Wie entlötet Ihr?

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Beitrag
LHC
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Okt 2008, 16:14
Hallöchen allerseits!

Ich möchte diesen Schalter (siehe Bilder) aus meinem Verstärker ausbauen und reinigen:

Bild1
Bild2

Nun überlege ich, wie ich das am besten anstelle. Habe mal im Conradkatalog nachgeschlagen, da gibt es ja allerhand hilfreiches Zubehör wie Lötlitzen, Absaugpumpen usw. Hat jemand Erfahrung damit und kann mir raten was brauchbar ist oder hat vielleicht sonst noch paar Tips für mein Vorhaben? Würde mich echt freuen!

Ist mein erster Post hier, schönes Forum mit vielen interessanten Beiträgen - darum habe ich mich auch gleich mal angemeldet :-)!

Ich selber habe früher viel gelötet, gebaut und gebastelt, Leiterplatten geätzt usw. Bin also kein Newbie mehr aber vielleicht etwas aus der Übung. Habe paar alte Radios daliegen, die ich wieder flott machen will... daher.

Viele Grüße, Marcus


[Beitrag von LHC am 20. Okt 2008, 18:56 bearbeitet]
detegg
Inventar
#2 erstellt: 20. Okt 2008, 16:27
Hi Marcus - und willkommen im Forum!

.. Deine Bildchen gehen nicht

Gruß
Detlef
LHC
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Okt 2008, 18:54

detegg schrieb:
Hi Marcus - und willkommen im Forum!

.. Deine Bildchen gehen nicht

Gruß
Detlef


Danke fürs willkommen heißen :-)!

Ich probiers mal mit den Bildern über Imageshack (wird hier ja vom Forum angeboten):

Bild1



Bild2



Also, wie krieg ich die am besten raus die Schalter? Mir ist klar, das ich nicht zu lange mit dem Lötkolben dranhalten darf, da sich sonst die Leiterbahnen lösen können (ist mir schon mal passiert *g*)! Wie machen das die Freaks, gibts da paar Kniffe? Welche Werkzeuge sind hilfreich für sowas (was benutzen die Werkstätte)?

Danke schonmal, Marcus


[Beitrag von LHC am 20. Okt 2008, 19:01 bearbeitet]
detegg
Inventar
#4 erstellt: 20. Okt 2008, 19:02
Hi,

Absaugpumpe bzw. Entlötlitze sind hier 1. Wahl - geeignetes Lötgerät vorausgesetzt. Was hast Du da?

Gruß
Detlef
_ES_
Administrator
#5 erstellt: 20. Okt 2008, 20:06
Da die Platine nicht durchkontaktiert ist, würde ich zur Entlötlitze greifen- eine etwas schonendere Methode.


[Beitrag von _ES_ am 20. Okt 2008, 20:06 bearbeitet]
LHC
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Okt 2008, 21:07

detegg schrieb:
Hi,

Absaugpumpe bzw. Entlötlitze sind hier 1. Wahl - geeignetes Lötgerät vorausgesetzt. Was hast Du da?

Gruß
Detlef


Hi und danke fürs Melden!

Ich habe eigentlich nur einen ganz einfachen Lötkolben 25 Watt von Weller. Mir gefallen ja solche Einsätze für den Lötkolben wo in der Spitze ein Loch ist und dadurch das flüssige Zinn abgesaugt werden kann. Aber ob das wirklich gut funktioniert? Ich hatte mal vor Jahren so eine Pumpe die man zuvor spannen mußte, dann an das flüssige Zinn halten mußte, auf einen Knopf drückte und zack schnippste sie zurück und saugte dabei das Zinn ein. Aber das war ziemlich frickelig und bei mir war immer gleich die Plastespitze von der Pumpe hinüber (zerschmolzen)... Vielleicht versuche ich es mal mit der Entlötlitze. Werde die Tage mal zu Conrad gehen, vielleicht haben die auch noch den einen oder anderen Tipp?!

Lg, Marcus
LHC
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 20. Okt 2008, 21:12

R-Type schrieb:
Da die Platine nicht durchkontaktiert ist, würde ich zur Entlötlitze greifen- eine etwas schonendere Methode.


Das klingt gut, ja das probiere ich aus! Fahre gleich morgen mal zu Conrad. Danke euch ganz herzlich!!

(Habe Deinen Post erst jetzt nach einem Browserrefresh gesehen)

Grüße, Marcus
Kay*
Inventar
#8 erstellt: 21. Okt 2008, 07:13

R-Type schrieb:
Da die Platine nicht durchkontaktiert ist, würde ich zur Entlötlitze greifen- eine etwas schonendere Methode.


sehe ich exakt genauso, ABER
kein Löten/Entlöten ohne Flussmittel!!

Entweder die Lötpunkte vor dem Entlöten neu verzinnen
oder Flussmittel auftragen (insbesondere auf der Entlötlitze,
ggf. hilft ein Tränken mit China-Öl. "Stickt" zwar gewaltig, hilft aber im Notfall. Besser Flussmittel koofen, www.reichelt.de)
Bastelhans
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 21. Okt 2008, 08:29

LHC schrieb:

R-Type schrieb:
Da die Platine nicht durchkontaktiert ist, würde ich zur Entlötlitze greifen- eine etwas schonendere Methode.


Das klingt gut, ja das probiere ich aus! Fahre gleich morgen mal zu Conrad. Danke euch ganz herzlich!!

(Habe Deinen Post erst jetzt nach einem Browserrefresh gesehen)

Grüße, Marcus



Du meintest eingehend daß du mal viel gebastelt hattest. Falls du dort irgend welche Antennekabelreste hast die du eh für Adapter nutzen wolltest und doch nicht wirklich brauchst, dann nimm davon die Litzenschirmung und halte sie mit dem heißen Lötkolben an Kolofonium, was du ebenfalls bei Reichelt und Conrad erhälst und hast so (aus meiner Sicht) eine saugfähigere Litze.

Gruß, Timo
rille2
Inventar
#10 erstellt: 21. Okt 2008, 16:10
Sehr gut geht auch diese beheizte Entlötsaugpumpe. Da sie beheizt ist, spart man sich den Lötkölben und es geht schneller und ist damit schonender. Ganz zu schweigen von dem Gefummel mit zwei Geräten Mit den 30W bekommt man auch fast alles entlötet. Nur bei großen Masseflächen reicht es nicht. Ich habe damit schon komplette Platinen entlötet, ging recht schnell und die Bauteile waren alle noch ganz danach.
Kay*
Inventar
#11 erstellt: 21. Okt 2008, 16:12

und die Bauteile waren alle noch ganz danach.


... und die Platine?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 21. Okt 2008, 19:03
Moin,

bei billigen, schlechten Platinen gibt es mit beiden Methoden ein Risiko, die Leiterbahnen abzulösen.

Relaiv sicher ist Entlötlitze, wenn man damit umgehen kann.

Also unbedingt vorher üben.
(an irgendwelchem Schrott)

Gute Entlötpumpen haben kaum einen Rückschlag, billige "kloppen" einfach die Leiterbahn weg.
(wobei es beides in billig und teuer gibt)

Die Spitzen der Entlötpumpen sind eigentlich fast immer aus Teflon.

Das ist nicht so leicht zu schmelzen.
(mit der Zeit verformt es sich aber auch und wird schwarz)

Was ist denn an den Schaltern defekt?

Vielleicht genügt schon eine Spülung mit Kontakt 61.
(evtl. vorher mit K60 Oxyde lösen, danauch unbedingt spülen!)

Gruss, Jens
LHC
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Okt 2008, 22:10
Hallöchen nochmal,

bitte entschuldigt, das ich mich erst heute auf eure vielen guten Tips zurückmelde! Freue mich das sie so zahlreich waren und möchte euch versichern, das ihr mir sehr gut weitergeholfen haben, vielen Dank dafür!

Der erste Schalter ist raus! Zu meiner Überraschung, klappte es mit Entlötlitze ganz ausgezeichnet, da war ich direkt etwas baff! Denn so richtig konnte ich mir das nicht vorstellen, aber ähnlich wie ein Löschblatt, sog die Litze das flüssige Zinn auf.

Als ich las, das ich auch die Schirmung von Antennenkabel nehmen könnte (danke Timo!!), kramste ich in freudiger Erwartung in meiner Kabelkiste (wir Bastler schmeißen ja nichts weg :-) ), doch alles mögliche, nur kein geschirmtes Kabel. Also bin ich zu Conrad hin. Eine Entlötstation mit eingebauter Vakuumpumpe und Pi-Pa-Po stand da auch, wau ...., paar Mal kreiselte ich da drum herum, daber der Preis und eure Ratschläge für Entlötlitze bewahrten mich davor, viel Geld auszugeben - Gott - äh - !HiFi-Forum! sei Dank! :-)

Obwohl die Entlötlitze bereits mit Flußmittel getränkt sei, so die Herstellerangabe, ging es mit etwas zusätzlichem Flußmittel (ich hatte etwas Löthonig da) noch viel besser. War auch ein klasse Tip!

Begeistert war ich auch noch über die beheizte Entlötsaugpumpe (danke Rille2), besonders über den sehr guten Preis entgegen einer Entlötstation!! Aber Rorenoren (Jens) sein Comment über das kloppen billiger Entlötpumpen, ließen wiederum Zweifel daran aufkommen und bestärkten mich es zunächst mal mit der Litze zu versuchen. Also kurz, noch mal ein ganz herzliches Dankeschön an Alle hier beteiligte für Ihre Hilfe, Gedanken und Meinungen, habe wieder was dazu gelernt und bin paar Erfahrungen reicher, freue mich!!

Zum Schluß noch zwei Bilder:

Hier das Ergebnis meiner Entlötsession ;-) Ja, sieht noch etwas versüfft aus, aber kann ich ja noch reinigen *g*!



Zum Entlöten habe ich zwei verschiedene Entlötzlitzen probiert. Diese von Conrad fand ich etwas besser, da sie subjetiv empfunden stärker aufsog und vorn am Anfang nicht so aufdrallte. Sie ist etwas dicker, breiter und fester geflochten. Die andere hingegen ist etwas schmaler und die einzellnen Drähte sind loser.



Liebe Grüße, Marcus


[Beitrag von LHC am 22. Okt 2008, 22:25 bearbeitet]
MasterRazer
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 22. Okt 2008, 22:13
Am besten jetzt noch mit LR sauber machen
LHC
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 22. Okt 2008, 22:22

rorenoren schrieb:
Moin,

...

Was ist denn an den Schaltern defekt?

Vielleicht genügt schon eine Spülung mit Kontakt 61.
(evtl. vorher mit K60 Oxyde lösen, danauch unbedingt spülen!)

Gruss, Jens



Naja, ich wollte mal in die Schalter reingucken und dachte mir, ich löte sie mal aus. Jetzt muß ich nur noch vorsichtig den Gehäusedeckel aufmachen (kleine Ösen etwas biegen). Hoffentlich fällt mir der Inhalt nicht entgegen?! ;-)

--Edit--

So kann ich das nicht stehen lassen! Ich wollte nicht nur so in die Schalter reingucken, sondern es liegt vermutlich ein Kontaktfehler vor. Es sind zwei Quellenwahlschalter mit denen ich zwischen CD, Tape, Tune usw. umschalten kann. Manchmal ist ein Kanal leiser und klingt etwas verzerrt. Schalte ich aber paar Mal hin und her geht es wieder für eine Weile. Sieht doch aus wie ein Kontaktproblem - hoffe ich doch?! Jetzt sagt nichts falsches, oder habe ich den Schalter für umsonst ausgebaut, hihiii, nee wird schon so sein!

--- /ende Edit


An eine Behandlung mit diversen Spray habe ich auch gedacht, leider aber auch damit keine Erfahrung. Bisher reinigte ich oxydierte Kontakte mit einem Glasfaserstift, was sehr gut geht, vorausgesetzt natürlich, das man an die Kontakte auch heran kommt. Mit ganz feinem Sandpapier (800er) habe ich auch gute Erfahrung gemacht. Sprays habe ich bisher noch nie benutzt, aber was nicht ist... A propos - ich wollte bei Conrad Druckluftspray mitnehmen um das Innenleben des Verstärkers mal auszublasen und dachte mich trifft der Schlag, 15 bis über 20 Euro die Dose, auha auha... sind das Preise. Ich dachte anfangs noch, der Preis ist für ein Vorteilspack für 4 oder 5 Dosen... !! :-) Nicht lachen, aber ich habe dann zu hause unsere große Luftpumpe genommen, mit der ich normalerweise im Urlaub unsere Luftmatratzen usw. Aufblasen *g*! An den Schlauch vorn passen verschiedene Düsen und es ging eigentlich recht gut. Aber ganz sauber wurde es damit nicht, nur die losen Staubmutzeln sind nun weg. Aber das nur nebenbei. Gut, ich werd morgen mal den Schalter öffnen, mal sehen was mich erwartet... :-)

Grüße, Marcus


[Beitrag von LHC am 22. Okt 2008, 22:36 bearbeitet]
LHC
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 22. Okt 2008, 22:29

MasterRazer schrieb:
Am besten jetzt noch mit LR sauber machen :prost


Ui, Deinen Post hätte ich fast übersehen, warst ja schnell ;-)!

Wollte fragen was LR ist, stehe vermutlich grad auf der Leitung *g*!

Danke, Marcus
rorenoren
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 23. Okt 2008, 06:43
Moin,

LR ist auch von der Firma die Kontakt 61 herstellt.
(CRC)

Es ist ein Leiterplattenreiniger.

Billiger und genausogut funktioniert "Quickleen" (auch CRC)
(ca 4 Euro 500ml beim grossen C)

Die Schalter enthalten kleinste Kontaktschieber, die evtl herausfallen oder auf den Kontakten steckenbleiben.

Wenn sie schon mal ausgebaut sind (die ganzen Schalter, nicht zerlegt) würde ich zunächst eine satte Spülung mit Kontakt 61 probieren.
(danach mit Ohmmeter durchmessen)

Das Zerlegen und die Bearbeitung mit Schleifpapier würde ich nach Möglichkeit unterlassen.
(es sei denn, du hast einen Lieferanten für neue Schalter)

Natürlich kann man die Schalter zerlegen und reinigen, nötig fand ich das bisher nie.

Möglich wäre natürlich auch einfacher Verschleiss an den Kontakten.

Dann müssten die Schalter erneuert werden.

Den noch verbliebenen Schalter würde ich erstmal im eingebauten Zustand leicht einsprühen.
(in alle Löcher etwas sprühen, nicht zuviel)

Gruss, Jens
Kay*
Inventar
#18 erstellt: 23. Okt 2008, 11:39

Ja, sieht noch etwas versüfft aus,

"Platinenwäsche" oder/und Isoprophanol


Glasfaserstift

Klaro,
aber nicht auf beschichteten Kontaktflächen von Schaltern.
Wenn schon schmirgeln, dann mit Kontaktreiniger-getränkter
grauer Pappe (auch Relaiskontakte).
Nach der Reinigung Kontakte mit Waffenöl schützen.
LHC
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 23. Okt 2008, 22:09
Hi,

also ich hab den Schalter gaaanz vorsichtig geöffnet (Millimeterarbeit!) und beobachtet was da passiert. Und da es gut aussah, habe ich ihn also komplett geöffnet:




Deckel geöffnet:




Kontakte freigelegt:




Kontakte gereinigt:




Die Schalterkontakte waren zwar nicht verschmuzt, da der Schalter gut gekapselt ist, aber dafür schwarz oxydiert. Habe vorsichtig paar mal mit einem Glasfieberstift darüber gestrichen und der silbriger Glanz kam hervor. Ich hätte vielleicht auch Chemie nehmen können, aber die hätte ich mir erst besorgen müssen und so richtig traue ich der nicht über den Weg. Die versüfften Stellen auf der Leiterplatte, da wo die Schalter saßen, habe ich wunderbar mit Brennspiritus und einen Läppchen reinigen können (hatte ich im Keller vorrätig). Nach dem Trocknen habe ich Lötlack darüber gesprüht.





Jetzt muß ich nur noch die Schalter wieder einbauen und hoffen das alles wieder funzt!? Vielen Dank euch allen nochmals, liebe Grüße

Marcus
rorenoren
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 23. Okt 2008, 22:16
Sieht sehr gut aus!

Gruss, Jens
LHC
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 23. Okt 2008, 22:43

rorenoren schrieb:
Sieht sehr gut aus!

Gruss, Jens




Hihiii, danke, ja freue mich!!



Schön das einem hier so schnell und von so vielen geholfen wird, klasse Forum das!!

Grüße, Marcus
detegg
Inventar
#22 erstellt: 23. Okt 2008, 23:32

LHC schrieb:
... ich hab den Schalter gaaanz vorsichtig geöffnet

... Respekt!

Gruß
Detlef

PS: ... funktioniert er denn wieder nach dem Zusammenbau?
Bertl100
Inventar
#23 erstellt: 24. Okt 2008, 08:09
Hallo!

Uii. Exakt der gleich Schalter wie bei meinem Grundig A9000 (~Marantz). Alps-Geraffel.
Und offenbar genauso anfällig gegen Kontaktprobleme!
Ich habe ihn allerdings nicht ausgebaut und geöffnet. Sondern "äußerlich" behandelt :-)

Ich würde trotzdem noch ein Kontaktpflegemittel in den Schalter geben. Kontakt 61 z.b.
Sonst oxidieren dir die Kontakte in Null komma nichts wieder!

Gruß
Bernhard


[Beitrag von Bertl100 am 24. Okt 2008, 08:12 bearbeitet]
LHC
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 24. Okt 2008, 09:33
Guten Morgen allerseits,


detegg schrieb:

LHC schrieb:
... ich hab den Schalter gaaanz vorsichtig geöffnet

... Respekt!

Gruß
Detlef

PS: ... funktioniert er denn wieder nach dem Zusammenbau? :?


Du meinst, den Schalter vorsichtshalber noch mal checken, bevor ich ihn wieder einbaue? Rein mechanisch siehts gut aus, möchte ich sagen, aber 'ne Kontrolle mit Ohmmeter kann nicht schaden?! Werd ich nachher mal noch machen, brr, so vielen Kontakte + Anschlußdrähte, schnief, na was solls ;-)!
LHC
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 24. Okt 2008, 09:50

Bertl100 schrieb:
Hallo!

Uii. Exakt der gleich Schalter wie bei meinem Grundig A9000 (~Marantz). Alps-Geraffel.


Bei mir steckt er in einem Rotel BA 960BX Verstärker. Ich hab schon überlegt, ob Rotel nicht "Alps-Geraffel" *g* verbaut, aber weder auf den Schaltern noch auf den Potis konnte ich was finden. Also doch! Ich find den Schalter nicht schlecht, sogar Servicefreundlich *g*, naja und nach 15 Jahren darf der bei mir auch mal oxydiert sein :-)!


Bertl100 schrieb:

Und offenbar genauso anfällig gegen Kontaktprobleme!
Ich habe ihn allerdings nicht ausgebaut und geöffnet. Sondern "äußerlich" behandelt :-)


Es ist vermutlich meine unstillbare Neugierde in alle techn. Dinge meine Nase stecken zu müssen. Zum Leidwesen meiner Eltern verfolgt mich dies schon seit frühsten Kindesalter an,... ;-)!


Bertl100 schrieb:

Ich würde trotzdem noch ein Kontaktpflegemittel in den Schalter geben. Kontakt 61 z.b.
Sonst oxidieren dir die Kontakte in Null komma nichts wieder!


Super, danke das muß ich unbedingt noch nachholen! Habe den Schalter zwar zusammengebaut, aber das Schaltergehäuse noch nicht durch biegen der "Zungen" (oder wie das heißt) dauerhaft verschlossen. Ich hab schon überlegt ob ich, wie oben geraten, Waffenöl nehmen soll. Aber eigentlich ist es ja gar keine Waffe ;-)!? Doch vielleicht gehts ja trotzdem. Nun werde ich mich mal lieber nach Kontakt 61 umschauen! Danke Dir!!

Lg Marcus
rebel4life
Inventar
#26 erstellt: 24. Okt 2008, 19:38
Bei den ganzen Lötstellen hätte ich dir am ehesten zum Entlöten mit Heißluft geraten, wenn man das nicht hat, dann sollte man die klassische Entlötlitze, die Entlötpumpe oder einen Entlötaufsatz für den Lötkolben verwenden, damit geht es am besten.

Die Lötstellen solltest du noch reinigen, am besten mit Isopropanol, das geht am besten.
Ultraschall
Inventar
#27 erstellt: 24. Okt 2008, 20:26

Um euch zu schocken,so löte/entlöte ich auf Arbeit:

http://www.weller.de/files/WR3M_D.pdf

Seite 4-9
Soll so um 1800 € kosten. Könnte ich mir privat auch nicht leisten. Ist aber echt gut das Teil.
Und dann noch unterm Mikroskop mit zwanzigfacher Vergrößerung, muss ich löten. Die SMD Teile wurden echt bescheiden klein mit der Zeit.


Grüße
_ES_
Administrator
#28 erstellt: 24. Okt 2008, 22:56
Für Vielnutzer sicher lohnenswert.

Wir haben eine Entlötstation von Metcal, ich möchte auf sie nicht mehr verzichten wollen..

Apropos SMD:

Zur Zeit versuche ich mich mit einer Lötpaste in Spritzenform sowie Heissluft anzufreunden..
LHC
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 26. Okt 2008, 14:36

Ultraschall schrieb:
:D
Um euch zu schocken,so löte/entlöte ich auf Arbeit:

http://www.weller.de/files/WR3M_D.pdf

Seite 4-9
Soll so um 1800 € kosten. Könnte ich mir privat auch nicht leisten. Ist aber echt gut das Teil.
Und dann noch unterm Mikroskop mit zwanzigfacher Vergrößerung, muss ich löten. Die SMD Teile wurden echt bescheiden klein mit der Zeit.


Grüße



Aaah, damit geht das Entlöten wahrscheinlich schneller und komfortabler als mit Entlötlitze. Im Nachhinein muß ich sagen war ein Vorhaben (3 Schalter Aus- und Einlöten, Kontakte Säubern) eine ganz schöne Plagerei. Aber es hat sich gelohnt, alles funktioniert wieder tadellos, ich bin sehr zufrieden und quäle grad meine Boxen (und Nachbarschaft) mit Yello's LP "Baby" ;-)!!

Danke nochmals an alle für ihre Hilfe,

Marcus






Ist ein Rotel RA 960BX


[Beitrag von LHC am 26. Okt 2008, 14:45 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#30 erstellt: 31. Okt 2008, 12:52

Bei den ganzen Lötstellen hätte ich dir am ehesten zum Entlöten mit Heißluft geraten


nicht auf einseitigen Platinen, und schon garnicht bei Pertinax
productmanager
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 01. Nov 2008, 22:31
Früher hatte ich Entlötlitze und Vakuumpumpe genommen.
Nachdem ich mir ein Kombiteil - Lötkolben mit integrierter Vakuumpumpe - zugelegt habe, liegen die anderen Teile in der Ecke....
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