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Stahl nicht gut für LS-Ringe?

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Beitrag
VSint
Inventar
#1 erstellt: 15. Okt 2006, 18:47
hallo leute

ich weiss, dass eine massive ls-aufnahme das A und O sind, aber es stellt sich bei mir die frage:

kann es sein, dass stahl, damit mein ich wirklich stahl also nicht edelstahl oder alu, nicht gut als ring verwendet werden kann, da er den magneten beeinflussen soll und somit die parameter ändert?


will mir ringe drehen lassen und der dreher meinte zu mir, dass ich es mir überdenken sollte, da stahl wohl magnetisch sei. er war sich nicht 100 prozentig sicher, wollte aba auch nichts riskieren und deshalb will ich mal hier zur sicherheit nochmals nachfragen.



Vielen Dank im vorraus
VSint
shell.shock
Inventar
#2 erstellt: 15. Okt 2006, 18:58
Ich hab Stahladapter drinnen und bisher noch keine Klangeinbußen feststellen können.

Stahl besteht aus Eisen, daher beeinflusst der Magnet eher den Stahl, als umgekehrt... Und was der Stahl dann macht, ist mir wurst. Solange er sich nicht verbiegt...

Wüsste nicht, was da groß schaden soll. Die Türen bestehen auch aus Blech (welches sich magnetisch beeinflussen lässt). Ausser du hast ne Alu-Karosse


Shell.Shock


[Beitrag von shell.shock am 15. Okt 2006, 19:08 bearbeitet]
VSint
Inventar
#3 erstellt: 15. Okt 2006, 19:13
hi

nene hab nen g3 da ist noch alles blech


ich hab auch gemeint, dass eher der magnet das eisen beeinglussen würde.

hab mal das hier bei monacor gesehen magnet-ring.
in dem fall tritt schon eine veränderung auf.


shell.shock sind deine ringe richtig aus massivem eisen?



Grüße
VSint
shell.shock
Inventar
#4 erstellt: 15. Okt 2006, 19:35

shell.shock sind deine ringe richtig aus massivem eisen?


Meine Ringe sind aus massivem Stahl (also größtenteils aus Eisen).



Ich verstehe nicht ganz, was man mit dem Magnetring von Monacor macht. Einfach hinten an den LS pappen? Oder ist das ein Ersatzmagnet, falls einem eine Scheibe gebrochen ist (wobei dann sicher ne Parameteränderung stattfindet)?

Ich denke mal, man sollte den LS-Magneten nicht unbedingt direkt an Metall anliegen lassen.


Shell.Shock
VSint
Inventar
#5 erstellt: 15. Okt 2006, 19:49
nette ringe - wenn mich nicht alles täuscht sind die für nen ford focus: fährste einen?



ich nehme stark an, dass die monacor ringe zum drauftun und nicht zum wechseln sind - aba naja: wers braucht.


aufliegen wird der magnet ja auch nicht auf dem eisen, womit ich immer fester überzeugt bin die ringe aus eisen machen zu lassen - ist dann auch sechs mal billiger als mit edelstahl, sieht dann aba net so geil aus *sabber*



Grüße
shell.shock
Inventar
#6 erstellt: 15. Okt 2006, 20:08
ja, sind Focus Ringe.
Optik ist bei mir nebensache, sieht man hinter der Tür eh nicht mehr...

Ist halt immer ne Kostenfrage. Wer meint, er hört nen Unterschied zwischen Alu & Stahl oder Ähnlichem, der muss manchmal tiefer in die Tasche greifen.

Wegen dem schön aussehen:
Auch Stahl kann man polieren und versiegeln.

Leider bin ich kein Metaller. Da müsste man sich mal über die Kosten/ Möglichkeiten schlau machen.

Wie gesagt, ich wüsste nicht, warum Stahl nicht geeigneter als andere Metalle sein soll.


Shell.Shock


[Beitrag von shell.shock am 15. Okt 2006, 20:14 bearbeitet]
Papa_Bär
Inventar
#7 erstellt: 15. Okt 2006, 21:15
Hi

Genau über ads Thema gabs mal ne langen langen Thread im Fuzzi...mit dem Ergebnis, dass der Stahlring nichts beeinflusst...Genaueres zu Magnetfeldlinien usw sind in dem Thread nachzulesen...
Einfach mal dort die Sufu benutzen..

MfG Björn
VSint
Inventar
#8 erstellt: 15. Okt 2006, 23:38
danke ichmussford für die info.

mache mich gleich mal sofort auf die suche.


Grüße
Viktor
floh_75
Stammgast
#9 erstellt: 16. Okt 2006, 07:55
Ich habe mir massive Stahlringe drehen lassen (3,5 kg) für meinen Astra.
Anschliessend verzinken lassen und kein Problem mehr.

Sicher beeinflusst Stahl den Magneten, aber Du musst bedenken dass das Magnetfeld mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt und somit auch der Einfluss des Stahlringes.
Wenn Du also einen 70 mm Magneten hast und einen Ring mit 150 mm Durchmesser, dann ist das wohl unkritisch.
Als Test mal versuchen, ab wann ein Stück Stahl vom Magneten Deines Tieftöners angezogen wird. Meine Vermutung: Erst in wenigen mm Abstand passiert was.

Manche Leute nehmen Rotguss (Bronze), das ist auch recht schwer und korrosionsbeständig und lässt sich gut zerspanen, aber als Rohmaterial recht teuer und schwer zu bekommen.

Aluminium erfüllt in meinen Augen den Hauptzweck nicht, nämlich die Tür in dem Bereich möglichst schwer zu machen als Gegengewicht zu den Membranbewegungen. Meine Ringe hätten in Alu nur ca. 1,5 kg gewogen...
Papa_Bär
Inventar
#10 erstellt: 16. Okt 2006, 08:05
Naja...vor allem beeinfusst der Ring maximalst die Fledlinien aussen, aber eben kaum im kleinen Luftspalt.

Aber Alu tuts genauso, geht ja nicht nur darum, die Aufnahme schwer zu machen...wird ja eh mir der Türe fest verbaut und ist somit irrelevant. Wichtiger ist die plane Auflage des Korbs und die Verwindungssteifheit der Aufnahme.

MfG Björn
VSint
Inventar
#11 erstellt: 16. Okt 2006, 11:40
hallo

interessant was ihr da geschrieben habt. jez ists eindeutig: ich werd mich für eisen entscheiden


Grüße
VSint
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 16. Okt 2006, 12:02

Ich verstehe nicht ganz, was man mit dem Magnetring von Monacor macht. Einfach hinten an den LS pappen? Oder ist das ein Ersatzmagnet, falls einem eine Scheibe gebrochen ist (wobei dann sicher ne Parameteränderung stattfindet)?



Das sind Kompesationmagneten die das Magnetfeld ausserhalb des LSP neutraliesieren sollen. Natürlich
werden die Feldlinien in der Polplatte dabei ein wenig verschoben, dadurch leichte veränderung der TSP Parameter.
Wird verwendet bei Centerlautsprecher.

Eisen ausserhalb des LSP ist so gut wie total unwichtig.
Auch wenn ein Dreher oder die wurstfachverkäuferen von nebenan das Gegenteil behauptet. Solange wir nicht 50 kg
Nägel über dem Ding auskiepen das alle Feldlinien irendwo rumschwieren passiert garnix. Bei Magneten ist das anders.
FAT_TONY82
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 30. Okt 2006, 23:53
hallo ich stehe vor einem ähnlichen Problem.
ich habe ein vdo HPC 1700 und das ist ein bissel breiter als noramle 16er und auch tiefer, ich hatte mir lautsprecheradapter aus plastik mal bestellt für die alten boxen die aus 2 teilen besteht, ein ca 5mm dickes plastikteil was man an die tür schraubt und dann mit dem ca 4cm langen eigentlichen ring verschraubt.
ein kollege könnte mir billig (eigentlich umsonst ;-) ) Aluringe drehen, Stahl mag er net da wohl etwas schwieriger ist. So weit so gut, ich hab gedacht ich könnte die ringe auf meinen alten auflage (die 5 mm dicken plastikteile, bei denen halt die löcher ideal passen)draufschrauben. Heißt es is relativ wenig arbeit (nur die ringe drehen und 4 löcher reinmachen und auf das plastik schrauben)

Ist das so gut oder geht der ganze effekt der Metallringe flöten? Und reicht alu aus oder soll ich doch lieber versuchen ihn zu überreden mir stahlringe zu drehen?

Vielen dank schon mal.
Gruß Tony
VSint
Inventar
#14 erstellt: 31. Okt 2006, 00:05
hallo

grundsatz ist eigentlich, dass je schwerer der ring ist um so besser ists halt und auf grund dessen ist alu nicht optimal.


du könntest die alu ringe auf die plastikringe draufschrauben und zusätzlich das ganze system mit GFK versteifen, dann hättest du was recht brauchbares


Grüße
shell.shock
Inventar
#15 erstellt: 31. Okt 2006, 00:05
Naja, Stahl wird in Ringform nicht exorbitant mehr Gewicht als Alu auf die Waage bringen. Bzw. die wenigsten werden den Unterschied dessen hören.
Die Ringe sollten halt ordentlich mit der Tür verschraubt sein, und der LS plan aufliegen. Eventuelle Lücken zwischen Ring und Türblech schließen.
Ich würde jedoch versuchen, die Platikadapter rauszuschmeißen und den Ring direkt anzubringen. Müsstest dir halt das Alu passend drehen lassen, wenn möglich.
Ich sehe im Alu keine gravierenden Nachteile gegenüber Stahl.


Shell.Shock
FAT_TONY82
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 31. Okt 2006, 01:22
das plastikteil ist halt nicht rund das is das ding, es hat ösen an der seite für die schrauben und liegt dann quasi plan auf der tür so das da eigentlich nicht viel luft durchkommt.

Gewicht wird das ding genug haben, ca 8 cm lang und 2cm wandstärke ;-)

aber vielleicht kann er mir ja die halterung wirklich fräsen oder so
Mario
Inventar
#17 erstellt: 31. Okt 2006, 02:23
Ich habe insbesondere die Erfahrung mach müssen, das unterschiedliche Metalle direkt aufeinander auf Autostahl das Rostverhalten beeinflussen können, was laut einem Freund von mir von dem Verhalten der chemischelektrischen Ladungen und der daraus ableitenden Reaktionsfreude zusammenhängt. So soll mein Auto durch Verwendung eines Edelstahlauspuffes angeblich an der Karosserie nun schneller rosten. Er selbst kaufe nur die billigsten Auspuffanlagen, da eh Verschleißteile und man mit ihnen als Notanode (?oder Notkatode?) das Rostverhalten der Karosse bremsen könnte und auf den Auspuff übertragen könnte.
Klangpurist
Inventar
#18 erstellt: 31. Okt 2006, 13:11
Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, kann aber zum Thema folgendes sagen: Stahlringe verändern die Paramtere des Lautsprechers nicht. Es ist egal ob das Material des Ringes magnetisch oder unmagnetisch ist, man hört es nicht. Ich hoffe ich konnte helfen.

Gruß

Benni
eiskalt
Stammgast
#19 erstellt: 31. Okt 2006, 18:41
also das mit der korrosion bei einem kontakt verschidener metalle kommt von dem unterschiedlichen elektrochemischen potential :).
damit daraus ein sog. korrosionselement entsteht wäre da noch ein elektrolyt notwendig.

das teil was du meinst heisst opferanode und wird z.b. im schiffsbau verwendet. handelt sich hierbei um eine art elektronenspender


ich denke schon, dass ein stark magnetischer ring den ls in irgendeiner weise beeiflussen könnte, aber wie stark bzw ob hörbar oder nicht wage ich nicht zu beurteilen.

stähle können mehr oder weniger magnetisch sein :).

wenn man davon ausgeht, dass der ring auf einem festen untergrund verbaut ist, kann man das gewicht imho vernachlässigen. die masseträgheit würde sich ja nur auswirken, wenn der ring z.b. frei in der luft hängt und gegen die impulse des lautsprechers wirken "muss".



mfg eis
Mario
Inventar
#20 erstellt: 31. Okt 2006, 18:44
Danke für Deinen Tipp Eis!
shell.shock
Inventar
#21 erstellt: 31. Okt 2006, 19:21

eiskalt schrieb:
ich denke schon, dass ein stark magnetischer ring den ls in irgendeiner weise beeiflussen könnte,

stähle können mehr oder weniger magnetisch sein.


Genau darin liegt das Problem vieler.
Der Stahlring macht von sich aus überhaupt nichts. Weder magnetisch, noch elektrisch.
Eher beeinflusst der Magnet am LS den Ring, als umgekehrt. Dadurch ändert sich aber das innere Magnetfeld an der Spule nicht.

Und das bischen, was der LS den Stahl magnetisiert, ist beim nächsten Tür zuschlagen eh wieder weg....

Und wer sich Permanent-Magnetringe leisten kann hat sowieso nen Schuss

OT:

mario.priss schrieb:
So soll mein Auto durch Verwendung eines Edelstahlauspuffes angeblich an der Karosserie nun schneller rosten.

Wo liegt denn dein Auspuff an der Karosse an? Muss ja übelst scheppern
/OT


Shell.Shock
Klangpurist
Inventar
#22 erstellt: 31. Okt 2006, 19:26
Naja... solche Märchen über die Elektrochemische Spannungsreihe hört man öfters. Die Elektronegativitätsdifferenz zwischen normalem Stahl und Edelstahl ist jedoch verschwindend gering. Außerdem Ist zwischen Auspuff und Karossierie ja wohl noch ein Gummihalter
shell.shock
Inventar
#23 erstellt: 31. Okt 2006, 19:35
Kupfer und Zink sollte man nicht unbedingt direkt verbinden, wenn Strom darüber fließt.

Ist jedenfalls die einzige Regel, die mir aus der Ausbildung noch geläufig ist.


//Edit:
Beitrag 666


Shell.Shock


[Beitrag von shell.shock am 31. Okt 2006, 19:37 bearbeitet]
Mario
Inventar
#24 erstellt: 31. Okt 2006, 19:45
Man was hat mir mein Kumpel da für ein Schmarrn erzählt? Da hätte ich als Bastler und Schrauber doch selber drauf kommen müssen! Du hast vollkommen Recht Shell! <<<HandanmeineStirnklatsch>>>
eiskalt
Stammgast
#25 erstellt: 31. Okt 2006, 20:02

Klangpurist schrieb:
Naja... solche Märchen über die Elektrochemische Spannungsreihe hört man öfters. Die Elektronegativitätsdifferenz zwischen normalem Stahl und Edelstahl ist jedoch verschwindend gering. Außerdem Ist zwischen Auspuff und Karossierie ja wohl noch ein Gummihalter :)


meinst du die spannunsgreihe ist ein märchen oder die "edelstahlauspuff-korossen" geschichte ?



mfg eis


[Beitrag von eiskalt am 31. Okt 2006, 20:02 bearbeitet]
Klangpurist
Inventar
#26 erstellt: 31. Okt 2006, 22:00
Die Spannungsreihe steht hier in meinem Tabellenbuch, von daher glaub ich schon irgendwie dass die real ist Ich meine die Geschichte, dass Edelstahlauspuffanlagen die Karsserie zerfressen.
eiskalt
Stammgast
#27 erstellt: 31. Okt 2006, 22:07
ahhh dachte schon



mfg eis
FAT_TONY82
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 01. Nov 2006, 16:40
kommt halt auch immer aufs metal drauf an, schmeiß mal deinem nachbar nen stahlnagel in die Kupfer Dachrinne, der wird sich freuen ;-)
art-audio
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 01. Nov 2006, 17:40

shell.shock schrieb:
Naja, Stahl wird in Ringform nicht exorbitant mehr Gewicht als Alu auf die Waage bringen.
...
Ich sehe im Alu keine gravierenden Nachteile gegenüber Stahl.

Der Unterschied von Alu zu Stahl ist hörbar. Auch wenn beide Materialien fest mit dem Fahrzeugblech verbunden sind, ist das deutlich höhere Gewicht/die höhere Masse positiv wahrnehmbar. Das ist nicht nur Voodoo oder Theorie
eiskalt
Stammgast
#30 erstellt: 01. Nov 2006, 17:55
erklärung ?



mfg eis
Klangpurist
Inventar
#31 erstellt: 01. Nov 2006, 18:37
Diese Feststellung habe ich auch gemacht. Je mehr gewicht desto besser klingt es. Erklärung? Hm, gute Frage. Sicher könnte man das Wissenschaftlich erklären, aber ich sage jetzt einfach mal von meiner Seite: Ausgetestet und deshalb ist das so
eiskalt
Stammgast
#32 erstellt: 01. Nov 2006, 19:02
interessant - ich hab die erfahung nämlich nicht machen können ...
habe auch einen sauber verarbeiteten (verspachtelten) kunststoffring nicht raushören können

den unterschied zwischen wabbeliger türpappenaufnahme (golf)und fester aufnahme konnte ich hingegen feststellen.



mfg eis


[Beitrag von eiskalt am 01. Nov 2006, 19:04 bearbeitet]
shell.shock
Inventar
#33 erstellt: 01. Nov 2006, 19:05
Ist auch ne Kosten/Nutzen Frage.
Alu kostet weniger und ist leichter zu bearbeiten.
Lass mal in dem Stahl richtig gut Kohlenstoff drin sein, da wird das Bearbeiten zur Qual.

@art-audio:
Meine Stahlringe wiegen gut 1Kg/Stk. Alu würde in der Form ca. 400-700Gramm wiegen. Willst du mir weis machen, dass du 300g Unterschied hörst? Zumal die nur passiv am Klang Teil haben...
Jetzt fehlen nur noch diese Assoziationen zwischen Material und Klang
Und nachher Chassis mit Blechkörben in den Himmel loben...
Nicht, dass die schlecht wären, aber irgenwie ist das für mich alles zu viel des Guten.
Unterschiede zwischen Holz, Plastik und Metall würde ich ja noch verstehen, aber verschiedene Hölzer und Metalle hören ist mir unverständlich

positiv wahrnehmbar

Einbildung? Oder deutlicher Unterschied hörbar?
Mir machts jedenfalls nichts aus, ob da Alu, Rotguss oder Stahl in der Tür ist....

Sicher könnte man wissenschaftlich nen Unterschied beweisen, aber inwieweit dieser nachher im Gesamten ins Gewicht fällt ist für mich höchst fraglich.
Muss jeder selbst rausfinden, und sich dann für das bessere entscheiden.


Shell.Shock


[Beitrag von shell.shock am 01. Nov 2006, 19:13 bearbeitet]
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 01. Nov 2006, 19:13

Ist auch ne Kosten/Nutzen Frage.
Alu kostet weniger und ist leichter zu bearbeiten.
Lass mal in dem Stahl richtig gut Kohlenstoff drin sein, da wird das Bearbeiten zur Qual.


Kilogramm Eisen 1€

Wenn du St 52 ((S355JR)etwas besserer Wald und Wiesenstahl) dann is easy.


Meine Stahlringe wiegen gut 1Kg/Stk. Alu würde in der Form ca. 400-700Gramm wiegen.


Alu 2,7 kg/dm³

St 7,9 kg/dm³

Also fast 1/3. Also 1kg Stahlring gleiche Form ca. 0,35 kg Alu.



Sicher könnte man wissenschaftlich nen Unterschied beweisen, aber inwieweit dieser nachher im Gesamten ins Gewicht fällt ist für mich höchst fraglich.


Richtig.
eiskalt
Stammgast
#35 erstellt: 01. Nov 2006, 19:20
najo man könnte einfach schauen was unterscheidet denn die materialien ?

ein stahl ist eine eisenlegierung mit weniger als ~2,1% kohlenstoff. dazu gibt es noch jede menge andere legierungselemente die die eigenschaften wie z.b. chemische beständigkeit, festigkeit, zähigkeit... verändern können.
ich denke man kann im groben sagen, dass die meisten stähle einen grösseren e modul als alulegierungen aufweisen.
der e modul ist die steigung der hookschen geraden beim normalspannunsg (total)dehnungs diagramm.
es wird also eine (im hookschen bereich) elastische dehnung über eine kraft pro fläche aufgetragen.
ich denke, wenn es unterschiede gegen würde, müsste man sie auf die auf den e modul, bzw auf die leichtere "verformbarkeit" von alu zurückführen können.

wenn man sich aber nun mal die grösse des e moduls (egal ob alu oder stahl) und den antrieb eines lautsprechers anschaut, wird man imho zurecht ins zweifeln kommen
hier würde der unetrschied also auf verschiedenen elatischen verformungen beruhen, die aber so klein sind, dass sie eigentlich garnicht zum tragen kommen können.

zum gewicht - man hänge einen alu und einen ("schweren") stahlring nebeneinander an einem faden auf. jetzt gibt man jedem einen kleinen impuls -> aufgrund der masseträgkeit wird sich der aluring vermutlich etwas mehr bewegen.
jetzt verschraubt man beide ringe mit der wand und gibt wieder jedem einen kleinen impuls ? was passiet ? nichts.
(die kleinen impulse sind in der grössenordnung von einer lautsprechermembran.)

das gewicht könnte evtl von vorteil sein, wenn der ring auf einen labilen untergrund verbaut wird.
ich selber lasse mir gerade auch metallringe (alu legierung) drehen, allerdings eher aus optischen und einfreundlichkeitsgründen


mfg eis


[Beitrag von eiskalt am 01. Nov 2006, 23:01 bearbeitet]
shell.shock
Inventar
#36 erstellt: 01. Nov 2006, 19:26


Meine Stahlringe wiegen gut 1Kg/Stk. Alu würde in der Form ca. 400-700Gramm wiegen.


Alu 2,7 kg/dm³

St 7,9 kg/dm³

Also fast 1/3. Also 1kg Stahlring gleiche Form ca. 0,35 kg Alu.

Danke für die genauen Werte
Hatte nur noch ungefähr die ermittelten Gewichte zu meinen Ringen vom Metaller im Kopf.

Stahl für 1€/kg
Woher?
Mein Sub braucht noch was. Und bin momentan mit wassergeschnittenem Alu preislich deutlich unter gelasertem Stahl...


Shell.Shock
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 01. Nov 2006, 22:56


Stahl für 1€/kg
Woher?


Keine Ahnung. Wenn ich Stahl will im Einkauf bei uns
in der Firma sag ich das und dann kauft die das Zeug von
Händlern ein.

Eiskalt hier interessiert nur Massenträgheit.

Emodul ist unwichtig. Erster Mode auch.. alles Blabla...
Laserpreise Pro Kilogramm und Schnittlänge steht auf einen
anderen Blatt.


[Beitrag von Blut-aus-Ohren am 01. Nov 2006, 22:59 bearbeitet]
Klangpurist
Inventar
#38 erstellt: 01. Nov 2006, 23:02
Leider Schraubt man die Lautsprecher ja nicht in eien massive Wand sondern meistens an ein mehr oder weniger labiles Fahrzeuginnenblech. Das ist vermutlich auch der Grund warum der Lautsprecher bei einem Stahlring weniger auslenkt und mehr Kickbass liefert als bei einem Holz oder Plastikring zum Beispiel. Klingt komisch, is aber so Je schwerer desto besser, isch schwöre


[Beitrag von Klangpurist am 01. Nov 2006, 23:02 bearbeitet]
eiskalt
Stammgast
#39 erstellt: 01. Nov 2006, 23:07

eiskalt schrieb:

das gewicht könnte evtl von vorteil sein, wenn der ring auf einen labilen untergrund verbaut wird.







mfg eis
Mario
Inventar
#40 erstellt: 01. Nov 2006, 23:15
könnte...evtl.? Die Aussage klingt sehr aufgeweicht!
eiskalt
Stammgast
#41 erstellt: 01. Nov 2006, 23:17
dann trockne sie doch



mfg eis
Mario
Inventar
#42 erstellt: 01. Nov 2006, 23:30
LOL!
Klangpurist
Inventar
#43 erstellt: 01. Nov 2006, 23:38
Was ich damit sagen will:

In einer gut gebauten Standbox kann man den gewichtsunterschied von Stahl und Alu oder meinetwegen Holz vielleicht außer Acht lassen, im Auto jedoch ist das Gewicht eines Einbaurings von Vorteil. Je mehr es ist, desto besser. Deswegen setzte ich auf stahl. Oder besser gesagt Edelstahl. Im Türbereich würde Stahl schnell rosten.
Ich bin bestimmt keiner aus der Voodoo Fraktion, aber ich glaube an Unterschiede die ich selbst gehört habe. Und so habe ich mich entschieden, dass die einzig wahre Aufnahme für einen Lautsprecher ein Stahlring ist
eiskalt
Stammgast
#44 erstellt: 01. Nov 2006, 23:47
es gibt auch korrodierenden edelstahl



mfg eis
Klangpurist
Inventar
#45 erstellt: 01. Nov 2006, 23:48
Hmpf.. Spalter... na gut.

Ich nehme für meine Ringe in den Türen ausschließlich 1.4572

So besser?
Mario
Inventar
#46 erstellt: 01. Nov 2006, 23:48
Danke für die Tipps! Nun ist alles wieder trocken!
eiskalt
Stammgast
#47 erstellt: 01. Nov 2006, 23:49
verzinken wäre evtl auch möglich



mfg eis
Klangpurist
Inventar
#48 erstellt: 02. Nov 2006, 00:10
da realtivieren sich die Kosten zu Niro aber wieder.
art-audio
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 02. Nov 2006, 17:54
Warum soll man es physikalisch erklären können??? Probiert es doch einfach selbst aus ;).

Bei den "klassischen" VW-Ringen (ca. 35 mm hoch für Lupo, Golf, Beetle etc.) ist der Unterschied definitiv hörbar. Schwere Materialien wie Rotguss oder (Edel)Stahl sind im direkten Vergeich besser als Alu, obwohl die Anbindung an die Metall-AGT bei diesen Autos recht gut ist. Gewichtsunterschied: ca. 800 Gramm gegen 3 Kg. Lautsprecher waren Andrian, Eton und Görliche.

Ich habe es auch selbst ausprobiert und bin nicht der einzige, der diese Erfahrung bestätigen kann...


Gruß

Sven (HT auf Rotguss, TMT auf Edelstahl und Subwoofer auf Stahl. Alu nur noch auf Felgen und beim Innenraumdekor :D).


[Beitrag von art-audio am 02. Nov 2006, 17:57 bearbeitet]
VSint
Inventar
#50 erstellt: 02. Nov 2006, 19:01
hallo leute

hier hat sich aber echt was getan - konnte die letzten tage nicht ins netz, um sofort zu antworten.


bei ringen geht es ausschließlich um masse und massenträgheit.

wenn man mal sich so einen agt betrachtet und auch mal versucht gegen zu drücken, kommt er einenem zwar sehr hart vor doch ist er wenn es um den kickbass eines ls geht, des auf einen kürzeren zeitraum seine kraft auf den agt überträgt, wird dieser durch seine geringe masse doch sehr weich und gibt der vibration nach.

bei einem ring, der das vielfache wiegt, als die fläche des agt auf dem der ls aufliegt, können die vibrationen vom treiber nicht so viel, weil ihm die kraft fehlt so viel masee in schwingung zu bringen und deshalb wird diese kraft in die schwingung der membran investiert und der bass kommt bässer rüber.

ich hoffe es können auch die leute verstehen, die mit physik nicht viel am hut haben. und ich hoffe recht zu haben in dem was ich geschrieben habe.


Grüße
VSint
eiskalt
Stammgast
#51 erstellt: 02. Nov 2006, 20:41
"kommt er einenem zwar sehr hart vor doch ist er wenn es um den kickbass eines ls geht, des auf einen kürzeren zeitraum seine kraft auf den agt überträgt, wird dieser durch seine geringe masse doch sehr weich und gibt der vibration nach."

ich denke oben du meinst den impuls.
dann redest du hier von weichen werden d.h. also von elatischer verformung ?
schau dir mal bitte die grössenordnung vom emodul einer alulegierung an und vergleiche damit die kraft die duch einen lautsprecherimpuls entsteht.

"bei einem ring, der das vielfache wiegt, als die fläche des agt auf dem der ls aufliegt, können die vibrationen vom treiber nicht so viel, weil ihm die kraft fehlt so viel masee in schwingung zu bringen und deshalb wird diese kraft in die schwingung der membran investiert und der bass kommt bässer rüber."

ich versteh zwar nicht wirklich viel aus diesem satz(?), aber du redest hier von "in schwingung bringen". wenn man davon ausgeht, dass der ring auf einem festen untergrund (was im auto natürlich nicht immer der fall ist) befestigt ist, kann er aber nicht schwingen ?

"ich hoffe es können auch die leute verstehen, die mit physik nicht viel am hut haben."



mfg eis


[Beitrag von eiskalt am 02. Nov 2006, 20:44 bearbeitet]
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