Audiobahn Gehäuse selbst bauen

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seiber
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 12. Jun 2012, 16:37
Hallo zusammen,

ich habe einen Audiobahn aw 1571 se Subwoofer und bräuchte dafür noch ein passendes Gehäuse.
Die Daten die ich dazu im Internet gefunden habe:

Audiobahn AW 1571SE
Fs 28,2 Hz
Qts 0,49
Qes 0,55
Qms 4.65
Vas (Liters)132 Liters
Vas (Cu.Ft.)4.7 Cu.Ft.
Re 3.2ohms
Le 1.00mH
Mmd 180grams
Xmax +/-11mm
RMS 500Watts
Sd 0.078 M2
Freq. Resp.21Hz-1kHz
Efficiency93.4dB

Ich habe auch bereits schon auf www.linearteam.dk versucht einwenig auszurechnen wie groiß das Gehäuse sein sollte.

Allerdings scheitert es bei mir noch ein wenig an den Basics.....
folgendes habe ich bereits gefunden:
Geschlossen: Qts >0.4
Bassreflex: Qts 0.3-0.4
Bandpass: Qts 0.3-0.6

Somit fällt das Bassreflex ja weg? (auf das ich eigentlich spekuliert hatte^^)
nun meine erste Frage:
Welche Gehäuseform würdet ihr empfehlen? normal geschlossen? oder Bandpass?

Und gleich die zweite Frage?
worauf muss man achten? was ist wichtig? (v.a. bei Bandpass?)

Und nun die abschließende Frage:
Kann ich den Woofer auch "verkehrtherum" einbauen? also, dass das, was sonst ins Gehäuse geht, nach ausen schaut? Da es doch recht schon "verziert" ist?

Vielen Dank schonmal =)
Freu mich schon auf hilfreiche Antworten!
deeepz
Inventar
#2 erstellt: 12. Jun 2012, 21:35
Hi! Tja zunächst mal ist interessant, in was für ein Auto er soll, wie der Rest der Anlage aussieht und speziell, womit Du den Sub "füttern" willst (also welche Endstufe).

Den könnte man schon als BR bauen, da müsste man aber viel von Hand abstimmen, eine Simulation wird wohl eher die Richtung angeben, nicht jedoch ein fertiges Gehäuse. Gerade mit dem Port müsste man experimentieren.

Wo soll die Reise denn hingehen? Ich nehme mal an, eher laut und brachial, als klanglich ausgewogen, sonst hättest Du wohl ein anderes Chassis genommen. Verkehrter Einbau ist kein Problem, evtl. muss man dann verpolt anschließen - ausprobieren!

Tja, welches Gehäuse... ICH würde eigentlich erstmal ein geschlossenes Gehäuse bauen, Aaaaber: mit ~120 L (Qtc = 0,7) und bei dem Qts sieht das aber mal fast schon nach nem Free-Air aus...

LG
deeepz


[Beitrag von deeepz am 12. Jun 2012, 21:36 bearbeitet]
seiber
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 13. Jun 2012, 10:52
Hi,

Danke schonmal für die schnelle und gute Antwort!

Als Endstufe habe ich eine Magnat Classic 360
Audiosystem ist zurzeit noch das Oridinal von Bose im A3 drin plus zwei Audiobahn AN5000 Lautsprecher die an einer spereaten Endstufe hängen dazu kommt noch ein Crunch Kondensator.

--> Somit, soll in einen A3
Zum Weg, ja "laut & brachial" ist mir da auch in den Sinn gekommen, allerdings, was meinst du mit "Chassis"?

Deiner Aussage nach ist also ein geschlossenes Gehäuse eher ungeeignet dafür?
Was bedeutet dann "Free Air" ???
Ich würde den Woofer OHNE ein Gehäuse in meinen Kofferraum hängen?


Eigentlich hat mir ein Bandpass vorgeschwebt, bei dem ich die Vorderseite von dem einen Teil des Gehäuses ( da wo die unterseite des woofers zu sehen ist, mit einer Plexiglas scheibe verkleide und das dann mit LED´s ausleuchte.
Aber ich will natürlich in erster Linie mal eine Variante haben bei der ich das meiste aus dem Woofer rausholen kann

Danke schonmal!
cwolfk
Moderator
#4 erstellt: 13. Jun 2012, 12:21
Das ganze Konzept klingt irgendwie nach "viel hilft viel".

Hier Lautsprecher, dort Lautsprecher und die Bose-Front läuft wahrscheinlich an der HU?

Das "Chassis" ist der Woofer an sich.

FreeAir bedeutet, dass du den ganzen Kofferraum möglichst abdichtest und als Gehäusevolumen nutzt. Die Wirkung der Luftfeder im Gehäuse steht hier in einem sehr geringen Verhältnis zu der eigenen Rückstellkraft der Membran.

Die TSP bedeuten nicht automatisch, dass der Woofer Gehäuseuntauglich ist. Viele Hertz-Woofer laufen nach der Berechnung mit den TSP in Gehäusen mit Güten von 1-1,1. Müsste man sich mal in der Simu angucken, kann ich später am Tag mal tun.

Ebenso wie ein geschlossenes Gehäuse würde auch ein Bandpass dann entsprechend groß.
seiber
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 13. Jun 2012, 15:57
Hallo,

Danke schonmal für deine Antwort!

Nein, ich habe mir nicht als Konzept "viel hilft viel" ausgedacht.
die LS hängen alle an einer Endstufe und haben (zumindest bis jetzt) einen sehr guten Klang gebracht somit wieso rauswerfen wenn sie ihre Arbeit gut machen?
Meine Überlegung mit den AN5000 war lediglich, noch zusätzlich dazu oder mit den in der Tür tauschen.
(Was aber hier mehr nebensache sein sollte )

Dieses FreeAir gefällt mir irgendwie nicht, vorallem da ich mir nicht vorstellen kann, meine Kofferraum wirklich dicht zu bekommen und darunter würde ja dann wiederum der Klang des Woofers leiden?

Aber wie gesagt, ich will mich hier nicht hinstellen und euch sagen was ich vorhabe und dann evtl noch mein "Konzept" verteidigen müssen,

Ich habe hier eher um "Hilfe" gebeten, da ich von der Materie "Gehäusewahl & - auslegung" wenig Ahnung habe und wäre froh darüber wenn mir jemand sagt wie ich das nun am besten anstelle =)

Wenn du das natürlich simulieren könntest und mir (am besten) einen optimalen Vorschlag gibts wäre das natürlich super


Danke schonmal !
cwolfk
Moderator
#6 erstellt: 14. Jun 2012, 10:07
Leider gestern vergessen -.- heute neuer Versuch.

Wir helfen ja auch gerne, nur musst du Kritik an deinem Konzept auch als Hilfe verstehen können. Wenn jemand was macht, was ihn eher vom optimalen Ergebnis weg führt, statt dahin, muss man das ja sagen dürfen. Und das Grundrezept einer Hifi-Anlage ist ein Komponentensystem vorne + Subwoofer. Der Rest ist guter Einbau und Abstimmung. Nur gute Komponenten zu verbauen garantiert eben nicht das perfekte Ergebnis.

Ein Vorschlag für deine Komponenten folgt wie gesagt noch.
seiber
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 14. Jun 2012, 11:04
Hey,

kein Ding, ja ich hab die "Kritik" nur nicht ganz Verstanden, da ich kein komplettes "Konzept" habe, sondern legidlich ein Gehäuse für den Woofer bauen möchte und alles andere dann im Anschluss angepasst, eingebaut, whatever wird

Wie gesagt, ich suche hier in erster Linie gerade erstmal ein Gehäuse bzw einen Vorschlag, mit dem der Woofer am besten Laufen kann.

deeepz
Inventar
#8 erstellt: 14. Jun 2012, 13:48
Dann lass Dir gesagt sein, dass Du hier versuchst, das Pferd von hinten aufzuzäumen! Zunächst kommt ein neues Radio, ein neues Frontsystem (das Bose kann man nicht teilweise weiternutzen, also muss es komplett raus!), Türen dämmen und eine Endstufe für das Frontsystem. DANACH kommt in der Regel erst der Subwoofer.

Ein Bandpass mit diesem Chassis ist für Dein Auto auf jeden Fall ein Killer, was den Kofferraum angeht. Der ist dann futsch. Plexiglas und LED sind im Prinzip okay, aber eigentlich hast Du für einen Bandpass das falsche Auto. Eine Limousine mit abgetrenntem Kofferraum (BMW 3er etc.) eignen sich dafür besser!

Die Magnat Classic 360 hatte ich zu Einsteigerzeiten auch mal, das war übrigens die einzige, die im Sommer wegen Wärme abgeschaltet hat! Außerdem leistet sie (gemessen!) pro Kanal 37WRMS, das ist für einen Subwoofer zu wenig. Am Frontsystem gebrückt könnte man sie probieren, aber da gibt es auch bessere. Die muss also weg.

Als Frontsystem könnte man ein µ-Dimension Element 5 Comp (13er Compo für 89 Euro) nehmen, als Endstufe z.B. eine Krüger & Matz KM 1004 (4-Kanal digital für 145 Euro). Das sind gute Komponenten! Kabelsalat und Dämmmaterial dazu, ein Wochenende für den Einbau, Abfahrt.

Das Audiobahn Chassis würde ich in ein 30er tauschen oder ganz zurückgeben, damit´s hinhaut. Ein Bandpass hätte etwa 200L Volumen!

LG
deeepz
cwolfk
Moderator
#9 erstellt: 14. Jun 2012, 15:08
Wo hast du denn die gemessenen 37W her? Meine Magnat Classic 360 hatte ca. 4x55W und bei FS+Sub könnte man knapp auf 2x60W + 1x180W kommen.
Dass die Leistungswerte je nach Anschluss so schwanken, spricht zwar für ein schwaches Netzteil, aber was solls. Um einigen Alarm zu machen reicht das schon aus.

Ein Komponentensystem wäre natürlich schöner als das AN5000 Coax und könnte das Bose eher ersetzen. Aber wieso nicht Türen dämmen und das Bose an der Endstufe betreiben? Das AN5000 würde ich aber so oder so nicht verbauen bzw nur leise am Radio mitdudeln lassen. Ich nehme ja mal an, dass das irgendwo hintenrum verbaut wird.

Zum Sub-Gehäuse dann später nochmal. Ich sehe auch keinen zwingenden Grund, den Sub gegen einen 30er zu tauschen, so lange alles vernünftig eingepegelt wird. Ist eben n bisschen Show dabei.


[Beitrag von cwolfk am 14. Jun 2012, 15:09 bearbeitet]
cwolfk
Moderator
#10 erstellt: 14. Jun 2012, 18:56
Soo..

Also für ne 0,7er Güte rechnet mir WinISD 120l geschlossen aus. Aber auch in 60-80l solltest du im Auto (dank des Druckkammereffekts) einen linearen Frequenzgang erwarten dürfen. Vorrausgesetzt du trennst nicht zu hoch. Und er sollte dabei recht präzise spielen. Sehr viel kann man da nicht falsch machen.

In deinem A3 sollte man allerdings auch ein 120l Bassreflex realisieren können, damit lässt sich (auf 33Hz abgestimmt) im tieferen Bass ein ordentlicher "Spaßbuckel" erzeugen. Bei 130l brutto-Innenvolumen wäre ein 16er Aeroport dann 30-35cm lang. Und da der mögliche Pegel irgendwie auch dem Wirkungsgrad entspricht, sollte da schon an 150W ordentlich was abgehen.

Was du am Ende willst ist deine Sache Hauptsache das Gehäuse wird dicht und reichlich stabil!
Malice-Utopia
Inventar
#11 erstellt: 17. Jun 2012, 02:16
Hi nur mal eine randbemerkung, deine endstufe ist mehr als unterdimensioniert.
Hier schau mal:

http://amp-performance.de/237-Magnat-Classic-360.html

Da wird mit laut und brachial nichts wenn du dir keine neue holst die mehr ausspuckt als die hier. Sonst nutzt du nicht das gesamte Potential aus und wirst den subwoofer sehr wahrscheinlich durch clipping grillen.

MfG mat
deeepz
Inventar
#12 erstellt: 18. Jun 2012, 10:06
Zu der Magnat: ich spreche aus Erfahrung, hatte die früher wie gesagt auch mal. Selbst 4x50 W halte ich für übertrieben. Außerdem wird sie am Subwoofer derart heiß, dass sie abschaltet. Da müsste was neues her!

Die 4x37 W standen vor Jahren mal in einem Heft mit Messergebnissen. War damals sehr aufschlussreich.

LG
Deeepz
cwolfk
Moderator
#13 erstellt: 18. Jun 2012, 10:13
Ich weiß nicht was so schlimm dran ist, wenn ein Einsteiger erstmal nur 150W am Subwoofer nutzt.. Das geht allemal laut, er hat ja auch noch nichtmal ne Front die solche Pegel mitgehen könnte. Hier sehe ich vor dem Austausch der Endstufe Bedarf.

Zu 4x37 oder 4x50W: Die Leistungsmessung von mehreren 360ern ist hier nun schon 2 mal verlinkt.
Malice-Utopia
Inventar
#14 erstellt: 18. Jun 2012, 12:27
Da sind aber keine 150watt dran nicht einmal 80 auch wenn er brückt außer er brücke beide Kanäle aber ka ob die audiobahn dvc ist oder ob die Endstufe das packt!

Aber ich will mich auch nicht an leistungszahlen festhalten.
Es geht mir darum das ein Anfänger mit mehr Leistung besser bedient ist wie mit viel zu wenig. Ich sehe es schon vor mir das die Stufe den sub tot clippen wird.
cwolfk
Moderator
#15 erstellt: 18. Jun 2012, 12:50
Mehr Leistung schadet weniger als zu wenig, das ist mir klar. Wie viel nun dran ist oder nicht - ich will mich jetzt hier nicht am Impendanzanstieg im Gehäuse festhalten oder so. Fakt ist, dass meine 360er mit 2x 166W an 4 Ohm Brücke gemessen wurde, wenn ein Kanalpaar weniger belastet wird, kommt am zweiten sogar noch mehr.

Der Audiobahn hat laut der oben angegeben Daten einen Re von 3,2 Ohm, also ist er wohl S4.

Wenn jemand den Sub totclippt, ist es wohl der Benutzer ;-) Hier kann man nur an seine Vernunft und Vorsicht appellieren, mit Gefühl auszudrehen.

Wenn ich bedenke dass ich mit 2 30er woofern im Musikgehäuse (je 50l@33Hz) an nominell vielleicht 2x15W meines Alpine 9853 schon über 130db erreicht hab, sollte die Magnat mit einem 15" einen Einsteiger schon zufrieden stellen.

Ich verstehe auf jeden Fall euren Ansatz, aber ich denke SO schlecht ist die olle Magnat nicht und man muss ja nicht immer mit Kanonen auf Spatzen schießen. Leistung kostet wieder Geld, braucht Strom, das kostet wieder Geld.. Ruckzuck hat er 150-200€ nachinvestiert und hat immernoch keine ordentliche Front.
seiber
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 18. Jun 2012, 16:38
Hallo,

großes Danke schonmal an die ganzen Hilfreichen Antworten!!! =)

Allerdings zum Backround, ich habe den Woofer recht günstig erhalten und wollte mir den dann halt in den Kofferraum legen, dazu wurde mir die Magnat 360 empfohlen die dafür reichen sollte.

Ich will definitiv keine High-End-Anlage, für die die Leute noch Eintrittzahlen müssen, wenn ich sie bei mir im Auto mitneheme

Mich interessiert lediglich, was vom Gehäuse für den Woofer eine gute Lösung wäre, also was für ein Gehäuse, wie groß etc, und am besten noch wie ich den Woofer mit der Endstufe verschalten sollte

Grüße,
seiber :-)
cwolfk
Moderator
#17 erstellt: 18. Jun 2012, 18:22

cwolfk schrieb:
In deinem A3 sollte man allerdings auch ein 120l Bassreflex realisieren können, damit lässt sich (auf 33Hz abgestimmt) im tieferen Bass ein ordentlicher "Spaßbuckel" erzeugen. Bei 130l brutto-Innenvolumen wäre ein 16er Aeroport dann 30-35cm lang.

Hauptsache das Gehäuse wird dicht und reichlich stabil!


Das hatten wir ja schon und für den Woofer wird ein Kanalpaar gebrückt. Trennung sollte man dann am Radio machen - nach Gehör. Als Richtwert: Ich würde zwischen 50 und 70Hz versuchen (bei 12db Flankensteilheit). Das Frontsystem kann dann stereo an den anderen 2 Kanälen laufen und erhält einen Hochpass bei 60-80Hz.

Am Ende sollte es so klingen, dass man den Woofer nicht direkt raushört, sondern dass es so scheint, dass das Frontsystem den ganzen Bass spielt. Dann fügt er sich richtig ein. Dafür evtl mit der Polung testen, aber das kommt alles, wenn die Sachen verbaut sind.

Gruß, Carsten


[Beitrag von cwolfk am 18. Jun 2012, 18:25 bearbeitet]
Party201
Inventar
#18 erstellt: 19. Jun 2012, 11:04

Efficiency93.4dB


Mal am Rande... kennt jemand einen Audiobahnhändler der mal Rechenschaft ablegen kann, wie es zu so hirnrissigen Angaben kommen kann?
cwolfk
Moderator
#19 erstellt: 19. Jun 2012, 11:10
Das wird den Händler an sich aber auch kaum kümmern.

Ganz oft sind es ja Angaben von 2,83V/1W/1m statt 1V/1W/1m.Vielleicht haben sie ja auch noch in nem guten Gehäuse oder im Auto gemessen - in der Simu war der Wirkungsgrad gut, aber im Freifeld garantiert nicht so hoch.
seiber
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 20. Jun 2012, 12:26
Danke schonaml, vorallem "cwolfk" !

also ich habe als Gehäuse nun 2 Möglichkeiten:

geschlossen: 130 Liter

Bassreflex: 120 Liter 16er Aeroport 30-35cm lang.

Gibt es einen gravierenden Unterschied der beiden Varianten oder ist es mehr oder weniger relativ? wenn ja, welche sollte ich wählen?

nun zu den Anschlüssen:
Wie sollte der Sub angeschlossen werden?
ich hab am Sub selbst 2x plus und minus, dass das (irgendwie) gebrückt werden soll weiß ich, aber wie ist es richtig?

und welche ausgänge der Endstufe wähle ich dann?
Brücke ich dann 2 Kanäle und die 2 weiteren benutze ich für des Frontsystem oder alle 4 Brücken? (habe beides schon gelesen?)

Danke!
cwolfk
Moderator
#21 erstellt: 20. Jun 2012, 12:50
Geschlossen würden auch 60-80l reichen. Wenn du den Platz hergeben willst, würde ich zum Bassreflex greifen, denn hier wird wahrscheinlich spaßbetontes Musikhören dem perfekt linearen HiFi-Frequenzgang vorgezogen? Das Bassreflex wird auf jeden Fall deutlich lauter.

Dass der Sub jetzt doch ne Doppelspule hat, statt wie oben beschrieben 3,2 Ohm, ist etwas problematisch. Dadurch hast du mögliche Gesamtimpendanzen von 2 oder 8 Ohm. 2 Ohm Brücke kann die Magnat nicht, an 8 Ohm Brücke hast du wieder weniger Leistung (vielleicht noch 100W). Das sehe ich aber trotzdem vorerst als einzige Lösung. Ich würde schon die anderen beiden Kanäle nutzen um das Frontsystem zu betreiben.

Beim Woofer verbindet man dann mit einem kurzen Kabelstück plus der einen Spule mit minus der anderen Spule, also eine Reihenschaltung. Mit den verbleibenden plus und minus gehst du dann gebrückt an ein Kanalpaar der Endstufe. Dann aber wirklich mit Sinn und Verstand aufdrehen und aufhören, wenn der Woofer anfängt auch nur einen Hauch unsauber zu spielen. Wenn du gleich Vollgas gibst oder in dem Lautstärkebereich Musik hörst, wo der Woofer schon verzerrt, machst du recht schnell den Woofer kaputt!

Hatten wir schonmal über die Trennfrequenzen gesprochen und wie/wo du diese einstellst?
seiber
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 20. Jun 2012, 13:00
Hey

Danke für die schnelle Antwort,

alles klar dann werde ich mich an ein Bassreflex machen.
achso, ich dachte die 3,2Ohm wären zustande gekommen da an jedem "Eingang" am Sub "knappe" 2 Ohm sind (also 1,6Ohm)

Die Kanäle der Magnat brauche ich nicht zwingend für das Frontsystem da ich dafür bereits eine extra Endstufe habe.

Nein, Trennfrequenz sagt mir nich wirklich was, auch mit der ganzen "einstellerei" habe ich grad noch so meine Probleme, da ih mir einbilde, viel Möglichkeiten gibt es ja nicht auser den paar schaltern an der Endstufe?
cwolfk
Moderator
#23 erstellt: 20. Jun 2012, 13:54
Hast du die Eingänge am Sub mal selbst gemessen?

In den online-shops steht er ja wiederum als D4 drin. Wenn es ein D2 mit 2x1,6Ohm ist, bleibt die vorgehensweise wie oben beschrieben und man kommt gesamt auf 3,2 Ohm.

Was für eine Endstufe hast du denn für die Front? Hat dein Radio mehrere Ausgänge für die Endstufen? Dann kann man evtl. dort die Frequenzen einstellen.
seiber
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 20. Jun 2012, 14:02
kann ich am Sub einfach mit einem normalen Messgerät hin und an jedem Eingang den Widerstand messen?
Nein, das was ich gerade mit den 1,6Ohm geschrieben hab war nur eine VERMUTUNG von mir, keine belegte Aussage!!!!

für die Front ist schon eine von Bose verbaut und ich habe noch eine MCHammer.

Was bedeutet "D4" bzw "D2" ?
In den Onlineshops finde ich meistens nur den "Audiobahn aw 1571 T" aber ich habe ja nicht den "T" sondern den "SE" oder ist da kein funktioneller Unterschied?
cwolfk
Moderator
#25 erstellt: 20. Jun 2012, 14:20
Keine Ahnung was da der Unterschied wäre.. Geh mal mit nem Multimeter bei, einfach ganz normal den Widerstand messen!

D4 wäre Doppelschwingspule mit je 4Ohm Nennimpendanz, D2 ne Doppelschwingspule mit je 2 Ohm Nennimpendanz.

Die McHammer ist qualitativ leider auch nicht besser als die Magnat, wenn nicht sogar drunter Aber vielleicht käme ja doch etwas mehr Leistung für den Sub bei rum?
seiber
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 20. Jun 2012, 15:04
Das ist die hier:
http://www.amazon.de...chtung/dp/B001V9X67S
dachte eig die ist sehr minderwertig desw hätte ich da nur noch die 2 AN5000 LS drangehängt.

Alles kläre werde heute abend mal messen und dir bescheid geben.

Meinst du die McHammer wäre für den Sub besser geeignet?

Was ist eigentlich der Hintergrund für die verschiedenen Widerstände? wieso haben manche 4 manche 2 Ohm?
Und wie hängt das mit der Endstufe zusammen?
Bzw. wieso bauen die Sub-Hersteller den Sub nicht einfach mit einem Anschluß, damit man da nicht selbst dran rumbrücken muss?
cwolfk
Moderator
#27 erstellt: 20. Jun 2012, 17:06
Ich denke die McHammer + AN5000 zu verbauen würde die Anlage nicht vorwärts bringen. Mehr Leistung als die Magnat wird sie auch nicht haben.

Die verschiedenen Widerstände gibt es, um beim Anschluss an verschiedene Verstärker, auch mit verschiedenen Anzahlen von Subwoofern, flexibel zu sein. Die Endstufen geben ihre maximale Leistung (je nach Bauart) an verschiedener Last ab. Manche 1 Ohm, manche 2 Ohm, manche 4 Ohm.
seiber
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 20. Jun 2012, 19:44
alles klar... ich dachte ja nur falls man die magnat komplett für den Sub nutzen könnte oder so.

Also ich hab gerade gemessen:

Eingang1: 4,5Ohm
Eingang2: 5,5Ohm
cwolfk
Moderator
#29 erstellt: 20. Jun 2012, 20:06
Hast du auch mehrfach gemessen? Auch mit wackeln an der Klemme ect? Das sind schon krasse Abweichungen..

Rein theoretisch könnte man bei diesen Werten die Magnat komplett nutzen, wenn man die Kanalpaare gleich eingestellt bekommt.
seiber
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 20. Jun 2012, 21:31
ja habe mehrfach gemessen, zuerst am Eingang, dann direkt hinter dem Eingang wo das Kabel reingeht.

Ist das nun gut oder schlecht?^^
cwolfk
Moderator
#31 erstellt: 21. Jun 2012, 08:17
Naja, das sind fast 25% Abweichung in der Impendanz zwischen den Spulen..Find ich heftig. Aber dann ist das eben so

Auf jeden Fall könntest du die Magnat dann auch komplett nutzen. Jede Spule auf ein Kanalpaar gebrückt. Dazu musst du die Kanalpaare synchron einmessen, 50Hz sinus in den Player und bei hohem Pegel und ohne angeschlossene Woofer messen, was für eine Wechselspannung am Ausgang ankommt. Mit dem Gain Poti dann möglichst genau aufeinander abstimmen.

So ist gewährleistet, dass die Spulen etwa das gleiche Signal bekommen. Wie verlustfrei sie es dann aufgrund der Impendanzabweichung umsetzen, bleibt dann abzuwarten. Die 4,4Ohm Spule wird immer etwas stärker anschieben als die 5,4Ohm Spule.
seiber
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 21. Jun 2012, 10:12
Ich glaube das Multimeter ist ein bisschen defekt gewesen.
hab am Multimeter direkt Plus gegen Minus gemessen und hatte noch einen Widerstand von 0,7.
Bekomme heute Nachmittag ein besseres das hoffentlich genauer messen kann, da werde ich nochmal schauen was da rauskommt
seiber
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 22. Jun 2012, 09:23
Guten Morgen,

also habe gestern nochmal mit einem guten Multimeter gemessen.
die Werte waren 3,2 und 3,3

wie sollte ich nun den woofer an der Endstufe anschleßen?
cwolfk
Moderator
#34 erstellt: 22. Jun 2012, 09:57
Das klingt schon besser!


cwolfk schrieb:
Jede Spule auf ein Kanalpaar gebrückt. Dazu musst du die Kanalpaare synchron einmessen, 50Hz sinus in den Player und bei hohem Pegel und ohne angeschlossene Woofer messen, was für eine Wechselspannung am Ausgang ankommt. Mit dem Gain Poti dann möglichst genau aufeinander abstimmen. So ist gewährleistet, dass die Spulen etwa das gleiche Signal bekommen.


Ist nicht die perfekte Lösung, aber kann man erstmal machen. Vielleicht auch ab und zu noch kontrollieren, dass sich die Potis nicht etwas verstellen und die Spulen dann unsynchron laufen (vielleicht auch mit nem Tropfen Heißkleber die Position sichern).

Wenn du die Magnat dann doch mal austauschen willst, eine Endstufe mit maximaler Leistung an 2 Ohm suchen. Also eine 2-Ohm stabile Mono oder eine 1-Ohm stabile 2-Kanal.
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