Wie Einstieg in Jazz?

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Schick1983
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Nov 2009, 15:09
Hallo zusammen,

ich höre eigentlich vor allem Musik aus der Richtung Rock/Pop. Von Hardcore Punk bis Singer-Songwriter. In letzter Zeit finde ich aber immer mehr Zugang zu andern Musikrichtungen. Auf einigen Veranstaltung, die ich besucht habe, haben in letzter Zeit immer mal wieder (lokale??) Jazzcombos gepsielt. Ehrlich gesagt hat mich das schon irgendwie interessiert und Appetit auf mehr gemacht.
Ich habe nun schon versucht mich in die Themaktik etwas einzulesen aber ohne Anhaltspunkte ist das sehr schwer. Darum würde ich jetzt gern wissen, ob hier jemand ein Paar Tipps für mich hat, die mit den Zugang zum Jazz etwas erleichtern könnten.
Am besten nicht gleich die krassesten Free-Jazz-Geschichten. Gerne etwas zeitgenössisches aber natürlich auch die Klassiker.

Danke schonmal im voraus
xutl
Inventar
#2 erstellt: 13. Nov 2009, 15:18
Mein Standardtip für "Einstieg in die Materie", spezielle Formulierung für " Wie Einstieg in Jazz? "

In Musik kann man sich nicht einlesen, nur einhören

Kauf Dir ein paar preiswerte Sampler.
ev. gebraucht in der Bucht.
Quer durch alle Stilrichtungen.

Du wirst sehr schnell merken, was Du magst.
Noch schneller, was nicht!
Schick1983
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Nov 2009, 15:27
Da hast Du natürlich recht. Ich wollte auch nicht durch lesen herausfinden was mir gefällt, sondern erstmal irgendwie herausfinden wo ich anfangen kann mit hören. Ich kenne die Materie halt gar nicht und kenne weder Namen, noch sonstwas. Wollte so erstmal herausfinden was grad so "angesagt" ist. Ich habe zum Beispiel das Album von Diana Krall, wobei ich herausgefunden hab, dass die in Jazz-Kreisen nicht besonders beliebt ist...
Ich wollte einfach ein Paar anhaltspunkte, wo ich anfangen kann zu hören.
xutl
Inventar
#4 erstellt: 13. Nov 2009, 15:34
Dann fang mit Dixieland an.

z.B.
Rod Mason
Chris Barber

Repertoire von Stadtfestmusik bis .................
Beide holen sehr oft Gastmusiker und Sänger in ihre Bands, so daß sich nicht nur der Sound ändert, sondern auch das Genre.
Schick1983
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 13. Nov 2009, 15:49
Danke, sowas habe ich gemeint. Dann höre ich mir das heute mal an. Weitere Tipps sind gern willkommen.
bepeess
Stammgast
#6 erstellt: 13. Nov 2009, 20:37

Schick1983 schrieb:
Ich habe zum Beispiel das Album von Diana Krall, wobei ich herausgefunden hab, dass die in Jazz-Kreisen nicht besonders beliebt ist...


Die Musik muss Dir selber gefallen, nicht irgendwelchen Jazz-Kreisen. Tipps sind oftmals hilfreich,
aber letztendlich entscheidet der eigene Verstand.

Ein guter Einstieg sind das Hören von:
- Jazzsendungen im Radio (z.b. NDR Info, tägl. 22:05 - 23:00 Uhr, WDR3 usw.)
- Podcast-Abos (z.B. http://www.aspenpublicradio.org/podcasts.php und dort die Jazz-Beiträge durchstöbern)
- oder wie von xutl bereits empfohlen, preiswerte CD-Sampler.

Viel Spaß

Gruß
Bernd
Flurinamsler
Stammgast
#7 erstellt: 14. Nov 2009, 03:49
Ich habe mit Miles Davis (Kind Of Blue) angefangen. Einerseits war er ein exzellenter Spieler, aber auch ein 1A Talentspäher. Und ich denke, wenn du die Musik von Miles mal etwas besser verstehst, wirst Du später auf viele weitere Musiker, welche mit ihm zusammengearbeitet haben, stossen. Und Miles hat von sehr einfachen bis zu extrem komplexen Werken eigentlich alles zu bieten.
Und irgendwann wirst Du selber merken, welche Art von Jazz dir gefällt. Aber ich denke, es ist besser mit Miles anzufangen als mit Louis Armstrong oder Azymuth.

Empfehlen kann ich dir:

Miles Davis - Kind Of Blue (1959; Columbia)
Miles Davis - Sketches Of Spain (1960; Columbia)
John Coltraine - Blue Train (1957; Blue Note)

Ansonsten könnte sich auch ein Sampler lohnen, um mal zu sehen, was Dir gefällt und was eher nicht.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen!
Detektordeibel
Inventar
#8 erstellt: 14. Nov 2009, 07:24
Ob "Dixieland" ein Einstieg in "Jazz" ist, naja, kann man auch wieder so oder so sehen. Da könnte man auch sagen "Hör erst Blues" und dann "Jazz". Die Übergänge sind ja fließend.


Wollte so erstmal herausfinden was grad so "angesagt" ist. Ich habe zum Beispiel das Album von Diana Krall, wobei ich herausgefunden hab, dass die in Jazz-Kreisen nicht besonders beliebt ist...


Kommt drauf an "welcher" Kreis, Jazz selber ist eh soo vielschichtig und da hat wirklich jeder andere Präferenzen.

Mit "Free-Jazz" z.B. kann ich auch nicht allzuviel anfangen. Genausowenig wie mit abstrakter Orchestermusik.

Und es sind immernoch Unterschiede wie Tag und Nacht wenn man z.B. vom Avishai Cohen Trio über Marc Copland zu einer Bank wie "Oregon" deren ruhigere Stücke (zumindest mir) viel Konzentration abverlangen.

Wenn du viel Rock hörst, ist Fusion vielleicht auch ein guter Zugang für dich.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fusion_Jazz.
Zumal Fusion einen starken Einfluss und Übergänge auch auf den heutigen eher "konservativen" Jazz ausübt, für manche Musiker ist der Wechsel von Kontrabass zu E-Bass und vom Klavier zum Keyboard oder immernoch zur Hammond-Orgel erstaunlich selbstverständlich.


Ein guter Einstieg sind das Hören von:
- Jazzsendungen im Radio (z.b. NDR Info, tägl. 22:05 - 23:00 Uhr, WDR3 usw.)


BR-Klassik hat seine Sendung immer um 23:05.

Diese Radiosendungen insgesamt würde ich auch empfehlen.
Die Playlisten lassen sich im Internet abrufen.
Zumal hier auch ein sehr variables Programm gefahren wird.
Es gibt auch noch im öffentlich/rechtlichen Fernsehen Mitschnitte von Konzerten und Festivals. Je nach Geschmack auch Sehenswert.
Schick1983
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 14. Nov 2009, 12:01
Hey danke. Ich habe mir gestern mal einen dieser Podcasts angehört und bin da auch auf Miles Davis gestossen. Klang wirklich sehr gut und ich denke, dass ich da mal mehr von hören werden.
Auch fusion Jazz klingt interessant und ist sicher ein paar Hörproben wert.
Danke nochmal an alle die hier so gute Tipps gegeben haben.
Micha_L
Stammgast
#10 erstellt: 14. Nov 2009, 20:30
Mit Swing und Standards hätte man mich früher nicht anlocken können.
Voraussetzung für meinen Einstieg damals waren Annäherungen.

Sowas gibts heute auch noch von Seiten des Jazz (wie schon immer), zum Beispiel mit folgender Aufnahme, wie deren Titel schon sagt:



Da sind Hiphop und Funkrock eingebunden (nicht aufgesetzt!).

Gruß

Micha


[Beitrag von Micha_L am 14. Nov 2009, 20:32 bearbeitet]
grossermannwasnun
Stammgast
#11 erstellt: 18. Nov 2009, 16:53
wenn du piano jazz magst ist dave brubeck mit time out sicher nicht verkehrt zum starten.
auch michele petrucciani mit blue note years ist noch gut verständlich.

horace silver mit song for my father ist auch ein wunderbares album

wenn es dann doch schon etwas anspruchvoller sein darf dann ist oscar peterson - blues etude ebenfalls ganz toll.

mehr experimental ist medeski, martin & wood - end of the world

auch das viel genannt miles davis - kind of blue ist super

viel spass
CrimsonKing
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 18. Nov 2009, 18:08
Aus der Jazz-Fusion-Ecke würde ich noch A go go von John Scofield vorschlagen.

Wenn man sich dem Jazz vom Rock her annähern mag, wären z.B. Kraan (teilweise mit orientalischem Einschlag) und Panzerballett (eher heavy) zu nennen. Mahavishnu Orchestra ist wohl die bekannteste Band aus der Ecke, aber ich finde, sie übertreiben es ein wenig mit dem virtuosen Show-Off. Die Bands sind aber definitiv kein Jazz, nur jazzlastig.

MfG
Crimson King


[Beitrag von CrimsonKing am 18. Nov 2009, 18:11 bearbeitet]
Micha_L
Stammgast
#13 erstellt: 18. Nov 2009, 18:38

CrimsonKing schrieb:
Die Bands sind aber definitiv kein Jazz, nur jazzlastig.
King


Hallo Purist, da gibts keine definierte Grenze,
Merkmal des Jazz ist es ja, alles aufzusaugen. Für den Anfänger gibts wohl nichts langweiligeres als Standards.

Gruß

Micha
vogeldrums
Stammgast
#14 erstellt: 22. Dez 2009, 01:32
hallo schick1983,
bei dem schönen Thema beteilige ich mich doch gerne an der Diskussion. Meine "ersten drei Jazz-Platten", welche ich jedem zum Einstieg empfehlen würde sind folgende:

1. Miles Davis - Kind of Blue (braucht man eigentlich nicht mehr zu kommentieren). Die CD ist an jeder Ecke für 6,99 Euro zu kaufen also nicht lange überlegen, sondern kaufen. Wenn das Album gefällt anschließend 38 Euro für eine anständige LP-Version investieren ;-)

2. Oscar Peterson Trio - We get Requests (gibts jetzt auch wieder frisch nochmal hochauflösender remastered oder für ein paar Euro im Handel)

3. John Coltrane - a love supreme (vielleicht nicht so ganz schnell eingängig wie die anderen Alben aber wenn man die Themen einmal verstanden hat bekommt man sie definitiv nie mehr aus dem Kopf. Der Hammer!)

Zum Thema "Jazz verstehen" kann ich nur empfehlen sich einen Musiklehrer zu suchen und ein Instrument zu erlernen. Nach einiger Zeit üben und lernen erahnt man was in dem Musikbereich so abgeht.

Viel spass beim reinhören
Gruß
Frank


[Beitrag von vogeldrums am 22. Dez 2009, 01:39 bearbeitet]
Schick1983
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 22. Dez 2009, 10:21
Hey danke,

ich habe mich in der Zwischenzeit auch wieder ein bisschen damit beschäftigt und einige Sachen gehört. Habe mir unter anderem Lee Morgan, Horace Silver und Miles Davis Platten zugelegt.
Manchmal finde ich das noch anstrengend aber im großen und Ganzen wirklich super Musik.
Verstehen tu ich das ganze ganz gut denke ich. Zum einen habe ich 7 Jahre lang Klavierunterricht gehabt und zum anderen ist The Mars Volta, die jazzähnliche Strukturen in ihren Stücken haben, eine meiner Lieblingsbands.
arnaoutchot
Moderator
#16 erstellt: 22. Dez 2009, 12:39

vogeldrums schrieb:
1. Miles Davis - Kind of Blue (braucht man eigentlich nicht mehr zu kommentieren). Die CD ist an jeder Ecke für 6,99 Euro zu kaufen also nicht lange überlegen, sondern kaufen. Wenn das Album gefällt anschließend 38 Euro für eine anständige LP-Version investieren ;-)


Wozu soll das denn gut sein ? Wenn ich schon EUR 38 in die Hand nehme, dann doch lieber die Mehrkanal-SACD kaufen. Auf der ist der Original 3-Spur-Master, besser wird's nicht mehr werden. Und es bleiben sogar noch ein paar Euro übrig ...

Ansonsten voll einverstanden mit Deinen Empfehlungen. Es hängt meines Erachtens aber immer stark davon ab, aus welcher musikalischen Richtung kommend sich ein Interessent dem Jazz nähert.

Grüße Michael
Schick1983
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 22. Dez 2009, 21:54
Heute kam nun "It's snowing on my Piano" von Bugge Wesseltoft. Sowas finde ich extrem stark. Das mag an meiner Affinität zu Klavierklängen liegen oder auch nicht aber das gefällt einfach. Teilweise kann es ruhig etwas aufregender sein aber ich will nicht klagen. Hab ihr vielleicht mehr aus der Richtung zu empfehlen?
martin-r
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 23. Dez 2009, 00:51

Schick1983 schrieb:
Heute kam nun "It's snowing on my Piano" von Bugge Wesseltoft. Sowas finde ich extrem stark. Das mag an meiner Affinität zu Klavierklängen liegen oder auch nicht aber das gefällt einfach. Teilweise kann es ruhig etwas aufregender sein aber ich will nicht klagen. Hab ihr vielleicht mehr aus der Richtung zu empfehlen?
Die Norweger haben es einfach drauf, christliche Weihnachtsmusik so zu spielen, dass es nicht ins Lächerliche oder Kitschige abdriftet. Neben der Wesseltoft-CD gibt es z.B. folgende drei Aufnahmen, die mir jeweils sogar noch besser gefallen:

(1) Smak av Himmel, Spor av Jord (Grappa): eine Doppel-CD in unterschiedlichen Besetzungen, u.a. mit Christian Wallumrød, Karl Seglem und Kristin Asbjørnsen

(2) Natt i Betlehem (Kirkelig Kulturverksted): die Sängerin Solveig Slettahjell mit Tord Gustavsen/piano und Sjur Miljeteig/trumpet

(3) Tre Vise Menn (Kirkelig Kulturverksted): Mathias Eick/trumpet etc. (durch seine ECM-CD inzwischen ja ziemlich bekannt) mit einem türkischen und einem iranischen Musiker

Alle drei CDs sind übers Internet problemlos zu beschaffen.
vogeldrums
Stammgast
#19 erstellt: 23. Dez 2009, 16:23

arnaoutchot schrieb:

vogeldrums schrieb:
1. Miles Davis - Kind of Blue (braucht man eigentlich nicht mehr zu kommentieren). Die CD ist an jeder Ecke für 6,99 Euro zu kaufen also nicht lange überlegen, sondern kaufen. Wenn das Album gefällt anschließend 38 Euro für eine anständige LP-Version investieren ;-)


Wozu soll das denn gut sein ? Wenn ich schon EUR 38 in die Hand nehme, dann doch lieber die Mehrkanal-SACD kaufen. Auf der ist der Original 3-Spur-Master, besser wird's nicht mehr werden. Und es bleiben sogar noch ein paar Euro übrig ...

Ansonsten voll einverstanden mit Deinen Empfehlungen. Es hängt meines Erachtens aber immer stark davon ab, aus welcher musikalischen Richtung kommend sich ein Interessent dem Jazz nähert.

Grüße Michael


Hi Michael,
hast ja recht - ich wollte auch keinen sinnlosen Glaubenskrieg zwischen CD-Lp raufbeschwören. SACD Player habe ich leider nicht, so dass ich die Qualität nicht aus eigener Erfahrung beschreiben kann. Ich finde es übrigens super, dass viele alte Jazz-Klamotten auf CD zu sehr günstigen Preisen zu haben sind - viele Sachen von Impulse gibts für 6-7 Euro. Das sind doch mal vernünftige Preise.
Bis später
Frank
arnaoutchot
Moderator
#20 erstellt: 23. Dez 2009, 16:40

vogeldrums schrieb:
Ich finde es übrigens super, dass viele alte Jazz-Klamotten auf CD zu sehr günstigen Preisen zu haben sind - viele Sachen von Impulse gibts für 6-7 Euro. Das sind doch mal vernünftige Preise. Frank


Ja, das ist sehr erfreulich. Zweitausendeins hat z. Zt. fast den gesamten Blue-Note-Katalog für EUR 4,99 pro CD, da kann man sich schon mal das eine oder andere mitnehmen.

Hier übrigens ein Thread, wo wir ein paar der herausragenden Platten auf dem Label diskutiert haben:
http://www.hifi-foru...rum_id=67&thread=736

Weihnachtliche Grüße Michael
friesenfrank
Stammgast
#21 erstellt: 23. Dez 2009, 17:16

vogeldrums schrieb:
Ich finde es übrigens super, dass viele alte Jazz-Klamotten auf CD zu sehr günstigen Preisen zu haben sind - viele Sachen von Impulse gibts für 6-7 Euro. Das sind doch mal vernünftige Preise.
Bis später
Frank


Hallo Namensvetter,
freut mich als Jazz-Newbie auch. Sehr empfehlenswert meiner Meinung nach ist auch die Verve Jazzclub-Serie, da gibt es auch für 5-6 Euro tolle Scheiben. Erst gestern im Saturn die "Oscar Peterson - Fly me to the moon" mitgenommen, habe auch schon zwei Sampler aus der Serie. Gefallen mir ausnahmslos sehr gut.
Bei mir zeigt sich glaube ich mittlerweile eine kleine Vorliebe für Klavier-Jazz. Beschränkt sich aber momentan noch auf Diana Krall (mir egal, ich finde sie toll, die Musik macht mir Spaß) und Oscar Peterson. Bin aber sicher da gibt es noch einiges zu entdecken. Und darauf freue ich mich höllisch.
tuono123
Neuling
#22 erstellt: 30. Dez 2009, 15:36
Hi Schick1983,

schau doch einfach mal bei Amazon was dort im Umfeld der von dir bereits als gut und hörenswert empfundenen Scheiben noch so vorgeschlagen wird - wer A kauft kauft auch B, C, D......Muss nicht unbedingt immer passen, aber man bekommt eine Menge Anregungen.

Gruss
Chris
roger23
Inventar
#23 erstellt: 30. Dez 2009, 15:49

Bei mir zeigt sich glaube ich mittlerweile eine kleine Vorliebe für Klavier-Jazz.


Da fällt mir der unvermeidliche Keith Jarrett mit dem ebenso unvermeidlichen "Köln Concert" ein - aber auch E.S.T. Leucocyte. Ist aber komplett ohne Gesang...
Micha_L
Stammgast
#24 erstellt: 30. Dez 2009, 16:11
Am Piano gibts was frisches, handwerklich gutes und sie ist auch nett anzusehen:



http://de.wikipedia.org/wiki/Hiromi_Uehara

http://www.hiromimusic.com/

Gruß

Micha
lunic
Inventar
#25 erstellt: 30. Dez 2009, 16:22
Der OST zu 'Cowboy Bebop', gerade in Verbindung mit der Serie..richtig cool.

Weiß ja nicht wie alt du bist und/oder ob du was mit Comics anfangen kannst.

Gruß
vogeldrums
Stammgast
#26 erstellt: 30. Dez 2009, 16:34

Micha_L schrieb:
Am Piano gibts was frisches, handwerklich gutes und sie ist auch nett anzusehen:



http://de.wikipedia.org/wiki/Hiromi_Uehara

http://www.hiromimusic.com/

Gruß

Micha



Nett anzusehen ;-) .... Die Hüte von Thelonious Monk sind auch schön anzusehen und die Musik erst....
chriss71
Inventar
#27 erstellt: 30. Dez 2009, 17:44
Hi Schick1983!

Da du ja selber Piano spielst, die neueste Entdeckung.

ELDAR DJANGIROV!
http://de.wikipedia.org/wiki/Eldar_Djangirov

Also die Technik von dem, sowas habe ich noch nie gehört.
Was ihm noch fehlt ist natürlich die Erfahrung eines Keith Jarrett oder Brad Mehldau.
Wenn der erst zu reifen anfängt, dann kommt da nichts mehr ran.

Nur mal so ein Tip.

Bye
Micha_L
Stammgast
#28 erstellt: 30. Dez 2009, 20:29

vogeldrums schrieb:


Nett anzusehen ;-) .... Die Hüte von Thelonious Monk sind auch schön anzusehen und die Musik erst....


Klar. Aber für Anfänger ist Hiromi vielleicht besser geeignet. Da gibts neben akustisch-swingendem auch mal ne elektronische Jazzrock-Nummer.
Jazzrock hat mir damals den Einstieg ermöglicht.

Gruß

Micha
Airwalker1
Stammgast
#29 erstellt: 12. Feb 2010, 21:59

roger23 schrieb:

Bei mir zeigt sich glaube ich mittlerweile eine kleine Vorliebe für Klavier-Jazz.


Da fällt mir der unvermeidliche Keith Jarrett mit dem ebenso unvermeidlichen "Köln Concert" ein - aber auch E.S.T. Leucocyte. Ist aber komplett ohne Gesang...



Würde auch die beiden genannten empfehlen! Von Keith Jarrett kann man auch als Einsteiger beinah alles anhören, allen voran natürlich das erwähnte Köln Concert oder La Scala.

E.S.T. ist auch Klasse, wobei ich Tuesday Wonderland noch etwas besser als Leucocyte finde.

In eine ähnliche Kerbe schlagen auch das Tingvall Trio mit Norr oder Skagerrak.

Einen anderen, wunderbar sanften Einstieg in Jazz Gefilde stellen imho auch die Herbie Hancock Sachen dar, allen voran das Grammy prämierte Album River-The Joni Letters.

Und dem TE als altem Hardcore-Fan kann man noch guten Gewissens die Shape of Punk to come von Refused empfehlen, falls Du diese noch nicht hast. Eine wunderbare Aufnahmequalität und sehr jazzig...
originator
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 12. Feb 2010, 23:16
Mein Einstieg war:

Miles Davis - Kind of Blue
MD - Complete Birth of the Cool
MD - Milestone
Jimmy Smith - Sermon
JS - Got My Boogaloo
Jimmy McGriff - Boston Bust Out
Mose Allison - Your mind is on vacation
MA - Seventh Son
MA - The Foolkiller


bin halt ein grosser Fan der späten 50er und 60er...
Richard3108
Inventar
#31 erstellt: 15. Feb 2010, 18:52
Als Einstieg habe ich mir bei einer der einschlägigen Jazz-Seiten eine Liste mit den besten Jazz-Alben ausgedruckt.
Natürlich variieren die Listen, je nachdem, welche Seite man sich ansieht, aber es gibt auch viele Gemeinsamkeiten. Das bedeutet, es gibt offenbar einen Jazz-Kanon, der von allen anerkannt ist.
Kind of Blue, Maiden Voyage, Love Supreme, Take Five, Night Train, Köln Concert, Heavy Weather. Das findet man in jeder Liste, damit kann man anfangen und sehen, in welche Richtung man weiter gehen will.

GRUSS
Oliver72
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 18. Feb 2010, 23:57
Um erst mal einen Überblick zu bekommen kannst Du dir auch unter http://de.winamp.com/ den aktuellen Winamp-Player runterladen.
In der Medienbibliothek des Players findest Du dann Shoutcast-Radio und dort kannst Du die Radiostationen noch nach Genre filtern.
Von Avantgarde über Big Band bis hin zu ganz alten Aufnahmen ist praktisch alles dabei.
Der Klang ist meistens auch ganz gut.


[Beitrag von Oliver72 am 19. Feb 2010, 21:18 bearbeitet]
elbochos
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 01. Mrz 2010, 22:53
Ich würde mich erstmal Rundfunktechnisch in die Sache reinhören...

Klick für Swiss Jazz Radio

Da gibts gleich ne Playlist. Und wenn was dabei ist, was Deinen Geschmack trifft, weisst Du gleich, von wem es ist und wie es heisst.

Gruß
Daniel
MaxD
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 29. Mrz 2010, 19:30
sehr interessanter Thread.
Da ich vor kurzem auch meinen Geschmack in Richtung Jazz gefunden habe, kommen mir die Tipps sehr recht.
Postet ruhig noch ein bisschen;)
Schick1983
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 30. Mrz 2010, 10:29
Jo, ich habe mir jetzt dank der Tipps hier und einiger Amazon-Empfehlungen doch ein recht nettes Sortiment an Jazz-platten zugelegt. Der Vorteil ist hier ganz klar, dass die guten alten Werke echt günstig zu haben sind. Mit 5€ für ne neue CD ist man da oft schon dabei.
Ich kann auch nur empfehlen sich ein paar Sachen anzuhören und dann vo da aus weitergehen.
fluse7
Stammgast
#36 erstellt: 18. Jun 2010, 16:47
also als interessierter/anfänger würde ich erstmal rausfinden welche jazz richtung am meisten plaisiert und DANN erst mit speziellen musikern weitermachen.. geschweige denn direkt einzelne "einstiegsplatten" zu nennen.
http://www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=73:196
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