Einschaltknacksen beseitigen

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chiLLi
Stammgast
#1 erstellt: 06. Mrz 2005, 19:04
Hallo zusammen.
Ich habe mir vor kurzem eine kleine mobile Box gebaut,da mein Polo den ich im Zivildienst fahre, weder Radio noch Boxen drin hat. Die da:

Als Verstärker hab ich mir so einen Conrad-Bausatz geholt (Art.Nr 190794-62). Mit dem Schalter zwischen den Drehknöpfen schaltet man den verstärker ein, aber leider knackt es recht übel. Kann man dagegen was machen? Wär nett wenn mir dazu jemand helfen würde

Grüsse
chiLLi
athlontakter
Stammgast
#2 erstellt: 06. Mrz 2005, 21:42
gute verstärker haben einen integrierten "anti-knack-schutz", obwohl man bei diesen conrad-bausätzen nicht von gut reden kann......
aber ob man da ohne die schaltung zu modifizieren etwas machen kann, ist mir ungewiss...
Echelon
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 06. Mrz 2005, 23:20
@ Athlontakter: Text ohne jede verwertbare Information! Das soll helfen ?

@ Chilli: Ist das Hybrid IC ein TDA 1510A ?
chiLLi
Stammgast
#4 erstellt: 06. Mrz 2005, 23:58
so ähnlich, ein TDA8560Q. Was mich wundert, wenn man bei Conrad den Baustein sucht steht da "...Gegen Kurzschluss gesichert,kein Ein-und Ausschaltknacken.

chiLLi
athlontakter
Stammgast
#5 erstellt: 07. Mrz 2005, 00:34
echelon: ohne dämlichen bemerkungen gehts wohl nicht, oder???
was ich damit meine, ist, das man wahrscheinlich nicht mit 1-2 bauteilen auskommen wird und ne neue platine anfangen muss, weil ja diese conradplatinen sehr beengt sind.

im datenblatt des ics steht auch "no swich on/swich off plop", und wenns bei dir richtig heftig knackt, stimmt wirklich was nicht... ich hab mit dem ic auch schon selbst was gebaut, conradunabhängig und dort funzte alles sehr schön ohne einschaltgeräusch


[Beitrag von athlontakter am 07. Mrz 2005, 00:36 bearbeitet]
Echelon
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 07. Mrz 2005, 08:21
@ athlontakter: Das mit dem Dämlich verstehe ich nicht ganz. Immerhin hast Du es doch eingesehen und etwas verwertbares nachgeschoben ?!?!?!

@ Chilli: in welchen Zweig sitzt denn der Ein- Ausschalter ?
athlontakter
Stammgast
#7 erstellt: 07. Mrz 2005, 14:09
ich meinte ja blos:
(nix gegen leute, die bausätze kaufen)
aber wer bausätze kauft, kennt sich nicht sehr besonders in elektronik aus oder steigt gerade ein. wenn man aber in dem fall was machen will, wird man nicht drum herum kommen, ne neue schaltung samt platine einzubauen.
bisher hab ich einschaltverzögerungen nur für 230V gesehen, aber ich hab ne idee, ich schick den plan dan rein...
athlontakter
Stammgast
#8 erstellt: 07. Mrz 2005, 14:16
so, wie wäre es mit dieser schaltung:

http://home.berg.net/opering/projekte/8/sch.gif
nur mit der änderung, das ein LDR in reihe mit einer lampe diese langsam angehen lässt und ein zweiter ldr das poti ersetzt, also wird langsam die spannung von 0 nach 12V erhöht...mit kühlung schafft der FET 7,5A, was für den Conradverstärker reicht, wenn nciht, nach nem größeren FET umsehen.
chiLLi
Stammgast
#9 erstellt: 07. Mrz 2005, 21:06
@echelon: Der Schalter sitzt in der Plusleitung vor dem Verstärker.

@athlon:

aber wer bausätze kauft, kennt sich nicht sehr besonders in elektronik aus oder steigt gerade ein.

ja was denkst du warum ich hier frage?!?
Außerdem war der verstärker recht günstig.
Hab übrigens was gefunden was mein Problem lösen könnte: http://www.smartkit.de/ --> Bazusätze --> Musik+Verstärker --> Lautsprecherschutz m. Einschaltverzögerung. 15,55€. Würd ich mit deiner Lösung billiger davonkommen?

chiLLi
athlontakter
Stammgast
#10 erstellt: 07. Mrz 2005, 21:31
ja, aber mit mehr aufwand...
übrigens, dieser baustein war ziemlich teuer!!! der kostet bei conrad 25€! ich hab den mal nach der anleitung nachgebaut und für die bauteile 6€ ausgegeben...
ich hätte noch eine idee: wenn der eingangskondensator auf jedem kanal in der kapazität verkleinert wird, ist der einschaltknackser leiser aber der bass leidet. müsstest ausprobieren, wie weit du gehen kannst, ohne das die qualität leidet
athlontakter
Stammgast
#11 erstellt: 07. Mrz 2005, 22:29
HALT!
vergiss, was ich gesagt habe, es geht viel einfacher!!!
löte den 10k-Widerstand an einer seite aus. schliesse dieses ende an deinen schalter an und die andere seite des schalters dort, wo der widerstand drin war. für die stromversorgung gibt es keinen schalter mehr!!!. wenn du jetzt deinen verstärker einsteckst, ist er an, aber im standby-modus. wenn du den schalter jetzt schliesst, geht er an und es knackt nicht...
chiLLi
Stammgast
#12 erstellt: 08. Mrz 2005, 01:00
danke für den Tip ich versuchs morgen mal und berichte.
chiLLi
Stammgast
#13 erstellt: 10. Mrz 2005, 01:01
sch... deine Idee hat nix gebracht
athlontakter
Stammgast
#14 erstellt: 10. Mrz 2005, 16:06
dann liegts eindeutig am conrad, weil der ic von sich aus nicht knackst!!!
Ultraschall
Inventar
#15 erstellt: 13. Mrz 2005, 15:58
http://www.datasheet.../D/A/8/TDA8560.shtml

siehe Seite 11. Da ist eine Muteschaltung beschrieben.
H-sprinter
Neuling
#16 erstellt: 09. Jan 2006, 13:40
Hallo,
nachdem ich mir ein TDA8560Q gekauft habe und lt. Beispielschaltung im Datenblatt angeschlossen habe, funktioniert er nicht.
Ich habe hier im Forum gesucht und diesen Thread gefunden. Deshalb die Frage an dieser Stelle.

Also an Pin 1 Signal angeschlossen (100Hz, 300mV aus Frequenzgenerator), an Pin 2 Signal-Minus, an Pin 3 +12Volt (von einem Blei-Gel-Akku), an Pin 4 und 6 einen Lautsprecher (4Ohm, 50W) und an Pin 5 Minus !2 V.

So müßte das Ganze doch eigentlich Funktionieren - oder? An Pin 1 speise ich über ein C 470nF ein. Signal liegt lt. Oszi auch an.

Muss Pin 11 zusätzlich auf +12V gelegt werden, damit der funktioniert?

Gruß
Markus
tede
Inventar
#17 erstellt: 09. Jan 2006, 16:34
Hallo an alle,

eine Minimalbeschaltung ist im Datenblatt auf Seite 10 beschrieben: Pin 2,5,8 auf Ground Pin 3 & 10 auf +12V (14,4V) usw.....

Die Einschaltknacksunterdrückung wird über Pin 11 realisiert, Schaltung siehe Beitrag von Ultraschall.

Ohne Einschaltknacksunterdrückung muss Pin 11 über 10k auf die positive (+) Betriebsspannung gelegt werden.

Gibts nen Link auf die Conradschaltung ?, das währe einfach für den Fragenden und motivierend für die Antwortenden !

@H-Sprinter
hast du tatsächlich +12V und -12V, wenn du mit -12V den Minuspol deiner Batterie meinst, dann währe das dein Groundpotenzial.
Wenn du den nach der Schaltung aus dem Datenblatt aufbaust, dann wird er auch funktionieren.

Grüße
Thomas


[Beitrag von tede am 09. Jan 2006, 16:36 bearbeitet]
H-sprinter
Neuling
#18 erstellt: 09. Jan 2006, 16:46
Hallo Thomas,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Inzwischen bin ich selbst schon auf die Idee gekommen, den Schaltplan bei Conrad abzugreifen. Wie du bereits erwähnst, der PIN 11 muss mit 10KOhm auf die Versorgungsspannung gelegt werden.
Nein ich habe keine -12V, schon klar!
Aber grundsätzlich muss doch das IC auch funktionieren, wenn ich nur einen Kanal beschalte - oder?

Also - vielen Dank!
Gruß
Markus
Ultraschall
Inventar
#19 erstellt: 09. Jan 2006, 20:56
Nein muß er nicht prinzipiell, das hängt z.B. davon ab ob interen Referenzspannungen aus dem Speisespannungsanschluß des anderen Kanals gewonnen werden.
Außerdem mußt Du prinzipiell Pin 2 auch an Masse=Null Volt legen. Davon hast Du nichts geschrieben, das Du das gemacht hast!

Hat jetzt eigentlich einer erfolgreich die Schaltung Bild 7 auf Seite 11 mal nachgebaut,anstatt 15 € für einen unnötigen Zusatzbausatz auszugeben ?
Der Teileaufwand für diese Schaltung liegt bei unter einen Euro- und ihr seid doch "arme Schüler" ?
Also ran, gutes muß nicht immer teuer sein.

Grüße
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