800 Watt Verstärker für Band

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Orikson
Stammgast
#1 erstellt: 21. Aug 2007, 09:45
Moin,

meine Schwester spielt in einer Band. Leider haben die keinen Verstärker und hängen deshalb ihre Boxen direkt an das Mischpult (das nur nen ganz kleinen eingebauten hat) was sich natürlich dementsprechend schlecht anhört. Da ich sowieso schon die ganze Zeit scharf drauf bin, nen Verstärker zu bauen hätte ich hier die Möglichkeit dazu. Bisher sind bereits folgende Boxen vorhanden:
2 x 150 Watt auf hohen Halterungen
1 x 300 Watt als Monitorbox

Um das (und evtl. noch weitere) zu betreiben hab ich da an 4 x Verstärker mit dem TDA7293 und 2 x diesen 200 Watt Verstärker gedacht.

Vor jede Endstufe wird nochmal eine Lautstärke, Höhen und Tiefenkontrolle und davor nochmal ein kleiner Vorverstärker geschalten, nach dem das Signal dann zu den einzelnen Endstufen gebracht wird.

Jetz habe ich natürlich noch 2 Fragen dazu:
1) Soll ich das ganze über 1 Trafo mit 800VA (Sek: 2x 30 V, 2x 13,3 A), 2 mit 500 VA (Sek: 2x 30 V, 2x 8,33 A) oder sogar 2 mit nur 300 VA (2x 30 V, 2x 5,5 A) betreiben? Sollte ich dann für jeden Trafo noch einen eigenen Gleichrichter bauen oder alle zusammen an einen hängen? Wie soll da dann die Dimensionierung der ElKos aussehen?
2) Da ich keine Lust habe die 800 Watt passiv zu kühlen (das ganze soll man tragen können) habe ich da an so ein Lüfteraggregat (LA 6100 12V bei reichelt.de) gedacht. Den Lüfter würde ich noch ersetzten und evtl. wird ja eh ein größeres fällig.
rille2
Inventar
#2 erstellt: 21. Aug 2007, 14:31
Ich würde mir bei Thomann was passendes raussuchen.

Wenn du 800W Ausgangsleistung haben willst, muss der Trafo mehr als 800W haben, die Endstufe hat ja auch Verluste. Dazu dann das passende Netzteil, Gehäuse usw., da kommst du eher nicht billiger weg. Ob dein Verstärker dann auch zuverlässig funktioniert? Bei Thomann hat man wenigsten 3 Jahre Garantie.
tede
Inventar
#3 erstellt: 21. Aug 2007, 17:31
Hallo,

mit dem TDA7293 erreichst du bei vernünftiger Dimensionierung ca. 80W, dem Kemo-Bausatz trau ich keine 200W zu. Und was zuverlässiges für Bühne/PA ist das sicher nicht.

Wenn's Selbstbau sein soll:
Ich würde in diesem Fall die UDC-Module von Hypex nehmen.
Die Vorteile wirst du schnell erkennen.

Ansonsten siehe oben (rille2)

Grüße
Thomas


[Beitrag von tede am 21. Aug 2007, 17:35 bearbeitet]
mogo
Inventar
#4 erstellt: 21. Aug 2007, 17:41
Bei dem Kemo Bausatz ist es ja wohl sehr offensichtlich, dass der niemals 200W leistet. 36V bei 5A macht gerade mal 180W - was dann auch noch einen Wirkungsgrad von 100% voraussetzen würde (immerhin könnte man sich dann den Kühlkörper sparen ^^).

Ich habe vor kurzem eine relativ solide 300W PA-Endstufe für ca. 60 Tacken in der Bucht geschossen und die wird sicherlich um einiges besser sein als diese minimalistischen Bausätze. Von daher würde ich vom Selbstbau absehen.


[Beitrag von mogo am 21. Aug 2007, 17:45 bearbeitet]
tiki
Inventar
#5 erstellt: 21. Aug 2007, 19:18
Hallo,
tede kann ich nur beipflichten:
siehe hier
Orikson
Stammgast
#6 erstellt: 21. Aug 2007, 19:26
Sorry, ich verstehe euch nicht. Beim Eigenbau geht es doch gar nicht drum was günstig zu bekommen das dann bestenfalls sogar funktioniert (ok, sollte es schon; tut es auch ) sondern Spaß am basteln zu haben.

Ich hab im Netz noch diesen diesen Plan (.pdf) gefunden. Hat zwar die rießen Überschrift von wegen 400 Watt, aber damit ist die Spitzenleistung an 4 Ohm gemeint. Meine Frage ist jetz ob ich das Teil auch mit 8 Ohm betreiben kann und wenn ja, wie viel Leistung das dann bringt
bastler-tom
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Aug 2007, 22:36
wenn du den wiederstand verdoppelst hast du wenn die spannung gleichbleib halbe leistung
ist aber in der praxis meistens ein wenig mehr da das netzteil keinen so starken spannungseinbruch hat .
tede
Inventar
#8 erstellt: 22. Aug 2007, 09:04
Hallo Orikson,

das sollte nur die 1. euphorie etwas dämpfen.

Für deine anwendung sollte es eine robuste laststabile Endstufe sein. Z.B. so etwas wie die:http://sound.westhost.com/project68.htm

Evtl. hat die jemand hier im Forum schon gebaut.

Auf Grund der angegebenen (realistischen) Daten, vermute ich, dass diese Endstufe vom Entwickler auch tatsächlich durchgemessen wurde.

"diesen Plan" ist wie der Kemo Bausatz einzustufen.

Thomas
rille2
Inventar
#9 erstellt: 22. Aug 2007, 09:10

Orikson schrieb:
Ich hab im Netz noch diesen diesen Plan (.pdf) gefunden. Hat zwar die rießen Überschrift von wegen 400 Watt, aber damit ist die Spitzenleistung an 4 Ohm gemeint. Meine Frage ist jetz ob ich das Teil auch mit 8 Ohm betreiben kann und wenn ja, wie viel Leistung das dann bringt


Die habe ich früher, als wir Disko gemacht haben, mal gebaut gehabt Lief zwar einigermassen, wir haben uns dann aber auch was anderes gekauft. Den TDA2030 hat es öfters durchgeknallt, die Betriebsspannung war immer am Limit für den TDA2030. Obs jetzt daran lag oder an Überlastung, keine Ahnung.
Orikson
Stammgast
#10 erstellt: 25. Aug 2007, 12:00
So, der erste Entwurf ist fertig



Ich hoffe die Kühlkörper in Verbindung mit den 2 x 120er Lüftern halten das ganze schön kühl, als Gehäuse hab ich ein altes PC Desktopgehäuse in die nähere Wahl genommen, und zwar das vom Fujitsu-Siemens Scenic 600. Mit ca. 46 cm Breite fehlen auch nur knapp 3 cm auf die 19 Zoll

An die Front kommen dann die Potis für Lautstärke, Tone, Balance etc. und hinten zwischen den Lüftern finden die Aus-/Eingänge ihren Platz

Eine Frage hab ich aber noch: Bei dem Verstärker von ESP (Figure 1) gibt es mehrere Arten von Kondensatoren. Zum Beispiel unterscheiden sich C1, C8, C13 und C10 voneinander. C3 ist ein ElKo, aber der Rest?! Außerdem kann ich mit den Pfeilen bei Gnd (links) und C4 (in der Mitte) nix anfangen. Könnte mir da mal wer nen Tipp geben, ich habe die Zeichen nicht in in der Schule gelernt und auch im Internet gibt es da nix drüber
Jacky_Lee
Gesperrt
#11 erstellt: 25. Aug 2007, 22:46
die pF sind meist Keramikkondensatoren, die im nF bereich Folien.

Wenns selbst da scho hapert. wie willst du das Layout hinbekommen?
Orikson
Stammgast
#12 erstellt: 26. Aug 2007, 01:52
Sorry, ich hab schon viel Schaltungen (nach)gebaut, aber da waren bisher hald einfach "normale" Schaltzeichen für Kondensatoren (sind ja nur 2) drin. Über diese Zeichen habe ich nirgends was finden können. Aber warscheinlich hätte ich eh die richtigen genommen, da es die Kondensatoren je nach Art nur bis zu gewissen Größen gibt
Jacky_Lee
Gesperrt
#13 erstellt: 26. Aug 2007, 10:15
Würde mich über einen Baubericht sehr freuen, da ich selber die Amp nachbauen möchte.
Ultraschall
Inventar
#14 erstellt: 26. Aug 2007, 10:57
Die Pfeile sind auch Massezeichen, anscheinend hat er zwei verschiedenen benutzt, weil diese Massen zusammengefasst werden und einzeln zum zentralen Massepunkt geführt werden. Sozusagen eine Signalmasse und einen Leistungsmasse auf der Leiterplatte vorhannden sind die dort nicht ! verbunden werden. Das beugt Schwingungen vor.
Ansonsten sind die Kondensatoren mit den zwei schwarzen Strichen ungepolte.

Interessant sind bei dem Verstärker die Anschlüsse SIM 1 und SIM2 - damit kann man den Verstärker symmetrisch anschliessen, was für Bands wichtig ist. (IN bleibt dann einfach frei; SIM1=Signal+ SIM 2=Signal-)
Orikson
Stammgast
#15 erstellt: 26. Aug 2007, 18:09

Ultraschall schrieb:
Interessant sind bei dem Verstärker die Anschlüsse SIM 1 und SIM2 - damit kann man den Verstärker symmetrisch anschliessen, was für Bands wichtig ist. (IN bleibt dann einfach frei; SIM1=Signal+ SIM 2=Signal-)

Hab ich mir bereits angeschaut und wollte es eigentlich mit einbauen. Allerdings habe ich (und auch keiner meiner Bekannten) einen Oszi oder passende Test CD. Somit werde ich das Teil nur schlecht einstellen können
tede
Inventar
#16 erstellt: 27. Aug 2007, 09:30
Hallo,

die Schaltung habe ich als Beispiel aufgeführt, da sie mir auf den ersten Blick schaltungstechnisch recht gut gefallen hat.

Beurteilen kann das eher Ultraschall & Co.

Das Dreiecksymbol steht für den Signalground, das "Erde" Zeichen für den Powerground. Die Verbindung der beiden GND's sollte nur an einem Punkt erfolgen.

Die Kondensatoren mit dem nicht ausgefüllten Strich und dem Plus-Zeichen sind gepolte Elektrolytkondensatoren, für alle anderen sollten Kunststofffolien (3xf ?) eingesetzt werden. Keramikkondensatoren sind da meiner Meinung nach nicht geeignet.

Grüße
Thomas
Orikson
Stammgast
#17 erstellt: 27. Aug 2007, 18:45

tede schrieb:
Das Dreiecksymbol steht für den Signalground, das "Erde" Zeichen für den Powerground. Die Verbindung der beiden GND's sollte nur an einem Punkt erfolgen.


Heißt das, ich führe Signal und Power-Masse z.B. nur an dem Anschluss zusammen, an dem es dann an die Minuspole der großen ElKos vom Netzteil geht. Würde es dann sogar noch besser sein, für jeden Eingang eine einzelne Erdung zu haben und diese garnicht mit der Spannungs-Erde zu verbinden?! Über diese Frage habe ich schon in nem anderen Forum viel diskutiert


tede schrieb:
Die Kondensatoren mit dem nicht ausgefüllten Strich und dem Plus-Zeichen sind gepolte Elektrolytkondensatoren


Ok, das die mit + Zeichen gepolte ElKos sind wusste ich schon vorher, mir ging es eher um die vielen Varianten von Ungepolten.


tede schrieb:
für alle anderen sollten Kunststofffolien (3xf ?) eingesetzt werden. Keramikkondensatoren sind da meiner Meinung nach nicht geeignet.


Ich habe jetz einfach für alle ungepolten Kondensatoren Polyester-Folienkondensator von Wima aus der MKS Reihe genommen.

Ich habe mir das ganze außerdem nochmal durchgelesen und da ist mir das aufgefallen:

esp schrieb:
The input is via a 4.7µF bipolar cap

Ein Bipolarer Kondensator ist ja nix ungewöhnliches, aber erstens kommt das Symbol nur einmal vor und 2tens bin ich auf der suche danach nur auf bipolare ElKos (Tonfrequenzelkos) gestoßen. Also muss da wohl einer her
Ultraschall
Inventar
#18 erstellt: 28. Aug 2007, 08:03
Nein, bitte kein Elko, es gibt von Wima auch 4,7µ...10µ MKS ungepolte Folienkondensatoren. Nimm die.

Zu der Masseführung: lese Dir meinen vorigen Beitrag nochmal genau durch.
tede
Inventar
#19 erstellt: 28. Aug 2007, 09:48
Hallo,

Power-GND und Signal-GND müssen verbunden sein, idealerweise so, dass über die Verbindung kein Stron fließt. (Theoretisch könnte sie dann wieder entfallen)

C1 ist in der Schaltung ein ungepolter (bipolarer) Elektrolytkondensator, siehe Beitrag #18

Thomas


[Beitrag von tede am 28. Aug 2007, 09:48 bearbeitet]
Orikson
Stammgast
#20 erstellt: 28. Aug 2007, 20:36
Alles klar, dann werde ich einen von Wima nehmen!

Noch mal zur Masse (ich glaub ich steh grad auf m Schlauch ) ein Satz aus Ultraschalls Posting:


Ultraschall schrieb:
Sozusagen eine Signalmasse und einen Leistungsmasse auf der Leiterplatte vorhannden sind die dort nicht ! verbunden werden.


Die Satzzeichen und die Gramatik machen mich da etwas konfus, für mich ist das leider kein klarer deutscher Satz (soll keine Beleidigung sein!).

Trotzdem hab ich heute mal Netzteil (bzw. Gleichrichter) mit 12 Volt Versorgung für die Lüfter und PreAmps und eben die PreAmps mit Tone/Bass/Balance und Volume Kontrolle geroutet. Zur Zeit überlege ich noch, wie ich bei den Preamps noch ne Signalmasse verlegen kann, soll ja schön kompakt bleiben



EDIT: Ich bin außerdem noch auf der suche nach den beiden Transistoren, die in dem Verstärker verbaut sind. Das ist der MJE15033 und MJE15032. Reichelt hat nur die kleineren Versionen, die 1 Ampere weniger und nur 150 statt 230 Volt packen. Bei Conrad und Pollin bin ich gar nicht fündig geworden


[Beitrag von Orikson am 28. Aug 2007, 20:43 bearbeitet]
Jacky_Lee
Gesperrt
#21 erstellt: 28. Aug 2007, 22:10
Kleiner Tipp.
Les dir die Beschreibung zur amp mal GENAU durch
Ultraschall
Inventar
#22 erstellt: 29. Aug 2007, 07:48
Okay - klarer Deutscher Satz ohne Hercule Poiroits kleine grauen Zellen bemühen zu müssen:

"Sozusagen eine Signalmasse und einen Leistungsmasse auf der Leiterplatte vorhanden sind die dort nicht ! verbunden werden." ---Sondern am zentralen Massepunkt verbunden werden.

Steht eigentlich auch im Satz davor in meinen ersten Post dazu.
Na ja manchmal ist man schon ganz nervös vor lauter Fragen beim bauen, es sei Dir verziehen.(Mann, bin ich heute wieder edelmütig und vornehm. )

Ganz wichtig: der TDA1524 rauscht wie Sau! Ich empfehle Dir dringenst gleich eine konventionelle Lösung mit Doppel-OPV zu bauen. Da gab es vor zwei, drei Monaten hier einen schönen langen Thread, wo wir auch das Problem der Masseführung durchdiskutiert haben und eine Leiterplatte (mit Endstufe-die kannst Du ja weglassen) kam auch gleich dabei raus.

Grüße
Ultraschall
Inventar
#23 erstellt: 29. Aug 2007, 07:52
Bild 1b zum Beispeil: http://headwize.com/projects/showfile.php?file=equal_prj.htm

Habe den Thread gefunden:
http://www.hifi-foru...um_id=71&thread=4259


Viel Spass beim Lesen.


[Beitrag von Ultraschall am 29. Aug 2007, 07:56 bearbeitet]
Orikson
Stammgast
#24 erstellt: 29. Aug 2007, 22:13
Ok, zur Masseführung: Ist jetz klar, scheinbar haben wir da aneinander vorbei geredet geschrieben ). Ich führe einfach jede Masse eines Signals und die Leitungsmasse an einem Punkt zusammen, idealerweiße direkt bei den ElKos.

@PreAmp + MiniEQ: Dann werde ich wohl auf die Variante mit dem NE5532 greifen. Ist vom Aufbau ja nicht sonderbar mehr und hat auch eine Volume Regelung (was mir wichtig ist)
Orikson
Stammgast
#25 erstellt: 01. Sep 2007, 12:33
So, Softstart ist fertig, allerdings hab ich auch wieder ein paar Fragen

1) der NE5532 läuft ja mit +/- 15 Volt, ich hätte jetz aber nur +12 Volt (oder notfalls +19 Volt) eingeplant. Gibt es da direkt was für +12 Volt oder soll ich noch einen Spannungswandler für die -12 Volt einplanen?!

2) Die Leistungsklasse meines Verstärkers hat sich jetz geändert, da ich beschlossen habe, den ESP Verstärker 6 mal zu bauen. Dafür hab ich 2 x 800 VA (40 V) Ringkerntrafos geplant, die ich vor dem Gleichrichter zusammenführen werde. An 240 Volt zieht das Teil also normalerweiße ca. 6,7 Ampere. Als Sicherung hätte ich jetz eine träge 8 Ampere Sicherung geplant. Da ich bisher noch keine Sicherungen benötigt habe (Gnade ) bitte ich um eine kurze Absegnung
Ultraschall
Inventar
#26 erstellt: 01. Sep 2007, 12:53
Ich würde nach der Gleichrichtung zusammenführen, das ist günstiger, falls sich die Spannungen die die Trafos liefern leicht unterscheiden. Sonst belasten die Trafos sich untereinander mit Ausgleichsströmen.
Und ich würde mir -12 Volt erzeugen: -40V..Vorwiderstand..Elko gegen Masse...7912...Elko fertig.
Orikson
Stammgast
#27 erstellt: 10. Sep 2007, 18:31
Hier gibt es jetz mal meine neue Variante vom Netzteil.
Auf der Platine (halbe Eurogröße) sind 2 Gleichrichter (pro Traffo einer), ein 230 Volt Softstart, 16 VA Traffo und die Stromversorgung für die NE5532 und 2 Lüfter (+/-12 Volt)

http://img210.imageshack.us/img210/3954/netzteildd2.png

Das ganze muss ich natürlich noch ordentlich verzinnen und mit Kupferadern verstärken, immerhin hab ich da dann 50 Ampere zur verfügung (mal großzügig mit 2000 VA Leistung gerechnet)


[Beitrag von Orikson am 10. Sep 2007, 18:34 bearbeitet]
Orikson
Stammgast
#28 erstellt: 13. Sep 2007, 18:57
Und weiter geht es. Hier meine Version der Vorverstärkerplatine, die dann auf die Endstufenplatine aufstecke. Wenn ich so wo nen Fehler drin habe muss ich nicht so viel neumachen



Links is der Stecker mit dem das ganze auf die Verstärkerplatine kommt. Bei Pin 3 und 6 am Stecker bin ich noch am überlegen ob ich das Nullen soll (und dann mit dem Gehäuse und Schutzleiter) oder lieber an Masse hängen soll...
Orikson
Stammgast
#29 erstellt: 10. Nov 2007, 23:36
Ich bin's mal wieder und habe auch direkt ein kleines Problem mit dem Schaltplan... Wie ich die Signalmasse verlegen muss ist mir klar, allerdings geht für mich aus dem ganzen nicht hervor, ob ich an den "GND" Anschluss (ganz auf der linken Seite unter IN) nur die Signalmasse anlegen darf und die Restliche Masse über R23 und C10 laufen soll oder ob an diesem Ground eben alle Ground's zusammen laufen?! Bei ersterer Möglichkeit müsste aber der Widerstand mehr als 1/4 Watt verkraften sollen (was nicht so angegeben ist), bei der 2ten Möglichkeit wäre dann R23 und C10 sinnlos, da die dann mit beiden Pins an Masse hängen...

Kann mich da irgendwer drüber aufklären? Habe dem Entwickler aber auch nochmal ne Mail gemacht
_Preamp_
Stammgast
#30 erstellt: 11. Nov 2007, 19:25
Moin,


Ultraschall schrieb:
Interessant sind bei dem Verstärker die Anschlüsse SIM 1 und SIM2 - damit kann man den Verstärker symmetrisch anschliessen, was für Bands wichtig ist. (IN bleibt dann einfach frei; SIM1=Signal+ SIM 2=Signal-)


"SIM" steht aber fuer "Sound Impairment Monitor". Damit kann man ueberpruefen, inwieweit der Verstaerker "den Klang beeinflusst", laut Herrn Elliott. Sicher dass man das auch als symmetrischen Eingang missbrauchen kann? Ist jedenfalls in keinem Projekt als solcher erwaehnt.


Gruss, Lasse
Orikson
Stammgast
#31 erstellt: 11. Nov 2007, 19:50
Diese Sache mit dem SIM Eingang/Anschluss habe ich mir schon mal angeschaut, aber es ist einfach zu viel zusätzlicher Aufwand, da man eigentlich ein Oszi braucht um das richtig einzustellen. Und so was habe ich leider nicht...

Außerdem hab ich - passend zum Namen des Vorposters - nochmal den Vorverstärker überarbeitet. Jetz sind die Potis für Volume, Bass und Treble direkt auf der Platine untergebracht und wird dann direkt an die Frontplatte im Gehäuse motiert.


Über das ganze kommt außerdem noch eine Blechabdeckung zur besseren Wärmeableitung vom IC und zur Schirmung
_Preamp_
Stammgast
#32 erstellt: 11. Nov 2007, 21:40

Orikson schrieb:
Über das ganze kommt außerdem noch eine Blechabdeckung zur besseren Wärmeableitung vom IC und zur Schirmung :D


Soll das HF-tauglich werden ?
Warum hast du Mono-Potis? Waere es nicht einfacher, 2 Kanaele mit stereo-Potis auf eine Platine zu machen? Oder brauchst du die genaue Kontrolle fuer jeden Kanal einzeln?
PA-Meister
Stammgast
#33 erstellt: 12. Nov 2007, 23:32

Wenn du 800W Ausgangsleistung haben willst, muss der Trafo mehr als 800W haben, die Endstufe hat ja auch Verluste.

Nunja, keiner wird in seiner Freizeit Sinustöne hören.
Musik ist dynamisch und hat auch komprimiert immer noch locker 12dB Crestfaktor, das bedeutet in der Praxis wird nur ein Bruchteil der maximalen Leistung benötigt. Der Trafo kann daher sogar kleiner dimensioniert werden.

Was glaubt ihr, wieso eine Lab.Gruppen fp13000+ 13kW abliefern kann, wenn doch nur 3,6kW aus der Steckdose kommen.
Pa-priester
Stammgast
#34 erstellt: 13. Nov 2007, 17:13
kleiner tip:

Spare dir die klangregelung, ist total unnötig weil im mischpult eine integriert sein sollte, wenn nicht...
nunja wäre das mischpult net so doll.
und die 10 filter da im signalweg machen ja alle nochmal rauschen und davon haben mischpult OP-Amps, Mikrofone und auch dein PA-Amp mehr als genug!
glaub mir (ICH SPRECHE AUS ERFAHRUNG!
es gibt nix schlimmeres als ne aufnahme,
die durch rauschen verhauen ist und da ich in meiner freizeit seeeehr oft aufnehme hat man die größten
probleme eig. mit dem rauschen, knacksen und allem anderen, was nicht in die aufnahme gehört.)

und nochwas, da fließt ne ganze mege strom, das kann sauu gefärhlich werden!
und mach den spaß auch nur dann wenn du geld hast. sowas kann teuer werden!!! und die tda dinger da...
denen traue ich im PA bereich NICHTS zu.
ganz ehrlich.
da braucht es was anderes... am liebstenwäre mir ne schaltung mit guten dicken transis und mehr nicht.
davon so 20 stück hintereinander in ner brauchbaren schaltung
(emitter oder kollektor oder wie es einem halt am besten passt)
ich wünsch dir viel erfolg und pass auf dein leben auf!!

viele grüße!
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