10 Plattentipps für Jazz-Einsteiger?

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CrimsonKing
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Nov 2009, 11:18
Hallo Jazzfreunde,

als Besitzer diverser Jazzrock- und Fusion-Alben, aber weitgehender Jazz-Laie, wäre ich interessiert an einer Art Schnupperkurs im Jazz. Es geht dabei nicht um Essentials (da reichen 10 Alben natürlich nicht ansatzweise), sondern darum, mit einer minimalen Anzahl an Tastern einen gewissen Überblick zu gewinnen.

Wie sähen da die Vorschläge aus?

MfG
Crimson King
arnaoutchot
Moderator
#2 erstellt: 16. Nov 2009, 12:09
Kannst Du mal ein paar Namen nennen, die Du kennst? Willst Du absolute Klassiker, möglicherweise unter Einschluss historischer Aufnahmen aus der Prä-Stereo-Zeit ? Oder eher modernere Sachen ?

Viele haben mit der "Kind of Blue" von Miles Davis ihre ersten Schritte im "echten" Jazz gemacht. Zwar durch ihre enorme Popularität kein besonders origineller Tipp, aber wenn man die Geschichte des Jazz auf Platte mal grob von 1910 - 2010 einteilt, so markiert sie mit dem Erscheinungsdatum 1959 genau die Mitte. Sie ist auch klanglich ziemlich gut.

Schau auch mal in unseren Thread Aufbau einer "audiophilen" Jazz-Sammlung, da könnte auch der eine oder andere Tipp dabei sein.

Grüße Michael
CrimsonKing
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Nov 2009, 13:23
Ich besitze und mag Kind of Blue und A Love Supreme.

Namen kenne ich schon noch ein paar. Ellington, Fitzgerald, Armstrong, Hancock, Jarrett.

Mein persönlicher Geschmack wird vermutlich an New Orleans-und Chicago-Jazz sowie Dixieland weitgehend vorbei gehen. Das heißt aber nicht, dass ich in diese Richtung keine Neugierde entwickeln würde.

Mein persönlicher Schwerpunkt liegt ansonsten auf Progressive Rock, wobei ich auch viele der sehr experimentellen Sachen mag. Ich habe allerdings auch mal was von John Zorn gehört, das war dann des Guten zu viel.

MfG
Crimson King
arnaoutchot
Moderator
#4 erstellt: 16. Nov 2009, 14:17
ok. Die Prog-Orientierung hatte ich aus Deinem Nick schon vermutet.

Ich weiss nicht, ob Du Ian Wallace's Crimson Jazz Trio schon kennst. Das wäre vielleicht ein ganz netter Einstieg in die Welt des Piano Trios mit Material, das Dir bekannt ist.



Ansonsten mal ein paar "modernere" Tipps entlanghangelnd an den genannten Namen, eher intuitiv ohne gross nachzudenken:

Duke Ellington/Charles Mingus/Max Roach: Money Jungle
John Coltrane: My Favorite Things (oder Olé)
Ella Fitzgerald/Louis Armstrong: Ella and Louis
Herbie Hancock: Head Hunters
Miles Davis: In a Silent Way (oder später: Tutu)
Keith Jarrett: Köln Concert
Dave Holland Quintet: Extended Play

Wenn Du damit durch bist, sag Bescheid

Grüße
CrimsonKing
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 16. Nov 2009, 18:42
Mach ich.

Mal schauen, ob noch andere Tipps rein schneien.

MfG
Crimson King
bepeess
Stammgast
#6 erstellt: 17. Nov 2009, 19:41
Hallo Crimson King,

wenn die Ur-Klassiker des Jazz (New Orleans/Dixie usw.) nicht Dein Ding sind und Dir Miles, Trane und Co. bereits geläufig sind,
dann habe ich für Dich ein paar Tipps aus der Neuzeit:

Jan Garbarek (In Praise Of Dreams)
Tomasz Stanko (Litania)
Manu Katché (Neighbourhood)

Über die Platten-Titel in Klammern bekommst Du einen Einstieg, es lohnt sich durchaus noch mehr davon zu hören.

Gruß
Bernd
CrimsonKing
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 18. Nov 2009, 09:36
Die klassischen Sachen interessieren mich durchaus auch, wenn auch eher der Vollständigkeit halber.

In jedem Fall danke für die Tipps.

Mfg
Crimson King
bepeess
Stammgast
#8 erstellt: 18. Nov 2009, 17:09
OK, dann hier (aus meiner Sicht) die beiden herausragenden Klassiker des Jazz, die jeder hören sollte, der sich näher mit Jazz anfreunden will:

Louis Armstrong - The Complete Hot Five & Hot Seven Recordings
Benny Goodman - The Carnegie Hall Jazz Concert
Django Reinhardt - Echoes of France (u.a.)

Gruß
Bernd
Wilke
Inventar
#9 erstellt: 19. Nov 2009, 08:29
Ja, Louis Amstrong, the complete hot five und hot seven!
super!
elchico_66
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Nov 2009, 17:15
Esbjörn Svensson Trio könnte dir auch gefallen oder
Michel Petrucciani
MikeDo
Inventar
#11 erstellt: 28. Nov 2009, 16:45
Arne Domnérus - Jazz At The Pawnshop. (Proprius Label & ATR)
Ich habe die DLP und LP von ATR. Einfach traumhaft.
Für Neueinsteiger ganz ideal.
Dualplattenspieler
Inventar
#12 erstellt: 30. Nov 2009, 15:40

elchico_66 schrieb:
Esbjörn Svensson Trio könnte dir auch gefallen oder
Michel Petrucciani



Welcher präzisen Analyse wohl dieses bemerkenswerte Statement zu verdanken ist....


Immer wieder bewundernswert, Jazz wie eine Haarkur gegen Schuppen gehandelt: " Hat mir auch geholfen"!
zanny
Neuling
#13 erstellt: 03. Dez 2009, 19:10
Hey!
Schau doch mal nach Samplern,
z.b. ACT und Verve bringen jeder Jahr welche mit aktuellem Jazz heraus. Somit hast Du viel unterschiedliche Musik und kannst Dir bei gefallen immer noch ein Album davon holen.
Gruß
zanny
christianS79
Stammgast
#14 erstellt: 03. Dez 2009, 20:23
Hi,

Mal ne kleine Liste von mir, hauptsächlich modernere Werke, leicht abseits des Mainstream:

Jose James - The Dreamer (klasse Vocals)
Nostalgia 77 - The Garden (recht experimentell)
Soil & Pimp Sessions - Pimp Master (punkig)
Christian Prommer's Drumlesson - Drum Lesson Vol.1 (Tanzmusik aufgejazzt)
Aaron Parks - Invisible Cinema (Piano lastig)
Robert Glasper - In my Element (Piano lastig)
Robert Mitchell 3io - The greater Good (Piano lastig)
Neil Cowley Trio - Displaced (Piano lastig)
Elizabeth Sheppard Trio - Start to move (Piano lastig)

Ciao,
Chris
Detektordeibel
Inventar
#15 erstellt: 03. Dez 2009, 20:42
Mit 10 Platten braucht man eigentlich gar nicht erst anfangen.

Wenn jeder 10 stück vorschlägt ist man auch bei 100.



Christian Prommer's Drumlesson - Drum Lesson Vol.1 (Tanzmusik aufgejazzt)
Aaron Parks - Invisible Cinema (Piano lastig)


Sind beide durchaus ne Empfehlung wert.

Ich füg noch was hinzu:

"Gently Disturbed" - vom Avishai Cohen Trio.
bepeess
Stammgast
#16 erstellt: 04. Dez 2009, 19:55
Verve ist eines der bedeutendsten Jazz-Label, das beginnend in den 50er Jahren bis in die Neuzeit hervorragende Jazz-Aufnahmen veröffentlicht.

Jetzt ist auf der Website der Verve Music Group eine schöne Präsentation über die Geschichte des Labels verfügbar,
mit vielen Informationen zu Epochen, Künstlern, Platten und reichlich Hörbeispielen.

Die Seite ist gut gemacht und der Jazz-Einsteiger findet mindestens 10 Plattentipps.

Gruß
Bernd
CrimsonKing
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 05. Dez 2009, 18:49

Detektordeibel schrieb:
Mit 10 Platten braucht man eigentlich gar nicht erst anfangen.


Es geht ja nicht darum, eine Sammlung zu erstellen, sondern einen Überblick zu bekommen. Vertiefen kann man, wenn man den hat.

MfG
Crimson King
Detektordeibel
Inventar
#18 erstellt: 05. Dez 2009, 21:00
Hör einfach was dir Unterkommt, und bei dem was die gefällt hakst du dann nach.


mit einer minimalen Anzahl an Tastern einen gewissen Überblick zu gewinnen.


Vielleicht gibts ja sowas wie chronologische Sampler nach Jahrzehnten. Aber da findet sich dann wohl auch nur die bekanntesten Namen drauf.

Nen richtigen "Überblick" hat man auch mit 1000 Platten noch nicht. Es gibt soviel verschiedenes was unter "Jazz" läuft, und so unendlich viele Möglichkeiten und Entwicklungnen. Das ist ja grad das interessante.
CrimsonKing
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 06. Dez 2009, 15:55
Mir ist das Problem generell schon bewusst. Ein Freund von mir, der vornehmlich Elektro-Sachen hört, hat mich nach Tipps zum Thema Rockmusik (inklusive Metal) gefragt. Ich war dann dabei, eine Liste zusammenzustellen, die wohl in Richtung 500 bis 1000 Alben gegangen wäre. Zwischendrin habe ich ihn gefragt, wieviele Tipps es denn werden sollen. Er meinte, maximal 50.

Ist auch irgendwie logisch. Es geht ja im ersten Schritt darum, sich einen Überblick verschaffen zu können.

Die Liste hat er bekommen (es wurden dann 51, weil ich einen Tipp nachgereicht habe ). Ich könnte aber auch 10 Tipps zu dem Thema abgeben, damit sich jemand anhand dieser Tipps erstmal einen Überblick verschaffen kann. Das Risiko, dass was durchrutscht, ist dann halt größer.

Also bräuchte man typische Vertreter von New Orleans-Jazz, Dixie (nicht für mich ), Chicago-Jazz, Swing, Bebop, Cool Jazz, modalen Jazz, Latin Jazz, Free Jazz, whatever...

MfG
Crimson King
Mr._Lovegrove
Inventar
#20 erstellt: 16. Dez 2009, 08:22

Detektordeibel schrieb:

Nen richtigen "Überblick" hat man auch mit 1000 Platten noch nicht. Es gibt soviel verschiedenes was unter "Jazz" läuft, und so unendlich viele Möglichkeiten und Entwicklungnen. Das ist ja grad das interessante.


Aber ich weiß, was hier so ungefähr gemeint ist. Manchmal fragen mich Kunden eine ähnliche Frage. Ich gerate dann nicht in Versuchung, ihnen doofe Sampler in die Hand zu drücken, sondern empfehle immer bestimmte Alben.
Jazzanfängern geht es eher darum, zu verstehen, wie Jazz faszinieren kann. Sozusagen die Wechselwirkung aus Melodie, Komposition, Improvisation und Gruppendynamik. Denen geht es oft nicht um bestimmte Genres, sondern erstmal um das Grundprinzip. Daher kann ich als Jazzhase schon 10 Platten nennen, die diese Faszination recht leicht zugänglich darstellen und zudem Klassiker sind (unbekannte Sachen würde ich eh nicht empfehlen):

1. Miles Davis - Kind of Blue
2. John Coltrane - Blue Train
3. Kenny Burrell - Midnight Blue
4. Dave Holland Quartet - Dream of the elders
5. Jan Garbarek - Witchi Tai To
6. Dave Brubeck - Time Out
7. Gil Evans Orchestra - Out of the cool
8. Milt Jackson & Wes Montgomery - Bags meets Wes
9. Al Di Meola - Elegant Gypsy
10. Herbie Hancock - Maiden Voyage


Das sind so meine 10 Tipps für Menschen, die Jazz erstmal in seinen Prinzipien verstehen wollen.
miles_smiles
Neuling
#21 erstellt: 16. Dez 2009, 13:39
Hallo CrimsonKing,

um in die wunderbare und unglaublich vielschichtige Welt des Jazz von Anfang an mit Freude einzutauchen,ist es meiner Meinung nach sehr wichtig,step by step voranzugehen und sich selbst nicht damit zu überfordern,indem man z.B.gleich mit Free-Jazz oder Avantgarde-Jazz beginnt.
So ist für den Einstieg sicher auch guter 'kommerzieller'
Jazz zu empfehlen,z.b.: Pop-Jazz,Piano-Jazz,Trio-Jazz,
Rock-Jazz etc.Mit der Zeit werden dann deine musikalischen Ansprüche automatisch immer größer werden und so wirst du dann später auch einmal einen positive Zugang zum Free-Jazz
erhalten.
Hier meine Tipps für Jazzeisteiger:

chick corea: return to forever
weather report: heavy weather
dexter gordon: ballads
jan garbarek: rites
manu catche: neighbourhood
playground
rachelle ferrell: individuality
live in montreux
patricia barber: modern cool
nightclub
the cool porter mix
george benson: white rabbit
george benson & al jarreau: givin'it up
gato barbieri: caliente
ernest ranglin: below the bassline
branford marsalis quartet: eternal
grover washington: inner city blues
winelight
idris muhammad: power of soul
eva cassidy: over the rainbow
live at blues alley
the dave brubeck quartet: time out (take five)
charlie haden & pat metheny: beyond the missoury sky
charlie haden: land of the sun
always say goodbye
herbie hancock: river
marc johnson: shades of jade
diana krall: all for you
pat metheny: secret story
travels
rue de paris: quiet motion
ben webster: for lovers
john coltrane: coltrane for lovers
lars danielsson: libera me (SACD)
paolo fresu/richard galliano/jan lundgren: mare nostrum
miles davis:(natürlich) kind of blue
in a silent way
tutu
sketches of spain
kenny burrell: midnight blue
bill evans: you must believe in spring
quintessence
anouar brahem: le vojage de sahar

ich denke,für den Anfang reicht das vorerst.Ich hoffe sehr,daß einige der angeführten Cds auch deinen Geschmack treffen!

Liebe Grüße
Helmut
CrimsonKing
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 16. Dez 2009, 14:41

miles_smiles schrieb:
Hallo CrimsonKing,

um in die wunderbare und unglaublich vielschichtige Welt des Jazz von Anfang an mit Freude einzutauchen,ist es meiner Meinung nach sehr wichtig,step by step voranzugehen und sich selbst nicht damit zu überfordern,indem man z.B.gleich mit Free-Jazz oder Avantgarde-Jazz beginnt.


Danke.

Allerdings ist obiger Tipp glaube ich sehr typabhängig. Ich mag Avantgarderock, insofern bin ich was Polyrhythmik, kompositorische Komplexität, Strukturlosigkeit, Dissonanz und dergleichen angeht, recht schmerzbefreit.

Dem Köln Konzert von Keith Jarrett habe ich inzwischen schon mal gelauscht. Habe im Moment wegen Umzugs nur recht wenig Zeit.

MfG
Crimson King
fluse7
Stammgast
#23 erstellt: 18. Jun 2010, 15:15
urgs, schon erstaunlich, welche tips so für anfänger gegeben werden. ich zitiere mich mal selber:

fluse7 schrieb:
also als interessierter/anfänger würde ich erstmal rausfinden welche jazz richtung am meisten plaisiert und DANN erst mit speziellen musikern weitermachen.. geschweige denn direkt einzelne "einstiegsplatten" zu nennen.
http://www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=73:196

aus diesem fred: http://www.hifi-foru...rum_id=67&thread=832
sveze
Inventar
#24 erstellt: 28. Jul 2010, 09:01
Ich möchte einen Einstieg in die Welt des Jazz finden. Kürzlich
bin ich über diese Box gestolpert. Was haltet ihr davon? Ist die
einen Einstieg wert?

La Discotheque Ideale

Für 25 CDs etwas mehr als 40 Euro erscheint mir ein fairer
Preis.
arnaoutchot
Moderator
#25 erstellt: 28. Jul 2010, 09:30
Wenn man davon noch nicht allzuviel hat, ist das ein Knüllerangebot für den Einstieg in den Jazz. Da ist eigentlich keine schlechte Platte dabei. Unbedingt kaufen. Ich hab leider schon zu viel davon.

Zum Inhalt: Louis Armstrong Plays WC Handy ist vermutlich die musikalisch beste späte Armstrong-Platte. Lady In Satin ist Billie Holiday's ergreifendes Spätwerk. Kind Of Blue und Time Out, zwei absolute Klassiker, die eigentlich immer unter den 10 berühmtesten Jazz-Platten aller Zeiten rangieren. Tijuana Moods ist Charles Mingus Annäherung des Jazz an die mexikanische Musik, Two Of A Mind eine schöne und eher unbekanntere Kollaboration von Desmond und Mulligan. Piano Starts Here ist eine elektronisch aufgearbeitete Version eines Live-Auftritts von Art Tatum aus den 40ern. Head Hunters zählt zu Herbie Hancock's besten Platten und ist einer der Grundsteine der Jazz-Fusion, genauso Heavy Weather von Weather Report.
sveze
Inventar
#26 erstellt: 28. Jul 2010, 11:30
Hallo Michael,
das ist doch genau das, was ich hören wollte . Danke
für Deine Hilfestellung. Die Box ist gekauft.
HansFehr
Inventar
#27 erstellt: 28. Jul 2010, 16:56
Liest sich gut, der Inhalt der Box.

Natürlich ein sehr, sehr breites Spektrum. Von Sarah Vaughan bis zu Weather Report.

Wäre interessant zu wissen, welche CD/CDs sveze zuerst abspielt.
kwerbeat
Stammgast
#28 erstellt: 28. Jul 2010, 17:32
Nicht unbedingt für Puristen -
etwas aus der Latin-Jazz-Ecke:
Chico Hamilton - El Chico
Schublade links:
Hugh Masekela - Hope
Jasper Van`t Hoff - Pili-Pili
Schublade tiefer:
George Winston-Autumn (Piano Solos)
Esbjörn Svenson Trio - alles
Lalo Schiffrin: u.a. OST "Bullit"
Miles Davis & Marcus Miller: Music For Siesta
The James Taylor Quartett (GB) alles
Jimmy Smith - bashin'
Ronny Jordan - The Antidote
sveze
Inventar
#29 erstellt: 28. Jul 2010, 18:52

HansFehr schrieb:
Wäre interessant zu wissen, welche CD/CDs sveze zuerst abspielt. ;)


Ich werde berichten. Bin selbst gespannt. Diese Scheiben der
Box habe ich bereits auf Vinyl:
Dave Brubeck - Time Out
Miles Davis - Kind Of Blue
Herbie Hancock - Headhunters
sveze
Inventar
#30 erstellt: 02. Aug 2010, 21:55

sveze schrieb:

HansFehr schrieb:
Wäre interessant zu wissen, welche CD/CDs sveze zuerst abspielt. ;)


Ich werde berichten.


Die erste war eine für mich bekannte Scheibe, die mir, welch
Wunder, auch sehr gut gefällt. Sonst hätte ich sie nicht schon
als Vinyl .


The Dave Brubeck Quartet - Time Out (1959)


Die erste wirklich neue Erfahrung geht soeben zu Ende. Ausge-
wählt habe ich einen Musiker, der mir aufgrund eines anderen
Albums zumindest ein Begriff ist.


Stan Getz - The Best Of Two Worlds (1976)

Herrlich entspannend, gefällt mir beim ersten Hören auch sehr.
Frage: Ist Getz immer mit Gesang?

Beide Scheiben sind klanglich übrigens einwandfrei.
sveze
Inventar
#31 erstellt: 03. Aug 2010, 06:13
Im Auto ging's heute früh mit einer weiteren Scheibe aus dem
Packerl in den Tag. Ich werde das in nächster Zeit in diesem
Thread posten. Da geht's also weiter.
poubelle
Inventar
#32 erstellt: 03. Aug 2010, 13:19

sveze schrieb:
Herrlich entspannend, gefällt mir beim ersten Hören auch sehr.
Frage: Ist Getz immer mit Gesang?

nein.
außer es ist wer von den Gilbertos dabei...
MacFrank
Inventar
#33 erstellt: 21. Sep 2010, 12:17
Vielen herzlichen Dank euch allen, für die vielen interessanten Tips und Links.
Bisher war ich immer meiner oft ungeschickten Eigenrecherche ausgeliefert, nachdem ich mit Brubeck vor ein paar Jahren meinen Einstieg fand (ich spiele in meiner Freizeit seit langem Klavier und kam über "Materialsuche" auf ihn). Über mein sich mit der Zeit entwickeltes Interesse sowohl an Saxophon als auch am Fender Rhodes Piano und Ausflüge in die Soul- und Funkreihen hab ich auch immer wieder im Jazz gewildert, das aber überhaupt nicht systematisch. Deshalb gefällt mir dieser thread hier sehr, bringt mir die Wurzeln des Jazz, die ich noch nicht kenne, näher. Habe einiges daraus mitgenommen - und mir auch gerade eben die Jazzbox bestellt. Danke euch!


lg,
Christian
arnaoutchot
Moderator
#34 erstellt: 21. Sep 2010, 13:25
Wenn Dir die Klangqualität von Jazz-Platten nicht ganz wurscht ist, ist vielleicht dieser Faden (Thread) einer, an dem Du Dich weiterhangeln kannst ...

http://www.hifi-foru...rum_id=67&thread=778

Grüße Michael
MacFrank
Inventar
#35 erstellt: 21. Sep 2010, 13:43
Hi Michael,

ja, deinen thread habe ich auch vorher schonmal interessiert beäugt.
Allerdings bin ich nachwievor etwas verloren, was die Genreunterteilung anbetrifft. Da möchte ich vorher etwas Erfahrung sammeln, um zu wissen, in welche Richtung was geht.
(Beispielhaft habe ich den im Laufe des threads hier gefallenen Begriff des "Crimson" nur aus dem Kontext mit einer bestimmten Jazzcharakteristik in Verbindung bringen können)

Da wäre eine Kombination aus der Jazzbox und Wikipedia zum Anfangen vielleicht passend, dachte ich. Unterirdisch wird die Klangqualität ja wohl nicht sein? (Bei alten Aufnahmen nimmt man gewisse Einschränkungen ja selbstredend in Kauf)


lg,
Christian


edit:
Übrigens habe ich gerade vorhin auf youtube das Stück "21st century Schizoid Man" von CJ3s "King Crimson Songbook 1" gehört. Seit langem habe ich kein dermaßen intensives Gefühl beim Musikhören gehabt! Unglaublich, ich habe noch immer eine Gänsehaut! Wie schön kann Musik sein!? Einfach ein Traum.

Leider ist das Album auf amazon um schlanke 150€ zu erstehen. Da freut sich der Student aber...


[Beitrag von MacFrank am 21. Sep 2010, 14:19 bearbeitet]
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