nichts für zartbeseitete vinylliebhaber

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pidi
Neuling
#1 erstellt: 07. Apr 2005, 17:10
mein problem: wellige platte

da ich sehr faul bin und auch kein highend fetischist bin möchte ich wissen was ihr davon hält eine platte in die mikrowelle zu legen.(backofen-, föhn-, sonnetheorien.... kenn ich schon)

was passieren soll: dass ich die platte nach der behandlung normal ohne knacksen oder dergl. hören kann und dass sie sich nicht wieder in den urzustand zurückverformt.

hab mir das so vorgestellt: platte waschen dann in die mikro ca.400w f. ca. 10 min mit öfterem nachschauen und unter bzw. auch ober der platte ein eine glasscheibe.

könnte das funktionieren, oder werden durch die mikowelle die rillen zuerst und zu stark erhitzt? wär das nicht die schonendste variante, ausser der sonnetheorie die vielleicht bei kleinen wellen hilft aber nicht mehr bei stärkern?

habe auch kankser auf einer anderen platte die durch das öfteres abspielen entstanden sind -> bei ebay gekauft und derjenige hatte einen noname plattenspieler(kein einstellbares systemgewicht usw.) der dieses "reingeschnitten hat" und zwar immer genau an einer stelle.
kann man diese irgendwie verringern oder komplett beheben? -> hab sie schon gewaschen -> hab mir überlegt ob da nicht seifenlauge helfen könnte.

würd mich freun wenn irgendjemand schon erfahrungen damit gemacht hat

lg pidi
irchel
Inventar
#2 erstellt: 07. Apr 2005, 19:42
ich würde nachschauen, ob der Verstärker gleich auch noch in die Mikrowelle passt: ^^ergibt dann einen wunderbar warmen Klang... und nein Knackser und Rumpeln hörst du dann keines mehr

wenn du überhaupt noch etwas hörst

sorry aber das musste jetzt einfach sein... Vielleicht wird der Klang aber auch NOCH wärmer wenn du die Platten aufnen Gasgrill legst, so neben die Bratwürste.. macht sich sicher gut *grummel*



im Ernst: Für mich tönt das ganz gewaltig nach Schwachsinn, entschuldige die Wortwahl. Aber bevor ich mich da in etwas verrenne: Ich WEISS nichts darüber, habe solche Sachen noch nie zuvor gehört, und wenns wirklich Sinn machen könnte, dann darf mich jemand offiziell bashen (und ich vergurke mir meine "Reputation")

Wie auch immer:




[Beitrag von irchel am 07. Apr 2005, 19:45 bearbeitet]
pidi
Neuling
#3 erstellt: 08. Apr 2005, 09:28
sorry

habs mir noch mal überlegt: ja ist schwachsinn da bei der mikrowelle die strahlen in der mitte konzentriert sind kann das nicht funktionieren -> die platte würde in der mitte immer heißer als an den rändern werden und sie würde sich mit ziemlicher sicherheit noch stärker dadurch verzogen werden.

vielleicht kann mir aber jemand wegen den knacksern helfen
HiFi_Addicted
Inventar
#4 erstellt: 08. Apr 2005, 14:48
Warscheinlich wird die Platte gar nicht warm. Die Teller bleiben ja auch kalt. Nur Fett und Wasser lassen sich damit erwärmen.

MfG Christoph
irchel
Inventar
#5 erstellt: 08. Apr 2005, 14:59

HiFi_Adicted schrieb:
Warscheinlich wird die Platte gar nicht warm.


Und *höchst*warscheinlich hast du recht.


Aber wie war das beim Gasgrill ?
HiFi_Addicted
Inventar
#6 erstellt: 08. Apr 2005, 15:07
CDs blitzen schon in der Mikrowelle

MfG Christoph
Gnob
Inventar
#7 erstellt: 08. Apr 2005, 17:49

vielleicht kann mir aber jemand wegen den knacksern helfen


Wenns Kratzer sind, hast du keine Chance!


die platte würde in der mitte immer heißer als an den rändern


erinnert mich irgendwie an meine Fertiggerichte, nur andersrum

Gruß
HiFi-Frank
Moderator
#8 erstellt: 08. Apr 2005, 19:46
Probier´s doch mal mit nem Bügeleisen
Tonkopf
Inventar
#9 erstellt: 08. Apr 2005, 19:54
Hab ersma auf das Datum der Threaderöffnung geguckt, is normal ein Fall für´n 1. April.

Für mich ist´s ein Fake.

Tonkopf
HiFi-Frank
Moderator
#10 erstellt: 08. Apr 2005, 20:01

hab mir das so vorgestellt: platte waschen dann in die mikro ca.400w f. ca. 10 min mit öfterem nachschauen und unter bzw. auch ober der platte ein eine glasscheibe.


.....oder was für die Voodoo-Abteilung
silberfux
Inventar
#11 erstellt: 09. Apr 2005, 11:07
Hi Ihr Fans der gewellten Platten:

Abgesehen davon, dass ich die Idee mit der Microwelle auch leicht spinnert finde, kann man Gegenstände, die selber keine Feuchtigkeit enthalten, darin trotzdem stark erhitzen, indem man vorher etwas Feuchtigkeit (Wasser, hier wäre wohl destiliertes Wasser zu empfehlen) auf dem Gegenstand fein verteilt (z.B. mit einem Sprüher). Auf diese Weise kann man zum Beispiel prima Teller fürs Essen vorwärmen. Vielleicht probiert man es aber erstmal mit einer ohnehin unbrauchbaren Platte.

Ich habe hier zwar auch manchmal verwellte Platten, aber noch nie war eine deswegen nicht abspielbar. Evtl. mal die Auflagekraft leicht erhöhen.

Knackser, die auf mechanischen Beschädigungen, also nicht auf Verschmutzung, beruhen, bekommt man ohnehin nicht weg. Außer durch Digitalisieren und Nachbearbeitung am PC mit einer geeigneten Software.

Gruß Silberfux
vinyltom
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 14. Okt 2005, 19:59

pidi schrieb:
mein problem: wellige platte

da ich sehr faul bin und auch kein highend fetischist bin möchte ich wissen was ihr davon hält eine platte in die mikrowelle zu legen.(backofen-, föhn-, sonnetheorien.... kenn ich schon)

was passieren soll: dass ich die platte nach der behandlung normal ohne knacksen oder dergl. hören kann und dass sie sich nicht wieder in den urzustand zurückverformt.

hab mir das so vorgestellt: platte waschen dann in die mikro ca.400w f. ca. 10 min mit öfterem nachschauen und unter bzw. auch ober der platte ein eine glasscheibe.

könnte das funktionieren, oder werden durch die mikowelle die rillen zuerst und zu stark erhitzt? wär das nicht die schonendste variante, ausser der sonnetheorie die vielleicht bei kleinen wellen hilft aber nicht mehr bei stärkern?

habe auch kankser auf einer anderen platte die durch das öfteres abspielen entstanden sind -> bei ebay gekauft und derjenige hatte einen noname plattenspieler(kein einstellbares systemgewicht usw.) der dieses "reingeschnitten hat" und zwar immer genau an einer stelle.
kann man diese irgendwie verringern oder komplett beheben? -> hab sie schon gewaschen -> hab mir überlegt ob da nicht seifenlauge helfen könnte.

würd mich freun wenn irgendjemand schon erfahrungen damit gemacht hat

lg pidi


in einer der letzten ausgaben vom lp-magazin war ein bericht über eine bügelpresse für gewellte schallplatten und die haben das ding angeblich sogar erfolgreich ausprobiert.....

save the vinyl,

tom
medizinmann70
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 17. Okt 2005, 11:38
TObSPEED
Neuling
#14 erstellt: 09. Nov 2005, 19:31
also ich hatte mal eine Platte.. hm hab sie immernoch.. die war krumm. Ich habe mich also auch gefragt, was kann ich tun damit sie gerade wird. also hab ich 2 glasplatten besorgt. Die Platte zwischen die Glasscheiben. 2kg hantelscheiben drauf. Das ganze in den Backofen. bei 70° oder so und fast ne halbe stunde. DAs war mein erster und Letzter versuch. Resultat war, das sie viel gerader war als vorher aber jetzt rauschte. Das Problem dabei ist, wenn du eine Platte hast die konkav/konvex ist mag es gehen. aber wenn du eine wellige hast, wirds schwierig. Man siehst auch an der Platte, die verziehts dann einfach nach der Seite, so dass die nadel ander stelle wo die welle war sich kurz horizontal zur seite bewegt, weil die rillen dort nicht mehr komplett rund sind auf der platte.Stell die von oben eine rille komplett um die Patte vor. wenn die platte im Backoden war, ist die rille um die platte nicht mehr richtig rund sondern hat halt an einer stelle wie so eine Beule im kreis.
Jedoch war es auch zu viel hitze find ich. also versuchen könnte man das schon nochma. mit weniger hitze.
Ich denk ma wenn man die platte bei 30-40° ma einen tag lang in die sonne stellt zwischen die Glasscheiben und mit gewicht könntes gehen.

evw
Inventar
#15 erstellt: 09. Nov 2005, 21:55
Hi,

der Denkfehler sind die Gewichte, weil der Druck die Rillen in dem weichen Vinyl zerstört. Die Geschichte mit dem Backofen war aber in den 70er Jahren tatsächlich ein Tip, um wellige Platten wieder gerade zu ziehen - aber möglichst keinen mechanischen Druck ausüben.
Edison
Stammgast
#16 erstellt: 09. Nov 2005, 22:20
Hallo,
ich habe noch das LP-Magazin, werde es mal suchen. Die Plattenbügelmaschine hat sogar eine 45°Welle aus der Platte gebügelt. Allerdings waren die Temperaturen nicht so hoch und die Zeit war wesentlich länger. Ich meine so bei ca. 24 Stunden. Werde den Artikel und den Link zur Maschine einstellen, wenn ich die Zeitschrift gefunden habe.
choegie
Stammgast
#17 erstellt: 09. Nov 2005, 23:22
früher hatte ich gaseinzelöfen in der wohnung, da war das relativ einfach:
blatt papier auf die marmorplatte, die heizung angenehm temperieren, platte aufs papier, nochn papier auf die platte, dann was großes glattes schweres drauf, aber auch nicht zu schwer. am nächsten morgen war die platte wieder platt...
aber in wirklichkeit stören solche wellen doch garnicht...:



[Beitrag von choegie am 09. Nov 2005, 23:23 bearbeitet]
Edison
Stammgast
#18 erstellt: 10. Nov 2005, 21:38
Hallo,
schaut mal da rein. Ist ein Bild von dem Plattenbügler bei.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-2620.html
Es ist der Air Tight Plattenbügler , LP Magazin Ausgabe 2/2005, kostet ca. 2500 Euro
Vertrieb durch Axxis-Europe, Jörg Labza, D-4879 Bochum,
Tel.0234-3254190
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