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Ein Abgesang an Filmdiskussionen.

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Schili
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 17. Aug 2009, 08:51
"Boh, war der Ton mies. Keine Dynamik ! Keine Bässe ! Und das Bild erst !

"Was hast du denn für nen Film gesehen ?"

"So ne schwarzweiß-Gurke. "Der große Diktator" Mit diesem Chaplin."

"Und? Wie war der Film ?"

"Tja. weiß nicht. Ganz OK. Aber der Ton. Und das Bild erst..."

So oder ähnlich(natürlich überspitzt) erlebe ich vermehrt Diskussionen und Wertungen zu Filmen. Und ich frage mich, ob es vielen Konsumenten gar nichts mehr wert ist, ob ein Film inhaltlich zu überzeigen weiß ? Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal Begeisterung über ein richtig gutes Drehbuch hier las. Über eine durch und durch stimmige Inszenierung. Oder im Gegenzug Klagen darüber.
Statt dessen lese ich vermehrt Meinungen zu Filmen, bei denen Bild und Ton in den Vordergrund der Bewertung rücken.Ob positiv oder negativ.

Auch ich verschließe mich nicht den neuen Bild- und Tonformaten. Ein tolles Bild und ein exzellenter Ton sollten m.A.n. das Sahnehäubchen sein. Und nicht das Hauptmerkmal eines Films.

Ich habe das Gefühl, dass sich mtlw. mehr Leute eine Gurke wie "Brother´s Grimm" als BluRay in 7.1 reinzögen als einen Film wie "Im Zeichen des Bösen" in S/W und in Mono.

Interessiert der Inhalt nicht mehr ? Ordnet er sich unter ? Was ist denn das für ein Filmfreund, der sich in ellenlangen Diskussionen um jedes halbes Pünktchen Bildquali episch streitet, aber keine Silbe zum Drehbuch verliert ?

Wie sehr ihr das ? Meinungen, Statements, Erklärungen, bitte.

Ein manchmal schwer irritierter Cineast,

Granuba
Inventar
#2 erstellt: 17. Aug 2009, 09:00
Hi,


Wie sehr ihr das ? Meinungen, Statements, Erklärungen, bitte.


ich sehe das ähnlich wie Du: Ein Film braucht nicht das letzte bissel Bildqualität, Spezialeffekte oder Megasound. Bietet ein in meinen Augen guter Film zusätzlich diese "Features":

Harry


[Beitrag von Granuba am 17. Aug 2009, 09:03 bearbeitet]
MrPositiv2306
Inventar
#3 erstellt: 17. Aug 2009, 09:12
@Schili - Ich sehe das wie du! Ein Referenzbild a la BD, ein 7.1 Sound (Equipment vorausgesetzt) muss sein usw usw usw ist alles schön und gut, doch letztendlich kommt es doch auf den Film an. Ein brilliantes Bild, ein TOP Sound macht den schlechtesten Film auch nicht besser?! Ich schaue mir alle möglichen Filme an. ist da einer dabei, der schon Jahre aufm Buckel hat und ist ton.- oder bildtechnisch nicht 1a, ja, dann ist es eben nicht (mehr) so. Doch den Film fand ich trotzdem klasse. Alte Filme, mit mieser Bildquali/Tonquali im Verhältnis zu heute, die ich heutzutage trotzdem jederzeit gerne sehe:

- Der Berg ruft
- Night Of The Living Dead
- Peter Alexander Filme
- Heinz Erhardt Filme
- Didi Hallervorden Filme

Viele sind natürlich verwöhnt vom aktuellen "Standart". Auf der einen Seite, echt toll, was man unter bestimmten Voraussetzungen an Equipment erlebt, doch ich möchte nen guten Film sehen; Bild/Ton ist dann für mich das Sahnahaupchen
Curd
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 17. Aug 2009, 09:42
Hallo,

als jemand der sich seltener in die Film Rubrik verirrt

Dieses "Phänomen" ist doch hier im Hifi-Forum allgegenwärtig - Tendenz nach OBEN. Da wird über Vodoo geschrieben, über das neueste Hifi Geraffel oder das alte HiFi Geraffel bis zum Erbrechen aber der "Content" ? doch eher notwendiges Übel

Ich finde das nicht weiter schlimm - habe mich diesbezüglich umorientiert - hier geht es halt mehr um die Technik - auch gut

Schili
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 17. Aug 2009, 10:06
Es ist ja nicht so, dass ich in einer verklärten Filmvergangenheit lebe. Zum Beispiel freue ich auf den Watchmen als BluRay. Den Film fand ich aber sowieso sehr gut.Aber das wäre auch ein Film, den ich mir jederzeit auf meinem 82er-Zweitröhren-TV ansehen würde. Weil er mich als Film(!) restlos überzeugt hat. Ein Film muss mich halt in erster Linie inhaltlich überzeugen. Da verhält es sich bei mir wie mit Musik. Lieber ne alte Beatles-Scheibe als Grütze im SACD-Format...
Bekomme ich meine Lieblingsscheibe zusätzlich in bester Tonquali, stellt das wohl das Optimum dar.

bela
Inventar
#6 erstellt: 17. Aug 2009, 13:36
Mahlzeit

Siehste, und darum beteilige ich mich an solchen "Diskussionen" über Pixel und 5.1 oder 10.1 oder wasauchimmer gar nicht erst.

Ich hatte noch nie ein Problem damit, mir auf meinem 46Zöller meine heißgeliebten alten s/w Film Noirs (sogar teilweise nur TV-Kopien von VHS auf DVDs gezogen) anzuschauen.

Weil ich nämlich in erster Linie ein Filmfan bin und kein Klang- und Bildfeteschist, der sofort alle DVDs vertickt und sich nur noch Blu-rays reinpfeift.

Als ich mal hier in einem "Deine Lieblingsfilme"-Thread vor Jahren mal meine 10 Lieblinge eingestellt hatte, bekam ich vom Threadersteller diese Antwort: Davon kenne ich keinen einzigen!!!

Nach Ansicht der restlichen "Hitlisten" in dem Thread war mir dann klar, dass heutzutage fast nur noch "Krawumm" und Bildschärfe nebst Special Effects zählen und Drehbücher auf der Strecke bleiben.

Man muss such nur einmal im "HiFi-Forum wählt die besten Regisseure" umsehen, wer da vorne liegt

Da wurde allen Ernstes von jemanden moniert, das Krawall-Regisseur Michael Bay in der Vorschlagsliste fehlt.

Ich habe dann nur noch resigniert den Kopf geschüttelt, mein Kreuzchen bei JOHN FORD gemacht, und mich mit Schaudern abgewandt


[Beitrag von bela am 17. Aug 2009, 13:54 bearbeitet]
zockerfan
Stammgast
#7 erstellt: 17. Aug 2009, 13:56

bela schrieb:
Mahlzeit



Man muss sich nur einmal im "HiFi-Forum wählt die besten Regisseure" umsehen, wer da vorne liegt

Da wurde allen Ernstes von jemanden moniert, das Krawall-Regisseur Micheal Bay in der Vorschlagsliste fehlt.
:(


Vollste Zustimmung
Quentin als bester aller Zeiten ist maßlos übertrieben PUNKT
Michael Bay kommt quasi nicht in Frage oder kann sich da jemand an einen brillanten Dialog erinnern?

Und bitte entschuldigt diverse Wörter die ich gleich verwende.

Als aller erstes: Ich hasse es wie die Pest, dass sich hier viele nicht mehr für gute Filme interessieren, hauptsache Action,Einzeiler,Hammer-CGI und am besten viel nackte Haut.

Ich gebe zu, ich habe noch nicht viele Filme gesehen und bin auch erst seit gut 1 1/2 Jahren daran sehr interessiert, dennoch kann ich mir seit dem ein gutes Bild ( ) davon machen was schlecht bzw gut ist.
Manchmal geht aus meiner Sicht sogar jegliche Subjektivität flöten.

ZB. Filme wie Spiderman, ja klar Popcorn hoch zehn aber niemand kann mir sagen, dass er sich die Filme aufgrund der genialen Dialoge bzw Handlung kaufen würde sondern eher für's Referenzbild und den tollen Effekten.

Wenn ich mit meinen Freunden über sowas reden will, kommen nur Filme wie Van Helsing, Spidi etc.

Einmal wollte ein Bekannter The great Dictator gucken, fand ich schon positiv das sowas überhaupt in Erwägung gezogen wird.
Und dann kam der Schrecken eines jeden Filmfreunds.
Mein Bekannter fand ihn unterhaltsam und lustig während die anderen im Raum jede Minute sagen mussten wie langweilig er sei, dass nichts passiert blabla.
Kann jemand meine Wut nachvollziehen? Ich habe denen gesagt sie haben keine Ahnung und gucken nur Popcornkram, anstatt sich auch einmal etwas gehaltvollers anzusehen.
Und spätestens da habe ich den Hass auf mich gezogen und vom gemütlichen Flair war nicht's mehr da.
Ich hoffe es gibt zu meinen Lebzeiten erneut Regiemeister wie Hitchcock, Kubrick, Chaplin oder eben die ganzen anderen grandiosen vergangener (bei vielen meines Alters, vergessener) Zeit.

So jetzt bin ich ruhig

EDIT: Das Bild ist mir quasi egal so lang es nicht aussieht wie eine 10 jahre alte und zerknitterte VHS-Kopie mit direkter Sonneneinstrahlung. Ich bin auch nicht von HDTV verwöhnt(Röhre) und unsere Dolby-Anlage würde von vielen hier nur belächelt werden.
Und ich hasse Klugscheißer die etwas pseudo-intelligentes dazu sagen und den dahintersetzen.

Bin jetzt aber wirklich ruhig


[Beitrag von zockerfan am 17. Aug 2009, 13:59 bearbeitet]
istef
Inventar
#8 erstellt: 17. Aug 2009, 20:54
Diese Tendenz ist in der Tat nicht zu übersehen. Ich gebe mir deshalb auch Mühe, bei den kurzen Filmreviews auf den Inhalt einzugehen und Bild/Ton nur in Ausnahmefällen zu erwähnen. Denn so oft ich von den Tipps anderer User profitiert habe, so oft versuche ich dies auch zurück zu geben. Unzählige Male bin ich dadurch auf versteckte Filmperlen gestossen. Dieses Nehmen und Geben funktioniert nicht ideal, wenn der Schwerpunkt auf die technischen Eigenschaften gelegt wird.

Allerdings möchte ich mich auch nicht gänzlich vom Kreis der Bild- und Tonfreaks ausschliessen. Denn ich schaue meine Film ausschliesslich über einen Beamer auf einer grossen Leinwand. Der Filmspass kann da schnell mal stark getrübt werden, wenn das Bild grottenschlecht ist. Auch bei einem guten Film! Ich bin da schon sehr dankbar, dass die BD immer mehr an Boden gewinnt. Aber wie schon oben erwähnt, die technische Umsetzung darf NIE das Hauptmerkmal sein.

istef
Schili
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 18. Aug 2009, 22:07
Um´s mal plastisch werden zu lassen, was ich z.B. meine:

http://www.hifi-foru...=28&postID=7309#7309

andreasy969
Inventar
#10 erstellt: 18. Aug 2009, 23:43
Dann will ich auch mal meinen arroganten Senf dazu geben .


Schili schrieb:
Ein Film muss mich halt in erster Linie inhaltlich überzeugen. Da verhält es sich bei mir wie mit Musik. Lieber ne alte Beatles-Scheibe als Grütze im SACD-Format...

Hiermit hast du meine Meinung eigentlich auf den Punkt gebracht. Auch ich kaufe hauptsächlich immer noch den Film bzw. die Musik. Diese möchte ich dann aber schon in der bestmöglichen Qualität haben.

Filme diskutiere ich hier eigentlich so gut wie gar nicht, da dieses Forum für mich eher das/ein technikorientierte/s Forum ist. Die Bild- und Tonqualität diskutiere ich hier aber ebensowenig . Von mir gibt's höchstens mal einen Kommentar, wenn irgendeine Disc besonders schlecht oder besonders gut geworden ist, oder eine Wertung meiner Meinung mal völlig am Ziel vorbei geschossen ist. Über eine neu entdeckte Perle verliere ich aber ggf. auch mal ein Wörtchen (aber eher nicht hier), und freue mich ebenso über einen entsprechenden Hinweis (i.d.R. aber auch nicht hier).

Ansonsten finde ich, daß es hier eigentlich noch geht, und denke schon, daß den meisten hier der Film immer noch am wichtigsten ist . Wenn ich dagegen manchmal die Kommentare bei schnittberichte.com lese, bekomme ich den Eindruck, daß sich manche Leute einen Film z.B. wirklich nur noch kaufen, weil er "uncut", "unrated" oder was weiß ich ist . Diese Tendenz finde ich fast noch auffälliger als den technischen Aspekt. Auch ich lege großen Wert auf ungeschnittene Filme, aber teilweise habe ich das Gefühl, daß mehr Wert auf das "ungeschnitten" als auf den Film gelegt wird - da wird z.T. ja jeder Rotz gekauft und abgefeiert . Ich amüsiere mich auch immer leicht über Zusätze wie "uncut" hinter dem gerade erworbenen Film oder in der Liste der Besitztümer. Wen interessiert das bzw. warum hat man hier offenbar ein so großes Mitteilungsbedürfnis, daß man nicht die geschnittene Version gekauft hat ? Teilweise fühle ich mich da fast schon als arroganter Filmsnob, der für bestimmte Kommentare nur ein weises Lächeln übrig hat... Das gilt sicher auch für manche Top Ten Listen. Aber letztlich: Jeder wie er meint - wäre ja auch langweilig, wenn alle gleich ticken würden.

Im Grunde weiß ich also schon, was du meinst, und beobachte das z.T. auch.


bela schrieb:
Ich habe dann nur noch resigniert den Kopf geschüttelt, mein Kreuzchen bei JOHN FORD gemacht, und mich mit Schaudern abgewandt :(

Nun ja, Meinungen sind halt wie Ar****öcher... Ich persönlich frage mich ja, wie man bei dieser Umfrage als Filmfreund überhaupt abstimmen kann . Den besten Regisseur gibt es IMHO schlicht nicht, und das ist auch gut so . Deshalb enthalte ich mich da lieber komplett. Für einen Lieblingsregisseur könnte ich mich vielleicht unter Umständen eventuell gegebenfalls ja noch entscheiden, aber selbst da täte ich mich schon verdammt schwer...
Curd
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 19. Aug 2009, 08:59

Schili schrieb:
Um´s mal plastisch werden zu lassen, was ich z.B. meine: http://www.hifi-foru...=28&postID=7309#7309


Hallo,
mit der Kritik:
"eigentlich wird nur geredet" kann so ein Film nur Müll sein

Bei dem wären auch "Die zwölf Geschworenen" von Sidney Lumet durchgefallen - einer mein All Time Favorites....der hätte noch nicht einmal mit guter Bildqualität punkten können ist ja nur SW und der Sound kann wohl auch nur als Unspektakulär bezeichnet werden

King_Raven
Stammgast
#12 erstellt: 20. Aug 2009, 07:19
@schilli:

Grundsätzlich teile ich deine Meinung. Bei mir verhält es sich da genauso mit Computerspielen, wo auch nur noch alle auf die beste Grafik setzen und hoffen.
Die schönste Grafik nützt nichts, wenn das Spiel an sich schlecht ist. Und die uralten Perlen aus Amiga-Zeiten spiel ich auch heute noch gerne

Zu den Filmen: Beim Thema BD ist es leider so, dass die Bildqualitäten von Disc zu Disc stark variieren können, deshalb find ich es OK wenn man diesbezüglich einen Kommentar abgibt. Allerdings sollte die Bildqualität nicht den Film selbst bewerten, die 2 Sachen haben garnichts miteinander zu tun.
Schili
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 20. Aug 2009, 07:24

Zu den Filmen: Beim Thema BD ist es leider so, dass die Bildqualitäten von Disc zu Disc stark variieren können, deshalb find ich es OK wenn man diesbezüglich einen Kommentar abgibt. Allerdings sollte die Bildqualität nicht den Film selbst bewerten, die 2 Sachen haben garnichts miteinander zu tun.


Moin.

Da bin ich zu 100% bei dir. Ich lebe in keiner vergangenen Welt. Ob Film oder Musik: ich erfreue mich an guter Bild- und/oder Tonqualität. Sie sollte aber nicht das Medium tragen. Das Medium sollte sich zunächst durch seinen Inhalt tragen. Und DAS vermisse ich halt mtlw. bei einigen Diskusionen.

slayer666
Inventar
#14 erstellt: 20. Aug 2009, 14:40
@Schili
ich teile deine Meinung!! Oft lese ich in den benannten Threads, und oft macht es mir dann keinen spass mein Urteil zum besten zu geben um nutzlosen Kommentaren zuvorzukommen. In erster Linie sollte da natürlich der Film an sich bewertet werden. Falls der Film dann auch noch einen guten Ton und ein tolles Bild hat, ist es ein schönes Bonbon . Sicher schaue ich gerne Filme über mein Surroundsystem, dafür habe ich es ja gekauft, aber es geht mir hauptsächlich um den Film, und wenn der an sich schon Schrott ist, reißt auch ein HD Bild und Dolby TrueHD 5.1 nichts mehr raus .

Oft kommt es mir so vor, wenn der Film schon im Vorfeld so gehyped ist, das sich die Kommentare nur so überschlagen und er den Erwartungen nicht gerecht wurde. Aber das ist halt Marketing Oder je heftiger um so besser, siehe die Saw Filme, uncut/unrated. Der 1 ste Teil war toll, aber ich muss nicht wirklich sehen wie was vom Körper abgetrennt wird, allein der Gedanke wie am Schluss des Films, reicht da völlig aus. Um ein Beispiel zu nennen.
Wenn ich dann lese das "Der Vorleser" einen unspektakulären Sound hat, naja was hat man denn da erwartet? Völlig unnötiges Kommentar.

Aber das ist halt nur meine Meinung und die die Geschmäcker sind halt auch verschieden, zum Glück.


Mfg Thomas
JokerofDarkness
Inventar
#15 erstellt: 20. Aug 2009, 21:30
Was ist ein guter Film? Diese Frage kann man kaum beantworten, da sich über Geschmack natürlich streiten lässt.

Was ist ein guter Regisseur? Tja auch das lässt sich einhellig nicht beantworten.

Habe ich einen schlechten Filmgeschmack, weil ich mich sowohl von Hitchcock Filmen, als auch von Michael Bay Filmen gleichermaßen unterhalten fühle? Sicherlich bietet der eine inhaltlich wesentlich mehr, was der Andere technisch wieder raus holt.
Ja ich habe Spaß an s/w Perlen die nur gut mit schnarrendem Monoton daherkommen und ja ich habe auch Spaß an Effekt überladenen HD Orgien.

Was ist schlimm dran? Meines Erachtens nichts. Schlimm wird es erst, wenn man nicht mehr differenzieren kann, wieso man einen Film überhaupt schaut oder selbst gut gemachtes Popcornkino ungesehen als schlecht tituliert.

Wird ein Film besser weil er statt auf VHS Qualität jetzt in bestem restauriertem HD vorliegt. Ja natürlich, denn wenn der Filmgenuss steigt, dann empfindet man den Film respektive die Umsetzung des Films auch subjektiv besser.

Muss ein Film mit Filmpreisen überhäuft sein, um gut zu sein? Kann ein Film nur gut sein, wenn er in Filmforen gehypt wird? Natürlich nicht. Entscheidend ist doch immer noch der eigene Geschmack.
Ich gebe mal ein persönliches Beispiel. Vom Unterhaltungswert hatte ich vom letzten Kinojahr einigen Filmen die Höchstwertung gegeben, aber nur 3 bekamen sie nach imdb Wertung:

Benjamin Button
Der fremde Sohn
Gran Torino

Darüber könnte man jetzt streiten, aber komischerweise ist da kein Krawallfilm mit drin, obwohl ich die gerne gucke. Liegt vielleicht an der Differenzierung ........


[Beitrag von JokerofDarkness am 20. Aug 2009, 21:32 bearbeitet]
HiFi-Frank
Moderator
#16 erstellt: 20. Aug 2009, 23:58

JokerofDarkness schrieb:
Was ist ein guter Film? Diese Frage kann man kaum beantworten, da sich über Geschmack natürlich streiten lässt.

Was ist ein guter Regisseur? Tja auch das lässt sich einhellig nicht beantworten.


Uneingeschränkte Zustimmung meinerseits!

Aber fängt nicht genau da der Titel des Threads an zu greifen??

Den Eindruck den man hier im Forum in letzter Zeit bekommen kann ist vielfach nur der, dass Optik und Ton das Kauf-/Sehverhalten sehr dominieren. Ob ein Film inhaltlich (natürlich nur aus rein persönlicher Sicht) etwas taugt?? Damit setzen sich offenbar immer weniger User auseinander. Das zeigt sich genau darin, dass inhaltliche Aspekte oftmals kaum bis gar nicht in den Beurteilungen abgehandelt werden!! Und genau das ist der wunde Punkt! Auch ich negiere selbstverständlich nicht, wenn ein Film exzellente Bild/Ton-Verhältnisse vorweisen kann! Aber das ist doch eigentlich nur Beiwerk. Im Vordergrund steht (zumindest bei mir) zunächst der Film an sich. Allerdings bin ich auch alles andere als ein reinrassiger Blockbuster-Seher ;).

vstverstaerker
Moderator
#17 erstellt: 21. Aug 2009, 10:44
jod hat das sehr schön formuliert und ich stimme ihm da absolut zu.

die idee des threads hier ist ja sehr interessant, kommt aber grad sehr undifferenziert rüber.
ich kann nur das schreiben wie ich selbst vorgehe:

wenn ich mir ein hd-medium für teures geld kaufe, sprich eine blu-ray für 15 bis 20 euro, dann erwarte ich für das geld eine technisch hochwertige umsetzung. daher bewerte ich ton und bild ausführlicher als bei einer dvd und erwarte entsprechend für mein geld "mehr" zu bekommen, achte also mehr darauf und schaue mehr auf diese reviews und warne andersrum entsprechend wenn ein film unter diesem aspekt nicht zufrieden stellt.
wenn die qualität nämlich schlecht ist dann kann ich mir auch die dvd für 5 euro kaufen. denn der inhalt des films bleibt gleich.
mit anderen worten: aktuellere oft inhaltlich nicht sehr anspruchsvolle blockbuster kaufe ich auf blu-ray, erwarte gute qualität und gebe dazu eine ausführliche bewertung, erst recht wenn die qualität nicht stimmt und die dvd gereicht hätte.
einen für mich guten film, der komischerweise dann oft etwas älter ist, kaufe ich meist noch auf dvd da die qualität auf grund des alters meist eben nicht mit blockbustern mithalten kann. entsprechend wird bild und ton von mir nicht so ausführlich bewertet, die möglichkeiten und erwartungen an das medium sind ja begrenzter.

ich hoffe es ist klar was ich sagen wollte. mir fehlt einfach die differenzierung zu unterscheiden zwischen einem teuren medium mit qualitativ hohen möglichkeiten auf die man eben eingehen kann (nicht muss).

zu guter letzt bleibt es natürlich so das ich auch eine blu-ray in erster linie wegen dem film kaufe. sonst wäre so manche referenz mehr in meiner sammlung, aber ein "transformers" wird den weg nicht finden, was nützt mir die ausreizung des equipments wenn der film für mich eine 2stündige quälerei ist.

um den bogen nun zu schließen, bei einigen hat man aber wirklich das gefühl das der inhalt in den hintergrund gerückt ist und sie jede effektorgie kaufen. dann sollte man aber so ehrlich sein und sagen das man sich sowas mal anschaut wegen der "technik" und wegen sowas kann ein film trotzdem keine 10 punkte wert sein. und genau das gefühl hat man aber leider manchmal, insofern bin ich dann ganz bei euch in diesem thread



edit: mir ist da grad noch ein beispiel eingefallen.
die blu-ray von silent hill wurde hier in höchsten tönen gelobt und der ton als referenz eingestuft. da mich horrorfilme eh interessieren hab ich ihn also im angebot für 15 euro gekauft.
was soll ich sagen, der ton war wirklich gut aber der film inhaltlich für mich eine enttäuschung. um also bei der einschätzung des threads zu bleiben: wegen dem referenz-ton wäre der film wohl bei vielen in der sammlung geblieben. mir war klar das mir der beste ton nix bringt und ich 15 euro unnützt im regal stehen hab. also ab zu ebay und sogar die 15 euro wieder reingeholt.
die beste qualität hat hier also gar nix gebracht...


[Beitrag von vstverstaerker am 21. Aug 2009, 10:53 bearbeitet]
Klinke26
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 21. Aug 2009, 12:21
Ich musste schon schmunzeln als ich heut morgen den Thread das erste Mal las.

Hab ich doch gerade in jüngerer Zeit, im HD-Unterforum genau diese Thematik selbst "durchgemacht" .

Was mir Angst machte war, dass die User in einem "Heute gesehen"-Thread derart auf ihre Bild- und Tonbewertungen pochen, dass sie regelrecht agressiv wurden und mit diversen kindischen Kraftausdrücken meine Filmbewertungen kommentierten.

Schlimm finde ich da, dass zum Einen nicht nur der wahre Wert an einem Film verkannt wird; sondern obendrein dieses Verkennen auch noch als das einzig Richtige angenommen wird und ab sofort für einige wenige User als "DER" Standard einer Bewertung gilt.


[Beitrag von Klinke26 am 21. Aug 2009, 12:23 bearbeitet]
MrPositiv2306
Inventar
#19 erstellt: 21. Aug 2009, 13:34
Mal unabhängig davon. Der beste Sound, das beste Bild kann immer nur so gut rüberkommen wie das Equipment entsprechend beim Nutzer vorhanden ist. Und selbst wenn viele das gleiche Equipment haben, ist es doch immer noch subjektiv, wie man Bild & Ton beurteilt. Leider vergessen bei der ganzen (modernen) Technik eben viele, wie der Film selbst denn war. Denn darum geht es am Ende doch nur, einfach einen guten Film zu sehen, oder?
mb2k
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 21. Aug 2009, 15:34
Wie war, wie war...

Ihr sprecht mir aus dem Herzen - It`s the film that matters !

Bzgl. der CGI-Orgien eines Hr. Bay finde ich den Blog eintrag von Roger Ebert sehr passend ... auch die Comments dazu sind extrem lustig:

http://blogs.suntimes.com/ebert/2009/07/i_am_a_brainiac.html

I`m proud to be a brainiac to ;-)

PS: Dennoch lasse ich mich auch gerne von Filmen REIN unterhalten ohne große Ansprüche - dies gelingt aber nicht jedem Streifen und meist nur selten...

so long


[Beitrag von mb2k am 21. Aug 2009, 15:35 bearbeitet]
zockerfan
Stammgast
#21 erstellt: 23. Aug 2009, 10:11
Schade, dass dieses Thema weniger Anklang findet als der Horror- oder die ganzen Rate-Threads :(.
Dabei geht es hier um das aller Wichtigste, die Essenz des Films, den reinen Unterhaltungswert.
Natürlich unterhält Popcorn-Kino gut, ich differenziere jedoch immer zwischen "ernsthaft-gut" und "Popcorn gut".

Das bedeutet im Klartext, dass ich Filme wie Fluch der Karibik oder Spiderman niemals mit einem Kubrick oder Hitchcock aufwiege. Wären ja sonst die berühmten Äpfel und Birnen. Leider gibt es viele Leute die nur Popcorn gut finden und sich nie etwas mit ein wenig Substanz angucken! Also so gut wie nur neue Filme wegen dem hammer Sound und dem klasse Bild

Ich gucke dann jetzt mal White Zombie aus dem internet Archive, schönes nicht nachgearbeitetes Bild bzw Ton
sonic1
Inventar
#22 erstellt: 23. Aug 2009, 10:19
Hallo zusammen,

denke solch eine Diskussion kann man tagelang fortführen ohne das ein gemeinsamer Konsens dabei herauskommt oder diesen gemeinsamen Konsens nicht erkennt.

Subjektivität, ist diese Gemeinsamkeit, wir beurteilen subjektiv was uns gefällt und wo wir unsere Prioritäten sehen.

Filme die inhaltlich einen Tiefgang haben, egal aus welcher Zeit, sind (bei mir jedenfalls) immer länger in Erinnerung, weil sie in die Psyche gehen, sie beschäftigen einen, regen das Gehirn an zu denken, regen Unterhaltungen an und rufen alle Arten von Emotionen ab. Dabei spielt die Technik keine Rolle.

Filme aus dem Pop Corn Genre, hm schön anzusehen schön zu hören, aber verblassen schon nach den ersten WoW Gedanken. Man nimmt diese hauptsächlich visuell war, sie wirken wie eine Reizüberflutung der Sinne. (was natürlich auch ab und an Spass macht, wer möchte nicht mal sein Hirn abschalten und sich einfach nur leichte Kost zu Gemüte führen).

Ein Grund für diese immer wiederkehrene Diskussion könnte auch das unterschiedliche Alter sein, jemand der in den 50 ern und 60ern als Beispiel aufgewachsen ist, hat eine andere Art der Erziehung, der Bildung, eine andere Art von Lebensphilosphie miterlebt als ein Mensch der in den 80 und 90 ern herangewachsen ist. Das Leben heute ist schnell, man wirft weg, sucht den Kick, eine ständige Reizüberflutung macht es schwer, Menschen anspruchsvoll zu unterhalten (zumindest einen Teil davon).

Bewertungen, naja da ich auch noch in die Röhre schaue, kommt für mich eh nur eine inhaltliche Bewertung in Frage, allerdings interessiert mich es eigentlich auch nicht, wie Bild und Ton bewertet werden, da ich meine Filme eh nur nach dem Inhalt auswähle. Das ist allerdings auch eine Frage der Prioritäten, für viele ist es ein schönes Hobby, Sound und Bildqualität, immer das neuste vom neusten zu besitzen, und da verstehe ich dann solche Bewertungen. Was ich aber nicht verstehe, sind die oftmals daraus resultierenden Streitereien, die aus meiner Sicht absolut kindisch, niveaulos und bei subjektiven Betrachtungen unangebracht sind.

Gruß

Sonic1


[Beitrag von sonic1 am 23. Aug 2009, 12:29 bearbeitet]
Klinke26
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 23. Aug 2009, 15:41
Ich denke nicht, dass Schili nun mit seinem Erstbeitrag meinte dass es um mehr anspruchsvolle Filme gehen sollte.

Vielmehr ist es die Tatsache an sich das, egal zu welchem Film ob anspuchsvoll oder nicht, mehr Wert auf Bild und Ton als um den Inhalt des Films gelegt wird.

Da empfehle ich dir nur ein paar Tage den "Heute gesehen"-Thread im HD-Unterforum mitzuverfolgen.

3-4 Sätze für das Bild, 2-3 Sätze zum Ton .... 1 Satz zum Film.
Schili
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 23. Aug 2009, 15:55
Hi.

Exakt. Das ist auch der Grund, weshalb ich meine Filmbewertungen nicht in HD/BR-Freds poste. Ich habe das Gefühl, dass der Inhalt in diesen Freds eh´nur zweitrangig erachtet wird. Und wenn ich diese unsäglichen Ton-Diskussionen lese, frag´ich mich, ob da großanteilig 13-jährige posten?

Auch wenn es nun als der Gipfel der Arroganz erachtet wird: ich bin mir sicher, dass sich ein strunznormaler Dolby-Digital-Ton über DVD über mein Equipment bei mir daheim abgespielt besser anhört, als ein ein top aktuelles Wasweißich-Format auf einer 1000 Euro-Anlage mit nem 500-Euro-Teufel-Brüllwürfelsystem.Und ich sehe ja, was die Leute für Equipment nutzen. Was soll ich mich also in derartige Diskussionen einklinken ? Ich sitze nicht verkniffen daheim und gucke nur ARTHAUS und Ingmar Bergman-Filme. Ganz gewiss nicht.Ich schau mir auch durchaus gerne nen guten No-Brainer oder Horrorfilm an. Aber selbst so ein Film muss mich handwerklich oder storytechnisch überzeugen. Aber Schrott bleibt nun einmal Schrott. Und Schrott wird durch einen guten Ton und ein gutes Bild nicht zu einem besseren Film.

Ich habe manchmal das Gefühl, dass es den Leuten schnurz eagl ist, was sie grad gucken. Hauptsache tolles Bild und toller Ton. Um´s verrecken käme ich nicht auf die Idee, mir ne filmische Gurke zu kaufen, selbst wenn sie den tollsten Ton der Welt hätte. Denn selbst DER hängt von der verwendeten Hardware ab. Ein guter Film funktioniert auch auf nem 55er S/W-TV.


Was ist ein guter Film? Diese Frage kann man kaum beantworten, da sich über Geschmack natürlich streiten lässt.

Was ist ein guter Regisseur? Tja auch das lässt sich einhellig nicht beantworten.


Das sind auch nicht die Fragen, auf die ich Antworten haben möchte. Vielmehr geht es darum, ob mir jemand überhaupt darlegen kann WARUM er einen Film gut findet oder eben nicht. Und wenn wir an diesem Punkt angelangt sind, DANN kann man mal mit dem Thema Bild und Ton beginnen.

In den Horrorfreds wird sich oftmals genau so rumgewunden. Ein Horrorfilm kann den beschissensten Plot, die miesesten Schauspieler, das grottigste Set, das unglaubwürdigste Drehbuch vorweisen. Sind nen paar tolle Folterungen drin, wird höchstens noch gefragt, ob er denn nicht noch "uncutter" zu haben ist. Dass ein Film - geschnitten oder nicht - trotzdem ne obermiese Gurke bleibt, scheint einige Leute überhaupt nicht zu interessieren. Solche Leute sind keine Cineasten, es sind keine Filmfreunde - es sind schlicht anspruchslose Konsumenten ohne Differenzierungsvermögen. Analog betrachtet zu den "Ton- und Bild-Junkies"






[Beitrag von Schili am 23. Aug 2009, 16:22 bearbeitet]
sonic1
Inventar
#25 erstellt: 23. Aug 2009, 16:07
yep,

genau das meinte ich mit dieser Diskussion, es gibt halt Menschen die auf andere Dinge Wert legen wie z.B. Ton und Bildformat oder Qualität.

So einfach kann man das nicht abtun, ich hab in meinem Leben schon viele gute Filme gesehen, kann mich aber bei keinem an irgendwelche Ton - oder Bildformate erinnern, vielleicht hat es jetzt Klick gemacht.....

Selbst bei Spektakeln wie Transformers, sind mir nur die Effekte und einige der komischen Szenen in Erinnerung. Ergo, auch der hartnäckigste Ton und Bildfetischist wird sich im Laufe der Zeit einen Film nicht über solche oberflächlichen Merkmale abrufen, sondern über Inhalte.

Es ist jedem das Seine sich über solche Dinge auszulassen, solange ein entsprechendes Niveau gehalten wird.

Ist halt alles Geschmacksache........


[Beitrag von sonic1 am 23. Aug 2009, 16:15 bearbeitet]
sonic1
Inventar
#26 erstellt: 23. Aug 2009, 16:24
Zu Deinen Fragen:

wann ist ein Film gut:

wenn er meinen Geschmack, meinen Intellekt und meine Vorlieben trifft, und das ist bei jedem Menschen individuell. (unabhängig vom Tonformat)

Warum haben bei manchen selbsternannten Cineasten (hört sich ja richtig wichtig an dieses Wort) Bild und Tonformate höhere Priorität als der Inhalt, vielleicht weil man sich über sein Equipment freut, und sich darüber indentifizieren möchte, sich wohlfühlt immer auf dem neusten Stand zu sein und evtl. meint mitreden zu können......und das artet dann in oberflächlichen Posts aus.

Wieder mal ein Kommentar eines nicht Cineasten, der sich über inhaltlich gut gemachte Filme erfreut, und ein Fan des französischen Films ist, egal aus welcher Zeit.

Gruß

Sonic1


[Beitrag von sonic1 am 23. Aug 2009, 16:26 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 23. Aug 2009, 16:40

Wieder mal ein Kommentar eines nicht Cineasten, der sich über inhaltlich gut gemachte Filme erfreut, und ein Fan des französischen Films ist, egal aus welcher Zeit.


Gut. Verwenden wir also das Wort Cineast - wenn du es als negativ behaftet siehst - halt nicht weiter. Aber stell´dein Licht mal bitte hier nicht unter den Scheffel; ich bin hier lange genug im Forum Filmmod, um zu wissen, dass du bestimmt nicht zur Zielgruppe meiner Heulerei gehörst, dazu habe ich zu viele Beiträge von dir gelesen...
zockerfan
Stammgast
#28 erstellt: 23. Aug 2009, 16:50
Juhu Diskussion, laang lebe dieses Thema darauf habe ich gewartet

Ok was ist ein Cineast? Jemand der gerne Filme sieht? Der sich damit beschäftigt ( Stil analysieren über Regisseur informieren etc) Jemand der viele Filme gesehen hat? Oder ein Besserwisser der nur Kunstfilme guckt die rückwärts ablaufen ( Insider )
Ich bevorzuge die Bezeichnung Filmfreund
Das bedeutet für mich, dass man auch gutem Popcornkino nicht abgeneigt ist aber trotzdem anspruchsvolle Filme unter die Lupe nimmt.
Wie gesagt ich habe eine Röhre und nur Stereo-Sound also bin ich ein Filmfreund und kein Bild und Klangfetischist, wer sagt, dass das am wichtigsten ist hat absolut keine Ahnung von Filmen und da lasse ich mir nicht ins Wort reden
Aber das jeder gute Film auch in S/W funktionieren sollte unterschreibe ich so nicht, ein Wizard of Oz ist ohne Technicolor nicht Märchenhaft oder die psychedelische Reise eines 2001 ist dann weit weniger beeindruckend
mtthsmyr
Stammgast
#29 erstellt: 23. Aug 2009, 16:54
Ok, offenbar ist im Kino mittlerweile die Präsentation wichtiger als die Handlung. Ist das so schlimm?

Eine ernstgemeinte Frage an alle Opern Fans im Forum:

Ist das bei Opern nicht genauso?
Und wenn ja, warum kommt dort niemand auf die Idee diese als Kulturtrash zu deklarieren?
Schili
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 23. Aug 2009, 17:03

Aber das jeder gute Film auch in S/W funktionieren sollte unterschreibe ich so nicht, ein Wizard of Oz ist ohne Technicolor nicht Märchenhaft oder die psychedelische Reise eines 2001 ist dann weit weniger beeindruckend


Einspruch stattgegeben. Bei den genannten Filmen (es ist mir durchaus bewusst, dass auch ein Film wie "Spiel mir das Lied von Tod" im Kino besser als auf einem 55erS/W-Gerät funktioniert...)ist das visuelle aber auch nicht Selbstzweck, um inhaltliche oder andere filmische bzw. dramaturgische Defizite zu verdecken, sondern es ist wichtiger, selbst notwendiger Teil des stimmigen Gesamtkonzept.

Eine Oper mit eine Film zu vergleichen, halte ich nicht für zweckdienlich. Die Handlung einer Oper unterwarf sich doch stets der Inszenierung in Form des Gesang und des Bühnenbildes ? Oder nicht ? Ein ausgeklügelter Plot z.B. ist da wohl eher zweitrangig. Meiner äußerst laienhaften Auffassung nach. Von Oper und Operette hab´ich keinen Plan.



[Beitrag von Schili am 23. Aug 2009, 17:04 bearbeitet]
Klinke26
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 23. Aug 2009, 17:05
Geht doch nicht ums Kino, DVD oder BD; sondern um den Film an sich.
Da ist der Ort und das Medium, Bild und Ton erstmal zweitrangig.


[Beitrag von Klinke26 am 23. Aug 2009, 17:05 bearbeitet]
sonic1
Inventar
#32 erstellt: 23. Aug 2009, 17:10
@Schilli,

ich finde es absolut nicht als Geheule, vielleicht regt es den ein oder anderen mal an über den Tellerrand zu schauen, weg zu gehen von den oberflächlichen Prioritäten.



Gruß

Sonic1
mtthsmyr
Stammgast
#33 erstellt: 23. Aug 2009, 17:39

Eine Oper mit eine Film zu vergleichen, halte ich nicht für zweckdienlich. Die Handlung einer Oper unterwarf sich doch stets der Inszenierung in Form des Gesang und des Bühnenbildes ? Oder nicht ? Ein ausgeklügelter Plot z.B. ist da wohl eher zweitrangig. Meiner äußerst laienhaften Auffassung nach. Von Oper und Operette hab´ich keinen Plan.


Dann unterwirft sich halt die Handlung des Films der Inszenierung in Form von Stunts, Special Effekts, fantastischen Kulissen und mitreißenden Soundtracks.
Und der Plot möge dann zweitrangig sein.

Ich finde das sehr wohl vergleichbar. Warum wird das eine als Schrott deklariert, das andere als wertvoll?

Deswegen würde ich gerne von einem Opernfan hören, wo er da einen gravierenden Unterschied sieht. Als jemand, der selbst wenig Zugang zu Opern hat, übersehe ich da möglicherweise etwas.
Schili
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 23. Aug 2009, 17:46
Hallo.

Wir sind hier aber im Film- und nicht im Bereich der klassischen Musik. Von daher fänd ich es nett, wenn wir uns weiterhin auf die Diskussion Filme betreffend verständigen könnten. Danke.

vstverstaerker
Moderator
#35 erstellt: 23. Aug 2009, 18:07
vor allen dingen sind wir hier in einem in erster linie technik-orientierten forum, nicht so wie bei cinefacts oder liquid-love wo die priorität vielleicht eine andere ist. das heißt hier tummeln sich ein paar freaks die wert auf guten klang und ton legen. viel anders sind ja heimkinos jenseits der 10000 euro nicht zu erklären.
da ist es dann nun mal so das es leute gibt die dieses equipment möglichst mit einer "perfekten" quelle füttern wollen. leider entsteht da manchmal der eindruck das der inhalt im hintergrund steht. bei einigen usern mag das so sein, aber es mag auch genügend andere geben.

schili hat eine gewisse unterteilung schon indirekt angesprochen. ich denke der thread "heute gesehen auf blu-ray/hd-dvd" ist technischer orientiert (liegt eben am medium) und im "heute gesehen (ohne serien)" liegt der schwerpunkt schon mehr auf dem inhalt (so mein eindruck). ich finde mit dieser unterteilung könnte man gut leben wenn einige user dieser unterteilung auch folgen würden. natürlich muss im zuerst genannten thread auch auf den inhalt eingegangen werden. aber ehrlich gesagt (ist eben meine meinung über diese threads) finde ich diese etwas unterschiedliche schwerpunktlagerung der beiden threads durchaus gerechtfertigt.
natürlich ist ein beitrag wie
"
film: 5
bild: 8
ton: 3
"
in beiden threads total unnütz. so ein beitrag hilft mir nicht, egal ob ich "technikorientiert" bin oder mich eine inhaltliche wertung primär interessiert.
MrPositiv2306
Inventar
#36 erstellt: 23. Aug 2009, 18:36
Ganz ehrlich Leute, ich sehe das zwar ie Schili da es mir in erster Linie darum geht, für meinen Geschmack gut unterhalten zu werden. Sekundär ist dabei für mich der "perfekte" Ton & Bild. Doch da kann man noch 500 weitere Postings dazu verfassen; auf einen Nenner kommt man nicht. Die einen sind eben so, die anderen eben so...
mtthsmyr
Stammgast
#37 erstellt: 23. Aug 2009, 19:05
Ich meine, dass das Fehlen interessanter Handlung nicht zwangsläufig ein K.O.-Kriterium für einen Kinofilm darstellt. Der herangezogene Vergleich, stellte das Argument dar. Gut, dann nicht.

Ja, den Trend zu weniger Handlung sehe ich auch. Eine Ursache könnte sein, dass das handwerkliche Können bezüglich Beleuchtung, Kamera, Schnitt, Post-Produktion, Vertonung, Specialeffects in den letzten 30 Jahren sich so sehr verbessert hat, dass man es sich mittlerweile schlicht leisten kann, auf Handlung zu verzichten ohne zu Langweilen, anstatt sich auf so riskante Werte wie Drehbücher zu verlassen. Aus Studiosicht finde ich das recht nachvollziehbar.

Wenn ich mir die Bundeswehrsoldaten im Wochenendzug anschaue, sind die auch viel besser bedient: Bei "Gladiator" oder "Alexander" heißt es schnell: "Ey, mach mal weiter das Gelaber!". Dann wird schnell vorgespult und dann kommt wieder 10 Minuten "Krach! Uaargh! Kawurz!". Bei Filmen wie "Terminator - die Eindösung" brauchen die gar nicht mehr vorspulen. Das ist maximal zielgruppengerecht!

Am besten man nimmts mit Humor:
Garrison Dean: 2012 Trailer

Und früher war auch nicht alles besser: man vergleiche z.B. frühere Comicverfilmungen (Batman, Superman) mit aktuelleren The Dark Knight, Wolverine & Watchmen.

Gerade Watchmen hat eher gezeigt wie vorsichtig man mit zuviel Anspruch im Unterhaltungskino sein muss, damit mit man nicht 80% der Zuschauer irritiert aus dem Saal wandern läßt. Und auch nicht zu vergessen, Bladerunner hat es nicht geschafft in den USA am Boxoffice seine Produktionskosten wieder einzuspielen.
sonic1
Inventar
#38 erstellt: 23. Aug 2009, 19:15
@mtthsmyr

ja, das mit Watchmen, ist schon der Hammer, hab soviele Freunde und Kollegen darauf angesprochen, 90% davon haben sich negativ über den Film geäußert.....ich sag da immer nur, ihr habt ihn halt nicht verstanden.....

Den Spagath zwischen comic, neuster Technik und Inhalt ist hier wohl mehr als nur gelungen. Da bin ich ehrlicherweise sehr subjektiv und zeigt auch das beides möglich ist.

Oder ein Film wie Enemy Mine geliebter Feind, der typische Rassenkonflikt in einem Sience Fiction verpackt, damals bestimmt neuste Technik verwendet worden (weiß ich nicht genau weil es mich nie interessiert....grins) und sehr viel Inhalt, Dialoge ein Meisterstück.

Gruß

Sonic1


[Beitrag von sonic1 am 23. Aug 2009, 19:16 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 23. Aug 2009, 19:29
Hi.

Eine Analogie zum Bladerunner oder aktuell zu den Watchmen sehe auch ich. In den frühen 80er Jahren waren Golan & Globushalt die Michael Bays der heutigen Zeit.
Da war ein Missing in Actionmit Chuck Norris angesagter bei den Kids, als der düstere und philosophische Bladerunner. Verzerrt wird das Bild hier im Forum sicherlich durch den Umstand, dass man nicht weiß, wie alt die jeweiligen Beitragsersteller sind. Filmgeschmack ist auch einem Reifeprozess unterworfen. Da verhält es sich ähnlich wie mit Musik und Literatur.

Ein gutes Drehbuch wird m.A.n. IMMER einen Produzenten finden. Es kann in der heutigen Zeit leider sehr lange dauern.


auf Handlung zu verzichten ohne zu Langweilen, anstatt sich auf so riskante Werte wie Drehbücher zu verlassen. Aus Studiosicht finde ich das recht nachvollziehbar.


Ja. Ist es.Viele Produzenten sind leider aus Eigenschutz feige. Einen Flop kann sich ein renommiertes Studio leisten. Einen 2. i.d.R.nicht. Da wird halt auf Nummer sicher gegangen.
Gerade deshalb sind kleine Produktionen, ohne exorbitant teure Starriege und FX, oftmals storytechnisch die echten Perlen. Die Skandinavier stellen das immer wieder durch fantastische Produktionen(man schaue sich Adams Äpfel, So finster die Nacht, Nach der Hochzeit (um nur drei zu nennen) unter Beweis, die bewusst Geschichten abseits des Mainstream erzählen.

Klinke26
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 23. Aug 2009, 20:25

vstverstärker schrieb:
ich denke der thread "heute gesehen auf blu-ray/hd-dvd" ist technischer orientiert (liegt eben am medium) und im "heute gesehen (ohne serien)" liegt der schwerpunkt schon mehr auf dem inhalt (so mein eindruck).

Nicht nur dein Eindruck.

Welche Daseins-Berechtigung der Blu-Ray Bildqualitätsnoten-Thread da noch hat ... keine Ahnung.

Für mich ist "Heute gesehen" eben "Heute gesehen", und da ist eine Filmbeschreibung nicht unangebracht.

Es hat sich jedoch leider in diesem Thread so entwickelt, dass einer es mal so angefangen hatte und alle dann hinterdrein.

Und weil es "ja schon immer" so gemacht wurde, muss es nun heute auch so passieren.
mtthsmyr
Stammgast
#41 erstellt: 23. Aug 2009, 20:39

Viele Produzenten sind leider aus Eigenschutz feige.

Sollte ein Produzent sich für ein "Bladerunner"-Drehbuch entscheiden, wenn er die Intuition hat, dass es zwar ein guter Film, aber auch ein finanzieller Misserfolg wird?
Das wäre nicht Mut gefragt, sondern Idealismus. Aber es stimmt schon, ich kenne das aus eigener Erfahrung aus der Computerspielbranche, dass die Entscheider sich fast ausschließlich auf Katalogkriterien verlassen, anstatt sich eine eigene Meinung zu etwas zu leisten. Wird beim Film vermutlich nicht anders sein.


Ein gutes Drehbuch wird m.A.n. IMMER einen Produzenten finden. Es kann in der heutigen Zeit leider sehr lange dauern.

Ein gutes Drehbuch ist eine Sache, aber wichtiger ist dem Prozenten... wie hats Goethe schon gut beschrieben:

"Die Masse könnt ihr nur durch Masse zwingen,
Ein jeder sucht sich endlich selbst was aus."
(der Theaterdirektor, Faust I, Vers 95 f.)

So entstehen vermutlich Drehbücher wie das zu Transformers 2. Aber, wie man sieht, die Problematik gibts offenbar schon länger.
Schili
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 23. Aug 2009, 20:48

Sollte ein Produzent sich für ein "Bladerunner"-Drehbuch entscheiden, wenn er die Intuition hat, dass es zwar ein guter Film, aber auch ein finanzieller Misserfolg wird?


Nein. Tut er eben nicht. Dem Vater einer Freundin meiner Frau wurde seinerzeit angeboten, den Film L.A. Crash zu produzieren.Er lehnte ab, weil er in dem Script kein Potenzial für einen erfolgreichen Film sah. Es produzierte jemand Anders. Der Rest ist bekannt.

Ich bin mit einer gelernten Drehbuchautorin und Filmjournalistin verheiratet. Daher hab ich verhältnismäßig gute Einblicke in die Branche. Und gäbe es nicht ab und zu einen wirklich mutigen bzw. vom Drehbuch überzeugten Produzenten,müssten wir großteils mit langweiliger Masssenware zufrieden sein.



[Beitrag von Schili am 23. Aug 2009, 20:55 bearbeitet]
mtthsmyr
Stammgast
#43 erstellt: 23. Aug 2009, 21:28
District 9 scheint offenbar auch nur aus der Not heraus grünes Licht bekommen zuhaben.


Ich bin mit einer gelernten Drehbuchautorin und Filmjournalistin verheiratet. Daher hab ich verhältnismäßig gute Einblicke in die Branche. Und gäbe es nicht ab und zu einen wirklich mutigen bzw. vom Drehbuch überzeugten Produzenten,müssten wir großteils mit langweiliger Masssenware zufrieden sein.

Als Konsument bin ich gar nicht mal so genervt über das Angebot im Kino - ich muss nicht so häufig hingehen
Aber wenn man in der Branche arbeitet oder Kontakt dazu hat, kann man schon die Krise kriegen. Kann ich mir lebhaft vorstellen!
Schili
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 01. Sep 2009, 11:46
http://www.hifi-foru...=28&postID=7447#7447

Was will man in so einem Fall diskutieren ? Nix. Aber das Bild war immerhin toll. So etwas meine ich. Das ist DER Grund, warum ich meine Filmeindrücke nicht im Bereich der HD-Medien poste.



[Beitrag von Schili am 01. Sep 2009, 11:52 bearbeitet]
bela
Inventar
#45 erstellt: 01. Sep 2009, 14:05
Ist ja nicht zu fassen, wie dämlich manche "Filmliebhaber" sind.
Da gibt es endlich mal eine rundum intelligente Comic-Verfilmung und schon laufen die üblichen Verdächtigen Amok und reden von Schrott
Und das hat dann auch nichts mehr mit Geschmack zu tun!!!!
Wie sagt Hella von Sinne immer so schön: Manchmal bin ich soo müde....

Bin schon auf die ersten "Reviews" zu "The Fall" gespannt


[Beitrag von bela am 01. Sep 2009, 14:11 bearbeitet]
zockerfan
Stammgast
#46 erstellt: 01. Sep 2009, 14:39
Vllt denkt jemand, so wie ich, dass manchmal jegliche Subjektivität verloren geht, es gibt nämlich Filme die man NICHT gut finden KANN, auch wenn es jetzt arrogant wirkt aber es gibt Leute die sich fast nur Mist alâ Fantastic Movie oder, meine Frau die Spartaner und ich antun
mtthsmyr
Stammgast
#47 erstellt: 01. Sep 2009, 16:08
Mich erinnert das an Kinder, die Erwachsenengesprächen zuhören. Wenn man den Informationsfluss nicht entschlüsseln kann, sieht es halt so aus, als wäre keine Information da.
sibz3
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 01. Sep 2009, 16:35
Endlich ein paar Leute die das auch so sehen ...
Ab und zu ein Michael Bay Film (die wirklich nur noch von Uwe Boll zu toppen sind.. ein wenig hart gesagt..) zu schauen wegen den spektakulären Action finde ich ok. Aber diese dann als beste Filme aller Zeiten zu bewerten... naja...

Auf alle Fälle sollte man mal ein Thread eröffnen über Juwelen der Filmgeschichte (Klassiker) die sich auf BluRay (dank restaurierung etc.) wirklich lohnen.
Ich hätte da einen Film der mich wirklich fasziniert hat und ich gebe zu ich mag weder wirklich alte Filme noch Filme in denen getanzt wird. Aber der Film die Story und die BluRay Umsetzung sind 1A (wohl gemerkt der Film ist von 1948) ... aber ich denke viele von euch kennen ihn schon

The Red Shoes

The Red Shoes - Blu Ray Review

dazu empfehle ich auch die reviews von bluray.com .. die sind meistens wirklich gut und nicht wie man von ""filmjournis"" manchmal dinge liest wie ... die farben waren nicht natürlich (hallo!? stilelement?)...


[Beitrag von sibz3 am 01. Sep 2009, 16:36 bearbeitet]
zockerfan
Stammgast
#49 erstellt: 01. Sep 2009, 16:38



Auf alle Fälle sollte man mal ein Thread eröffnen über Juwelen der Filmgeschichte (Klassiker) die sich auf BluRay (dank restaurierung etc.) wirklich lohnen.


Der wird dann vllt ähnlich tot sein wie Musik-/ Wort vergiss nicht den Mono bzw Stereo-Ton, keine Referenz
bela
Inventar
#50 erstellt: 01. Sep 2009, 16:51

Wenn man den Informationsfluss nicht entschlüsseln kann, sieht es halt so aus, als wäre keine Information da.

So ist es leider.
Dazu kommen im speziellen Fall der WATCHMEN: Falsche Erwartenshaltung; sehr komplexe Handlung der man fast drei Stunden konzentriert folgen muss und ein Subtext der einige Kenntnis der jüngeren amerikanischen Geschichte voraussetzt.


[Beitrag von bela am 01. Sep 2009, 16:51 bearbeitet]
sibz3
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 01. Sep 2009, 16:54

Der wird dann vllt ähnlich tot sein wie Musik-/ Wort vergiss nicht den Mono bzw Stereo-Ton, keine Referenz


Hmm das mag gut sein... was wiederum zeigt das die mehrheit der Leute wirklich nur an PQ und AQ intressiert sind *lol*...
Nein ich hätte da eher an "Schili's Idee" gedacht... man diskutiert Filme aufgrund ihrer Handlung ... Ich hätte diverse Fragen / Diskussionspunkte zu verschiedenen Filmen..
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