LTspice Switcher CAD III

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palewka
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 15. Okt 2007, 00:27
hallo, eine bitte an alle die sich mit LTspice auskennen.

Wenn jemand mal zeit und Muße dafür hat, wäre es echt nett hier im Forum mal eine kleine Bebilderte Anleitung für LTspice einzustellen. Es ist nicht so einfach damit klarzukommen wenn man so gut wie noch nie damit gearbeitet hat, danke.
MfG Peter
zucker
Inventar
#18 erstellt: 17. Okt 2007, 10:23
Von Klaus empfohlene(r):

Bilderhochlader
www.abload.de

Testbild für Bilderlader:
http://imgbox.de/?img=a47728o72.jpg

Testbild für Bilderlader mit Vorschau:
215kB auf imgBOX.de






Literatureinführung
http://www.google.de...ung&btnG=Suche&meta=

Wichtigste Sache überhaupt:
.option plotwinsize=0
Nur dann werden die Ausgabedaten nicht verlustbehaftet komprimiert, was nämlich sonst effektiv zu falschen Kurvenformen führt.

Was mir noch auffällt: Spannungquellen (simulierte Sek.Wicklungen) mit Innenwiderstand 0 und dann ein Kondensator drüber... aua.. (deswegen die UIC-Klausel?). Hast du für die ganzen Cs, speziell die Elkos, deren Dreckeffekte angegeben, im Unterdialog? Auch sollte man Leitungsinduktivitäten und Widerstände mitmodellieren, sonst sind Ergebnisse mit mehr als 1% Genaugkeit oder so nicht realistisch...

Dank an Klaus von Peter, hier mal die Einstellungen von Elkos und Widerstand.
http://imgbox.de/?img=w23030j72.jpg
http://imgbox.de/?img=i18799q72.jpg




Im Schaltplan einfach "S" drücken, dann kann man eine SPICE-Direktive eingeben (ein sog. Dot-Command, in diesem Fall ".option ...").

Die Online-Hilfe des Programm ist schon sehr "kompakt", aber eigentlich steht fast alles drin... Am Anfang hat mich das Programm auch öfters zum fluchen gebracht, weil es in der Bedienung etwas gewöhnungsbedürftig ist.

Wichtig ist auch (für manche Sachen, z.B. WAV-Input/Output), genug Speicher zu haben, sonst fliegt evtl. man hart raus wenn das RAM ausgeht... ohne Sicherung der Daten (also immer selber schnell sichern).


[Beitrag von zucker am 17. Okt 2007, 10:47 bearbeitet]
steng
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 26. Jan 2008, 14:18
was hast denn für probleme damit beschreib mal??
palewka
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 31. Jan 2008, 14:43
hallo steng,
probleme würde ich das nicht gerade nennen, mir und wahrscheinlich auch einige andere würde es aber helfen wenn LTspice hier im Forum mal etwas ausführlicher besprochen werden würde.

Beispiel:

Schutzschaltung von Ultraschall,

http://www.abload.de/image.php?img=diagrammgjy.jpg

ob ich die Simu so richtig habe.

Danke palewka
palewka
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 31. Jan 2008, 15:30
Was ich immer schon fragen wollte
wie aussagekräftig sind denn überhaupt Simus mit LTspice.
Wie binde ich Bauteile die u.a. on euch stammen überhaupt richtig ein.
Habe das schon ein paar mal, leider ohne erfolg versucht, danke

MfG palewka
Ultraschall
Inventar
#22 erstellt: 04. Feb 2008, 10:57
Wenn man die parasitären werte von Bauteilen und Leitungen mit simuliert, also z.B. C's einen Serienwiderstand von 0,04 Ohm einstellt, ist man schon erstaunt, wie perfekt die Simulation mit dem Verhalten der Schaltung übereinstimmt.
Ich kann LTSPICE nur empfehlen.
Das Einbinden von Bauteilen ist schon schwierig. Am einfachsten kopiert man innerhalbe einer Bibliothek ein Bauteil gleichen Typs und ändert dann dessen Namen und spezifische Daten entsprechen dem Neuen.
Grüsse
Gelscht
Gelöscht
#23 erstellt: 26. Apr 2008, 13:47
Kann mir jemand sagen wie ich Thyristoren in SwCAD einbinden kann? Ich hab zwar schon sogenannte SCR's vorgegeben, allerdings kommt dann beim Simulieren immer folgender Fehler:

Unknown subcircuit called in:
xu1 n006 n003 scr
KSTR
Inventar
#24 erstellt: 26. Apr 2008, 20:15
Du musst die Model/Subckt-Datei des Thyristors einbinden (per .LIB /.INC) und dann das Teil so nennen (Attribut "Value" des Symbols), wie auch der Thyristor heißt in der Datei. Kontrolle ob die Pin-Nummerierung von Subckt und Symbol übereinstimmt ist auch angeraten, das SCR-Symbol legt hier A-G-K fest, so muss dann auch die Abfolge im Subckt sein.

Grüße, Klaus
Gelscht
Gelöscht
#25 erstellt: 27. Apr 2008, 11:07

KSTR schrieb:
Du musst die Model/Subckt-Datei des Thyristors einbinden (per .LIB /.INC) und dann das Teil so nennen (Attribut "Value" des Symbols), wie auch der Thyristor heißt in der Datei. Kontrolle ob die Pin-Nummerierung von Subckt und Symbol übereinstimmt ist auch angeraten, das SCR-Symbol legt hier A-G-K fest, so muss dann auch die Abfolge im Subckt sein.

Grüße, Klaus


Danke für deine Antwort aber ich habe noch nicht so viel Erfahrung mit SwCAD und weiß nicht wo ich die Datei herbekomme und wie ich sie einbinden kann.
KSTR
Inventar
#26 erstellt: 27. Apr 2008, 16:39
Schnelles googlen... bringt z.B. dieses Universalmodel hervor:
http://www.elektroni...ary/unithyr_600v.cir
Soweit ich das auf die Schnelle sehe, sollte es ohne Probleme in LTspice laufen.

Modelle zu "echten" Teilen gibt es dann z.B. von OnSemi:
http://www.onsemi.co...=models&category=823

Ob es jeweils mit LTspice läuft, muss man schauen. Normalerweise ja, evtl. gibt es manchmal Probleme in Syntaxdetails

LTspice user group bei yahoo (dort werden Sie geholfen):
http://tech.groups.y...oups&sec=group&slk=1

Grüße, Klaus


[Beitrag von KSTR am 27. Apr 2008, 16:42 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#27 erstellt: 29. Apr 2008, 18:48
Danke aber wie kann ich diesen Text als Thyristor in SwCAD importieren?
Gelscht
Gelöscht
#28 erstellt: 04. Mai 2008, 11:08
Ich hab schon eine ganze Reihe von Thyristoren ausprobiert. Ich kriege immer den selben Fehler nur die letzten paar Ziffern ändern sich. Dort steht dann die jeweilige Typenbezeichnung des Thyristors der nicht funktioniert.
U=R*I
Stammgast
#29 erstellt: 11. Mai 2008, 16:03
Wenn ich auch mal eine Frage loswerden darf: Wie kann man die THD-Diagramme simulieren, wie sie auf dieser Seite zu finden sind im 5. und 6. Diagramm? Wenn ich .noise verwende kommt eine seltsame Skalierung auf der y-Achse, außerdem ist die Kurve gewöhnlich aus, und nicht so typisch zitterig.

Grüße,
URI
der.graf
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 12. Jun 2008, 12:23
So etwas bekommst du hin, in dem du eine Transienten-Analyse machst und daraus dann ein FFT berechnest. Dazu einfach im Grafik-Fenster mit rechts klicken und FFT auswählen. Im folgendem Fenster dann die Traces wählen, die dich interessieren und OK klicken. Die Standard-Optionen dürften eigentlich meistens funktionieren. Dann bekommst du noch ein Fenster angezeigt, in dem du wählen kannst, welche FFTs du betrachten willst.

So viel zur Praxis, wie man an solche Diagramme kommt. Leider bekomme ich damit aber keine zufriedenstellende Ergebnisse. Hier mal als Beispiel das FFT von einer reinen Sinus-Spannungsquelle ohne irgend welche anderen Bauteile:

Damit kann man nicht wirklich was anfangen, das ergibt einen Klirrfaktor von 0,96% alleine für die Signalquelle. Bei einem so schlechtem Eingangssignal kann man es natürlich vergessen da irgendwelche Aussagekräftigen Werte für eine komplette Schaltung zu bekommen.

Hat da vielleicht irgend jemand eine Idee, wie man das hinbekommt?
U=R*I
Stammgast
#31 erstellt: 13. Jun 2008, 19:06
Hallo Graf,
danke für die Antwort. Mittlerweile habe ich das auch herausgefunden. Man kann die Peaks schmaler machen, wenn man die Simulationszeit erhöht, aber der Grundpegel bleibt meiner Erfahrung nach dennoch so hoch.

Grüße,
URI
engel_audio
Stammgast
#32 erstellt: 15. Jun 2008, 10:59
Simulationstime 10ms
Datenspeicher ab 0
maximum Timestep 5n

ergibt brauchbare Ergebnisse

Gruß Bernd
U=R*I
Stammgast
#33 erstellt: 15. Jun 2008, 14:30
Ohje, das dauert

Grüße,
URI
der.graf
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 18. Jun 2008, 12:34
Danke Bernd, das hilft. Dauert zwar ewig, aber ich hab ja genug Zeit.

Jetzt habe ich aber noch ein anderes Problem: Wie sind die Ergebnisse einer Rausch-Analyse zu interpretieren? Irgendwie sagt mir die Einheit nV/Wurzel(Hz) so gar nichts. Kann man das irgendwie in ein Signal-zu-Rausch-Verhältnis umrechnen? Mit Google habe ich da nicht wirklich etwas gefunden.
Onkyo92
Inventar
#35 erstellt: 22. Jun 2008, 15:03

zucker schrieb:
Von Klaus empfohlene(r):

Bilderhochlader
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Testbild für Bilderlader mit Vorschau:
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<hr>

Literatureinführung
http://www.google.de...ung&btnG=Suche&meta=

Wichtigste Sache überhaupt:
.option plotwinsize=0
Nur dann werden die Ausgabedaten nicht verlustbehaftet komprimiert, was nämlich sonst effektiv zu falschen Kurvenformen führt.

Was mir noch auffällt: Spannungquellen (simulierte Sek.Wicklungen) mit Innenwiderstand 0 und dann ein Kondensator drüber... aua.. (deswegen die UIC-Klausel?). Hast du für die ganzen Cs, speziell die Elkos, deren Dreckeffekte angegeben, im Unterdialog? Auch sollte man Leitungsinduktivitäten und Widerstände mitmodellieren, sonst sind Ergebnisse mit mehr als 1% Genaugkeit oder so nicht realistisch...

Dank an Klaus von Peter, hier mal die Einstellungen von Elkos und Widerstand.
http://imgbox.de/?img=w23030j72.jpg
http://imgbox.de/?img=i18799q72.jpg

<hr>

Im Schaltplan einfach "S" drücken, dann kann man eine SPICE-Direktive eingeben (ein sog. Dot-Command, in diesem Fall ".option ...").

Die Online-Hilfe des Programm ist schon sehr "kompakt", aber eigentlich steht fast alles drin... Am Anfang hat mich das Programm auch öfters zum fluchen gebracht, weil es in der Bedienung etwas gewöhnungsbedürftig ist.

Wichtig ist auch (für manche Sachen, z.B. WAV-Input/Output), genug Speicher zu haben, sonst fliegt evtl. man hart raus wenn das RAM ausgeht... ohne Sicherung der Daten (also immer selber schnell sichern).


Die Kondensatoren sind ein wahnsinn
Was für ne Kapazität haben die??
Weiß jemand wo man die Günstig kriegt??

Mfg,Dawid
pmpipo
Neuling
#36 erstellt: 28. Jan 2009, 17:27
Hallo!

Das Thema ist zwar schon eine Weile her, aber ich denke, daß ich, was den Sinus und die FFT betrifft, etwas weiterhelfen kann. Die FFT ist so schlecht, weil der von LTSpice generierte Sinus so schlecht ist. Ich habe mir selbst ein wave File erstellt mit 16 bit Auflösung und hoher Abtastfrequenz (500KHz; LTSpice rafft das). Dieser Sinus wird als Spannungsquelle eingebunden.... und schon sieht die Sache besser aus. Ich hatte mich bei einem Ultra Highend Kopfhörerverstärker zunächst gewundert, warum der Störpegel nicht abnahm, egal welche Maßnahme ich getroffen hatte. Das lag einfach daran, daß der Verstärker die Störungen (fast) perfekt mitverstärkt hat.

Gruß pmpipo
U=R*I
Stammgast
#37 erstellt: 31. Jan 2009, 16:21

pmpipo schrieb:
Hallo!

Das Thema ist zwar schon eine Weile her, aber ich denke, daß ich, was den Sinus und die FFT betrifft, etwas weiterhelfen kann. Die FFT ist so schlecht, weil der von LTSpice generierte Sinus so schlecht ist. Ich habe mir selbst ein wave File erstellt mit 16 bit Auflösung und hoher Abtastfrequenz (500KHz; LTSpice rafft das). Dieser Sinus wird als Spannungsquelle eingebunden.... und schon sieht die Sache besser aus. Ich hatte mich bei einem Ultra Highend Kopfhörerverstärker zunächst gewundert, warum der Störpegel nicht abnahm, egal welche Maßnahme ich getroffen hatte. Das lag einfach daran, daß der Verstärker die Störungen (fast) perfekt mitverstärkt hat.

Gruß pmpipo



Klingt interessant. Wie kann man sich so ein Signal erstellen?
U=R*I
Stammgast
#38 erstellt: 22. Apr 2009, 14:23
Mal noch eine andere Frage:

Wie kann man größen in Abhängigkeit von Bauteil-Werten plotten? z.B. einen Strom durch einen Widerstand in Abhängigkeit von seinem Widerstand. Bei PSpice gab es da glaube ich den "parametric sweep", bei LTSpice krieg ichs aber nicht hin.

Viele Grüße
Patrick
tiki
Inventar
#39 erstellt: 28. Mai 2009, 16:03
Hallo,

der.graf schrieb:
Wie sind die Ergebnisse einer Rausch-Analyse zu interpretieren? Irgendwie sagt mir die Einheit nV/Wurzel(Hz) so gar nichts. Kann man das irgendwie in ein Signal-zu-Rausch-Verhältnis umrechnen?


nV/Wurzel(Hz) kann man so interpretieren, wie es da steht: nV für den Effektivwert der Rauschspannung, Hz für die Bandbreite (Audiobereich 20Hz...20kHz ergibt 19980Hz, also ~20kHz) und die Wurzel, weil die Rauschspannung eben nur mit dieser Potenz von der Bandbreite abhängt. Dabei ist es unerheblich, ob der Erzeuger, ein dazwischengeschaltetes Filter oder die Meßeinrichtung die Bandbreite einschränkt.

Angenommen. ein sehr guter OPA hat eine sehr gute Eingangs(!)spannungsrauschdichte von 1nV/sqrt(Hz), dann wird er im Audiobereich ~141nVeff erzeugen. Aufgepasst! Das gilt strenggenommen nur für eine über die Frequenz konstante Rauschleistungsdichte, die kein OPA aufweist, ist nur auf den Eingang bezogen und berücksichtigt keinerlei externe Quellen, die Quellimpedanz hat ebenfalls eine temperaturabhängige Rauschleistung, über den Biasstrom gibt es zusätzlich ein Eingangsstromrauschen. Die Rauschspannungsdichte der anderen internen und insbesondere der Ausgangssstufen sind nicht enthalten. Sie werden wegen der normalerweise nicht vorhandenen Korrelation der Quellen quadratisch addiert. Dazu bitte einige Datenblätter von z.B. Analog Devices konsultieren, oder die alte, aber hervorragende Appnote von BB "Rauschen - Grenze des Möglichen".

Nun zu meiner Frage
Wie ist es möglich, ein beliebiges Zeitsignal (Meßwerte, 1. Spalte Zeit, 2. Spalte Spannung) in eine *.wav-Datei zu konvertieren, um damit LTSpice zu füttern oder kann man gar die Daten direkt, ohne wav-Umweg einspeisen?
Danke im Voraus!
audiophilanthrop
Inventar
#40 erstellt: 19. Jun 2009, 13:57

U=R*I schrieb:
Mal noch eine andere Frage:

Wie kann man größen in Abhängigkeit von Bauteil-Werten plotten? z.B. einen Strom durch einen Widerstand in Abhängigkeit von seinem Widerstand. Bei PSpice gab es da glaube ich den "parametric sweep", bei LTSpice krieg ichs aber nicht hin.

Falls es noch aktuell ist:

Das würde ich mit .step machen.

Der Widerstand heißt dann z.B. {rx} und die .step-Anweisung z.B.
.step dec param rx 10 1000 4

Man erhält dann je ein Meßergebnis pro Schritt, bei der AC-Analyse also z.B. entsprechend viele Kurven.


[Beitrag von audiophilanthrop am 19. Jun 2009, 13:58 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#41 erstellt: 19. Jun 2009, 14:12

tiki schrieb:
Nun zu meiner Frage
Wie ist es möglich, ein beliebiges Zeitsignal (Meßwerte, 1. Spalte Zeit, 2. Spalte Spannung) in eine *.wav-Datei zu konvertieren, um damit LTSpice zu füttern oder kann man gar die Daten direkt, ohne wav-Umweg einspeisen?
Danke im Voraus!

Matlab kann das bestimmt. OK, Kanonen auf Spatzen.

Laut Google gibt es aber Software, die CSV nach WAV konventieren kann ("csv2wav", z.B. hier - aber frag mich nicht, wie die Werte umgewandelt werden).

Software zum Einstellen der Samplerate habe ich seinerzeit keine gefunden, da mußte der Hexeditor ran. Audacity hat IIRC auch 1 MHz noch brav geöffnet... (Ich brauchte halbwegs breitbandiges weißes Rauschen und hatte mir ein mäßig brauchbares Sample in 44,1 kHz aus dem Netz gefischt.)
tiki
Inventar
#42 erstellt: 19. Jun 2009, 20:15
Danke auch für den link,
es ist inzwischen mit Origin gelöst (Im/Export von Wav), bis darauf, daß LTSpice anscheinend den neuen Header nicht kapiert. Scheint aber billig, das Problemchen.
U=R*I
Stammgast
#43 erstellt: 22. Jun 2009, 12:38

audiophilanthrop schrieb:

U=R*I schrieb:
Mal noch eine andere Frage:

Wie kann man größen in Abhängigkeit von Bauteil-Werten plotten? z.B. einen Strom durch einen Widerstand in Abhängigkeit von seinem Widerstand. Bei PSpice gab es da glaube ich den "parametric sweep", bei LTSpice krieg ichs aber nicht hin.

Falls es noch aktuell ist:

Das würde ich mit .step machen.

Der Widerstand heißt dann z.B. {rx} und die .step-Anweisung z.B.
.step dec param rx 10 1000 4

Man erhält dann je ein Meßergebnis pro Schritt, bei der AC-Analyse also z.B. entsprechend viele Kurven.



Danke für die Antwort, deb Befehl kenne ich, aber er gefällt mir nicht so gut, da die Kurvenscharen unübersichtlich sind und man nicht weiß welche wozu gehört. Ich hätte lieber den Parameter auf der X-Achse.
der.graf
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 27. Jun 2009, 15:12

U=R*I schrieb:

audiophilanthrop schrieb:

U=R*I schrieb:
Mal noch eine andere Frage:

Wie kann man größen in Abhängigkeit von Bauteil-Werten plotten? z.B. einen Strom durch einen Widerstand in Abhängigkeit von seinem Widerstand. Bei PSpice gab es da glaube ich den "parametric sweep", bei LTSpice krieg ichs aber nicht hin.

Falls es noch aktuell ist:

Das würde ich mit .step machen.

Der Widerstand heißt dann z.B. {rx} und die .step-Anweisung z.B.
.step dec param rx 10 1000 4

Man erhält dann je ein Meßergebnis pro Schritt, bei der AC-Analyse also z.B. entsprechend viele Kurven.



Danke für die Antwort, deb Befehl kenne ich, aber er gefällt mir nicht so gut, da die Kurvenscharen unübersichtlich sind und man nicht weiß welche wozu gehört. Ich hätte lieber den Parameter auf der X-Achse.



Wenn du die Simulation im Modus "DC Op Point" laufen lässt (.op) dann bekommst du eine Kurve mit dem Parameter auf der X-Achse. Das funktioniert natürlich nicht, wenn dich irgend welche Wechselstrom-Angelegenheiten interessieren. Da bleibt dir nichts anderes übrig als die Kurvenscharen auszuwerten.
_Preamp_
Stammgast
#45 erstellt: 02. Aug 2009, 17:42

der.graf schrieb:
So viel zur Praxis, wie man an solche Diagramme kommt. Leider bekomme ich damit aber keine zufriedenstellende Ergebnisse. Hier mal als Beispiel das FFT von einer reinen Sinus-Spannungsquelle ohne irgend welche anderen Bauteile:

Damit kann man nicht wirklich was anfangen, das ergibt einen Klirrfaktor von 0,96% alleine für die Signalquelle. Bei einem so schlechtem Eingangssignal kann man es natürlich vergessen da irgendwelche Aussagekräftigen Werte für eine komplette Schaltung zu bekommen.

Hat da vielleicht irgend jemand eine Idee, wie man das hinbekommt?



Bei mir sieht das folgendermassen aus:



...ergibt folgende FFT-Kurve (mit Standardeinstellungen):



Daran gibt's nichts auszusetzen. Im Spice-Log steht folgendes:


Fourier components of V(out)
DC component:-1.25559e-012

HarmonicFrequency Fourier Normalized Phase  Normalized
 Number   [Hz]   Component Component[degree]Phase [deg]
    1   1.000e+031.000e+001.000e+00    0.00°    0.00°
    2   2.000e+033.130e-133.130e-13   52.00°   52.00°
    3   3.000e+031.931e-101.931e-10 -111.38° -111.38°
    4   4.000e+031.463e-121.463e-12   56.63°   56.63°
    5   5.000e+035.746e-115.746e-11  -34.60°  -34.60°
    6   6.000e+039.566e-139.566e-13   75.89°   75.89°
    7   7.000e+032.053e-102.053e-10   56.95°   56.95°
    8   8.000e+031.232e-121.232e-12  179.02°  179.02°
    9   9.000e+033.218e-113.218e-11   68.62°   68.62°
Total Harmonic Distortion: 0.000000%



Noch genauer muss es ja wohl nicht sein...


Gruss, Lasse
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