Wieviel Leistung muss eine Endstufe den Lautsprechern liefern ?

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Gelscht
Gelöscht
#1 erstellt: 24. Jan 2009, 16:05
Hallo allerseits,

Man ließt in jeder Beschreibung z.B (120 W Rms/ 180 W Musikleistung )

Gehen wir mal von normalen Lautsprechern aus da benutzt doch kaum jemand eine Endstufe die die tatsächliche maximale Leistung der Lautsprecher ausgeben kann.

ein Beispiel Endstufe gibt 75 Watt an 4 Ohm, die Lautsprecher könnten aber 160 Watt aufnehmen.

Bei Woofern lässt man ja oft die mehrfache Leistung des Woofers auf ihn los.

z.B braucht der Woofer 260 Watt die Endstufe liefert aber 440 Watt.

Meine Frage warum ist dass so ?

Welche Leistung sollte immer Mindestens anliegen ?

Wieviel Leistung reicht einem z.b 450 watt rms woofer aus, oder sollte man ihn mindestens mit 450 Watt betreiben.

Macht es Sinn allen Lautsprechern dass zu liefern was sie nach Angabe leisten können ?
SciroccoFan
Inventar
#2 erstellt: 24. Jan 2009, 16:22
Was passiert denn wenn du an der Headunit leiser stellst?

Dann liegt auch nur ein Bruchteil der Leistung am Lautsprecher an! Beim normalen Musikhören gibt man den LS vielleicht 5-10W

Maximalangaben kannst du so oder so gleich vergessen. Wrms Werte sind aussagekräftig, denn nur diese sind genormt!


Es ist immer sinnvoll ein gewisses Maß an Reserven übrig zu haben, denn ein Lautsprecher lebt gefährlicher bei unsauberen Signal (übersteuern der Endstufe- Clipping), als bei sauberen aber leicht stärkeren Signalen.
Gelscht
Gelöscht
#3 erstellt: 24. Jan 2009, 16:32
ja ich rede ja gerade von rms.

Aber was heißt das im Klartext.

Wenn ich einen Lautsprecher im Doorboard habe der 150 rms leisten kann.

Dann muss ich sagen ich kann mir keine passende Endstufe leisten.

Also eine die 150 rms liefert.

Aber auf welchen Wert soll man jetzt zurückgreifen ?

Wieviel Watt rms sollte die Endstufe mindestens besitzen ?

Und wie sieht das im Vergleich zum Subwoofer aus ?
mtothex
Inventar
#4 erstellt: 24. Jan 2009, 16:36

M.Ripper21 schrieb:
ja ich rede ja gerade von rms.

Aber was heißt das im Klartext.

Wenn ich einen Lautsprecher im Doorboard habe der 150 rms leisten kann.

Dann muss ich sagen ich kann mir keine passende Endstufe leisten.

Also eine die 150 rms liefert.

Aber auf welchen Wert soll man jetzt zurückgreifen ?

Wieviel Watt rms sollte die Endstufe mindestens besitzen ?

Und wie sieht das im Vergleich zum Subwoofer aus ?


ein ls kann nur leistung aufnehmen... nicht abgeben....
wenn der Ls nen guten wirkungsgrad hat dann reichen oft schon wenige watt... ob das jetzt n subwoofer oder ein frontsystem ist,, ist egal..

das wichtige ist nur, man stellt es richtig ein.


allgemein kann man sagen, zuviel leistung ist nie schlecht... ähnlich wie mit dem hubraum *g*


mfg markus
SciroccoFan
Inventar
#5 erstellt: 24. Jan 2009, 16:37
Wieviel Leistung du benötigst hängt davon ab wie laut du hörst!!

Mit dem Sub vergleichen ist schwer. Dazu sollten wir wissen wie der Wirkungsgrad des Sub und TMTs ist und wieviel Leistung du dem Sub gibst.


Wie belastbar dein TMTs ist hängt auch vom Frequenzbereich ab. Denn bei einer tiefen Trennung wird er schnell an seine mechanischen Grenzen kommen!
Gelscht
Gelöscht
#6 erstellt: 24. Jan 2009, 16:47
Also mal meine Anlage als konkretes Beispiel

Fronsystem : HSK 165 von Hertz hat 125 Watt Rms die es aufnehmen kann.

Subwoofer : Audio System xion 12 Bandpass hat 450 Watt Rms

Jetzt die Frage was macht man da jetzt.


Mit der Lautstärke, wie dass halt so ist wenn ich spazieren fahre oder eben von a nach b, gibt es schönere Klänge als die aus den Lautsprechern ( dass sind halt dann wieder die stärken eines BMW´s )

d.h. mir würde eine sehr kleine Endstufe reichen.

Aber auf dem Weg zu einer Party oder zur Unterhaltung bei einem Grillfest.

Dreht man eben mal voll auf.....dass heißt da bräuchte ich eine riesen Endstufe.


Klärt mich mal auf
Nachbar_Heinz_
Stammgast
#7 erstellt: 24. Jan 2009, 17:39

M.Ripper21 schrieb:


Subwoofer : Audio System xion 12 Bandpass hat 450 Watt Rms
Klärt mich mal auf


Gerne !!

Subwoofer haben keine Watt ! Sonst würde ich mir einen in die Wohnung stellen mit 2000 Watt und müßte nie mehr eine Stromrechnung zahlen !!

Wieviel Watt ein Subwoofer in Lautstärke umsetzt, das kann man nicht an der Wattzahl erkennen. Der Wert weist lediglichdarauf hin, wieviel Watt RMS die Spule aushält, ohne durchzubrennen, sonst nichts. Und man hört ja nicht mit RMS, sondern mit Musik .

Der Hersteller kann im Prinzip jede RMS-Belastbarkeit realisieren, indem er einen besonders dicken Draht auf die Schwingspule wickelt und dem Chassis große Belüftungsöffnungen spendiert.

Wann der maximale Membranhub erreicht ist, hängt davon ab, in welche Gehäuseart/Größe man den Sub einbaut und welche Frequenz er gerade verarbeiten muß.


[Beitrag von Nachbar_Heinz_ am 24. Jan 2009, 17:43 bearbeitet]
SciroccoFan
Inventar
#8 erstellt: 24. Jan 2009, 17:51
Holst dir eine Endstufe die zwischen 2x 100-150Wrms an 4Ohm macht.
Gelscht
Gelöscht
#9 erstellt: 24. Jan 2009, 19:05
das heißt wenn ich mir eine audison lrx 4.5 hole.


Und mit 2kanälen das fs(herzt) und 2 Kanälen gebrückt die sub (xion 12).
Betreibe muss ich mir weder um die klangqualität noch um die Leistung sorgen machen.

Oder ?
lunic
Inventar
#10 erstellt: 24. Jan 2009, 19:20
Du musst dir auch mal überlegen, dass ein Lautsprecher im Grunde nur elektrische Energie in mechanische umwandelt.
Der Großteil wird dabei in Wärme verbraten, ein LS wandelt ca 5 Prozent der Leistung in Schalldruck um, der Rest wird zu Reibungswärme in der Schwingspule.

Daher werden LS auch mit einem bestimmten RMS Wert angegeben, der sagt aus, wie hoch die Leistung an den LS sein darf, bevor die Schwingspule 'schmilzt'.
Zu vergleichen mit ner Glühbirne, die kann auch nur zB 60 Watt vertragen. Danach gerät sie an ihre thermische Belastungsgrenze.
Wenn dein LS 50 Watt RMS vertragen kann und du ihm 100 Watt gibst, dann ist vor allem wichtig, dass die Schwingspule die Wärme verträgt.
Wird der LS über das maximum hinaus betrieben, kann er nicht nur durch die Hitze, sondern auch durch zu starkes Auslenken zerstört werden.
Gibt man dem LS hingegen nur 20 Watt, dann muß die Endstufe stärker arbeiten um den ihr gebotenen (elektrischen) Widerstand des LS überwinden zu können. Der Beträgt idR 4 Ohm, eine Endstufe mit nur 20 Watt Leistung wird also schnell an ihr Maximum kommen, wenn man zu doll aufdreht. Um dann noch mit dem Widerstand des LS fertig zu werden, wird das Signal geclipt und der LS lenkt nicht mehr gleichförmig aus, sondern bleibt jeweils am Hoch & Tiefpunkt länger in seiner Auslenkung stehen. Damit kann die Wärme weniger gut abgegeben werden, so dass der LS wiederum thermisch verglüht.
Also mein Fazit: Mehr Leistung ist immer besser, man muß sie nur vernünftig einsetzen.
Zum Thema Klangqualität: Umso mehr Leistung die Endstufe im Vergleich zum LS hat, um so besser kann sie mit dem mechanischen Widerstand des LS umgehen, der sich zB aus der Aufhängung der Membran durch die Sicke ergibt. Bedeutet, der Klang wird kontrollierter und damit freilich besser.

So das war mein Senf dazu.

Gruß


[Beitrag von lunic am 24. Jan 2009, 19:24 bearbeitet]
Nachbar_Heinz_
Stammgast
#11 erstellt: 24. Jan 2009, 19:47

lunic schrieb:
ein LS wandelt ca 5 Prozent der Leistung in Schalldruck um, der Rest wird zu Reibungswärme in der Schwingspule.

Eine falsche PAuschalaussage, tut mir leid. Vergleich mal einen ganz kleinen Tieftöner für Hifi mit einem besonders starken Horn für Großbeschallung........die Unterschiede sind riiiiesig !!

Da, als grobe Info !


@ Ripper: Also ich würde jetzt eine stärkere Endstufe holen als diese 4x75 Watt Audiso. Doppelt so stark ! Viellicht kannst du ja noch das ein oder andere db kitzeln, und auf jeden Fall spielt die Sache dann entspannter !

Wie wäre denn die 1054 von Eton ???

Die hat sogar noch ne FB, dann kannst du leichter an unterscheidliches Musikmaterial anpassen ?!


[Beitrag von Nachbar_Heinz_ am 24. Jan 2009, 20:05 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#12 erstellt: 24. Jan 2009, 20:06
Eine Endstufe sucht man auch net in erster Linie nach Leistung aus, sondern nach Qualität und dem Budget.

Die Leistung ergibt sich dann automatisch in Abhängigkeit von diesen zwei Parametern

Sie MUSS auch net mehr Leistung haben, als die Lautsprecher vertragen
- besser ist es immer, Leistung kann man nie genug haben -
man muss die Stufe nur sauber einpegeln, dann geht auch nix kaputt am Lautsprecher.

Die Eton PA ist da schon eine gute Empfehlung.

Oder eine http://www.audiotec-...3bd7c7e2d34cf9c5e4ce

eine Kove http://www.kove.de/index.php?module=products&id=72

.................


http://orbid-sound.de/cic-inhalt-seiten/praxis1.html
lunic
Inventar
#13 erstellt: 24. Jan 2009, 21:14

Nachbar_Heinz_ schrieb:

lunic schrieb:
ein LS wandelt ca 5 Prozent der Leistung in Schalldruck um, der Rest wird zu Reibungswärme in der Schwingspule.

Eine falsche PAuschalaussage, tut mir leid. Vergleich mal einen ganz kleinen Tieftöner für Hifi mit einem besonders starken Horn für Großbeschallung........die Unterschiede sind riiiiesig !!


Muß dir ja nicht leid tun, hab ich halt 5 Prozent statt 10 gesagt. Viel ist es trotzdem nicht,
und nen einzelnes Chassis mit nem LS in nem Horn zu vergleichen..das hinkt doch.

Gruß
Nachbar_Heinz_
Stammgast
#14 erstellt: 24. Jan 2009, 21:17
Ums praxisgerecht zu schreiben : bezogen auf Autohifi :

nehemn wir einfach einen 20er in einem ganz kleinen, geschlossenen Gehäuse und einen 46er in einem ganz großen, beide auf die selbe Frequenz abgestimmt.

Was meinst du, wie groß da die Unterschiede bei gleicher Verstärkerleistung sind ????


lunic schrieb:
ein LS wandelt ca 5 Prozent der Leistung in Schalldruck um


Was für eines ?? Irgendeins ?? Das ist es ja gerade, je nach Chassis können es mehr sein oder auch viel weniger !!!
Man sollte mal überlegen, was ein Unterschied von einigen Prozent bedeutet............das zuerst genannte war lediglich ein Beispiel, an dem es NOCH DEUTLICHER wird.....

Gruß Heinz


[Beitrag von Nachbar_Heinz_ am 24. Jan 2009, 21:37 bearbeitet]
lunic
Inventar
#15 erstellt: 24. Jan 2009, 21:39
Es geht hier aber nicht darum wie viel Schalldruck ein LS macht, sondern wie viel Leistung er bekommen soll.
Mir ging es eher um den enormen Verlust und die thermische Energie als um den Schalldruck.

Wenn man die Sache von der anderen Seite betrachtet, spielt die Membranfläche sicher ne Rolle, Stichwort Kennschalldruck.
Ich bezog mich aber auf den Wirkungsgrad, und der ist eben ziemlich klein.


Gruß
Nachbar_Heinz_
Stammgast
#16 erstellt: 24. Jan 2009, 21:57

lunic schrieb:

Ich bezog mich aber auf den Wirkungsgrad, und der ist eben ziemlich klein.....fünf Prozent ! (oder 10 )


Aber wie klein genau, das hängt vom Chassis und seinem Gehäuse ab, und nicht pauschal 5 Prozent , sondern sehr unterschiedlich


[Beitrag von Nachbar_Heinz_ am 24. Jan 2009, 21:58 bearbeitet]
lunic
Inventar
#17 erstellt: 24. Jan 2009, 22:23
Öh? ->confused.
Was mich dabei wundert ist, dass man doch für einen Treiber auch einen festen Wert bestimmen können muß. Sonst bekommt man doch für den gleichen Treiber 3 verschiedene Werte, wenn man ihn in drei verschiedene Gehäuse einbaut. Daher dachte ich, es wird allein auf den Antrieb des LS Bezug genommen und wenn man wissen will, wie LAUT das Ding am Ende spielen kann, errechnet man damit den Kennschalldruck.

http://de.wikipedia....ei_Lautsprecherdaten

Gruß


[Beitrag von lunic am 24. Jan 2009, 23:08 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#18 erstellt: 24. Jan 2009, 22:30
Die Audison ist schon gekauft sag mer mal so weil ich sie halt einfach hier übers forum gebraucht günstig bekommen habe.

Die Frage ist noch eine 2te für den Sub oder reichen die 2 Kanäle gebrückt ?
Nachbar_Heinz_
Stammgast
#19 erstellt: 25. Jan 2009, 03:54
``Hier stand viel Text, der nicht zum Thema passte .....``



MfG


[Beitrag von Nachbar_Heinz_ am 25. Jan 2009, 13:41 bearbeitet]
lombardi1
Inventar
#20 erstellt: 25. Jan 2009, 11:00
Kannst Du das nicht per PM machen

Wenn DU noch etwas ausführlicher wirst, werd ich dich
Soundi 2 nennen.


mfg Karl
Black-Devil
Gesperrt
#21 erstellt: 26. Jan 2009, 09:41
Die Frage ist auch, ob erst die belastbarkeit der Schwingspule erreicht wird, oder schon deutlich früher die Auslenkung so hoch ist, dass die Spule nicht mehr linear angetrieben wird und der Klirr so hoch wird, das nur noch Klangbrei dabei rauskommt! Das hängt wieder davon ab, wie tief ein LS spielen muss.
Ein 13 TMT kann bei einem 100Hz Hochpass sicher die elektrische Belastbarkeit von z.B. 100W RMS verarbeiten, läuft er ohne HP, wird schon deutlich früher Schluss sein!


Nachbar_Heinz_ schrieb:
Ums praxisgerecht zu schreiben : bezogen auf Autohifi :

nehemn wir einfach einen 20er in einem ganz kleinen, geschlossenen Gehäuse und einen 46er in einem ganz großen, beide auf die selbe Frequenz abgestimmt.



Im geschlossenen kann man nicht auf eine Frequenz abstimmen!!
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