Diana Krall - wer ist das?

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Barnie1
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 22. Apr 2006, 11:41
Hallo

Ich lese hier immer wieder von Diana Krall, hab aber sonst noch nie etwas von der gehört, muss man die kennen? Hat die ein bekanntes Stück? Was kann man da erwarten, in welche Richtung geht's da musikalisch? Aus den Beschreibungen bei Amazon werde ich nicht wirklich schlau, denn "Jazz" kann alles mögliche sein... Dass ihre Konzertaufnahmen Referenzqualität haben sollen, hab ich nun schon öfters gelesen. Welche Konzert DVD würdet ihr quasi als "Einstieg" empfehlen?

Danke schonmal & Grüsse
Barnie


[Beitrag von Barnie1 am 22. Apr 2006, 11:41 bearbeitet]
Maastricht
Inventar
#2 erstellt: 22. Apr 2006, 15:39
Nat King Cole Jazz,
alte Aufnahmen (Steppin' out) schöner als die neuen
Ich kenne zwei DVD's von ihr:
Diana Krall - Live in Paris
Diana Krall - Live At The Montreal Jazz Festival
Paris is die erste und die meist perfekte; mit sehr schönem Klang; nur einen Nachteil: wenn das Jazz Orchester mitspielt, dann werden 's mir zuviel Geigen;
Montreal: rauher, ungehobelter; DVD etwas liebloser zusammengestellt und fertig gemacht;

(verheiratet mit Elivs Costello )


[Beitrag von Maastricht am 23. Apr 2006, 10:27 bearbeitet]
Toppers
Stammgast
#3 erstellt: 22. Apr 2006, 17:41
So gaaaanz grob mit Norah Jones und Konsorten zu vergleichen.

@ Maastricht:
Heisst die nicht Diana und der Fuzzi dazu Costello?

MfG

Tobias
hammermeister55
Stammgast
#4 erstellt: 22. Apr 2006, 21:11
Hallo Barnie,

ja als Einstieg würd ich die CD "The Girl in the other Room"

empfehlen. Viele schöne Cover Versionen z.B. Temptation von Tom Waits.

oder Elvis Costello Stücke.

Keine Streicher sondern kleine Jazz Besetzung.

MfG

Rüdiger
Druide16
Inventar
#5 erstellt: 22. Apr 2006, 22:47
Moin Barnie,

Diana Krall hat als Bar-Pianistin und Sängerin begonnen.
Ihre älteren Platten enthalten ausschliesslich Jazz-Standards.
Sie spielt teilweise mit kleinen Besetzungen oder auch mit Orchester im Hintergrund.
Erst Ihre letze Platte "The Girl in the other Room" enthält auch Eigenkompositionen von Ihrem LAG Elvis Costello.
Diana Krall mit Norah Jones zu vergleichen halte ich, gelinde gesagt, für Schwachsinn.

Gruß,

V.
MjjR
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 23. Apr 2006, 03:48
hmm, man sollte wohl erwähnen, dass sie mit elvis costello verheiratet ist (@hammermeister55).

ansonsten denk' ich, dass sie halt eine von ihrem label gepushte sängerin ist. die letzte weihnachts-cd ist ziemlich peinlich (aber was tut man nicht für geld), und sonst finde ich sie auch uninteressant. aber nur meine meinung...

liebe grüße,
Schili
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 23. Apr 2006, 08:39
Hi.


Von "OK" bis "Beste Jazz-Pianistin der Welt" habe ich in verschiedensten Print-Medien schon Kritiken & Beurteilungen über Diana Krall gelesen. Ich persönlich stufe sie etwas besser als "OK" ein...

Absoluter Pluspunkt: Die CD´s, die ich von DK kenne, sind sehr , sehr gut aufgenommen.

Das Album "The Look of Love" fand ich persönlich sehr schön..

Maastricht
Inventar
#8 erstellt: 23. Apr 2006, 10:25

Toppers schrieb:

@ Maastricht:
Heisst die nicht Diana und der Fuzzi dazu Costello?

MfG

Tobias


What's in a name!
Barnie1
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 23. Apr 2006, 14:17
Alles klar, ich danke euch! Ich denke ich werde mir mal bei Gelegenheit die Live At The Montreal DVD holen.

Grüsse
Barnie
Ungaro
Inventar
#10 erstellt: 23. Apr 2006, 14:30
Hallo Barnie!

Ich würde Dir dieses Album vorschlagen:
amazon.de

Hier kannst Du mal bisschen reinhören:
http://www.mp3search.ru/album.html?id=18620

Schöne Grüsse
Anton
Haichen
Inventar
#11 erstellt: 26. Apr 2006, 14:50

Schili schrieb:
Hi.


Von "OK" bis "Beste Jazz-Pianistin der Welt" habe ich in verschiedensten Print-Medien schon Kritiken & Beurteilungen über Diana Krall gelesen. Ich persönlich stufe sie etwas besser als "OK" ein...

Absoluter Pluspunkt: Die CD´s, die ich von DK kenne, sind sehr , sehr gut aufgenommen.

Das Album "The Look of Love" fand ich persönlich sehr schön..

:prost



So sehe ich das auch !

Gerne höre ich die Dame mit orchestraler Begleitung
Jazzstandards sind nicht so meine Sache.
Neben "The girl in the other room" und
"The look of love" empfehle ich auf jeden Fall noch:
"When I look in your eyes" !

Greets

Haichen


[Beitrag von Haichen am 26. Apr 2006, 14:51 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#12 erstellt: 29. Apr 2006, 21:00
Hi!
Sie ist eine ganz nette Schmuse-Jazz-Sängerin.
Das sie besonders am Piano brillieren würde,kann ich nicht behaupten.PR kann eben viel ausmachen.
MjjR
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Apr 2006, 00:44
kann letze post von jazzy nur unterschreiben.

andererseits darf man diana krall halt auch nicht vorwerfen, dass sie fesch ist (don't hate me coz i'm beautiful...).
Andreas_K.
Inventar
#14 erstellt: 14. Jun 2006, 08:58
Gerade für "Jazz-Einsteiger" wie ich es bin, war Diana Krall eine ganz neue Erfahrung für die Ohren.
Bis dato kannte ich nur 80er, Black-Musik und einige deutsche Soulmusiker.
Eigentlich war es meine Frau die immer von Ihr erzählt hat, bis ich ihr die Live in Paris DVD zum Geburtstag geschenkt habe.

Für Jazzpuristen mag es "leichte Kost" sein, ich habe durch Diana Krall einen persönlichen bezug auf Jazz bekommen.
Derzeit sind meine favoriten Lyambiko. Vorallem die ersten Aufnahmen begeistern mich immer wieder.

Jeden der etwas leichtes für den Sommer sucht kann ich beide (Krall & Lyambiko) ans Herz legen.

Ich persönlich höre sehr gerne Vocal-Jazz mit einem ruhigen Piano und vorzugsweise kleinen Kombo´s
misswhite
Stammgast
#15 erstellt: 14. Jun 2006, 20:09

Druide16 schrieb:
Moin Barnie,


Diana Krall mit Norah Jones zu vergleichen halte ich, gelinde gesagt, für Schwachsinn.

Gruß,

V.



Das sehe ich genauso. Hat mit Norah Jones überhaupt nichts gemeinsam!

Mir gefällt die CD "stepping out" sehr gut. Die swingt richtig gut!
DigiDummie
Stammgast
#16 erstellt: 22. Jun 2006, 20:21
Tja Diana Krall...

Was kann man über ihre Studio-Aufnahmen sagen?
Klar, sie sind aufnahmetechnisch sehr gut.
Und ja, sie sind leider ab und zu etwas zu glatt poliert, womit wir aber schon beim zweiten Punkt sind: Ihre Live Qualitäten.
Denn live ist sie alles andere als langweilig oder glatt. Was zugegeben allerdings auch sehr an ihren immer sensationell guten Combos liegt. Wer Leute wie John Clayton, John Pisano, Anthony Wilson, etc etc mit sich schleppt, der ist auf der sicheren Seite, wenn es darum geht live Musik vom Feinsten darzubieten.

Ihr Klavierspiel ist wirklich gut, aber auch nicht sensationell oder von besonderer Individualität. Klar, sie hat schon einen eigenen Stil am Klavier, der sich oft durch sehr dichte Rhythmik im Solospiel ausdrückt. Das gefällt mir persönlich nicht so super, es nervt mich auf Dauer etwas, da es manchmal ein "genudel" ist.

Ihr Gesang ist technisch der Schwächere Part. Aber er gefällt sehr durch sein warmes, leicht rauchiges timbre.
Gesanglich kann sie absolut keine Purzelbäume schlagen, sie hat einfach nicht das technische Vermögen. Wenn man dagegen eine Jane Monheit oder Rebekka Bakken betrachtet, so ist besonders eine Monheit der Krall um Lichtjahre voraus. Aber was die Monheit technisch an Perfektion bietet, dass lässt sie andererseits teilweise atmosphärisch vermissen. Ihr fehlt im Vergleich zur Krall manchmal die Glaubwürdigkeit.

Ich würde sagen Diana Krall schafft es sehr stimmungsvolle Abende im Kreise einer hevorragenden Begleitband zu absolvieren. Abende an denen einfach keine Wünsche offen bleiben, was das swingende Standard/American Songbook Repertoir angeht.
Seit der "girl in the other room" geht die Krall nun neue Wege und es bleibt abzuwarten, wie sie sich hier weiterentwickelt.

Eines jedenfalls kann sie wirklich gut: Ihre Interpretationen sind durchweg hervorragend und manchmal sensationell gut. Beispiele: Das angesprochene "Temptation" (Tom Waits) und "A Case of You" (Joni Mitchell), die ich persönlich beide noch lieber als das Original habe.


[Beitrag von DigiDummie am 22. Jun 2006, 20:33 bearbeitet]
majorocks
Inventar
#17 erstellt: 23. Jun 2006, 07:15
Hi Barnie1,

kiek ma' hier: http://laut.de/wortl...biographie/index.htm


Gruß, MAJO
MjjR
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 23. Jun 2006, 20:49

DigiDummie schrieb:
(...) Wer Leute wie John Clayton, John Pisano, Anthony Wilson, etc etc mit sich schleppt, der ist auf der sicheren Seite, wenn es darum geht live Musik vom Feinsten darzubieten.(...)


den guten Jeff Hamilton bitte nicht vergessen!
guenni.s
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 14. Jul 2006, 03:59
Ich habe alle CDs von ihr und höre sie immer wieder gern. Diese Musik kann man auch mal nett im Hintergrund laufen lassen. Sicherlich ist ihre Klavierkunst nicht mit Oscar Peterson zu vergleichen, aber das ist auch eine ganz andere Richtung. Gut finde ich den Vergleich mit Rebekka Bakken oder Jane Monheit. Von Frau Bakken gibt es noch eine CD mit Julia Hülsmann - eine ganz phantastische Aufnahme. In der Riege würde ich auch noch Katie Melua einstufen.
MjjR
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 14. Jul 2006, 08:50
also den vergleich mit rebekka bakken finde ich seltsam.

ganz andere art zu singen, abgesehen davon, dass bakken ganz andere lieder schreibt..
sigma6
Inventar
#21 erstellt: 14. Jul 2006, 09:16
Moins,

auf Empfehlung in diesem Fred habe ich mir die Live in Paris gegönnt. Ich bin noch unerfahren in dieser Musikrichtung und habe bisher eher mal blind Jazz gekauft. Die Scheibe ist nicht schlecht, gut produziert mit angenehmen Sound. Was mir allerdings ganz und garnicht gefällt, sind die manchmal für meinen Geschmack viel zu langen und leicht schrägen Klaviersoli, das kann ganz schön nerven .
Weniger ist eben auch manchmal mehr

Ansonsten wirklich eine ganz nette Scheibe.

MfG

Ronny
Druide16
Inventar
#22 erstellt: 14. Jul 2006, 12:46

sigma6 schrieb:
Was mir allerdings ganz und garnicht gefällt, sind die manchmal für meinen Geschmack viel zu langen und leicht schrägen Klaviersoli, das kann ganz schön nerven


Was, bitte, ist an den Klaviersoli schräg?
Wenn jemand live, insbesondere wenn er/sie auch noch dabei singt, bei seinem Instrument mal danebenhaut, ist das m.M.n. völlig normal und nicht weiter schlimm. Im Bereich der Rock-Musik habe ich da schon viel abschreckendere Beispiele gehört.
Ich bin immer wieder begeistert, wie Jazz-Musiker, gerade auch live, ihre Instrumente beherrschen.

Schräges Spiel würde ich Diana Krall auf dieser Scheibe nicht unterstellen wollen.

Gruß,

V.
sigma6
Inventar
#23 erstellt: 14. Jul 2006, 12:54
OK, schräg ist vielleicht der falsche Ausdruck. Damit meine ich nicht die falschen Tasten treffen o.Ä., sondern einfach die Art, wie sie spielt. Das ist mir persönlich manchmal etwas zu...hmm...hektisch, ich kann´s schwer beschreiben

MfG

Ronny
Druide16
Inventar
#24 erstellt: 14. Jul 2006, 21:03
Hi Ronny,

einigen wir uns doch darauf: Dir gefällt der Stil von D.K. nicht besonders. Das ist Dein gutes Recht.



V.
sigma6
Inventar
#25 erstellt: 14. Jul 2006, 21:24
Hmm, ganz so möchte ich das nicht stehen lassen ihr Stil gefällt mir schon ganz gut, aber was mir zumindest auf der Live in Paris nicht gefällt, sind einige ihrer Solonummern auf dem Klavier. Die könnten von mir aus deutlich kürzer ausfallen, denn der Rest gefällt mir sehr gut

MfG

Ronny
MjjR
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 14. Jul 2006, 22:08

sigma6 schrieb:
Hmm, ganz so möchte ich das nicht stehen lassen ihr Stil gefällt mir schon ganz gut, aber was mir zumindest auf der Live in Paris nicht gefällt, sind einige ihrer Solonummern auf dem Klavier. Die könnten von mir aus deutlich kürzer ausfallen, denn der Rest gefällt mir sehr gut

MfG

Ronny

hmm, bitte nicht falsch verstehen, aber vielleicht ist ja dein "problem" jazz? (man kennt ja die alten vorurteile; "die spielen so viel", "da hört man ja keine melodie mehr", "muss das so schnell sein?"...)
sigma6
Inventar
#27 erstellt: 14. Jul 2006, 22:19
([quote="MjjR
Ronny[/quote]
...aber vielleicht ist ja dein "problem" [i]jazz[/i]? (man kennt ja die alten vorurteile; "die spielen so viel", "da hört man ja keine melodie mehr", "muss das so schnell sein?"...)[/quote])

Ja, kann schon sein aber ich kenne einige Jazzstücke, die "flüssiger" sind, bei denen nicht dauernd unbedingt irgendein Soli überzogen wird. Diese Solis machen für meinen Geschmack einen Teil dieser wirklich schönen Musik kaputt. Als aktuelles Beispiel möchte ich Jeff Cascaro, soul of a singer, anbringen, so gefällt mir Jazz wirklich gut. Da wird nichts übertrieben, keine unnötigen Soli, einfach gute und flüssige Musik.

Live in Paris ist bei mir jetzt zwei mal hintereinander gelaufen, und meine Frau meinte auch, dass sich auf dieser Scheibe irgendwer ohne Not in den Vordergrund spielen will, und dass, ohne zu wissen was da überhaupt z.Z.gespielt wird.

MfG

Ronny
MjjR
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 15. Jul 2006, 03:03
jipp...
der zuhörer muss entscheiden, was ihm gefällt. sry für mein kommentar (als entschuldigung; musste mir heute von einem clubbesitzer anhören, dass wir die session nicht gut geführt hätten....)
sigma6
Inventar
#29 erstellt: 15. Jul 2006, 21:36
Hi,

Du musst Dich ganz sicher nicht entschuldigen , mir bist Du jedenfalls nicht auf die Füsse getreten

Viel Spass noch beim Musik machen

MfG

Ronny
MjjR
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 15. Jul 2006, 22:02
danke, für's virtuelle bier!
prost!
DigiDummie
Stammgast
#31 erstellt: 15. Jul 2006, 23:25
Hallo sigma,

es stimmt, dass einige Stücke sehr in die Länge gezogen wurden. Das ist jedoch im Jazz live sehr üblich.
Bei vielen Stücken wissen die Musiker sogar selbst nicht genau wann sie aufhören, vieles geht im (live) Jazz über spontane Ideen und Gefühle. Wenn die Band merkt, dass der Gitarrist grade absolut aufgeht und das Solo des Jahrhunderst entwickelt, lassen sie ihn auch ruhig mal noch einen Durchgang dranhängen. So ist es auch bei live in Paris an manchen Stellen.

Wenn man im Jazz nicht so zu Hause ist, kann man als Neuling oft das Gefühl haben es wird schräg gespielt. Das fällt vor allem z.B. beim Klavierspiel eher auf, da auch der Klavierklang für viele nicht-jazzer/klassiker ungewohnt ist (wenn es nicht grade einfache standard dur akkorde sind), denn im Pop/Rock bereich kommt es sehr selten und wenn, dann nur sehr einfach vor.

Das "Problem" für ungeübte Ohren sind die im Jazz üblichen Tonleitern und Akkorde. Solche sind im Rock/Pop Bereich in ihrer extremen Form nicht anzutreffen und sogar in der Klassik in dieser speziellen Form fast nie.
Diese speziellen Tonleitern über bestimmte Akkorde klingen für das ungeschulte Ohr mal mehr und mal weniger dissonant, also "schräg". Das ist alles nur eine Frage der Hörgewohnheit...

Es ist auch kein Zufall, dass man oft sagt Jazz sei die Musik für Musiker, da eigentlich nur ein Musiker mit entsprechender theoretischer Ausbildung und entsprechendem Gehör nachvollziehen kann, was dort gespielt wird. Denn im Jazz kann man ja fast nie mitpfeifen, wenn dann nur kurz zum Thema.

Von diesem "Grundproblem" aber abgesehen finde auch ich das Solospiel von Diana Krall etwas nervig, jedoch nicht was das Harmonische angeht, sondern eher die Phrasierung und Rhythmik. Ich hatte es ja schon in meinem letzten posting als für mich persönlich etwas nervig herausgesellt.
Zu viele Anschläge, weniger ist manchmal mehr...Anthony Wilson ist da auf dem Hocker gegenüber das Paradebespiel, wie ich es für absolut perfekt halte.
sigma6
Inventar
#32 erstellt: 17. Jul 2006, 13:15
(
DigiDummie schrieb:


Von diesem "Grundproblem" aber abgesehen finde auch ich das Solospiel von Diana Krall etwas nervig, jedoch nicht was das Harmonische angeht, sondern eher die Phrasierung und Rhythmik. Ich hatte es ja schon in meinem letzten posting als für mich persönlich etwas nervig herausgesellt.
Zu viele Anschläge, weniger ist manchmal mehr...Anthony Wilson ist da auf dem Hocker gegenüber das Paradebespiel, wie ich es für absolut perfekt halte.
)


Uneingeschränkte Zustimmung
Wie wäre es mit Lizz Wright?

MfG

Ronny
pioneeer
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 28. Jul 2006, 08:56
Hi, für mich war DK der Einstieg in den Jazz. Ich höre Ihre CDs immer wieder gerne und die Konzert DVD- Live in Paris ist für mich genial.
Gruß Pioneeer
eltom
Inventar
#34 erstellt: 22. Aug 2006, 12:00
Nun, habe Sie mal live in Frankfurt in der alten Oper gesehen - das war kurzum der Hammer. Was die ganze "Schnulzerei" betrifft, muss ich leider sagen, dass sie sich von einer wirklich guten Jazzerin hin zu einer "Schnulznudel" entwickelt hat. Das ist jetzt nur meine Meinung, aber ich finde es so schade, wie aus einer fantastischen Jazzerin solch ein "massengeschmackkompatibles" Produkt wurde. Da bleibe ich doch bei der erwähnten Frau Bakken und der genialen Patricia Barber.

Das ist das Schöne: Über Geschmack kann man immer streiten...

Gruß, Thomas
Haichen
Inventar
#35 erstellt: 22. Aug 2006, 13:25
So ist das !

Für Leute wie mich, die das Können von Frau Bakken oder auch Patricia Barber nicht erreicht, bleibt dann die "Schnulznudel" Diana Krall.

Einige der hier anwesenden ForenUser bekritteln sogar die musikalischen Fähigkeiten von DK.

Bei so einer Ansammlung von Experten kann ich mich nur noch ergeben verbeugen

Haichen, der neben Diana Krall dann doch lieber Emiliana Torrini und Kari Bremnes hört.

Das Sophie Hülsmann Trio mit Rebecca Bakken hat mich im übrigen in die Flucht geschlagen.
Da hilft auch nicht die wirklich superbe Aufnahmequalität.
tjobbe
Inventar
#36 erstellt: 22. Aug 2006, 13:51
nun Frau Krall war nicht immer eine Marketing Idee



gehört mit zu den besten Nat King Cole interpretationen die ich kenne (und besser als Oscar Peterson ist sie gesanglich sicher auch der sich mal auf einer Verve LP "with regards to Nat" versucht )

Auch die "Girl in another room" fand ich gut, zwar kein "Puristen Jazz" aber warum sollte man die Platte nicht als gelungenes Stück Popmuzsik einordnen...(Gatte Costello wird da sicher viel gefallen dran gefunden haben, der ja auch oft auf Jazz Pfaden wandelt...siehe Jazz Passengers, die Band des ehemaligen Lounge Lizards Saxophonisten Roy Nathanson mit Debbie Harry )



Cheers, Tjobbe
eltom
Inventar
#37 erstellt: 22. Aug 2006, 15:00
Sach mal tjobbe, bist Du eigentlich sowas wie ein wandelndes Jazzlexikon? Ich finds geradezu ergreifend, wei du immer wieder Wissen, Platten und CDs aus dem Ärmel zauberst...

@haichen: Diese Diskussion kommt mir gerade so bekannt vor....
tjobbe
Inventar
#38 erstellt: 22. Aug 2006, 23:07

eltom schrieb:
Sach mal tjobbe, bist Du eigentlich sowas wie ein wandelndes Jazzlexikon? Ich finds geradezu ergreifend, wei du immer wieder Wissen, Platten und CDs aus dem Ärmel zauberst...
....


hier ein teil meines Zauberkasten



naja, die Nathanson hab ich vor ein paar Tagen mal wieder in den Player gelegt

Cheers, Tjobbe


[Beitrag von tjobbe am 23. Aug 2006, 00:01 bearbeitet]
eltom
Inventar
#39 erstellt: 23. Aug 2006, 09:26

tjobbe schrieb:
hier ein teil meines Zauberkasten


Respekt, Alder, Respekt!
M_A
Stammgast
#40 erstellt: 23. Aug 2006, 12:41
Hallo,

muss mal kurz eltom (Du schon wieder ) zustimmen:
Ich habe auch über Diana Krall den Einstieg in den Jazz gefunden. Einige Sachen von ihr höre ich auch nach wie vor ganz gerne. Allerdings sind mir die Aufnahmen mit dem dicken Streicherteppich insgesamt zu süßlich. Das geht mir dann irgendwann auf die Nerven. Das war bisher mit ein Grund, mir die 'All For You' nicht zuzulegen. Wenn das aber eine ganz andere Richtung ist, behalte ich das Ding dann doch mal im Auge.
Zweiter Punkt: Das fundierte Wissen von tjobbe ist wirklich beendruckend . Das habe ich schon in einigen Threads beobachtet. Da ich mich noch als Jazzeinsteiger betrachte, nehme ich die Anregungen immer gerne auf.
Danke dafür!

Gruß
M A
hoeren_und_staunen
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 29. Aug 2014, 21:36
Hi zusammen,

benötige mal Hilfe von euch.

Woran erkenne ich bei eingeschweissten Vinyl Ausgaben "Live in Paris",
ob es sich um die 33 1/3 oder die neu aufgelegte 45 rpm Version handelt.

Soweit ich weiss ist das ORG Label (alt/ neu) nicht unbedingt ein verlässlicher Hinweis dafür.
Nur bei der neu aufgelegten 45er Version ist meines Wissens definitv der neue ORG Aufkleber auf dem Cellofan der Verpackungshülle aufgeklebt.
Dort steht auch explizit: "180 gram * 45 RPM" drauf.

Leider sehen die eingeschweissten Gatefold-Cover bei mir auf der Vorder-/ Rückseite und der Seitenkante komplett identisch aus.
Lediglich die lfd. Press-Nr. bei der 45er Version ist zusätzlich vorhanden.

Die mir vorliegenden eingeschweissten Versionen unterscheiden sich nur im Strichcode (hinten, rechts unten):

Alter ORG Aufkleber: 8 92001-00203 5
Neuer ORG Aufkleber: 8 92001 00223 3

Hat jemand von euch evtl. die 33 1/3 Version und könnte helfen?

Besten Dank im voraus,

hoeren_und_staunen


[Beitrag von hoeren_und_staunen am 29. Aug 2014, 21:37 bearbeitet]
Salinas
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 29. Aug 2014, 21:38

Druide16 (Beitrag #5) schrieb:
Moin Barnie,

...Diana Krall mit Norah Jones zu vergleichen halte ich, gelinde gesagt, für Schwachsinn.

Gruß,

V.


:prost, sie ist eine sehr gute Pianistin, aber wie hier schon mehrfach gesagt wurde, vom Label oder aus eigenem Antrieb mehr oder weniger zu einer hübschen Jazzpopdiva gestylt worden... Es ist m:M mehr oder weniger gut zum Berieseln im Cafe geeignet.
(Wenn man wenigstens das in Cafés hören würde statt der "Bananenmusik" die einem da auf den Kuchen schallt... )

Neues oder Überraschendes Fehlanzeige. Da kann man sich auch die alten Jazzpiano-Giganten anhören, wenn man optisch auf Walla-Walla Haare verzichten kann. Ich habe sie mir (auf Wunsch meiner Freundin) seinerzeit live angehört. Was tut man nicht alles.
Schön langweilig war das Konzert, da kann man nicht meckern..

Dann doch lieber Eliane Elias, die ist mittlerweile musikalisch auch gestylt, aber da ist zumindest noch ein Schuß Brasil bzw.Samba dabei...


[Beitrag von Salinas am 29. Aug 2014, 21:50 bearbeitet]
volschin
Inventar
#43 erstellt: 30. Aug 2014, 16:58
Du hast schon mitgekriegt, dass Du gerade eine 8 Jahre alte Diskussion aufmachst und Dich mit Zombies austauschst?!


[Beitrag von volschin am 30. Aug 2014, 16:58 bearbeitet]
hoeren_und_staunen
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 01. Sep 2014, 15:07
In der Annahme, das mein Posting zuvor, durch die letzten beiden Einträge "verloren" ging.


= = = = = = = = = = = = = =

Hi zusammen,

benötige mal Hilfe von euch.

Woran erkenne ich bei eingeschweissten Vinyl Ausgaben "Live in Paris",
ob es sich um die 33 1/3 oder die neu aufgelegte 45 rpm Version handelt.

Soweit ich weiss ist das ORG Label (alt/ neu) nicht unbedingt ein verlässlicher Hinweis dafür.
Nur bei der neu aufgelegten 45er Version ist meines Wissens definitv der neue ORG Aufkleber auf dem Cellofan der Verpackungshülle aufgeklebt.
Dort steht auch explizit: "180 gram * 45 RPM" drauf.

Leider sehen die eingeschweissten Gatefold-Cover bei mir auf der Vorder-/ Rückseite und der Seitenkante komplett identisch aus.
Lediglich die lfd. Press-Nr. bei der 45er Version ist zusätzlich vorhanden.

Die mir vorliegenden eingeschweissten Versionen unterscheiden sich nur im Strichcode (hinten, rechts unten):

Alter ORG Aufkleber: 8 92001-00203 5
Neuer ORG Aufkleber: 8 92001-00223 3

Hat jemand von euch evtl. die 33 1/3 Version und könnte helfen?

Besten Dank im voraus,

hoeren_und_staunen
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