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Verfilmung des "Sakrilegs"

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neo_83
Neuling
#1 erstellt: 19. Apr 2006, 13:42
Hallo da draußen,

ich bin ja noch nicht so richtig überzeugt von der Verfilmung des da Vinci Codes, da das Buch so wahnsinnig aufwühlend ist. Trotz der Top Bestzung bin ich noch etwas skeptisch. Hab auf amazon.de eine CD entdeckt "Music inspired by Da Vinci" an der auch New Order Gitarist Phil Cinningham mitgearbeitet haben soll, die sich auf das Buch bezieht. Leider weiß ich nicht, ob das der offizielle Soundtrack werden soll, kann mir da jemand helfen ?
Ich habe das Buch wohl achon unzählige Male gelsen und will nun mal etwas Abwechslung.
Freu mich über hilfreiche Tipps und weitere Anregungen...grüße
Ochiudo
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 19. Apr 2006, 15:25
Du hast das Buch mehrfach gelesen?!?!?
Das wundert mich ehrlich. Beim ersten Lesen hat mir das Buch super gefallen, als ich es nach ner Weile nochmal lesen wollte, bin ich darüber fast eingeschlafen. Ich finde das der Story jegliche Spannung fehlt, wenn das Ende schon bekannt ist.
Die verfilmung wird sicherlich n ganz unterhaltsamer Thriller, aber genauso sicher bin ich mir das es keiner der Top-Filme des jahres wird...

...und will nun mal etwas Abwechslung.


Weltverschwörungsromane gibt es Tausende, es sollte nicht allzu schwer fallen, was ähnliches zu finden. Geh einfach in ne Buchhandlung und frag nach ähnlichen Büchern, die werden dir da weiterhelfen können
neo_83
Neuling
#3 erstellt: 20. Apr 2006, 13:37
...das hab ich doch auch schon gemacht, bin dabei auch auf ganz interessante Sachen gestoßen aber was mich wirklich interessiert ist ja, wie man solche Stimmung in Musik umgesetzt bekommt, und hoffe das gelingt der einen oder anderen CD....grüße
neo_83
Neuling
#4 erstellt: 21. Apr 2006, 14:32
...hab auch noch was anderes gefunden. Es gibt eine Sonderedition von " Music inspired by da Vinci" auf der Auszüge des bald erscheinenden Hörbuch sein werden....das nenn ich doch mal Abwechslung...
Duncan_Idaho
Inventar
#5 erstellt: 27. Apr 2006, 14:33
Das blöde ist, daß wenn man die für das Buch "mißbrauchten" Dokumente in Buchform daheim hat das Buch realtiv flott an Reiz verliert.....
neo_83
Neuling
#6 erstellt: 28. Apr 2006, 12:17
@ Duncan_Idaho

...da hast du natürlich Recht, aber versuchen kann man das ja mal, vielleicht hat man dieses Mal etwas Glücke

grüße
Adon0604
Stammgast
#7 erstellt: 04. Mai 2006, 11:22
Der offizielle Soundtrack ist von keinem geringeren als Hans Zimmer (The Rock, MI:II, Con Air, usw.), und ist meines Wissens noch nicht erhältlich...

Gruß, Adon0604
ph.s.
Inventar
#8 erstellt: 10. Mai 2006, 22:06
Hallo,
ich glaube das wichtigste ist wenn man das Buch liest bzw den Film sieht, dass man kritisch bleibt. Das Buch ist reine Fiktion und die vorgebrachten Theorien sind allesamt nicht wissenschaftlich belegt. Andererseits würde ich mich auch nicht auf die Aussagen der erbitterten Gegner dieser Theorien bzw des Buchs(konservative Kreise der katholischen Kirche, etc) blindlings verlassen. Das Hören auf den gesunden Menschenverstand ist hier von essentieller Bedeutung, um sich von keiner Seite manipulieren zu lassen.

Philipp
fischpitt
Inventar
#9 erstellt: 11. Mai 2006, 17:44
Hi,der Soundtrack ist ab 19.05 im Handel.
Ich habe aber auch ein problem,ich habe das Buch geschenkt bekommen.
Lese ich es vor dem Kinobesuch,oder hinterher.
Ich glaube,egal wie ich es mache,es ist falsch.
in diesem sinne
Peter
ph.s.
Inventar
#10 erstellt: 11. Mai 2006, 20:47

fischpitt schrieb:
.
Ich habe aber auch ein problem,ich habe das Buch geschenkt bekommen.
Lese ich es vor dem Kinobesuch,oder hinterher.


Mein Tipp: Unbedingt das Buch vorher lesen!

Es gibt im Buch so viele Dinge, die man einfach nicht umsetzen kann (Gedankengänge, Beschreibungen, etc)

Philipp
Rednaxela
Inventar
#11 erstellt: 12. Mai 2006, 11:11
Hallo,


ph.s. schrieb:

Mein Tipp: Unbedingt das Buch vorher lesen!


das ist auch absolut meine Empfehlung. In aller Regel verliert ein Buch auch seinen Reiz wenn man den Film schon kennt und spez. bei diesem schon die Auflösung weiß

Gruss

Alexander
fischpitt
Inventar
#12 erstellt: 12. Mai 2006, 17:01
Tja,dann heisst es ja : Lesen,Lesen,Lesen.
mal sehen wie lange ich brauche,bzw wieviel zeit ich habe. .
netten Gruss
Peter
Rednaxela
Inventar
#13 erstellt: 12. Mai 2006, 17:11
Hallo Peter,

wünsche dir viel Spaß beim Buch lesen und dann dem Film anschließend. Ich werde das genauso machen, allerdings werde ich beim Film auf die DVD warten

Gruss

Alexander
fischpitt
Inventar
#14 erstellt: 12. Mai 2006, 20:09
Hi.
Ach,das thema Kino gegen DVD,
ein immer währender Kampf.Wie gut gegen böse.
Meiner meinung gibt es auch dort ein patt.
Solche Filme versuche ich im Kino zu sehen.
Da wo ich überlege ist X men III.
Da zb tendiere ich zur DVD.
Fluch der Karibik sehe ich mit sicherheit
im Kino.
Das was mir gestohlen bleibt sind die seltsamen
Kopien aus dem Net.Sch... ton und Bild na ja,wie
anfangs die 17 video Kopie.
muss ich nicht haben.
in diesem Sinne
Peter
Rednaxela
Inventar
#15 erstellt: 12. Mai 2006, 20:17
???? Muss ich jetzt nicht verstehen, oder?



Alexander
björn486
Stammgast
#16 erstellt: 12. Mai 2006, 20:27
Hab das Buch "Sakrileg" auch gelesen und war schwer angetan, allerdings kann ich mich mit einem Tom Hanks als Robert Langdon beim besten Willen nicht anfreunden...

Ich erinnere da nur an den Schluß-Dialog aus Illuminati...

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Robert liegt mit der Tochter des CERN Professors im Bett:
Vittoria: "Tatsächlich? Dann hattest du nie eine religiöse Erfahrung?
Robert: "Nein. Und ich bezweifle, dass ich zu den Menschen gehöre, die jemals irgendeine religiöse Erfahrung machen."
Vittoria entblößt sich "Du warst noch nie mit einer Yoga-Meisterin im Bett, wie?"


Robert Langdon verkörpert für mich einen viel "cooleren" gesellschaftsfähigeren Mann als Tom Hanks.
Dieser Midlife-Crisis geplagte Mann mit Bierbauch Ansatz ne das geht beim besten Willen nich.

so
http://www.jalios.net/demo/upload/docs/image/jpeg/businessman.jpg
sieht für mich ein Robert Langdon aus
(das hat jetzt keine tiefere Bedeutung das ich den hier gepostet habe )



Ansonsten bin ich natürlich voller Erwartung und denke auch, dass es eher ein spannender Thriller wird als ein Epos der Film-Geschichte.

achja für alle Interessierten die Trailer:

http://www.davincicode-derfilm.de/trailer/index.aspx


[Beitrag von björn486 am 12. Mai 2006, 20:36 bearbeitet]
HiFi-Frank
Moderator
#17 erstellt: 13. Mai 2006, 15:25

bjoern21486 schrieb:
Hab das Buch "Sakrileg" auch gelesen und war schwer angetan, allerdings kann ich mich mit einem Tom Hanks als Robert Langdon beim besten Willen nicht anfreunden...

Ich erinnere da nur an den Schluß-Dialog aus Illuminati...

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Robert liegt mit der Tochter des CERN Professors im Bett:
Vittoria: "Tatsächlich? Dann hattest du nie eine religiöse Erfahrung?
Robert: "Nein. Und ich bezweifle, dass ich zu den Menschen gehöre, die jemals irgendeine religiöse Erfahrung machen."
Vittoria entblößt sich "Du warst noch nie mit einer Yoga-Meisterin im Bett, wie?"


Robert Langdon verkörpert für mich einen viel "cooleren" gesellschaftsfähigeren Mann als Tom Hanks.
Dieser Midlife-Crisis geplagte Mann mit Bierbauch Ansatz ne das geht beim besten Willen nich.

so
http://www.jalios.net/demo/upload/docs/image/jpeg/businessman.jpg
sieht für mich ein Robert Langdon aus
(das hat jetzt keine tiefere Bedeutung das ich den hier gepostet habe )



Ansonsten bin ich natürlich voller Erwartung und denke auch, dass es eher ein spannender Thriller wird als ein Epos der Film-Geschichte.

achja für alle Interessierten die Trailer:

http://www.davincicode-derfilm.de/trailer/index.aspx



Ich hätte mal eine Frage: Ist das Buch denn besser als Illuminati?

Ich hatte mir nämlich vorgenommen, nach diesem Buch nie wieder etwas von Dan Brown zu lesen .
björn486
Stammgast
#18 erstellt: 13. Mai 2006, 16:19
ich find es insgesamt noch besser als Illuminati allerdings hatte ich auch die illustrierte ausgabe die hat auch nochmal was ausgemacht...
Illumninati fand ich aber auch schon gut von daher :/
ph.s.
Inventar
#19 erstellt: 13. Mai 2006, 16:32
Hallo,
eine Frage:
Hat jemand von euch die amerikanisch-englische Originalausgabe "The Davinici Code" gelesen?
Wenn ja wie liest sie sich bzw wenn beide gelesen wie ist die deutsche Übersetzung gelungen ( vor allem wegen der Anagramme, Wortspiele etc)?
Überlege nämlich sehr stark mir den Film zuerst in Englisch anzusehen. Die Texte im Film sollen angeblich sehr genau der literarischen Vorlage folgen.

Grüße
Philipp


[Beitrag von ph.s. am 13. Mai 2006, 16:32 bearbeitet]
Barnie1
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 15. Mai 2006, 22:16
Hat den Film schon jemand gesehen??
ph.s.
Inventar
#21 erstellt: 15. Mai 2006, 22:28

Barnie1 schrieb:
Hat den Film schon jemand gesehen?? :.


Wie bitte? Läuft der schon!?


[Beitrag von ph.s. am 15. Mai 2006, 22:35 bearbeitet]
Barnie1
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 15. Mai 2006, 22:36
Ich dachte ja?
ph.s.
Inventar
#23 erstellt: 15. Mai 2006, 22:39
Meines Wissens erst ab 18.Mai 2006.
Hab ich da was verpasst?
Barnie1
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 15. Mai 2006, 22:53
Ne, dann wohl nicht...
fischpitt
Inventar
#25 erstellt: 17. Mai 2006, 20:26
Hi,
Der Film ist ja in Cannes vorgestellt worden,
die Filmbeobachter meinten das er nicht so gut wäre.

Peter
ph.s.
Inventar
#26 erstellt: 17. Mai 2006, 20:55

Vernichtendes Urteil

Die Verfilmung des Bestsellers "Sakrileg" fällt in Cannes durch.

Der mit Spannung erwartete Kinothriller "The Da Vinci Code - Sakrileg" ist bei einer Vorpremiere vor Filmkritikern in Cannes durchgefallen. Keine Hand rührte sich nach der Präsentation der zweieinhalb Stunden langen Hollywood-Großproduktion zum Applaus.

"Viel Lärm um nichts"


Die knapp 2.000 Journalisten, die den Streifen am Dienstagabend einen Tag vor dem Start der Filmfestspiele in der französischen Stadt sehen durften, nahmen die Verfilmung des Erfolgsromans von Dan Brown mit eisigem Schweigen auf. Während einer Schlüsselszene des Streifens gab es vereinzelt sogar Gelächter.


"Viel Lärm um nichts", meinte ein US-Kritiker in einem Interview nach der Vorstellung. Er bezog sich damit auf die intensive öffentliche Diskussion über Film und Buch und die Proteste der katholischen Kirche.


Verwirrtes Publikum


"Ich habe den Film nicht sehr gemocht. Ich fand ihn fast so schlecht wie das Buch", sagte der Kritiker Peter Brunette von der US-Tageszeitung "The Boston Globe".


Lina Hamchaoui vom britischen Radiosender IRN zeigte sich ebenfalls enttäuscht: "Die Dialoge waren geschmacklos." Das Publikum sei verwirrt gewesen, urteilte Margherita Ferrandino vom italienischen Fernsehsender RAI 3.


Symbolkundliche Schatzsuche


In "The Da Vinci Code - Sakrileg" geht es um eine jahrhundertelange Verschwörung der katholischen Kirche, die vertuschen soll, dass Jesus Christus mit der "Sünderin" Maria Magdalena verheiratet war und ein Kind hatte, dessen Nachfahren heute noch leben.


In Form einer gigantischen symbolkundlichen Schatzsuche, in deren Verlauf etliche Menschen sterben, klären die Hauptdarsteller Tom Hanks und Audrey Tautou auch das Geheimnis des Heiligen Grals.


Dem Oscar-gekrönten US-Regisseur Ron Howard ist es dabei offenbar nicht gelungen, die Faszination der Romanvorlage auf die Leinwand zu übertragen. Die Kritiker attestierten dem Film zu wenig Spannung und zu viel Kitsch.


Nie vor Publikum getestet


Die Strategie des produzierenden Hollywood-Studios Sony Pictures dürfte Howard dabei auf den Kopf gefallen sein. Der Film wurde bis zum Schluss geheim gehalten.


Auf Testvorführungen vor Fokusgruppen, einen Vorgang, der in Hollywood gerade zum "Finetuning" von Großproduktion unumgänglich ist, hat Sony verzichtet.


Sony will keine Angriffsfläche liefern


Offiziell heißt es, man wolle den Hauch des Mysteriösen, der "Sakrileg" umgibt, nicht verlieren - nicht unbedingt das überzeugendste Argument bei einem Plot, den ohnehin schon zigmillionen Leser kennen.


Laut Berichten des Online-Magazins Slate und der "New York Times" will Sony vor allem zwei Dinge vermeiden: einerseits, dass Kirchenvertreter ihre Kritik am Buch noch vor Filmstart ganz konkret auch an Filmszenen festmachen können, andererseits, dass militante Dan-Brown-Fans zu viele Abweichungen von der Romanvorlage "aufdecken" und zum Boykott der Verfilmung aufrufen könnten.


Riskantes Projekt


Die spannende Frage lautet nun, wie sich
das Filmprojekt, das eigentlich als sicherer Kassenschlager galt, an den Kinokassen schlagen wird.


200 Millionen Dollar dürfte das Studio für Produktion, Werbung und Vertrieb mindestens hingeblättert haben, lauten jüngste Schätzungen, und für das Marketing war so viel Fingerspitzengefühl notwendig wie bei kaum einem vergleichbaren Streifen.


Streit über Marketing


Hinter den Kulissen soll es zwischen dem Studio und der Produktionsfirma Imagine Entertainment heftige Debatten darüber gegeben haben, ob die Kontroversen um das Buch Teil der Vermarktungsstrategie sein sollten, berichtet der "New Yorker".


Sony beharrte demnach darauf, sich vorsichtig zu verhalten. Trotzdem investiert das Studio auch in Projekte, die die Debatten weiter anheizen sollen - etwa in The DaVinci Dialogue, eine Website, auf der Religionsexperten theologische Fehler in Buch und Film aufdecken.


Bis zu 100 Mio. am Startwochenende?


Branchenkenner schätzen, dass "Sakrileg" allein in den USA 70 bis 100 Mio. Dollar am Startwochenende einnehmen könnte. Alles, was darunter liegt, wird als Misserfolg gewertet werden.


Möglich ist ein schlechtes Abschneiden im bisher unsicheren Kinojahr 2006 durchaus, wie jüngst "Mission: Impossible III" zeigte. Ruhig schlafen werden die "Sakrileg"-Produzenten jedenfalls wohl erst wieder nächste Woche können.




Quelle: www.orf.at
Schili
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 19. Mai 2006, 08:14
Hi.

Meine Frau war gestern im Da Vinci Code. Da sie alle Bücher von dem Brown gelesen hat und gelernte Drehbuchautorin ist, leg ich auf das Urteil von Madame ein gewisses Gewicht..also:

Wer das Buch nicht gelesen hat, soll wohl einige Handlungsstränge und Zusammenhänge überhaupt nicht erkennen können.

Um dies wiederum auszugleichen, muss der Film sehr dialoglastig in Hinsicht auf Erklärungen sein. Prinzipiell nicht schlecht, nimmt es einem THRILLER aber sehr das Tempo und die Spannung raus(genau DAS macht aber einen guten Thriller aus..)....ständig muß wohl irgendwas erklärt werden....sprich: für einen Thriller recht langweilig und langatmig...

Als weiterer Minuspunkt wurde die fehlende "Chemie" zwischen Hanks und Tautou bemängelt...da soll es überhaupt nicht "funken"...bei meiner Frau und ihrer Freundin(Filmredakteurin)ist der Film etwas durchgefallen. Keine Komplettgurke, aber kein wirklich guter Film...

Wer sieht es anders oder ähnlich ?

Ich kann mich bisher nicht so recht durchringen, mir den Film anzusehn...

Gruß, Schili
björn486
Stammgast
#28 erstellt: 19. Mai 2006, 08:19
Ich hab auch alle Bücher gelesen und stimme deinen Anführungen bzw. denen deiner Frau voll und ganz zu....

um mal etwas konkreter zu werden (Entschuldigung schonmal) der Film ist meiner Meinung nach totale Sch§%§§.... hätte ich das Buch nicht gelesen hätte ich die Hälfte glaube nicht verstanden.... Und zum Thema Spannung -> da ist das Wunder von Bern mehr Thriller als Sakrileg


[Beitrag von björn486 am 19. Mai 2006, 08:20 bearbeitet]
Lulli
Inventar
#29 erstellt: 19. Mai 2006, 13:27
Hab mir den Film gestern angesehen, zugegeben kenn ich das Buch nicht. Kann der Meinung von "Schili´s " Frau aber zustimmen, einige Zusammenhänge sind wirklich schwer zu durchschauen.

Insgesamt fand ich den Film unterhaltsam, der Knaller als der er angekündigt war ist es aber bei weitem nicht. Speziell in der 2. Hälfte verliert er deutlich an fahrt, und wird zeitweilig sogar langweilig. Am Ende wird die Story dann auch noch eher unglaubwürdig (kann aber nicht sagen ob es im Buch auch so ist). Weil sich wohl noch einige die hier lesen den Film ansehen wollen, werde ich jetzt noch nicht sagen was speziell ich als unglaubwürdig bezeichne. Die jenigen die den Film sehen werden u.U. auch so denken und daher wissen was ich meine.

Für mich ist der Film nicht unbeding ein Grund fürs Kino, da sind einige TV Produktionen wesentlich spannender. Echte Überraschungen gab es kaum eingentlich ist alles recht vorhersehbar.

Gruß Lulli
Peoples187
Stammgast
#30 erstellt: 20. Mai 2006, 04:16
" VIEL LÄRM FÜR NIX "



PEACE
HiFi-Frank
Moderator
#31 erstellt: 20. Mai 2006, 20:24

Peoples187 schrieb:
" VIEL LÄRM FÜR NIX "



PEACE


....sehr fundierte Filmkritik
Davoman
Stammgast
#32 erstellt: 21. Mai 2006, 10:16
Ich fand den Film nicht so schlecht wie er teilweise gemacht wurde. Ich bin mit großer Skepsis reingegangen, aber so schlecht war er nicht. Schauspielerisch nicht so toll aber die Story finde ich sehr interessant. Und Langweile kam bei mir überhaupt nicht auf.
Hüb'
Moderator
#33 erstellt: 22. Mai 2006, 07:41

bjoern21486 schrieb:
Ich hab auch alle Bücher gelesen und stimme deinen Anführungen bzw. denen deiner Frau voll und ganz zu....

um mal etwas konkreter zu werden (Entschuldigung schonmal) der Film ist meiner Meinung nach totale Sch§%§§.... hätte ich das Buch nicht gelesen hätte ich die Hälfte glaube nicht verstanden.... Und zum Thema Spannung -> da ist das Wunder von Bern mehr Thriller als Sakrileg

Volle Zustimmung.

Allerwelts Schauspielerleistungen, keine wirkliche Spannung, absolut konstruiert wirkende Story, die an kaum einer Stelle so etwas wie Glaubwürdigkeit vermitteln kann, langweilig und -atmig. Rausgeschmissenes Geld.

Grüße

Frank
Barnie@work
Inventar
#34 erstellt: 22. Mai 2006, 09:44
Man muss für dieses Thema etwas übrig haben und man muss sich damit auch etwas auseinander gesetzt haben, wenn der Film zünden soll. Man kann in diesen Film nicht einfach reinspazieren, sich zwei Stunden lang berieseln lassen und ihn danach wieder vergessen, dafür ist er nicht gemacht. Ich denke daher stammen auch Kritiken wie diese hier:


Peoples187 schrieb:
" VIEL LÄRM FÜR NIX "



PEACE


Meine Frau ist grosser Dan Brown Fan. Sie meinte, sie hätten das Buch sehr gut umgesetzt. Sie vergibt ihm daher die Bestnote 10/10! Zum Vergleich: früher war sie grosser Stephen King Fan und sie meinte, dass jeder Stephen King Film für sie eine Endtäuschung war. Nicht so aber Da Vinci Code. Obwohl die Macher sehr viele interessante Details weggelassen haben bzw. haben weglassen müssen, scheinen sie das Wichtigste doch eingefangen und umgesetzt zu haben. Denn auch ich fand den Film spitze und ich hab die Bücher nicht selbst gelesen. Durch meine Frau hab ich aber so einiges mitbekommen. Auch beschäftige ich mich sonst sehr gern mit solchen Themen. Von mir bekommt der Film auch eine 10/10 denn trotz der Länge, kam bei mir in keiner Sekunde Langeweile auf! Auch fand ich die Umsetzung und die Stilistik teilweise echt genial!

Die Kritik, dass in dem Film viel geredet bzw. erklärt werden muss, stimmt. Dass deshalb das Tempo des Filmes in Mitleidenschaft gezogen wird, stimmt auch. Aber wie gesagt, meiner Meinung nach liegt der Fokus dieses Filmes eher auf der Geschichte und den Thriller sehe ich hier als zweitrangig an. Daher finde ich die Gewichtung in Ordnung. Dass dieser Film deshalb kein nervenzerreissender Thriller geworden ist, ist wohl wahr. Nur frage ich mich, wieso denn ein Film immer 100%ig in eine Schublade passen muss?!

Dass die Chemie zwischen Hanks und Tautou nicht gestimmt hat, kann ich nicht bestätigen. Sie entwickeln (laut meiner Frau) auch im Buch keine tiefgründigere Beziehung zueinander, weder als Paar noch ne Vater/Tochter Sache... Ich empfinde das eher positiv, denn in 99% aller Fälle, kommen in Hollywood die Hauptdarsteller am Ende auf irgend eine Art und Weise zusammen und der Flm endet entweder mit einem kitschigen Geknutsche, oder sie finden ineinenander sowas wie die verlorenen Eltern/Kinder... So wie es hier umgesetzt wurde, ist es für meine Begriffe realitätsnäher.

Grüsse
Barnie
Hüb'
Moderator
#35 erstellt: 22. Mai 2006, 10:18
Hi!

Sorry, aber wenn man dem Publikum eine Verfilmung anbietet, dann sollte diese schon in der Lage sein, für sich selbst zu stehen. Zumal wenn der Film klar dem Unterhaltungsgenre zuzuordnen ist.
Mag ja sein, dass dem Leser des Romans der Film besser gefällt (washrscheinlich, weil die Handlung für ihn transparenter ist), aber dann sollte man nicht das Medium wechseln (Roman -> Film).

IMHO ist der Film für sich betrachtet mies. Die Gründe habe ich in knapper Form oben genannt.

Grüße

Hüb'
Barnie@work
Inventar
#36 erstellt: 22. Mai 2006, 10:27
Ok, aber wenn man bedenkt wieviele Leute dieses Buch gelesen haben, und wieviele sich, so wie z.B. ich, durch dieses Buch mit diesem Thema intensiver beschäftigt haben, dann könnte es evtl. zumindest teilweise sogar Absicht gewesen sein, einen Film für die Leser des Romans zu schaffen... Denn wenn nur jeder, der dieses Buch gelesen hat, in den Film reingeht, hat er sich schon ausbezahlt denke ich.

Dass du den Film nicht gut findest, hast du ja ein Posting vor meinem schon gesagt, trotzdem stehe ich immer noch zu meiner Meinung. Es ist wie gesagt MEINE MEINUNG, und das kommt aus meinem Posting auch deutlich genug hervor denke ich.

Grüsse
Barnie


[Beitrag von Barnie@work am 22. Mai 2006, 10:29 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#37 erstellt: 22. Mai 2006, 10:30
Ist ja auch ok, dass Du den Film gut findest! Wir müssen nicht einer Meinung sein.

Deine Ausführungen zur Anzahl der Leser meinst Du vor dem Hintegrund des Gewinnstrebens im kommerziellen Hollywood nicht wirklich ernst, oder?

Grüße

Hüb'
Schili
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 22. Mai 2006, 10:36
Ein Film soll ruhig polarisieren...das ist gut so. Außerdem zeigt es immer auf, dass man sich mit dem Film auseinandergesetzt hat...

Ich persönlich bin der Ansicht, dass ein Film für sich bestehen muß. Darauf zu verweisen, dass man halt auf die Leserschaft hin inszeniert hat, lasse ich nicht gelten. Dann hat der Regisseur irgend etwas falsch gemacht. Ein Film muß für sich stehend schlüssig und selbsterklärend sein.

Ich werd mir den Film die Tage ansehen. Da ich Sakrileg (ich persönlich fand Illuminati schon als Buch recht bescheiden...)nicht gelesen habe, bin ich wirklich gespannt.

Hab heute nen interessanten Artikel gelesen. Umberto Eco weigert sich, Dan Brown zu treffen. Der hält diesen für einen super-miesen Schriftsteller, der nur pseudo-intellektuelle Thesen abgefleddert hat...

Ja, ja...der Herr Eco... ...ist halt nicht so wirklich der Mainstream-Trivial-Schreiber...



[Beitrag von Schili am 22. Mai 2006, 10:40 bearbeitet]
Barnie@work
Inventar
#39 erstellt: 22. Mai 2006, 10:43

Deine Ausführungen zur Anzahl der Leser meinst Du vor dem Hintegrund des Gewinnstrebens im kommerziellen Hollywood nicht wirklich ernst, oder?

Warum nicht? Ich denke die Bücher sind weltweit von millionen von Lesern gelesen worden? Und wer geht schon alleine ins Kino...

Wie gesagt, der Film hat bei mir und bei meiner Frau 100%ig funktioniert und mein Empfinden habe ich geschildert, nicht mehr und nicht weniger.

Grüsse
Barnie
SFI
Moderator
#40 erstellt: 22. Mai 2006, 10:46
btw: weltweites Einspiel seit Donnerstag: 224 Mio $
Hüb'
Moderator
#41 erstellt: 22. Mai 2006, 10:49

SFI schrieb:
btw: weltweites Einspiel seit Donnerstag: 224 Mio $

Ist das viel? Habe leider keinen Vergl.
fischpitt
Inventar
#42 erstellt: 22. Mai 2006, 10:55
hi,224 mio,s sind ne menge.Da dürften noch
einige euros hinzukommen.Von mir zb.
Bei diesem sch... Wetter ist es doch am besten,man geht ins Kino.
Peter
Barnie@work
Inventar
#43 erstellt: 22. Mai 2006, 10:58
Schili
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 22. Mai 2006, 11:05
Man muß abwarten...die Produktionskosten (so meine Quellen) beliefen sich beim DVC auf fast 130 Millionen $...der Film The Blair Witch Projekt spielte weltweit 230 Millionen Dollar ein...bei Produktionskosten von 35.000 Dollar... ...in der Relation wird sich letztendlich zeigen , ob der Film ein monetärer Blockbuster geworden ist..


SFI
Moderator
#45 erstellt: 22. Mai 2006, 11:14

Hüb' schrieb:

SFI schrieb:
btw: weltweites Einspiel seit Donnerstag: 224 Mio $

Ist das viel? Habe leider keinen Vergl.


Ja! Afair hatte nur Star Wars Episode III am Startwochenende mehr! Damit könnte der Streifen in die All Time Top 10 vordringen.
Adon0604
Stammgast
#46 erstellt: 22. Mai 2006, 11:22
Also hier mal ein kurzes Fazit:

Habe den Film am Samstag gesehen. Hatte zuerst viel von der Verfilmung erwartet. Nach den ersten Kritiken gingen meine Erwartungen gleich Null. Wollte mir jedoch natürlich trotzdem meine eigene Meinung bilden.
Also, ich fand den Film gut. Klar gibt es bessere. Aber im großen und ganzen hat mir der Streifen echt super gefallen. Im Genauen: Interessante Story (kenne leider das Buch nicht) mit überraschenden Wendungen, streckenweise geniale Atmosphäre und einer der besten Soundtracks die ich kenne. Allerdings muß ich auch zugeben, das der Film durchaus ein paar Längen aufweist, welche jedoch in meinen Augen auch notwendig sind, um die Hintergründe, Beweggründe und Story richtig zu erklären.

Ach ja...

Wir waren zu viert im Kino. Zwei (inkl. mir) waren begeistert, einer ist fast eingeschlafen und die vierte im Bunde weiß bis jetzt nicht so richtig, was sie von dem Film halten soll. Also ein Film der durchaus polarisiert und Meinungen spaltet.

Gruß, Adon0604
Duncan_Idaho
Inventar
#47 erstellt: 22. Mai 2006, 11:52
Die Story selber ist eigentlich eher schwach.... und wenn ich da sehr gute Umsetzungen des Themas in anderen Büchern betrachte... (Das geheime Dreieck, Zehn Gebote (in diesem Fall die Mohameds), oder mir die pseudohistorischen Abschnitte von Sakrileg gebe, dann ist das ganze für einen der sich mit dem Thema nicht beschäftigt hat möglicherweise gut. Allerdings haben schon die Originalschriftstücke aus dieser Zeit (welche ich u.a. als Faksimilien und Übersetzungen in meiner Bibliothek habe) so viel guten Stoff, daß selbst dagegen Sakrileg recht blaß wirkt. Allein aus den Nag Hammadi-Texten könnte man eine derart gute Verschwörungstheorie schaffen, daß man damit eine ganze Filmserie versorgen konnte. Auch die reale Entdeckung und Sicherung der Texte für die Öffentlichkeit ist weitaus spannender als Sakrileg. Verglichen mit einem Umberto Eco oder den originalen Illuminati-Büchern aus dem letzten Jahrtausend kann man eigentlich nur von einer schwachen Bearbeitung des Themas sprechen. Dies ist aber in erster Linie Dan Brown anzulasten...
Barnie@work
Inventar
#48 erstellt: 22. Mai 2006, 12:18
Trotzdem finde ich es gut, dass das Thema mal "massenkompatibel" aufbereitet wurde, so dass auch der "Otto-Normalverbraucher", der das Thema nicht so genau kennt wie z.B. du, davon etwas mitbekommt und dadurch evtl. die Geschichte oder das was ihm die Kirche erzählt, zumindest mal in Frage stellt... Wer will, kann sich dann mit dem Thema auch ernsthaft auseinandersetzten. Die Dan Brown Bücher oder auch den Film als Anstoss dazu, finde ich nicht verkehrt. Dass Filme nur in den seltensten Fällen die Realität 1:1 wiedergeben, sollte heutzutage auch jedem klar sein... Ich z.B. wusste vor dem Buch überhaupt nichts über solche Theorien. Dank den Büchern und Internet bin ich heute ein gutes Stück weiter und ich bin froh, dass es so gekommen ist! Ich bin zwar noch kein Experte auf dem Gebiet, aber das Ganze hat meine Einstellung zum Thema Glaube/Kirche/Geschichte bereits verändert...
Schili
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 22. Mai 2006, 12:23
Hi.

BTW: Fast alle Thesen, die das Buch, bzw. Dan Brown aufwirft, sind kurioserweise mtlw. als Fälschung bzw. als Fake entlarvt...

Aber ein Film sollte meiner Meinung nach natürlich in 1. Linie unterhalten...

Hier mal nen Link:

http://www.filmszene.de/kino/d/davinci.html

Sollte man eigentlich, wenn man den Film noch nicht gesehen hat, nicht lesen..(ich konnte nicht widerstehen... )....also WARNUNG!! Enthält Film-Details...

Duncan_Idaho
Inventar
#50 erstellt: 22. Mai 2006, 12:25
Wobei gerade die katholische Kirche eiegntlich eher offener mit Infos umgegangen ist... als ihr immer vorgeworfen wird.... und das sag ich als Nichtkatholik...
Barnie@work
Inventar
#51 erstellt: 22. Mai 2006, 12:34

Wobei gerade die katholische Kirche eiegntlich eher offener mit Infos umgegangen ist...

Ja mit unwiderlegbaren Fakten schon, aber die Beweggründe und die Hintergedanken für bestimmte Handlungen der Kirche in der Vergangenheit waren mir bisher nie klar. Logisch hätte ich auch dahinter kommen können, hätte ich mich mit dem Thema intensiver auseinandergesetzt. Mir fehlte aber bisher immer die Motivation dazu, die ich nun, schlussendlich ausgelöst durch Dan Browns Bücher, bekommen habe. Dass Dan Browns Thesen als Fakes entlavt wurden, weiss ich auch schon...
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