Kfz Lampen an Verstärkerausgang

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BASSINVADER
Stammgast
#1 erstellt: 31. Jan 2013, 23:00
Hi Leute.
Ich habe die letzten Jahre öfter mal ein paar 12V Kfz Birnen an den Ausgang eines Jvc Heimverstärkers
angeschlossen, um Musik zu visualisieren.
Ich bin vom Prinzip begeistert, da die Nachglimmzeiten dieser Birnen (Frontscheinwerfer mit 12v ,45/55W , Blinkerbirnen mit 12v 10w, Halogenlampe 12v 20w) wesentlich harmonischer sind als die von Leds.
Wer einen Amp übrig hat kann so eine variable optische Musikuntermalung leicht selber herstellen, die man über den EQ und den Volume Regler beeinnflussen kann.

Leider gehen an dem Amp die großen KFZ Birnen nicht wirklich sondern nur über einen Trick mit Volume hoch/runterregeln.
An einem wesentlich leistungsstärkeren amp geht es gar nicht was ich komisch finde; am Auto amp (becker audio 100w rms) gehen die großen Birnen auch kein bisschen.

Die mit der kleineren Wattzahl brennen an jedem Amp wunderbar, aber zu schnell durch.
Sie sind zwar sehr reaktionsfreudig aber zu sensibel.

Nun zu meiner konkreten Frage:
1.:Wie kann ich die kleineren (unter 30w) vor zuviel Eingangsspannung schützen, damit sie nicht mehr duchbrennen? So dass quasi alles über 12v -14v abgeschöpft wird. Der Überschuss kann auch ruhig eine andere Lampe betreiben falss möglich. ich nehme stark an dass die Spannung die Lampen killt und nicht der Strom, da aus dem Amp ja deutlich mehr als 30V kommen.

2.: Was kann ich an die Großen lampen (40-65w) anschließen, um sie dem Verstärker schmackhaft zu machen? Ich nehme an es geht um den Ohmschen Wert. Habe noch nicht eine Lampe gemessen aber die wird wohl unter 1Ohm liegen. Muss ich da einfach einen Widerstand parallel zur Lampe schalten?

Wichtig ist, dass alle Lösungen passiv sein müssen, da ich die Leistung ja schon vom Amp beziehe.

Würde mich echt freuen, wenn ihr mir helft.

Gruß
Bassinvader
4choizz
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 01. Feb 2013, 02:06
Verbraucher vor zu hoher Spannung schützen ---> Z-Diode

Ansonsten um ein Nachleuchten bei LEDs zu bekommen einfach mal nen kleinen Kondensator parallel schalten (Allerdings keinen Elko, da schwankendes Potential)
Stampede
Inventar
#3 erstellt: 01. Feb 2013, 11:38
Hi,



Verbraucher vor zu hoher Spannung schützen ---> Z-Diode

Im Prinzpip ja, aber die meisten haben nicht genug Leistung, die sind im Bereich von 500mW. GGf. kannst du es mal mit ner Suppessor Diode versuchen mit Wiederstand in Reihe, zb SMBJ12.


Ansonsten um ein Nachleuchten bei LEDs zu bekommen einfach mal nen kleinen Kondensator parallel schalten (Allerdings keinen Elko, da schwankendes Potential)

Du kann auch Elkos einsetzen, du musst nur drauf achten dass die nicht verpolt werden.

Gruß
Stefan
BASSINVADER
Stammgast
#4 erstellt: 01. Feb 2013, 16:06
Ich habe schon leistungsstarke z-dioden gefunden (meißtens kfz bereich).
Allerdings weiß ich nicht im geringsten welche Werte da wichtig sind für mein vorhaben.
Angenommen ich will eine 20w 12v Halogen an einen 80w rms Amp anlegen, dann habe ich 0-40v Ac am Ausgang (ungefähr richtig?)
Ultraschall
Inventar
#5 erstellt: 01. Feb 2013, 16:43
Hast Du Dir mal überlegt, welchen Warm- und welchen Kaltwiderstand die Lampen haben.

Da wird die Kuzschluss-/Überlastsicherung in den neueren Verstärkern wohl einfach besser sein und ihre Aufgabe gut erfüllen.


Und wenn man nachleuchten bei LED's will. Du richtest ja bestimmt vorher gleich? Dann schalte einen Elko über die LED.
ruesselschorf
Inventar
#6 erstellt: 01. Feb 2013, 21:37
Hallo,

versuch es doch mal mit 24V LKW-Halogenlampen. Oder, bei den alten KFZ Bilux-Lampen könntest Du beide 12V Glühfäden in Reihe schalten, das ergibt auch eine 24V Lampe.
24Volt Lampen dürften besser an durchschnittlichen HiFi Verstärkern harmonieren.

So, wenn's dann gut funktioniert, meldest Du Dich bei 'Wetten Das' an: Erkenne 1000 Rocksongs nur am Flackern meiner Lichtorgel

Beste Grüße, Helmut
ehemals_Mwf
Inventar
#7 erstellt: 02. Feb 2013, 21:00
Hi,

wie schon angedeutet, Metall- (Wolfram-)Glühlampen sind Kaltleiter,
d.h. bei leisem Signal, bevor sie leuchten, sind sie wesentlich niederohmiger als bei Nennspannung, typisch Faktor 10 !

Beispiele, tiptiptip ... :
12V / 10W = 14.4 Ohm, kalt ~1.4 Ohm
12V / 21W = 6.9 Ohm, kalt: ~0.7 Ohm
12V / 55 W = 2.6 Ohm, kalt ~0.3 Ohm
24V / 18W = 32 Ohm, kalt: ~3 Ohm
24V / 70 W = 8.2 Ohm, kalt ~0.8 Ohm

Das erklärt einige der Überraschungen.

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 03. Feb 2013, 17:03 bearbeitet]
BASSINVADER
Stammgast
#8 erstellt: 03. Feb 2013, 02:42
Ok. Sehr gut soweit. Danke euch!
Über den Kältewert hab ich noch nix gehört. Erklärt in der Tat einige Überraschungen.
Neue Frage: was passiert am amp, wenn ich einen 4ohm Widerstand in Reihe zur Lampe schalte?
Dann haben die Lampen kalt 4,7-6ohm und warm 11 (bei 12v). 4-8 ist der normale operationsspielrum.
Kann das dem amp schaden?
Und was kommt eigentlich so aus nem Amp (wegen der 24v Lampen)?
Ampere kann man errechnen über die Leistung des Amps und Volt schätze ich mal zwischen 0 und 60 alternating current, oder?
Was ist mit dem Lavineneffekt bei der Z-diode? Zerknallt der hohe Strom dann nicht alles oder wird der gar nicht emmitiert sondern an der Halbleiterschicht in Wärme umgewandelt.
Hab mich mal eingelesen aber ich kann es nicht ganz verstehen was mit dem hohen Strom passiert.

offtopic:
Das mit der Lichtorgel und Wetten dass is an sich ne gute Idee. Erinnert mich an die Brustmuskelzuck Wette.


Gruß
Bassinvader


[Beitrag von BASSINVADER am 05. Feb 2013, 11:00 bearbeitet]
BASSINVADER
Stammgast
#9 erstellt: 08. Feb 2013, 12:17
was kommt eigentlich so aus nem Amp (wegen der 24v Lampen)?
Ampere kann man errechnen über die Leistung des Amps und Volt schätze ich mal zwischen 0 und 60 alternating current, oder?
Stampede
Inventar
#10 erstellt: 08. Feb 2013, 12:27
Ohmsches Gesetz: U = R * I

Grüße
Stefan
ehemals_Mwf
Inventar
#11 erstellt: 09. Feb 2013, 02:37
oder direkt umgeformt:

U = Wurzel aus (P * R),

z.B.:
100 Watt an 4 Ohm = 20 V~ (+/- 28 Vpeak)
100 Watt an 8 Ohm = 28 V~ (+/- 40 Vpeak)

-- die peaks wird man ignorieren können, Glühlampen sind relativ robust, d.h. -- in Grenzen -- Überlast-fest,
der Effektivwert definiert die Temperatur, Zeitkonstante hier AFAIK um 0.5 sec..
fmmech_24
Stammgast
#12 erstellt: 09. Feb 2013, 14:58
..ich pack's einfach nicht..

Zum Visualisieren von Audio nimmt man doch eine schnöde, billige 230VAC Lichtorgel..verdammich!

& dann kommen noch so geile aussagen wie: Z-Diode, Suppressordiode & Elkos..

OT:
(oder habt ihr nichts besseres zu tun, als euer Lo-Fi-Equipment zu schrotten?..nur um dann einen anderen Fred zu eröffnen..zu HÜLF! Endstufe geht nicht mehr an & meine Eltern sind schweinesauer..)

Ach, ich vergaß: es ist ja Semester-Ferien-Zeit..
krachkiste
Stammgast
#13 erstellt: 09. Feb 2013, 14:59
Die minimale Lastimpedanz des Verstärkers würde ich nicht unterschreiten. Meistens sind das 4Ohm. Höhere Impedanzen, auch über 8Ohm sind kein Problem. Du kannst den Verstärker ja auch leer laufen lassen (ohne das etwas angeschlossen ist) ohne dass es knallt, außer vielleicht bei Röhren Verstärkern.

Durch den geringen Widerstand im kalten Zustand können in der Lampe viel höhere Ströme fließen als im heißen Zustand. Das ist problematisch, wenn der Glühfaden eine Schwachstelle aufweist, die sich dann stärker erhitzt als der Rest des Glühfadens. Dadurch steigt der Widerstand der Schwachstelle an und sie erhitzt sich dadurch noch mehr, aber der erhöhte Widerstand der Schwachstelle erhöht den Widerstand des gesamten Glühfadens kaum. Deshalb geht der Strom auch nur kaum zurück. Schließlich brennt der Glühfaden an der Schwachstelle durch.

Deine Optionen:
Du nimmst eine Lampe, die kalt 4 Ohm hat um dem Verstärker zu keinem Zeitpunkt eine zu niedrige Impedanz anzubieten.
Hat den Nachteil, dass laut Mwf dann die Lampe im heißen Zustand 40Ohm hat und damit der Verstärker nicht genug Leistung abgeben kann.

Wenn dein Verstärker beispielsweise 100W an 8Ohm liefern kann (laut Spezifikation) und auch für 4Ohm ausgelegt ist, dann müsstest du eine 50W-Lampe finden, die im heißen Zustand 4Ohm hat. Zu der schaltest du einen 4Ohm Widerstand in _reihe_, der die entsprechende Leistung aushält (50W). Damit sieht der Verstärker niemals weniger als 4Ohm und liefert bei voller Leistung 100W in 8Ohm wobei davon 50W in den 4Ohm Widerstand gehen und die anderen 50W in die Lampe, die dann auch 4Ohm hat.
Der Strom durch die Lampe ist dadurch auf das Doppelte begrenzt, und nicht auf das Zehnfache, wie es ohne den Widerstand der Fall wäre.

Zener-Dioden haben am Ausgang von Audio-Verstärkern nichts zu suchen, da sie beim Durchbruch einen extrem hohen Strom fließen lassen. Nur wenn man diesen durch z.B. einen Serienwiderstand auf angemessene Werte begrenzt kann man anfangen darüber zu reden.
Zudem halte ich Zener-Dioden nicht für ein geeignetes Mittel gegen dein Durchbrenn-Problem.
Stattdessen solltest du den Strom durch die Lampen begrenzen.


[Beitrag von krachkiste am 10. Feb 2013, 10:35 bearbeitet]
BASSINVADER
Stammgast
#14 erstellt: 09. Feb 2013, 16:47
Das klingt doch schonmal vielversprechend. Vielen Dank an alle Hilfeleistenden, und die, die mich für einen Studenten halten XD
BASSINVADER
Stammgast
#15 erstellt: 15. Feb 2013, 11:06
habe aus einem tip31c, netzteil und leds eine lichtorgel gebaut.
ist ja mal gar keine alternative.
leds bringens einfach nicht, diese kalten Dinger, die bei jedem Räuspern voll aussteuern.
Ich verstehe jetzt aber warum die großen Lampen nicht gingen oder nur wenn man sie langsam hochregelte:
wegen ihres geringen Widerstandes im kalten Zustand, der den Amp in den Schutz gehen lässt.
Bin nun am widerständebasteln:
habe 20 kleine parallel geschaltet und komme auf 22ohm. Das ist zuviel und riecht komisch XD.
Kann mir einer sagen, wie ich einen 8ohm Widerstand selber baue mit Haushaltsmitteln.

Davon abgesehen:
Bin immernoch auf der Suche nach einer möglichkeit die Lampen mit weniger Watt vor dem Tod zu bewahren.
Wer kann mir dazu was sagen?


[Beitrag von BASSINVADER am 15. Feb 2013, 12:57 bearbeitet]
BASSINVADER
Stammgast
#16 erstellt: 15. Feb 2013, 20:25
Die Lampe 55W Lampe hat übrigens 0,3 Ohm kalt. Überlege mir einen kfz Lastwiderstand mit 6ohm und 50w für 4€ zu schießen.
Würde aber trotzdem gerne wissen, wie ich Lampen mit geringerer Wattzahl vorm Durchbrennen schütze.
mfg
Bassinvader
Ultraschall
Inventar
#17 erstellt: 15. Feb 2013, 20:46
Bau oder kaufe Dir eine sogenannte Lichtorgel - Dein Ansinnen hier ist wie: ich will an meinen Mercedes ein Rasenmäherwerk anbauen und damit meinen Rasen mähen. Eine völlig unsinnige Verwendung eines hochwertigen Produktes, das für diesen Zweck dann noch völlig ungeeignet ist.

Einmal "Lichtorgel" googeln bringt 287000 Ergebnisse in drei Sekunden !!!
Und wirklich nicht teuer!
BASSINVADER
Stammgast
#18 erstellt: 15. Feb 2013, 21:18

Ultraschall (Beitrag #17) schrieb:
Bau oder kaufe Dir eine sogenannte Lichtorgel - Dein Ansinnen hier ist wie: ich will an meinen Mercedes ein Rasenmäherwerk anbauen und damit meinen Rasen mähen. Eine völlig unsinnige Verwendung eines hochwertigen Produktes, das für diesen Zweck dann noch völlig ungeeignet ist.

Einmal "Lichtorgel" googeln bringt 287000 Ergebnisse in drei Sekunden !!!
Und wirklich nicht teuer!


Ich hab aber noch so viele Dynaudio Arbiter hier rumstehen dass es darauf nun wirklich nicht ankommt.
Scherz beiseite. Ich bins leid auf konkrete Fragen wischiwaschi Antworten zu krigen oder Sachen die komplett am Thema vorbei gehen. Ich formuliere mich extra schon so präzise und ich habe nicht gefragt wie ich Musik in Licht wandle sondern wie es mit Halogenlampen am Amp geht.
Also wenn du keine Ahnung hast, dann halt doch einfach .......(Zitat von Dieter Nuhr).

Lichtorgeln egal ob Led oder andere Medien kommen nicht in Frage, weil sie komplett anders reagieren.
Habe schon welche gebaut und gesehen und sie kotzen mich an.


ICH WILL HALOGEN AM HIFI AMP. (hat 10€ gekostet)
Ultraschall
Inventar
#19 erstellt: 15. Feb 2013, 23:02

BASSINVADER (Beitrag #18) schrieb:

Also wenn du keine Ahnung hast, dann halt doch einfach .......(Zitat von Dieter Nuhr).

Lichtorgeln egal ob Led oder andere Medien kommen nicht in Frage, weil sie komplett anders reagieren.
Habe schon welche gebaut und gesehen und sie kotzen mich an.


ICH WILL HALOGEN AM HIFI AMP. (hat 10€ gekostet)



wenn Du wüßtest mein Freund wie viel Ahnung ich habe
Ich rolle mich weg vor Lachen!

Dann hast Du keine Ahnung wie man Lampen. LEDs etc. vernünftig analog oder auch pulslängengesteuert oder phasenanschittsgesteuert ansteuert. Und Deine Ahnungslossigkeit beweist du ja gleich in Deinen ersten Beitrag - wo es um die "harmonischen Nachglimmzeiten" der Lampen geht.
Wenn Du nicht in der Lage bist Dir ein entsprechendes RC Glied zu bauen-das für das gewünschte Nachleuchten bzw, Abklingen des Leuchtens sorgt.......LOL Die können genauso Abklingen wie man möchte-wenn man nur banalste Grundlagen beherrscht.

Aber mach mal....
BASSINVADER
Stammgast
#20 erstellt: 16. Feb 2013, 14:56
Habe es geschafft, und zwar mit einer frequenzweiche.
Habe die 20w lampe an den Basskanal angeschlossen und in Reihe dazu eine 21W lampe.
Die fängt erst spät das Glühen an wenn die 20W schon richtig feuert.
Obwohl die Spule im basskanal nur 1 ohm hat, kann ich auch die große 55w Lampe ansteuern aber die 20er haben schönere Reaktionszeiten.
Habe die Lampe in eine Salzkristallampe an der Decke geführt und was füq ein Warmes Licht da rauskommt zum Takt der Musik ist eine wahre Wonne.
Ich sage Danke an alle Hilfewilligen und würde aber trotzdem gerne ein Bauteil kennen, das ohne Frequenzweiche die 20w lampen vorm durchbrennen schützen.
gruß
Bassinvader
ehemals_Mwf
Inventar
#21 erstellt: 16. Feb 2013, 20:03

BASSINVADER (Beitrag #20) schrieb:
... mit einer frequenzweiche....

AKTIV (= VOR /IN der Endstufe)
oder:
PASSIV ? -- was hängt da sonst noch dran ? - DIY ?, pic von der Haupt-Spule, link ...


... würde aber trotzdem gerne ein Bauteil kennen, das ohne Frequenzweiche die 20w lampen vorm durchbrennen schützen...


Passiv ist das schwierig, weil Glühlampen selbst schon (als Kaltleiter, bei Spannungs-Steuerung) eine Sicherung darstellen.
Was passiert, wenn du zwei Lampen in Reihe schaltest?

Ansonsten:
Den Einschaltstrom durch Vor-Widerstände abfangen -- das macht auch die Drossel einer Passivweiche,
jedes Ohm zählt :),
wenn zuviel (Ohms), dann wird die Helligkeit der Lampe nicht mehr reichen und unnötig Leistung im Widerstand verbraten, daher wären Lampen in Reihenschaltung oder 24 V-Ausführungen gut.

Brauchbare Widerstände im unteren Ohm-Bereich gibts am günstigsten als 5 W- o. 10 W-Draht-Ausführung im Lautsprechersektor, z.B.:
https://www.intertec...e-5-Watt/1768,de,884
BASSINVADER
Stammgast
#22 erstellt: 16. Feb 2013, 20:12
Ist eine Jamo 3 wege Weiche für 200w.
Im Bassweg mit großer Spule und Kondi.
Es funkt echt super gut und sieht so himmlisch aus.
Reaktion is supper und Nachdimmzeit auch.
Ich such jetzt noch ein paar schwächere lampen für die anderen Kanäle (tweeter u midrange).
GAIL GAIL GAIL ich freu mich so.
Hab übrigens gestern Nacht mal geschaut wies vom Nachbargrundstück (unbewohnt) aussieht und hab so gleich ein süßes Marderpaar kennengelernt. Zufälle gibts halt nicht. Die wollten auch wissen was da so rythmisch flackert XD
ehemals_Mwf
Inventar
#23 erstellt: 16. Feb 2013, 20:28

BASSINVADER (Beitrag #22) schrieb:
...Ich such jetzt noch ein paar schwächere lampen für die anderen Kanäle (tweeter u midrange)...

Filter höherer Ordnung,
also solche, die nicht ausschließlich Bauteile in Reihe geschaltet haben, sondern auch Parallel,
sollten nicht Leer laufen, sondern mit Last im 3 - 10 Ohm Bereich am Ausgang,
um unnötigen Leerlauf-Stress (= unbedämpfte Saugkreise füttern...) vom Verstärker und den Bauteilen zu nehmen.
BASSINVADER
Stammgast
#24 erstellt: 17. Feb 2013, 01:45
Sehr richtig mwf°! Es richt sonst so komisch XD haha.
Hab erstmal die anderen Wege per Schere getrennt damit der 5W Widerstand nicht immer so qualmt.
Ich hoffe es liest keiner von der Versicherung mit WOW XD
BASSINVADER
Stammgast
#25 erstellt: 21. Feb 2013, 13:24
UPDATE: mir sind (zum Glück) die 12v 20w Birnen bei Gangsta Rap durchgebrannt.
Das hat mich gezwungen mich umzusehen und ich habe auf ebay andere lampen bestellt.
24v 20w
Ich könnte nicht glücklicher über das Ergebnis sein:
Die Reaktions und Nachglimmzeit ist fast so wie bei den 12v 20w lampen aber ich kann die 24v lampe nun ohne frequenzweiche betreiben und den Volume Regler auf Max stellen ohne dass sie durchbrennen auch wenn Musik plötzlich und impulsartig einsetzt.
Ich schaue jetzt auf ebay nach Verstärkern der gleichen Bauart (kenwood amp von 1987)
(45w x2 RMS) weil ich so ein Licht in mehreren Zimmern will,weil es so fantastisch ist.
Ich kann es jedem empfehlen.
pelowski
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 21. Feb 2013, 16:01

BASSINVADER (Beitrag #25) schrieb:
...Ich kann es jedem empfehlen.

Wie kommst du darauf, dass jeder Lust auf solchen Blödsinn hat?

Grüße - Manfred
Slatibartfass
Inventar
#27 erstellt: 21. Feb 2013, 16:25
Ich habe bereits vor 20 Jahren mit einer einfachen Thyristor-Schaltung einen 3 kanalige Lichtorgel gebaut, bei der sich über die Kondensatoren der Frequenzbereich einstellen ließ, auf den die jeweilige Lampe reagieren soll. Hieran konnte man handelsübliche Glühlampen verwenden, von denen niemals eine durchgebrannt ist, da über den Thyristor einfach die Netzspannung entsprechend dem anliegenden Steuersignal geschaltet wurde.

Da dieses eine einfache und lange erprobte Bausweise für Lichtorgeln ist, frage ich mich, wie man auf die Idee kommt, einen Verstärker für die Ansteuerung von Niederspannungs-Lampen zu vergewaltigen, und dann natürlich auf das Problem der Überspannung an den Lampen stößt, was dann wohl mit hohem Aufwand wieder umgangen werden muss.

Wozu der ganze Aufwand um die gleiche Funktion einer Lichtorgel zu erreichen, die aus Bauteilen für ein paar Euro zusammengebaut werden kann und zudem nicht die Verstärker-Endstufe belastet?
Dann noch zusätzliche Verstärker zu kaufen für mehr Lampen, statt auf jahrzehnte erprobte Technik mit dem gleichen Ergebnis, die deutlich billiger und zuverlässiger ist zu setze, kann ich nicht nachvollziehen.
Dieses scheint mir alles ein workaround zu sein, weil einfach der falsche technische Ansatz zur erzeugung einfachster Effekte gewählt wurde.

Hier gibt es z.B. alles was man braucht für eine Lichtorgel:
http://www.amazon.de...f=pd_sl_61h5gap7n8_b

Slati
BASSINVADER
Stammgast
#28 erstellt: 21. Feb 2013, 22:37
Ich glaube ihr könntet es nachvollziehen wenn ihr die Funktion sehen würdet.
prinzipell wäre mir eine Lichtorgel auch lieb für 3 frequenzbereiche.
Ich habe aber noch keine gesehen die annähernd dem akkustischen optisch so auf den Versen ist wie die direkte Verstärkung an Lampen.
Und wenn man das als Hohen Aufwand bezeichnen soll dann weiß ich auch nicht.
Wenn dann war es Forschungsaufwand. Ich kenn ja jetzt die Daten die wichtig sind für die Lampen.
Verstärker war vorhanden und hatte inc. Versand 11€ gekostet. Lampen kosten 1,80 stk.
Am Amp kann ich das verhalten und die Helligkeit sehr gut regeln. Eben nur für den Bass bis untere Mitte aber das ist mir auch am wichtigsten.
Ich glaube euer Unverständnis liegt entweder an einer Latenz zwischen euren Ohren und euren Augen die euch eine Lichtorgel als Musiktreu erscheinen lassen und dem Mangel an Erfahrung von Direktbetrieb von Halogenlampen an "HIFI" Verstärkern.
Abgesehen vom Stromverbrauch gegenüber Leds und der Einkanaligkeit können keine Lichtorgeln mithalten.
Es ist so.
Ihr urteilt über Dinge die ihr nicht gesehen habt.
Aber schickt mir gerne Angebote über lichtorgeln und ich lass mich eventuell überzeugen.
Was ich bis jetzt gesehen habe war aber ein einfaches Flackerlicht das zur Musik spasmen veranstaltete.
Slatibartfass
Inventar
#29 erstellt: 26. Feb 2013, 15:37
Dann solltest Du dich mal schnell bei Jugend forscht bewerben.

Bei einer Lichtorgel kann man übrigens das Verhalten und die Helligkeit auch sehr gut regeln, wenn man weiß wie sie funktionieren. Ein Angebot kann ich dir dazu nicht schicken, da ich die Lichtorgeln damals selbst gebaut habe auf Lochplatinen. außerdem ist es über 20 Jahre her.
Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich damals das Thema nicht bis zum dem Niveau einer religöser Verzückung getrieben habe.

Slati
Stuhlfänger
Stammgast
#30 erstellt: 26. Feb 2013, 17:19

BASSINVADER (Beitrag #28) schrieb:

Ich glaube euer Unverständnis liegt entweder an einer Latenz zwischen euren Ohren und euren Augen die euch eine Lichtorgel als Musiktreu erscheinen lassen und dem Mangel an Erfahrung von Direktbetrieb von Halogenlampen an "HIFI" Verstärkern.


Was einem hier geboten wird ist wirklich ganz großes Kino.


Ihr urteilt über Dinge die ihr nicht gesehen habt.


Und ich glaube, daß Du keine Ahnung von Lichtorgeln hast, sonst würdest Du sie nicht mit LEDs vergleichen. Eine Lichtorgel wird ans Netz angeschlossen und mit 230V-Lampen betrieben, wahlweise Halogen, Spots oder was auch immer, selbst die fetten Infra-Rot-Kolben sind möglich, ESL dagegen eher nicht. Ein unendliches Betätigungsfeld für Lampentests aller Art, in Reihe geschaltet kannst Du da auch Deine KFZ-Lampen andengeln. Einmal vom Virus gepackt haben manche auch schon Ventilatoren und sogar kleine Tauchsieder angeschlossen und deren 'Musiktreue' beurteilt. Die Möglichkeiten sind grenzenlos und nur von der max. Ausgangleistung limitiert. Mithalten können da höchstens noch die Boliden von Krell, Accuphase und Co..
Ingor
Inventar
#31 erstellt: 26. Feb 2013, 17:28
Ich kann mir schon vorstellen, was der TE meint. Bei der Ansteuerung über Thyristoren sind die Lampen entweder an, oder aus, dies zwar im Takt der Musik, aber eben keine der Lautstärke analoge Helligkeit. Dies geht mit einer billigen Lichtorgel mit einem Thyristor auch nicht. Entweder alles oder nichts. Erst durch eine Pulsbreitenmodulation, wäre das gleiche Ergebnis wie bei einem analogen Amp zu erzielen.
Stuhlfänger
Stammgast
#32 erstellt: 26. Feb 2013, 17:49
Das ist prinzipiell schon richtig, deshalb sollte die Empfindlichkeit jedes Kanals auch einstellbar sein. Es hängt allerdings auch von der Musik ab, die man spielt. Rythmische Disco-Musik von früher (Modern Talking als Beispiel) eignet sich besser als das aktuelle totkomprimierte Zeug, das überall gleichlaut ist (Lady Gaga). Die verwendeten Lampen spielen natürlich auch eine Rolle (Farbe, Leistung, Trägheit), genauso wie die eingestellten Trennfrequenzen. Richtig angesteuert sind Thyristoren aber auf jeden Fall schnell genug, denn höhere Frequenzen spielen eh keine Rolle, weil die 'Musiktreue' von Glühbirnen ihre Grenzen hat.
BASSINVADER
Stammgast
#33 erstellt: 26. Feb 2013, 18:31
Danke Ingor! Du hast es gut formuliert.
On
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 26. Feb 2013, 18:59
Zum Spaß kann man alles machen.

Hier ist eine Konstantstromquelle; die schützt den Verstärker und die Birnen.http://www.hobby-bas...tantstromquelle2.gif. Um das ohmische Gesetz kommt man nicht vorbei.

Die Glühbirnen würde ich außerdem mit einem Trafo vorheizen bis sie leicht glimmen.

LEDs hätten den Vorteil, daß man die Musik auch ein paar km weiter noch empfangen könnte
Stuhlfänger
Stammgast
#35 erstellt: 26. Feb 2013, 19:03

On (Beitrag #34) schrieb:
Hier ist eine Konstantstromquelle


Die ist aber nicht 'Musiktreu'.
On
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 26. Feb 2013, 19:10

Stuhlfänger (Beitrag #35) schrieb:

Die ist aber nicht 'Musiktreu'. :Y


Was zum Eyjafjallajökull soll das denn sein? Nur LEDs (mit unterdrücktem Trägersignal) gehen gleichzeitig als Lichtorgel und senden außerdem die Musik.
Stuhlfänger
Stammgast
#37 erstellt: 26. Feb 2013, 19:17
Das ist richtig, aber Deine Schaltung liefert abhängig von der Bestückung unabhängig von der Betriebsspannung einen konstanten Strom an die LED. Da flackert dann nix. Gar nix. Und das ist nicht Musiktreu. Musiktreu bedeutet, daß die LED im Takt trägheitslos flackert, also in Echtzeit. Oder die KFZ-Birne. Zumindest solange, wie der Verstärker oder die KFZ-Birne keine Grätsche macht.
On
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 26. Feb 2013, 19:24
Statt der LED muß natürlich die Glühbirne angeschlossen werden. Aber auch mit LED geht es, wenn der Basiswiderstand hochohmig genug ist. Oder man nimmt einen Basisvorwiderstand und steuert ihn negativ an. Eine lineare Übertragung ist natürlich viel komplizierter.
Stuhlfänger
Stammgast
#39 erstellt: 26. Feb 2013, 19:36
Das ist Deine Schaltung aus Post#34, diesmal bestückt:



Eine LED tut damit, was sie tun soll: Sie leuchtet. Bei einer Glühbirne wird da nicht mal der Wendel warm.
On
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 26. Feb 2013, 19:48
Mann, Stuhlfänger, Du mußt doch mal ein bißchen mitdenken


Ich schrieb:
Um das ohmische Gesetz kommt man nicht vorbei.


Beispiel: L= 12V, 21W

I = P / U = 1,75A

Der Meßwiderstand braucht Ube, also 0,6V

R = U / I = 0,34 Ohm (und nicht 30 Ohm) Normwert 0,33 geht auch noch.

Rv wäre dann noch 150 Ohm bei B= 100. Außerdem braucht es einen großen Kühler.

Die Transis und Widerstände müssen entsprechend Leistung haben. Außerdem muß davor natürlich ein Gleichrichter.


[Beitrag von On am 26. Feb 2013, 19:59 bearbeitet]
BASSINVADER
Stammgast
#41 erstellt: 27. Feb 2013, 13:19
ich finds richtig klasse, dass der Thread eine Wandlung anzunehmen scheint.
unterm Strich kan ich jetztsagen dass die 24v lampen nicht durchbrennen auch wenn sie nicht warm sind.
Ingor
Inventar
#42 erstellt: 27. Feb 2013, 15:40
Wenn es noch von Interesse ist. Um den Verstärkerausgang zu schützen, müsstest du einen Widerstand in Reihe mit der Glühbirne schalten. Ich würde es mal mit 2 Ohm probieren. Wenn die 24 V Glühbirne leuchtet liegt der Widerstand bei einer 24 W Glühbirne bei ca 24 Ohm.Da fallen an dem 2 Ohm Widerstand ca 2 Watt ab. Ist der Glühfaden kalt, sind es kurzzeitig natürlich viel mehr. Daher würde ich einen 2 Ohm 10 Watt Widerstand verwenden.
BASSINVADER
Stammgast
#43 erstellt: 27. Feb 2013, 20:24
danke, Ingor. das könnte ein heißer tip für die 12v Lampen sein. die 24v machen keinerlei probleme außer dass sie etwas träger reagieren als die 12v die so schnell durchbrennen. Ich lass mich nicht Thyristorisieren!


[Beitrag von BASSINVADER am 01. Mrz 2013, 21:46 bearbeitet]
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