HT's direkt am Radio Alpine CDA-137BTi betreiben

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pg84
Stammgast
#1 erstellt: 29. Mrz 2014, 21:33
Ich würde gerne die Hochtöner für ein Frontsystem direkt über's Radio laufen lassen.

Das Alpine CDA-137BTi sowie die TMT's, Micro Precision Serie 5 und eine Signat Ram 3 sind schon vorhanden.

Die passenden Weichen + Hochtöner für die Serie 5 übersteigen allerdings das Budget deutlich.

Nun habe ich mir, als günstige Alternative dazu, überlegt als Hochtöner die Vifa XT300 K/4 einzusetzen und direkt am Radio zu betreiben.
Dazu habe ich mal in die Anleitung des Radios geschaut, es gibt zwar die Möglichkeiten Frequenzbereiche einzustellen, allerdings scheinen mir die Auswahlmöglichkeiten zu Stark eingegrenzt. Die einzig halbwegs sinnvolle Einstellung wäre 1.6-10Khz, allerdings fehlt da natürlich nach oben hin was..

Also was tun, Filter raus und einen eigenen Hochpass vorschalten?

Auf dem Datenblatt des XT300 K/4 bzw. XT25TG30-04 wird ein Hochpass 2. Ordnung nach Butterworth empfohlen.

Rein rechnerisch sind das bei 4 Ohm Impedanz und einer Trennfrequen von 1600khz dann eine Spule von 0.563mH und einen Kondensator von 17.578µF.

Also eine 0,56Mh Spule und ein 18F Kondensator.

Dann wäre die nächste frage, was nimmt man da für Bauteile?

Bei Mundorf liegt man mit der Spule mit 1mm Draht und dem Kondensator bis 400V bei ca. 20€ pro Hochpass.
Das ist Zusammen mit den Hochtönern im Preislich recht akzeptabel.


Nun würde ich das ganze dann doch noch gerne gegenchecken, ob ich irgendwo einen Denkfehler habe oder ich mich verrechnet habe. Da ich im Netz leider nichts aussagekräftiges gefunden habe wäre ein Erfahrungsbericht aus der Praxis auch gut, Unterscheidet sich ja dann häufig doch ein wenig von der Theorie...
janwoecht
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Mrz 2014, 21:56
Du brauchst einen PXA H100, so könntest du den HT aktiv trennen-

Ansonsten nicht möglich.

Die Trennung bei 1,6KHz/12 db ist zu tief.
_juergen_
Inventar
#3 erstellt: 29. Mrz 2014, 21:57
Mich dünkt, Du verwechselt mal ganz schwer den HPF mit dem parametrischen EQ.
Der HPF kann nur 60/80 und 100 Hz, passend zum SW-Ausgang..

EDIT:
BDA Seite 20

Der Hochpassfilter dieses Gerät kann nach eigenem Geschmack
eingestellt werden.
Einstelloption: HPF
Einstellungen:
OFF (Werkseinstellung) / 60 Hz / 80 Hz / 100 Hz



Dann wäre die nächste frage, was nimmt man da für Bauteile?

PXA-H100

EDIT2:

Bei Mundorf liegt man mit der Spule mit 1mm Draht und dem Kondensator bis 400V bei ca. 20€ pro Hochpass.
Das ist Zusammen mit den Hochtönern im Preislich recht akzeptabel.

Wenn Du da nochmal €30,- drauflegst hast einen PXA-H100 (und ca. 2 dutzend neue Probleme, wenn DIr das Know-How fehlt).


[Beitrag von _juergen_ am 29. Mrz 2014, 22:02 bearbeitet]
Audiklang
Inventar
#4 erstellt: 29. Mrz 2014, 22:03
hallo

grundsätzlich funktioniert das mit Ht`s am radio, mit deiner weiche liegst aber komplett daneben , garantiert !

erstens sollte der Ht nicht bei 1,6 Khz getrennt werden und zweitens kannst "berechnung" vergessen denn das berücksichtigt den impedanzverlauf des treibers nicht , die 4 ohm sind die nennimpedanz , wenn du dir das datenblatt zum treiber ansiehst wirst du feststellen das die impedanz nicht durchgängig den gleichen wert hat

http://www.lautsprechershop.de/pdf/vifa/vifa_dbxt300k_4.pdf

ich würde da eher mit nen 3,9 oder 4,7 µF kondi in reihe und ner 0,33 mH spule antesten

kondi glatte folie und ne luftspule

Mfg Kai
pg84
Stammgast
#5 erstellt: 29. Mrz 2014, 22:31
Das die aktive Trennung so (Ohne DSP) nicht funktioniert habe ich ja schon bemerkt.

Da ich damit noch nicht gearbeitet habe möchte ich ja eben den "einfacheren" Weg gehen und eben einfach "nur" den Hochpass Vorschalten und die Ht's so direkt am Radio betreiben. Ohne aktive Trennung. Denn wie schon gesagt wurde, der PXA-H100 mag ja sehr viele Möglichkeiten bieten, aber man muss eben auch damit umgehen können!



Und genau deshalb frag ich hier, ich nehme mal an deine Werte, Audiklang, stammen aus der Praxis?

Wo trennt der Ht dann?
Audiklang
Inventar
#6 erstellt: 29. Mrz 2014, 22:39
hallo

ja das sind so übliche werte von passivweichen , hab da nix gerechnet oder simuliert

sollte aber damit laufen , wenn es wirklich gut werden soll müsste man das im auto ermitteln mit messungen da die fahrzeugakkustik da mit rumbiegt am frequenzgang

so toll ist der PXA-H100 nun auch wieder nicht , der ist schon sehr limmitiert , da gibt`s fürn selben preis ne bessere alternative

langfristig wäre das aber schon sinnvoll nen DSP mit einzubinden , brauchst aber dann noch zwei stufenkanäle für die Ht`s aber sowas ist second hand ab rund 30 € beschaffbar , muss ja kein 1 Kw board sein , da reicht was ab 30 watt sinuns

Mfg Kai
_juergen_
Inventar
#7 erstellt: 29. Mrz 2014, 23:02
Wenn er einen PXA-H100 nimmt, dann kann er die Ausgänge am Radio als Eingänge schalten und so die internen Endstufen nutzen. Ob es allerdings mit den 15W Sinn macht hängt von den Hörgewohnheiten ab. Mit einer kleinen Stufe ist er auf alle Fälle besser dran.
pg84
Stammgast
#8 erstellt: 29. Mrz 2014, 23:41
Verstehe.

Also das soll nu auch kein Langzeit Projekt werden an dem man ständig rumfuddelt.
Einfach nur ein kleines halbwegs vernünftiges System für'n schmalen Taler.

Auch aus Platzgründen würde ich ungern noch mehr Hardware verbauen.
Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass die 15W, oder wieviel da auch immer tatsächlich aus dem Radio rauskommen, ausreichend sind für die Ht's.

Allerdings versuche ich auch schon die ganze Zeit eine BDA für die Signat zu finden, da ich nix weiter finden konnte habe ich mal schnell auf die Stufe geschielt, die Einstellmöglichkeiten lassen ja auch zu wünschen übrig; 50-250Hz, das wars..

Da müsste ich dann ja auch noch einen Tiefpass vorschalten.
Audiklang
Inventar
#9 erstellt: 30. Mrz 2014, 00:35
hallo

die 15 watt aus dem radiochip reichen durchaus aus

zum thema platz , nen dsp ist etwas grösser wie ne kippenschachtel , endstufen gibt`s auch sehr klein bauende

Mfg Kai
Feuerwehr
Inventar
#10 erstellt: 30. Mrz 2014, 12:35
Ist es nicht so, dass die passive Weiche für den HT die gefilterten tiefen Frequenzen in Wärme umwandelt und die Radioendstufe somit nicht weniger belastet wird als wenn ein Komplettsystem dran hängt? Dann wären die 15W eher unzureichend.


[Beitrag von Feuerwehr am 30. Mrz 2014, 12:35 bearbeitet]
janwoecht
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Mrz 2014, 12:47
Der Endstufe ist es völlig egal was genau dran hängt...wenn sie benutzt wird, wird sie je nach Impedanz gefordert. Ob HT, Subwoofer, TMT...egal. Welche "Last" daran hängt ist der Endstufe egal, wenn der Widerstand derselbe ist.

15 Watt am HT reichen mMn nicht um sauberen Hochton bei etwas Pegel sicher zu stellen.
Feuerwehr
Inventar
#12 erstellt: 30. Mrz 2014, 12:53
Jein. Ich meine folgendes:
Trenne ich aktiv vor der (Radio-)Endstufe, steht logischerweise die komplette Leistung dem HT zur Verfügung. Hier sollten 15 W dann locker reichen. Viele externe Endstufe haben ja nur 60-80 W Fullrange zur Verfügung. Da bleibt sicher auch nicht mehr für den passiv getrennten HT.

Trenne ich passiv, bekommt der HT nur einen Bruchteil und das meiste (das, was sonst der TMT bekäme) verpufft in der Weiche.
Ich habe also bei passiver Trennung nur einen Bruchteil der 15W für den HT zur Verfügung. Korrekt?


[Beitrag von Feuerwehr am 30. Mrz 2014, 13:09 bearbeitet]
Audiklang
Inventar
#13 erstellt: 30. Mrz 2014, 16:22
hallo

@Feuerwehr

setz dich bitte mit der elektrischen funktion einer passivweiche auseinander

der hochtonzweig zum beispiel wird je niedriger die frequenzen im signal sind hochohmig , heist es sinkt in diesem bereich die stufenlast was also keine leistung abgegeben wird , im nutzbereich der Ht`s hat die weiche durchgang dadurch kommen auch die 15 watt vom radiochip zu gut 95-99 % am hochtöner an

tmt zweig das gleiche nur gedreht !

Mfg Kai
Feuerwehr
Inventar
#14 erstellt: 30. Mrz 2014, 19:51
Hm, ok, macht Sinn.
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