Sonderling VW Phaeton Konzepthilfe

Hallo und moin moin

Dieses hier wird in diesem Forum mein erster Beitrag.
Daher ganz kurz zu mir:
Ich bin Florian, 44 Jahre alt und komme aus Schleswig Holstein.

Ich habe vor Jahren meine Fahrzeuge immer mit einer Nachrüstanlage ausgestattet, meinen ersten DSP hatte ich zum Beispiel bereits vor über 10 Jahren. Irgendwann kam das Interesse am Auto-Hifi jedoch zum erliegen, da ich dann irgendwann die Motorräder für mich endeckt hatte.

Nun, inzwischen ist man mitte 40 und Frau sagt, dass man irgendwie immer bekloppter wird. Die Motorräder sind immer noch die große Leidenschaft, aber nun kommt das Thema Auto-Hifi wieder hoch.

Nun zum Thema:
Ich habe als Spielzeug für nebenbei einen VW Phaeton GP2 in lang. Dieser wird von mir nach und nach wieder in einen Zustand versetzt, wie der gute alte Ferdinand Piech es sich bei der Entwicklung des Fahrzeuges so vorgestellt hat.

Dieses Fahrzeug ist ab Werk mit einem RNS810, einem Media-In sowie einem guten alten CD-Wechsler ausgestattet. In der Vergangenheit wurde eine Freisprechanlage vom Typ "Fiscon Basis+" nachgerüstet, welche nahtlos in die Bordelektronik integriert ist.
Ausgangsseitig ist ab Werk ein 8-Kanal-Analog-Verstärker mit 10 Ausgängen bzw. 10 Lautsprechern verbaut.
Der Klang der Anlage sorgt jedoch eher für Ohrenschmerzen. Eine Frequenzgangmessung habe ich mal druchgeführt, das Ergebnis hat mich irgendwie an den letzten Motorradurlaub in den Alpen erinnert.

Somit steht fest, dass hier Hand angelegt wird, da das Fahrzeug im Betrieb sehr leise ist und somit die Audioanlage dafür umso besser sein muss.

Die Elektronikseite stellt mich vor keine Probleme. Die Anlage wird vollaktiv betrieben werden und als Endstufe wird es je nach Anzahl der am Ende nötigen Kanäle eine Helix V Eight oder eine Helix V Twelve.

Kopfzerbrechen bereiten mir jedoch die Einbauplätze vorne.
In den Spiegeldreiecken gibt es wie üblich ein paar Hochtöner, die Einbauplätze für die Mitteltöner im Bereich Türgriff sind nicht belegt (50 mm Durchmesser) und im unteren Bereich gibt es jeweils 135mm Tief-Mitteltöner mit eigenem Gehäuse sowie einen 165 mm Tieftöner, der in die Tür hinein spielt.
Der Ausschnitt der Türverkleidung misst etwa 11cm x 23cm und deckt somit bereits ab Werk die Hälfte der Lautsprecherchassis ab. Ein umkonstruieren der Türverkleidung kommt wegen dem dann gestörten Design aktuell nicht in Frage.

An dieser Stelle bräuchte ich nun mal ein paar fundierte Meinungen:
-Werkskonzept bestehen lassen und neue Kompontenten im Prinzip identisch verbauen?

-Umrüsten auf einen einzelnen 165mm Tieftöner, der noch relativ gut hinter den Ausschnitt passt?

-Umrüsten auf einen 200mm Tieftöner erscheint mir sinnlos, da etwa 50 % der Membranfläche dann verdeckt werden würden.

- Wie würden jeweils 2 135mm Tiefmitteltöner pro Tür funktionieren? Die würden gut passen.

-Interessant würde ich gedanklich ein 3-Wege Vollaktiv-Sysrtem finden, jedoch sind 50mm Mitteltöner für den noch freien Platz am Türgriff auch kaum zu finden

Anfertigung von individuellen Einbauringen wäre insgesamt nicht so dramatisch, das würde ich im CAD zeichnen.

Die ab Werk mögliche Dynaudio-Anlage möchte ich nicht nachrüsten, die Komponenten passen zwar rein, sind aber schon sehr alt um im Falles des Verstärkers unflexibel in den Einstellungen. Der Mitteltöner wäre vielleicht eine Ausnahme, den kenne ich live jedoch nicht und daher weiß ich auch nicht, was der so kann.