt doch immer vom Sammler ab.
Ich bin auch bereit das zweifache zu Zahlen als sie damals wert war wenn sie sehr gut erhalten ist.
Leider wird es immer schwieriger gute Lp's heute noch zu bekommen.
Flohmärkten diese Platten kaufe ich nicht die sind schon fertig und haben ihre Gebrauchs Spuren .
Pigpreast
Inventar
#122 erstellt: 17. Jul 2014, 10:20

Sirvolkmar (Beitrag #121) schrieb:
Der Wert einer Vinyl hängt doch immer vom Sammler ab.

Das ist ja im Prinzip mit allen verkäuflichen Sachen so: Der persönliche Wert differiert nach oben und unten. Was vom TE gefragt war, ist eher eine Schätzung, was denn durchschnittlich üblich bzw. zu erwarten ist.
Hörbert
Inventar
#123 erstellt: 17. Jul 2014, 18:43
Hallo!


.....Der Wert einer Vinyl hängt doch immer vom Sammler ab.......


Selbstverständlich, aber genau deswegen ist es ja auch unsinnig Schallplatten als Wertanlage zu sehen, hier ergibt sich kein Markt für bestzimmte Scheiben die zwar eine kleine Weile lang hoch gehandelt wrden können aber einiger Zeit später nur noch einen Bruchteil davon erbringen können weil die wenigen Sammler die bereit sind Mondpreise zu zahlen alle schon versorgt sind.

Ein gutes Beispiel stellt hier z.B. die Erstpressung aus den 60ger Jahren der Gesamtaufnahme von Beethovens 9 Symphonien unter Rene Leibowitz dar die einige Zeit für 500-800 US-Dollar gehandelt wurde und mittlerweile schon für 10 US-Dollar angeboten wird da der Sammlermarkt dafür zusammengebrochen ist nachdem einige Duzend Schuber mit den Platten gleichzeitig angeboten wurden.

Über einem längeren Zeitraum gesehen dürfte jede Schallplatte gemessen an ihrem Neupreis kontinuierlich an Wert verlieren auch wenn es vereinzelte Exemplare gibt die für einige Zeit sehr teuer gehandelt werden aber um es ganz krass auszudrücken gerade der betuchtere Teil der Intressenten an alten Platten stirbt langsam im Luxus-Altenheim weg.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 18. Jul 2014, 15:46 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#124 erstellt: 18. Jul 2014, 12:30
Gibt es denn Leute, die ihre Plattensammlung ernsthaft als Geldanlage betrachten?
peacounter
Inventar
#125 erstellt: 18. Jul 2014, 13:07
die double fantasy mit lennons autogramm und den fingerabdrücken von mark chapman hat letztens mehr als ne halbe million gebracht.
Pigpreast
Inventar
#126 erstellt: 18. Jul 2014, 13:35
Jau, von solchen Schätzchen haben manche Forenmitglieder natürlich einige im Keller...
frank60
Inventar
#127 erstellt: 18. Jul 2014, 20:19
Du nicht?

Finanziellen Wert dürfte eine solche Sammlung, auch meine, wenig haben, ideellen dafür um so mehr, meine ist in der Beziehung unbezahlbar.
Man bekommt auch Heute noch sehr gut erhaltene, fast neuwertige Gebrauchte. Man muß nur die seriösen Händler kennen.
sehr positive Beispiel: von Gestern, Elmshorn, alle Platten gewaschen, ab 2€ sind die Scheiben selbst annähernd neuwertig, ab 5€ kann sich auch das Cover mit Neuware vergleichen lassen, unter 2€ muß man dann halt vor Allem beim Cover Abstriche machen
sehr negatives Beispiel: Klang Kombinat, Leipzig, Platten nicht gewaschen, selbst Exemplare mit Kratzern und zerfleddertem Cover kosten 10€+, da habe ich mich einmal mit 7 LPs angeschmiert, nie wieder, zumal, als ich da war, nur eine unausgebildete Aushilfe ohne jegliche Kenntnisse zugegen war


[Beitrag von frank60 am 18. Jul 2014, 20:20 bearbeitet]
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