Les Misérables (2012)

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OneEyedWillie
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 30. Jul 2012, 17:17
Zum Jahreswechsel erwartet uns noch ganz großes Kino mit Starbesetzung. Der Trailer zu Les Misérables sieht jedenfalls nicht nur phantastisch aus, sondern klingt dank Anne Hathaway auch ganz anständig. Und falls sich nun jemand wundert, dann sei hiermit darauf hingewiesen, dass es sich um eine Verfilmung des Musicals und nicht des Buches handelt.

Trailer

Kinostart in Deutschland: 3. Januar 2013
Thurni
Inventar
#2 erstellt: 10. Feb 2013, 03:25
*hust* bisschen Untergegangen?

Heute kam bei uns im CinemaxX die "Gala-Premiere" von der Berlinale.
Erst n bisschen was vom roten Teppich mit Steven Gätjen und ein Glas Sekt dazu

Wirklich schöne Filmumsetzung vom Musical, auch wenn man sich die deutsche Version hätte schenken können... wenn alle Lieder englisch sind und zwischen drin mal auf deutsch ein "ich liebe dich" oder so n kurzer Satz kommt, den schaff ich dann auch noch zu übersetzten.
Eigentlich war (wenn ich mich nicht total verschaut habe) die OV angekündigt was mich dann verwundert hat, als der nach dem ersten Lied plätzlich ein Wort auf deutsch sagt um dann schön englisch weiter zu singen. Sber die paar deutschen Stellen gehen eigentlich relativ unter, oder fallen zumindest nicht negativ auf. Gefühlt machen die Dialoge 1% aus

Filmisch fand ich die Kameraführung sehr schön und auch waren die Lieder sehr schön rüber gebracht, was vielleicht zum Teil auch daran lag, das die ja nicht im Studio aufgezeichnet wurden, sondern live am Set gesungen wurden. Während den 158 Minuten kam für mich nicht das Gefühl auf der würde sich ziehen, wobei er ruhig etwas schneller voran gehen könnte. Wobei dies denke ich schwer umzusetzen gewesen wäre, da ja dann die Lieder der Musicalvorlage geändert hätten werden müssen.

Start ist am 21.02 in D
Ich finde Ihn sehenswert

(Karten für die Vorpremiere am 20. bei uns hab ich davor schon gekauft da ich dachte dann OV und deutsche Version vergleichen zu können. Nix wars aber ich freu mich trotzdem schon )
Klinke26
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 21. Feb 2013, 01:30
Überwältigend.
Das ist das erste Wort was mir zunächst dazu einfällt. Hugh Jackman spielt auf Grund seiner mit Abstand längsten Spielzeit viele andere Darsteller an die Wand, und macht dabei eine große Figur.
Ich hätte mir gern Anne Hathaway längere Zeit gewünscht. Aber gut, die Story gibts nicht her. Russell Crowe spielt ebenfalls toll. Bekommt aber auch relativ wenig Spielzeit.

Die Gesangsstücke ob Solo, Duett oder sogar mit drei bis vier Stimmen sind hochwertig und gehen oft unter die Haut. Die meisten davon sind sauber verständlich. Die Untertitelung ging mir auf den Keks und ich freue mich jetzt schon auf den O-Ton.

Die Leute die eine 50:50 Verfilmung erwarten seien vorgewarnt. Es ist ein ausgewachsenes Musical. Die gesprochenen Wörter, die in der deutschen Fassung auch in Deutsch gesprochen werden, lassen sich auf einer halben A4-Seite niederschreiben.
Den größten Teil wird gesungen (Englisch mit UT).

Die Inszenierung macht Freude. Der Plot ist gerade und unspektakulär. Das Gewicht liegt ganz klar auf die Gesangsstücke. Aber es wurde sich auch mit Sorgfalt um die Kulissen und die Kostüme gekümmert.
So kommt der Film absolut authentisch rüber.
Auch weil einige Szenen absolut schonungslos gezeigt werden. So wie die Dirnen im Hafenviertel, das Wirtshaus oder die Flucht durch die Kanalisation.
Man fühlt sich hineinversetzt ins Frankreich um 1825 .

Großes Kino, bei dem allerdings die Technik im Saal 8 des Kieler Cinemaxx an seine Grenzen stieß. Bei ausladenden Chören hörte man schon keinen Ton, denn nur noch Pfeifen aus allen Richtungen.
MarkusNRW
Gesperrt
#4 erstellt: 21. Feb 2013, 01:40
ich bin ja überhaupt nicht für Musicals,kannste mich mit jagen.
Sollte mich der Film aber positiv überraschen wie damals Sweeney Todd mit Johnny Depp,dann schaue ich mir den gerne mal an.


[Beitrag von MarkusNRW am 21. Feb 2013, 01:41 bearbeitet]
Klinke26
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 21. Feb 2013, 01:50
"Sweeney Todd" fand ich nun wieder bähhhh.

Dieses Dunkle und Abgehalfterte liegt mir nicht.
Und dann diese hässliche Sarah Bonham Carter in einer Hauptrolle.

Finde ich gut, dass sie in "Les Mìserables" nicht oft aufkommt.
Die wird in diesem Leben nicht mehr schön.
MarkusNRW
Gesperrt
#6 erstellt: 21. Feb 2013, 02:45
man sollte Schauspieler nicht nach deren Aussehen beurteilen (generell Menschen)
Und die "dunklen" Filme finde ich persönlich genial,er hat ja auch Batman unter anderem in diesem Stil gedreht.
Aber da sieht man ja auch wieder,dass die Geschmäcker verschieden sind (zum Glück)

Werde mir den Film irgendwann mal auf DVD/BluRay ansehn.
Für's Kino wäre er mir jetzt zu uninteressant
ippahc
Inventar
#7 erstellt: 22. Feb 2013, 00:51
moin moin,

da ich dieses Musical schon damals auf VHS an die hundert mal angesehen habe !
war ich gespannt was hier passiert?

die vorangegangenen Filme fand ich eher mau,
dieses mal wurde ich aber gar nicht enttäuscht!

alles wie ich es mir gewünscht habe!

der in der Werbung zerrissene Russell Crowe ist für mich ein kleines Highlight
des Films!
Anne macht ihre Sache Großartig!

enttäuscht werden alle nicht Englisch verstehenden sein!
Deutsch gibt es zum Glück kaum!

alles in allem wird es wohl mein neuer Lieblingsfilm werden!

2,5 Stunden Gänsehaut



Thurni
Inventar
#8 erstellt: 22. Feb 2013, 01:11
So nachdem ich gestern nochmal eine Vorpremiere gesehen hab^^

Zuerst mal, Ich fand Sweeney Todd toll und Les Miserables auch
Aber ich finde Helena Bonham Carter einfach toll

Dafür mag ich Seyfried einfach mal garnicht... ihre Stimme erstrecht nicht, mein (zugegeben, in Sachen Gesang ungeschultes) Ohr hört hier nur schrilles quietschen.

Was mir jetzt beim zweiten mal erst so richtig aufgefallen ist, wusste Hooper nicht wirklich wie er diese Geschichte wirklich zu einem Film machen soll.
Als Musical wirklich schön verfilmt, allerdings nicht das Potential eines Films genutzt.
Teilweise hat man gute Kamerafahrten wie z.b. als Valjean seinen Pass zerreist. Größtenteils sieht man die Darsteller allerdings in Close-Ups oder man geht bist zur Halb-Totalen, was eben alles noch realtiv klein wirkt.
Deswegen fehlt teilweise das überwätigende, mitreißende der Revolution.
Teilweise hat hier passend auch der Einsatz tiefer Töne gefehlt, die dieses "Beben" quasi nochmal unterstreichen würden, was ja dann wenigstens vom Ton kommen könnte wenn schon nicht vom Bild.
(Lag vielleicht auch nur am Kino??)
Manchmal wagt man es dann doch und hat eine Kamerafahrt zu einem Panorama, aber die ist dann möglicht schnell auch wieder beendet... Schade.

Das einzige neue Lied "Suddenly" wurde in den Film eingefügt, weil man nur im Film diese besondere Nähe zeigen könnte. Ich vermute ja insgeheim, das man sich hier gedacht hat, dass es nur so möglich ist auch musikalisch für Preise nominiert zu werden. (Zumindest für den Oscar können ja nur neue Scores nominiert werden und da ja nichts neu geschrieben wurde )

Aber nichts destotrotz ein total sehenswerter Film, den ich mir bestimmt auch auf BD kaufen werde.

Wer meckern will, wird immer etwas finden
z.B. Irgendwo hab ich auch gelesen, Samatha Barks wirkt als Musical Darstellerin etwas verloren vor der Kamera, hingegen die anderen sind als Schauspieler hier sicherer, aber können nicht singen.
Ich fand Samatha Barks hat Eponine toll gespielt und die anderen haben toll gesungen



Oo Ich hab grade auf Amazon gesehen, die Bluray kommt am 30.12 raus...
hoffentlich ist das nur so ne Art Platzhalter in den Usa kommt sie ja am 22.03 schon
Aber der Film selber kam ja auch erst 2 Monate später raus, vielleicht ja dann doch im Sommer *-*


[Beitrag von Thurni am 22. Feb 2013, 01:23 bearbeitet]
ippahc
Inventar
#9 erstellt: 22. Feb 2013, 01:24

Thurni (Beitrag #8) schrieb:
So
Ich fand Samatha Barks hat Eponine toll gespielt und die anderen haben toll gesungen :prost


die hätte ich eventuell auch erwähnen müssen?
die war echt gut!
aber da ich einfach alles gut fand

würde das erwähnen aller Schauspieler ,
denn soweit ich bis jetzt gelesen habe ,
sind es vorwiegend Schauspieler

würde wohl zu lange dauern oder natürlich überflüssig werden!

ich liebe ihn schon jetzt!
da mich Jahrelang mein Grundschulenglisch davon abhielt dem Musical 100% auf den Grund zu gehen ,
ist es dieses mal eine wahrhafte Offenbarung!




PS. Sutton Foster hätte ich zwar lieber gehört aber........


[Beitrag von ippahc am 22. Feb 2013, 01:46 bearbeitet]
#slevin
Stammgast
#10 erstellt: 23. Feb 2013, 01:38
War die Tage auch drinnen und bin wirklich positiv überrascht. Ich bin zwar selbst durchaus musikalisch und auch Opern oder Musicals nicht abgeneigt, bisher fand ich allerdings alle Filme in denen sehr viel gesungen wird eher schlecht oder langweilig. Nicht so aber bei diesem und in Les Misérables wird wirklich zu 99% gesungen.

Zum Glück wurden auch nur die gesprochenen Stellen ins deutsche syncronisiert, wobei das bei mir eher störend rüber kam, wenn die ganze Zeit englisch gesungen wird und dann zwischendurch mal zwei Worte auf deutsch fallen. Ansonsten ist der gesamte Gesang mit deutschen Untertiteln, wobei ich diese nicht störend fand. Da der Gesang nämlich sehr klar ist versteht man den Text sehr gut (anders wie zum Beispiel in der Oper bei Arien) und nachdem man sich etwas reingehört hat, vorausgesetzt man versteht etwas englisch, klappt es auch mit dem Verständnis sehr gut. Die Untertitel habe ich dann gar nicht mehr beachtet (nur wenn ich halt was nicht verstanden habe).

Die Ausstattung des Films ist klasse, tolle Kostüme, schöne Kulissen, da gibt es nichts zu meckern. Anders als ein Vorredner hier fand ich es auch genau richtig, dass die Kamera oft nur Close-Ups zeigt. Zum einen gibt dies dem Schauspieler/Sänger die Möglichkeit durch seine Mimk noch einmal den Gesang zu unterstützen, zum anderen würde bei einer Totalen die "Intimität" des Gesangs verloren gehen, was meiner Meinung nach tödlich für den Film wäre.

Nun aber zum Wichtigsten, nämlich den Schauspielern/Sängern. Es ist wirklich fantastisch, welche Leistung diese hier, gerade gesanglich abliefern. Bis auf Russell Crowe sind mir keine größeren gesanglichen Schwächen aufgefallen und selbst bei Crowe ist es nicht störend, da sein leicht unsauberer und rauher Gesang auch irgendwie zu seiner Rolle passt. Schauspielerisch, gerade oft das Mimenspiel ist auch eine Klasse für sich.

Alles in Allem also ein wirkliches Muss, für alle die ein bisschen was mit Musik anfangen können!


[Beitrag von #slevin am 23. Feb 2013, 01:40 bearbeitet]
Thurni
Inventar
#11 erstellt: 23. Feb 2013, 10:11

#slevin (Beitrag #10) schrieb:
Anders als ein Vorredner hier fand ich es auch genau richtig, dass die Kamera oft nur Close-Ups zeigt. Zum einen gibt dies dem Schauspieler/Sänger die Möglichkeit durch seine Mimk noch einmal den Gesang zu unterstützen, zum anderen würde bei einer Totalen die "Intimität" des Gesangs verloren gehen, was meiner Meinung nach tödlich für den Film wäre.



So hab ich es nicht gemeint in diesen intimen Szenen war es genau richtig eingesetzt, daran will ich nicht zweifeln.

Ich meinte es eher in Bezug auf die Revolution, der Aufstand, die Unzufriedenheit. Hier bleibt man ja auch nur in Close-Ups und hier hätte etwas mehr Bildgewalt die echte vermutlich unterstützt.
Aber auch zum "Wir sind die letzte Barrikade" - Bis auf die Szene beim Haus und Begräbnis des Generals sieht man keine anderen die so wirklich mitmachen
Auf einer Musicalbühne geht das vielleicht nicht, aber im Film hätte man es soweit ändern Können, das dies eben spürbarer wird und nicht auch bei den Gedanken einzelner bleibt
#slevin
Stammgast
#12 erstellt: 23. Feb 2013, 11:52
Ok, da geb ich dir zu großen Teilen Recht.

Aber auch zum "Wir sind die letzte Barrikade" - Bis auf die Szene beim Haus und Begräbnis des Generals sieht man keine anderen die so wirklich mitmachen.

Das hat mich zugegeben am Anfang auch etwas gestört oder zumindest gewundert, dass man dann nur noch die paar Leute bei der Barrikade sieht. Allerdings finde ich es jetzt im Nachhinein sogar eher gut, weil somit nochmal die verzweifelte Lage der Revolutionäre verstärkt dargestellt wird. Soviel ich mich erinnern kann, singt ja auch ein Revolutionär, dass die Bevölkerung nicht mitmacht sondern sich zuhause verkriecht.
ippahc
Inventar
#13 erstellt: 23. Feb 2013, 19:08
moin,
eins bitte noch .
"Borat" fand ich sehr wichtig zur Auflockerung der Geschichte!
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