AN ALLE! wie richtig dämmen

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Porky__Pig
Inventar
#1 erstellt: 23. Okt 2006, 20:28
so, jetzt reichts!!!!
jeder vertritt andere ansichten beim dämmen eines woofers.

manche meinen, dass man nur dämmwolle an den rand der box legen soll.

andere wiederum vertreten die ansicht, dass das gesamte gehäuse damit vollgemacht werden soll.

weiters hab ich auch schon die wildesten sachen gehört wie mans machen kann.

bei sonofil ists klar, dass es nur an die boxeninnenwand kommt.

und jetzt streitet euch darum wies richtig gemacht wird!!!! :
Klangpurist
Inventar
#2 erstellt: 23. Okt 2006, 20:30
AN DICH!

Was für ein Gehäuse möchtest du denn bedämpfen? Geschlossen, Bassreflex, Bandpass, Transmissionline, Horn...?

Gruß

Benni
Porky__Pig
Inventar
#3 erstellt: 23. Okt 2006, 20:42
ahja, sollte man halt auch noch wissen

soll jetzt mal so allgemein sein, aber nur für die gängigsten typen:

Geschlossen, Bassreflex, Bandpass,
Klangpurist
Inventar
#4 erstellt: 23. Okt 2006, 20:49
Bei geschlossenen Gehäusen ist man gut bedient das Gehäuse locker mit Polyesterwatte auszustopfen.

Bassreflexgehäuse können mit noppenschaum bedämpft werden, aber vorsicht: Der Schaumstoff muss vom Volumen abgezogen werden! Wer also Noppenschaum verwenden will sollte das vorher bei der Volumenberechnung mit einbeziehen. Da Bandpässe ja quasi ein geschlossenes und ein Bassreflexgehäuse in einem sind, kann auch hier wie bei den einzelnen Gehäuseprinzipien vorgegangen werden (BR Kammer mit Noppenschaum, geschlossene Kammer mit Watte, oder halt wenns ein Doppelt ventilierter Bandpass ist auch in der zweiten Kammer mit Noppenschaumstoff).

Man muss nicht zwingend Noppenschaumstoff verwenden, auch verschiedene Dämmmaterialien wie zum beispiel Tyrofoam oder ähnliches, haben sich bewährt. Hier gilt die Faustregel: Versuch macht kluch.

Gruß

Benni
Porky__Pig
Inventar
#5 erstellt: 23. Okt 2006, 20:54
merci, an dich, nun möchte ich aber nun mal andere meinungen hören.
sisqo80
Inventar
#6 erstellt: 23. Okt 2006, 21:09
Der Meinung schließ ich mich an

Zusatz: Bei gut gebauten geschlossenen Gehäusen wie zB. aus 28mm MPX braucht man gar nicht dämmen!
Klangpurist
Inventar
#7 erstellt: 23. Okt 2006, 21:15
Naja, beim Bedämpfen geht es eigentlich nicht darum die Schwingungen zu dämpfen sondern eventualle reflexionen aus dem Gehäuseinneren zu eliminieren. Deshalb ist es eigentlich egal wie dick die Gehäusewand ist, bedämpft werden, sollte gerade bei geschlossenen Gehäusen immer. Was sisquo80 meint ist evtl das Dämmen des Gehäuseinneren. Es macht nämlich bei dünneren Wandstärken (19mm oder weniger, besonders bei Rohspan oder anderen "minderwertigen" Baustoffen) Sinn, im inneren mit bitumenmatten zu dämmen um ein Aufschwingen der einzelnen Gehäuseflächen zu verhindern. Dieses Vorgehen erübrigt sich natüröich wenn das Gehäuse so dick ist, dass da nichts mehr schwingen kann Der Klopftest gibt oft Aufschluss darüber ob ein Gehäuse stabil genug ist oder nicht. Wenn man draufklopft, sollte das Geräusch ungefähr so klingen als ob man gegen einen Bordstein oder eine massive Betonwand klaopft. Je tiefer das "tocken" desto mehr Schwingt die Wand und umso mehr muss gedämmt werden.

Gruß

Benni
`christian´
Inventar
#8 erstellt: 23. Okt 2006, 21:41
Hallo zusammen!

Kleine zwischenfrage:
Kann man im Bassbereich eigentlich auch mit "Wellenbrechern" arbeiten (also aus z.B. Holz)? Oder ist das dann eher kontraproduktiv?

Gegen das mitschwingen des Gehäuses hilft es schon Latten drauf zu machen, das ist günstiger als Dämmen mit irgendwelchen Matten oder so.
Klangpurist
Inventar
#9 erstellt: 23. Okt 2006, 21:56
Versteifungsringe im Inneren (zum Beispiel durch anbringen von umlaufenden Innenliegenden Leisten) Ist natürlich auch eine wirkungsvolle Maßnahme gegen Aufschwingen der Gehäusewände. Die Leisten sollte aber nicht aus Echtholz sein (Geringe Festigkeit bei gängigen Hölzern). Des weiteren müssenm sie flächig verleimt sein und auch flächig am Gehäuse anliegen damit sie etwas bringen.
`christian´
Inventar
#10 erstellt: 23. Okt 2006, 22:08
Klar ist die richtige Montage wichtig und dass sie nicht aus Echtholz sein sollten kann ich nicht sagen das weiss ich nicht. Ich denk aber das mann da sowieso das Material (z.B. MDF oder MPX) der Kiste nimmt oder wäre es vorteilhafter ein anderes Material zu nehmen? Weil evtl. anderes Schwingverhalten?

Aber eigentlich gings ja um das andere Dämmen bzw. bedämpfen eines Gehäuses.

Ich weiss ich bin Doof aber will halt auch mal so schlau werden wie andere hier. Deshalb hab ich noch ne Frage : Im Home Hifi (interessiere mich zwar nicht wirklich dafür) werden die Gehäuse ja an den Wänden gedämmt und zum Teil auch noch so Sachen reingehängt, oder?
Wäre das im bereich Carhifi total schei.. oder doch nicht, oder zu viel Aufwand, oder was weiss ich sonst noch so alles....?

Deshalb vorhin die Frage mit den Wellenbrechern (weiss halt net wie an das richtig betitelt)
Klangpurist
Inventar
#11 erstellt: 23. Okt 2006, 22:15
im Heimbereich wird oft mit Gehäuseprinzipien wie Transmissionline oder Horn gearbeitet, die bedämpfung bei dieser Art von Gehäuse ist weit komplizierter und bedarf einiger Testhörungen mit verschiedenen Arten und Materialien. Es wird auch mit sogenannten Helmholtzresonatoren gearbeitet, die aber eher zum Anregen bzw. zur Beeinflussung des Frequenzganges gebraucht werden (Evtl. die von dir genannten "Wellenbrecher"...obwohl ich da nicht genau weiß was du meinst)Diese Maßnahmen sind meist nicht für den Bassbereich gedacht, um den es ja hier geht. Die Wellenlängen von Basstönen sind ohnehin so lang, dass sie sich im Gehäuseinneren mehrmals brechen, also glaube ich nicht dass so etwas bei Subwoofergehäusen nötig ist.

Bei versteifungen im Gehäuse ist das Material das zum Gehäusebau verwendet wird völlig ausreichend (MDF, MPX, Span, OSB...). Es können zum Beispiel auch die Verschnitte verwendet werden, die zum Beispiel beim Sägen der Seitenteile, bei Gehäusen mit Rückwandschräge, anfallen.

Gruß

Benni
`christian´
Inventar
#12 erstellt: 23. Okt 2006, 22:23
Wie gesagt ich interessiere mich nicht so für Homehifi darum kann ich dir auch nicht näher erklären was ich meine, ich habs mal gelesen. Es ist gut möglich das sie im Mittelton verwendung gefunden haben (evtl. das keine stehende Welle oder su entsteht).

Würde gerne mal so Transmissionline Gehäuse (das sind die mit dem "Gang" für den Schall, oder?) in einem Auto hören, wäre sicher interessant un vieleicht sogar überraschend?!

Aber jetz bin ich wieder leise sonst geht das Thema wirklich noch verloren!

Danke für die Infos
Zak1976
Stammgast
#13 erstellt: 23. Okt 2006, 22:52
Ich würde immer so wenig Dämpungsmaterial wie möglich verwenden, denn enzieht Energie. Da ein Lautsprecher eh IMMER einen sehr schlechten Wirkungsgrad haben (0,5 ist schon ein Spitzenwert und wird zumindest im Carhifi Bassbereich kaum erreicht) würde ich da nicht noch zusätzlich was verlieren wollen.
Resonanzen oder stehende Wellen bei einem reinen Subwoofer unterdrücken zu wollen halte ich für fraglich, wenn sowas auftreten sollte/kann dann ist das Gehäuse von der Form nicht passend oder die Steife ist nicht ausreichend, dort sollte mann dann auch ansetzten. Bei Bassreflexboxen ist die Dämpfung auch eine art 3te Abstimmungsmöglichkeit (allerdings beschränkt) und kann je nach Füllgrad oder platzierung des Fämpfungsmaterials die Luftbewegung (Feder-Masse) beeinflussen, was auch eine Änderung des Klanges zurfolge hat. Was auf jeden fall hörbar Verbesserung bringt ist eine etwa 1cm Lage bitumenmatten und ca. 3-5cm dicker Noppenschaumstoff darauf verkleben, das reduziert den Schll von der Rückwand des Woofers und lässt nun kaum mehr hörbare Schallreflektionen zusätzlich aus der Membran mehr austreten.
Porky__Pig
Inventar
#14 erstellt: 24. Okt 2006, 21:34
gedankenspiel für geschlossene box:

verbessert man aber auch mit einer guten dämmung die güte/ abstimmung der box???

theoretisch spielt ja der woofer auf ein gleiches oder sogar kleineres volumen (mit dämmwolle)...
also was soll dann dämmen bringen ausser dass ich das woofervolumen verkleinere und den rückwertigen schall absorbieren lasse.

dann spielt ja der woofer auf noch ein kleineres volumen, und müsste ja noch brummiger und fetter werden.



erbitte um aufklärung
Klangpurist
Inventar
#15 erstellt: 24. Okt 2006, 21:55
Die Höhere Dämpfung durch die Watte bewirkt im Grunde genommen sogar eine virtuelle Volumenvergrößerung. Man rechnet mit Faktoren um 20%
sisqo80
Inventar
#16 erstellt: 25. Okt 2006, 08:03
Also Dämmwolle zur Volumenvergrößerung und Noppenschaum zum verkleiner

Bei Dämmwolle, bei Reflexgehäusen aber aufpassen da sich störende Geräusche entwickeln können wenn sie zu lose und zu nah am Reflexrohr(kanal) ist.


@Klandpurist: Noppenschaum absorbiert ja Schallwellen!
Aber auch die tiefen Frequenzen eines
Subwoofers? oder gilt das nur im Hoch und Mitteltonbereich?
baumschläfer
Stammgast
#17 erstellt: 25. Okt 2006, 09:08
jetzt steig ich auch noch mit fragen ein.

ich hab ein GG und sollte auch noch mit sonofil bedampfen. wie muss ich das denn anbringen?? an alle seiten kleben oder einfach reinlegen? oder das ganze gehäuse mit ausfüllen??

ich hab ein volumen von 36L brotto. wenn ich jetzt noch ne volumenvergrößeung von etwa 20% hab, dann wird mir das zu groß! was soll ich machen? und wie mach ich das sonofil fest??
sisqo80
Inventar
#18 erstellt: 25. Okt 2006, 09:23
sonofill musst nicht festmachen einfach aufbauschen und gleichmäßig im Gehäuse verteilen aber dadurch vergrössert sich aukustisch dein Volumen!

Musst ausprobieren ob es besser klingt!
Zak1976
Stammgast
#19 erstellt: 25. Okt 2006, 09:39
Sonofill an den Seitenwänden bring nichts, desweiteren absorbiert das Dämmaterial Energie, die nicht in hörbaren Schalldruck umgewandelt werden kann, es bremst sozusagen, die Luftgeschwindigkeit und Wandelt Energie in Bewegungsenergie/Wärme um, das lässt den Treiber so ein "größeres" Volumen sehen, jedoch sinkt der Wirkungsgrad!! Nehmen wir mal an Du hast eine geschloßene 30l Box mit 90% Füllgrad, das entspricht etwa 36l ohne Dämmaterial, würde mann die Gehäuse jetzt jegeneinander Messen wäre das 36l Gehäuse ohne Dämmung das wirkungsgradstärkere, in meinen Augen ist die Verwendung von Dämmaterial fast immer ein Kompromiss um ein schlechtes Gehäuse oder nicht änderbare Gegebenheiten zu optimieren/anzupassen, was jedoch bei richtigen Gehäuse nicht nötig wäre.
Klangpurist
Inventar
#20 erstellt: 25. Okt 2006, 09:48
Der Wirkungsgradverlust bei geschlossenen Gehäusen ist imho im vernachlässigbaren Bereich. Es kann nunmal nicht jeder Gehäuse mit 30mm Wadnstärke bauen. Deshalb ist normalerweise eine lockeres ausstopfen der Gehäuse mit Sonofol Ratsam. Theorie hin oder her.
Zak1976
Stammgast
#21 erstellt: 25. Okt 2006, 10:11
das hat auch was mit Praxis zu tun und auch ein 19mm Gehäuse bekommt mann mit der richtigen Verstrebung akkustisch gut in den Griff. Zum Wirkungsgrad, je nachdem wie groß das Gehäuse ist und wie hoch die Dämpfung, kann das schon in den dB Bereich kommen. Sicher ist das möglich ausgehend in meinen Postings war ja den Wirkungsgrad nicht zu verschlechtern und damit Lestung zu sparen und 3dB sind schon die hälfte der Leistung (wenn der Wirkungsgrad um 3db gesteigert werden kann - halbe Leistung notwendig).
Klangpurist
Inventar
#22 erstellt: 25. Okt 2006, 10:21
3dB wirst du nie durch Dämmung verlieren. Das bewegt sich eher so im Bereich 0.5 bis 1dB und das zu hören ist schon sehr schwer.
DerSensemann
Inventar
#23 erstellt: 25. Okt 2006, 10:34
Mahlzeit,

HIER steht was interessantes zum Thema Gehäusebedämpfung und Wirkungsgradverlust.

Gabor
baumschläfer
Stammgast
#24 erstellt: 25. Okt 2006, 10:53

DerSensemann schrieb:
Mahlzeit,

HIER steht was interessantes zum Thema Gehäusebedämpfung und Wirkungsgradverlust.

Gabor


so das hab ich mir jetzt mal durchgelesen.
also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe ist es gut wenn ich mein gehäuse fast ganz mit sonofil voll mach. das wäre dann der beste kompromis?!

oder soll ich einfach 1-2 päckchen reinmachen??
ich hab 22mdf verarbeitet und drin ist ein omnesaudio 12.01PC.
und das sonofil einfach aufdrieseln und reinlegen??


[Beitrag von baumschläfer am 25. Okt 2006, 10:54 bearbeitet]
Porky__Pig
Inventar
#25 erstellt: 25. Okt 2006, 10:57
einfach leicht hineingeben, dass es locker und flauschig ist.
stopfen bringt nichts, sondern verkleinert wieder das volumen.

hab mir vor kurzen filterwolle für einen aquariumfilter im baumarkt gekauft.
kostet einen pappenstiel und ist "!!!GENAU GLEICH!!!" beschaffen wie sonofil.
Porky__Pig
Inventar
#26 erstellt: 25. Okt 2006, 10:58
übrigens super beiträge!!!!

übertreffen absolut meine erwartungen, und helfen mir sehr.
DerSensemann
Inventar
#27 erstellt: 25. Okt 2006, 11:14

Porky__Pig schrieb:
erwolle für einen aquariumfilter im baumarkt gekauft.
kostet einen pappenstiel und ist "!!!GENAU GLEICH!!!" beschaffen wie sonofil.


Japp! Oder auch Filter für Umlufthauben...
Porky__Pig
Inventar
#28 erstellt: 25. Okt 2006, 11:20
bin sowieso immer im baumarkt unterwegs um nach billigen/sten alternativen anstatt teurem 0815 zeug zu suchen.
baumschläfer
Stammgast
#29 erstellt: 25. Okt 2006, 11:25

Porky__Pig schrieb:
einfach leicht hineingeben, dass es locker und flauschig ist.
stopfen bringt nichts, sondern verkleinert wieder das volumen.

hab mir vor kurzen filterwolle für einen aquariumfilter im baumarkt gekauft.
kostet einen pappenstiel und ist "!!!GENAU GLEICH!!!" beschaffen wie sonofil.



naja dann ist es ja richtig gut. dnn brauch ich das zeuch net übers i-net bestellen.

wieviel haste denn bei dir reingemacht?? was kostet das denn?
Porky__Pig
Inventar
#30 erstellt: 25. Okt 2006, 11:29
1 kg also ein ganz schön fetter sack kostet zwischen 5 und 10 euro.

gibts im hornbach, in der aquariumabteilung.

einfach hineingeben, von unten bis oben hin angefüllt, dass überall was ist.
baumschläfer
Stammgast
#31 erstellt: 25. Okt 2006, 11:35
gut danke.
muss halt mal gucken bei uns gibts nur hela und obi.
aner ichglaub ich find schon was.

was ist aber dann mit der volumen vergrößerung?? wird der sub dann nicht langsamer?? dann kann ich einfach was reinlagen was das volumen wieder drückt.
Zak1976
Stammgast
#32 erstellt: 25. Okt 2006, 11:39
in dem Artikel von Visaton steht doch eindeutig, dass der Einsatz von dämpfungsmaterial immer einem Wirkungsgradverlust entgegesteht. Nochmal zu der Wirkungsweise, da hätte ich nochmal eine Frage, bei einer kleinen bis mittleren Subwoofer Box mit 20-50l Volumen, was für Resonanzen sollen denn da mit Dämpfungsmaterial "bedämpft" werden, die Wellenlängen sind bei diesem Frequenzbereich so lang, das sich sowas kaum in so einer kleinen Box akkustisch bemerkbar macht, es sei denn die Gehäusewände machen ähnlich Hub wie die Membran selber...
Fakt ist das Masse-Feder System wird dadurch stark beeinflußt und lässt sich per Simulation schwer vohersagen, es gibt einige die haben Software (LEAP) die sowas kann, die verlangt aber auch extrem viel Daten, ist ganz und gar nicht einfach zu bedienen und kostet sehr viel Geld.
Bei Bassreflexboxen ist der Wirkungsgradverlust mit viel Dämfungsmaterial und unpassendem Resonator auch mal sehr schnell als 3 dB größer, lässt sich sicherlich durch Verstärkerleistung ausgleichen, jedoch ist das aufwendig und sehr teuer (leistungsstärkere Endstufe, bessere Verkabelung, mehr Strombedarf, mehr Fahrzeuggewicht usw.)
Klangpurist
Inventar
#33 erstellt: 25. Okt 2006, 13:06
Sonofil ist ja nichts anderes als abgepackte Polyesterwatte. Von daher kann es gut sein dass es identisch ist mit einigen anderen Materialien aus dem Baumarkt.
baumschläfer
Stammgast
#34 erstellt: 25. Okt 2006, 13:24

baumschläfer schrieb:
gut danke.
muss halt mal gucken bei uns gibts nur hela und obi.
aner ichglaub ich find schon was.

was ist aber dann mit der volumen vergrößerung?? wird der sub dann nicht langsamer?? dann kann ich einfach was reinlagen was das volumen wieder drückt.



was meint ihr dazu??
Porky__Pig
Inventar
#35 erstellt: 25. Okt 2006, 14:07
es ist genau anders rum.

einfach erklärt:

je größer die box ist um so "freier" kann er spielen, da er nicht gegen ein luftpolster drückt. er hat einen linearen frequenzgang, und mit ubnehmender güte spielt er knackiger. das widerum lässt aber die membran gewalltig auslenken und kann an die grenzen der mech auslenkung gehen.

anders wiederum, wenn er in ein kleines volumen spielt, hat er eine überhöhung in den höheren bassregionen, lässt ihn aber nicht so tief spielen, dass heißt, dass der frequenzgang früher abfällt. noch dazu muss er gegen den luftpolster spielen. und desswegen wird er träger fetter brummiger.
Zak1976
Stammgast
#36 erstellt: 25. Okt 2006, 14:17
wieder andersrum, bei Zugabe von Dämpfungsmaterial sinkt der QTC (Güterfaktor der Box) und hat demzufolge weniger Pegel im Abstimmbereich. Gegen ein Luftpolster spielt der Woofer immer vorallem im geschlossenem Gehäuse. Das ist z.B. grob am VAS des Woofers zu sehen, das bedeutet das die Einspanung/Zentrierung/Dämpfungssystem des Woofers, die gleiche Federwirkung auf die Membran hat wie die Menge Luft wie VAS angibt. Sicher wird die Federwirkung des Luftpolsters mit zunehmendem Volumen geringer, insbesondere wenn im geschlossenen Gehäuse VB wesentlich größer als VAS ist.


[Beitrag von Zak1976 am 25. Okt 2006, 14:18 bearbeitet]
baumschläfer
Stammgast
#37 erstellt: 25. Okt 2006, 14:18
also einfach gesagt ich steck da jetzt die bedampfung rein und hör einfach mal was sich tut. wenn es mir nicht gefällt kann ich mit dem volumen spielen und gut ist

so werd ich das machen
widdlle
Stammgast
#38 erstellt: 25. Okt 2006, 17:59
Och du meine Güte...
Ich muss noch VIEL lernen



greetz widdlle
baumschläfer
Stammgast
#39 erstellt: 26. Okt 2006, 08:16
so war jetztim baumarkt und hab das zeuch gekauft.

da ist echt net teuer. 500g haben 7,5 gekostet.
ich hab jetzt mal ein bisschen in die box rein gepackt aber die ist ja gleich voll und ich hab erst ein viertel der packung drin. aber man hört schon einen kleinen unterschied
St@N
Inventar
#40 erstellt: 27. Okt 2006, 10:28
iss ja schön, dass man nen utnerschied hört
uns(mich besonders) würde allerdings auch interessieren inwiefern und obs besser oder schlechter ist

da ich zz auch davorsteh und würde das mal testen aber wenig geld habe, stellt sich die frage...

kammer auch 200g kaufen oder gibts da nur so große packs?
baumschläfer
Stammgast
#41 erstellt: 27. Okt 2006, 10:50
es gab auch packungen von 100g die haben 1,76€ gekostet.

ja hört sich schon besser an. dröhnt nicht mehr so stark wie vorher. aber immer noch net so wie ich will, ein bisschen dröhnen ist noch da. mal schaun ob ich das noch wegbekomm.
Klangpurist
Inventar
#42 erstellt: 27. Okt 2006, 11:06
stopf mal noch mehr rein wenns dann nicht besser wird musst du wohl das Gehäuse tiefer abstimmen.
Zak1976
Stammgast
#43 erstellt: 27. Okt 2006, 11:39
nimm den Sub mal raus und schau ob er im Freifeld auch dröhnt, ansonsten würde ich das Gehäuse zusätzlich versteifen, evtl. tiefer trennen, sollte er bei 63Hz getrennt immer noch dröhnen kann das eigentlich nicht vom Sub kommen, sondern eher von Fahrzeugresonanzen, wie sieht denn die Fahrzeugdämmung bei dir aus?
baumschläfer
Stammgast
#44 erstellt: 27. Okt 2006, 13:15
als fahrzeugdämmung hab ich nur die türen vorne.

ob der im freien auch dröhnt muss ich mal ausprobieren. wie tiefer abstimmen?? es ist ein geschlössenes gehäuse!!!

was ist wenn er im freien dröhnt??
Zak1976
Stammgast
#45 erstellt: 27. Okt 2006, 13:44
Wo trennst Du denn den Sub, selbst bei 80Hz mit 12dB/Okt. ist zu tief um dröhning zu klingen, das können dann nur Gehäuseresonanzen oder Fahrzeugresonanzen sein, die ausgebüglet werden müssen.
baumschläfer
Stammgast
#46 erstellt: 27. Okt 2006, 14:03
naja ich hab ein pio 5800 da trenn ich den sub bei 80Hz.

ich müsste mal gucken wenn ich ihn bei 50Hz trenne ob er immer noch dröhnt.
wie kann ich das gehäuse verstiefen. einfach bitumenmatte an die wände kleben??
wie kann ich fahrzeugresonanzen ausbügeln??
St@N
Inventar
#47 erstellt: 27. Okt 2006, 15:44
gehäuse versteifen->
DerBoxenmann meinte so:

http://img509.imageshack.us/my.php?image=dsc01174be3.jpg

lass dich von dem leim net stören es geht ja um die versteifungen an sich diese sollten im raum sein und wenns geht sogar mittig und halt die wände "zusammenhalten" !!! besonders halt bei GG wenn der woofer hub nach innen macht, damit sich das gehäuse NICHT aufblähen kann (so hatts der boxi mir erklärt :))


danke übrigens für den klasse tipp ich hab mir das zeug geholt iss ja echt ein schnäppchen gegen normales sonofil was ich da so bisher gesehen hab
baumschläfer
Stammgast
#48 erstellt: 27. Okt 2006, 15:47
wenn ich das jetzt richtig seh ist da ein kreuz in die mitte der box geleimt??

ist das richtig??
Porky__Pig
Inventar
#49 erstellt: 27. Okt 2006, 16:42
wir müssten einen baumarkt-fred aufmachen...
Porky__Pig
Inventar
#50 erstellt: 27. Okt 2006, 16:43
bidde...

ich hab mich schon immer über den preis des doofen sonofils geärgert.

die verlangen ein vermögen für wattierte luft
St@N
Inventar
#51 erstellt: 28. Okt 2006, 22:14

baumschläfer schrieb:
wenn ich das jetzt richtig seh ist da ein kreuz in die mitte der box geleimt??

ist das richtig??



ja und die 2 teile habsch sogar extra auch nochma verleimt...bei mir ist es nicht genau in der mitte damit abstand zum woofer ist aber optimal ist es in der mitte (physikalisch logisch eben)
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