Verfilmung des "Sakrilegs"

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Barnie@work
Inventar
#51 erstellt: 22. Mai 2006, 12:34

Wobei gerade die katholische Kirche eiegntlich eher offener mit Infos umgegangen ist...

Ja mit unwiderlegbaren Fakten schon, aber die Beweggründe und die Hintergedanken für bestimmte Handlungen der Kirche in der Vergangenheit waren mir bisher nie klar. Logisch hätte ich auch dahinter kommen können, hätte ich mich mit dem Thema intensiver auseinandergesetzt. Mir fehlte aber bisher immer die Motivation dazu, die ich nun, schlussendlich ausgelöst durch Dan Browns Bücher, bekommen habe. Dass Dan Browns Thesen als Fakes entlavt wurden, weiss ich auch schon...
HiFi-Frank
Moderator
#52 erstellt: 22. Mai 2006, 18:59

Schili schrieb:

Ich werd mir den Film die Tage ansehen. Da ich Sakrileg (ich persönlich fand Illuminati schon als Buch recht bescheiden...)nicht gelesen habe, bin ich wirklich gespannt.
:prost


So sehe ich das auch. Ich weiß nicht, ob ich jemals so ein mieses Ende wie bei Illuminati gelesen hab.
Das war mein erstes und letztes DB-Buch!

Den Film werde ich mir trotzzdem (natürlich gemeinsam mit Gattin ) ebenfalls die Tage anschauen!
Barnie1
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 23. Mai 2006, 23:27

BTW: Fast alle Thesen, die das Buch, bzw. Dan Brown aufwirft, sind kurioserweise mtlw. als Fälschung bzw. als Fake entlarvt...


Trotzdem, so falsch liegt er garnicht! Er hat das alles spektakulär verarbeitet und in einen spannenden Roman gepackt. Dabei hat er das eine oder das andere dazu erfunden oder die Geschichten bzw. Thesen teilweise verzerrt. Einige der Grundaussagen des Buches kann man aber nicht einfach so als "Fake" abtun, denn genausowenig wie Vieles nicht bewiesen werden kann, kann es auch nicht widerlegt werden. Und die Geschichte, die wir kennen, ist immer die Geschichte der Gewinner, und das sollte man nicht vergessen... Frag z.B. mal auf der Strasse die Leute wer Maria Magdalena war, 99% werden dir die Frage mit "Hure, Dirne..." oder Ähnlichen Antworten beantwroten. Dass sie aber, genauso wie die zwölf anderen ein Jünger Jesu war, weiss kaum jemand. Nicht nur, dass es die Leute nicht wissen, sie denken sogar etwas völlig "Schlimmes" über sie! Warum wohl?!

Naja, ist nicht wirklich die passende Umgebung für solch eine Diskussion, ich weiss...

Grüsse
Barnie
Duncan_Idaho
Inventar
#54 erstellt: 23. Mai 2006, 23:53
Sie war sogar treuer als die Apostel... nur vergessen das viele.... wobei die meisten Theorien bei Dan Brown nette Verschwörungsgeschichten sind.... aber ziemlich dünn gebaut.
Barnie1
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 24. Mai 2006, 00:01

wobei die meisten Theorien bei Dan Brown nette Verschwörungsgeschichten sind....


Tja... Verschwörungstheorien sind momentan halt in... Er wusste wohl, dass sowas für den Verkauf fördernd sein würde und er hatte offenbar recht.
Schili
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 24. Mai 2006, 06:16

Sie war sogar treuer als die Apostel... nur vergessen das viele....


Hi.

Wo wir bei religiösem Glauben sind.

Und da halte ich es mit Nietzsche: Glaube - Die Annahme von Grundsätzlichkeiten ohne Begründung.

Und den Glauben sollten wir aus dieser Diskussion wohl besser raushalten.


Einige der Grundaussagen des Buches kann man aber nicht einfach so als "Fake" abtun, denn genausowenig wie Vieles nicht bewiesen werden kann, kann es auch nicht widerlegt werden.


Das muß man einfach mal so stehen lassen...

Mysterien faszinieren uns nun einmal...sei es das Turiner Grabtuch, der Fluch des Tutanch Amun, die Gralslegende oder der angebliche Schatz der Tempelritter....der Wahrheitsgehalt - ob zutreffend oder nicht - tritt zunächst in den Hintergrund..

Barnie@work
Inventar
#57 erstellt: 24. Mai 2006, 10:25

der Wahrheitsgehalt - ob zutreffend oder nicht - tritt zunächst in den Hintergrund..


Genau, und deshalb sollte man mit Äusserungen wie diesen


BTW: Fast alle Thesen, die das Buch, bzw. Dan Brown aufwirft, sind kurioserweise mtlw. als Fälschung bzw. als Fake entlarvt... :D


etwas vorsichtiger umgehen finde ich. Denn so wie du es schreibst, könnte man schnell meinen, dass "fast alle Thesen", die überhaupt im Buch vorkommen, gefaked sind. Du sagst es teilweise richtig, "fast alle Thesen, DIE DAN BROWN aufwirft" sind als gefaked entlarvt worden. Einige Thesen, die im Buch vorkommen, stammen aber nicht von Dan Brown und auch nicht von den drei britischen Autoren, die im Link erwähnt sind.

Das ist auch der Grund warum ich die Bücher und auch den Film gut finde, trotz der in erster Linie kommerziellen Gedanken, die Dan Brwon da offensichtlich verfolgt hat. Er hat Viele dazu gebracht, über Themen nachuzudenken bzw. zu diskutieren, die es durchaus wert sind, dass darüber wiedermal gründlich nachgedacht bzw. diskutiert wird, finde ich... Davon animiert, werden sich nun einige von uns evtl. sogar ernsthaft mit diesen und ähnlichen Themen auseinandersetzten, und das finde ich auch gut!

Grüsse
Barnie


[Beitrag von Barnie@work am 24. Mai 2006, 11:37 bearbeitet]
ph.s.
Inventar
#58 erstellt: 24. Mai 2006, 11:32
Hallo,
habe den Film jetzt auch gesehen. Ich muss sagen die Umsetzung des Buches ist gut gelungen, auch wenn einige Dinge komplett ausgelassen oder abgeändert wurden, aber manches lässt sich eben im Film nicht wirklich darstellen bzw wenn doch würde die Länge die 3-Stunden-Marke wahrscheinlich locker erreichen. Alles wichtige war aber vorhanden und gut umgesetzt. Ich fand auch die schauspielerischen Leistungen überzeugend und das Verhältnis zwischen den Hauptpersonen war authentisch und glaubwürdig dargestellt.
Was die Spannung betrifft war er auch in Ordnung: Ich hatte das Buch vorher schon gelesen, daher kannte ich das Ende bzw die Wendungen natürlich schon. Ich war, aber trotzdem nicht eine Minute gelangweilt, weil ich es erstens interessant bei Romanverfilmungen finde, mich genau auf die Umsetzungen zu konzentrieren und zweitens denke, dass der Film als guter, solider Streifen durchaus auch für sich alleine stehen kann. Was die Handlung betraf, hatte ich keine Schwirigkeiten dieser zu folgen und meiner Meinung dürfte das auch jemandem, der das Buch nicht gelesen hat, keine Probleme bereiten.
Zu den Theorien sage ich nur kurz, dass ich auch nicht alles von vornherein als Schwachsinn abtun würde, aber es gibt ohne Zweifel Werke, die sich der Thematik um einiges fundierter, seriöser und wissenschaftlicher nähern. Vorallem die Verstrickung diverser Theorien, die eigentlich gar nichts miteinander zu tun haben, finde ich sehr fragwürdig. Das kommt mir so vor, als sollte möglichst alles möglichst einfach enthalten sein. Ob da nicht doch der Profitgedanke ein bisschen die Überhand gewonnen hat? Wundert mich, dass nicht auch noch die Aliens vorbeischaun .

Fazit: Sowohl Film als auch Buch sind gut gemachte Unterhaltungsliteratur ohne tatsächlichen wissenschaftlichen Anspruch. Wenn man einen Impuls zum Nachdenken bekommt, dass nicht alles so ist, wie es einem gesagt oder vorgegekault wird von wem auch immer, machen sie durchaus Sinn, weil auf diese Art sicher ein breiteres Publikum erreicht wird. Wer sich ernsthaft mit diesen Theorien auseinander setzen will, sollte zu anderer, wissenschaftlicherer und seriöserer Literatur greifen.

Gruß
Philipp


[Beitrag von ph.s. am 24. Mai 2006, 11:33 bearbeitet]
Barnie@work
Inventar
#59 erstellt: 24. Mai 2006, 11:41

Fazit: Sowohl Film als auch Buch sind gut gemachte Unterhaltungsliteratur ohne tatsächlichen wissenschaftlichen Anspruch. Wenn man einen Impuls zum Nachdenken bekommt, dass nicht alles so ist, wie es einem gesagt oder vorgegekault wird von wem auch immer, machen sie durchaus Sinn, weil auf diese Art sicher ein breiteres Publikum erreicht wird. Wer sich ernsthaft mit diesen Theorien auseinander setzen will, sollte zu anderer, wissenschaftlicherer und seriöserer Literatur greifen.


Absolute Zustimmung!

Lulli
Inventar
#60 erstellt: 24. Mai 2006, 13:53
Ob an der Geschichte etwas wahres dran ist oder es sich um reine Fiction handelt, lass ich bei der Beurteilung des Films einfach mal für sich stehen. Wer kann schon behaupten das er weiss was real passiert ist.

Den Film als solches fand ich zwar unterhaltend,trotzdem geht es dabei m.E. nicht über die Qualität einer abendlichen TV Produktion hinaus. Die Leute die das Buch gelesen haben mögen zwar davon begeistert sein, aber ich als jemand der das Buch nicht gelesen hat und mir vom Film einen spannenden Thriller erhofft habe, muß sagen das er meine Erwartungen längst nicht erfüllt hat.

Zu solcherlei Theorien habe ich mir mit steigendem alter meine eigene Ansicht gebildet. Während der Schulzeit hat man so einiges gelernt, speziell in Geschichte und Naturwissenshaften, was sich dann später als vermeindlich völliger Blödsinn herausgestellt, wobei man sich auch beim heutigen Wissen oftmals nicht völlig sicher sein kann. Also lässt man es eben am besten als Theorie stehen.

Gruß Lulli
Schili
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 24. Mai 2006, 16:33
Hi.
Sich mit Dingen auseinander zu setzen ist immer gut.

"Vorsichtiger" muß man aber mit solchen Theorien oder gar Thesen meiner Ansicht eben nicht sein..genau das Gegenteil sollte der Fall sein.

Brown greift halt Themen auf, wie Leute vom Schlage eines Charles Berlitz, Johannes von Buttlar oder Erich von Däniken uns schon vor Jahrzehnten auf anderer Ebene unterjubeln wollten...

Da war natürlich der Unterschied, dass das als "Fachliteratur" unterbreitet wurde. Darauf erhebt Brown ja wohl keinen Anspruch.

Aus unterhaltungstechnischer Sicht ist da auch nichts gegen einzuwenden.

Wenn Brown es schafft, dass man sich anschließend mit gewissen Dingen auseiandersetzt, ist es ja auch prima.

Ansonsten halte ich jetzt meine Klappe, bis ich Buch (zu Ende) gelesen und den Film gesehen habe...


Denn so wie du es schreibst, könnte man schnell meinen, dass "fast alle Thesen", die überhaupt im Buch vorkommen, gefaked sind. Du sagst es teilweise richtig, "fast alle Thesen, DIE DAN BROWN aufwirft" sind als gefaked entlarvt worden. Einige Thesen, die im Buch vorkommen, stammen aber nicht von Dan Brown und auch nicht von den drei britischen Autoren, die im Link erwähnt sind.


Was im Umkehrschluss aber auch nicht bedeutet, dass die Thesen dadurch wahrhaftiger oder fundierter werden

Wer durch Buch und/oder Film gut unterhalten wurde, dem soll das natürlich nicht madig gemacht werden. Schon gar nicht von mir, der den Film noch gar nicht gesehen hat...

Gruß, Schili


[Beitrag von Schili am 24. Mai 2006, 18:38 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 24. Mai 2006, 22:08
Hallo,
ich habe mir gestern den Film angesehen. Und er ist nicht soooo gut das ich ihn mir ein weiteres Mal ansehen werde aber auch nicht so das ich vor einem Kinobesuch warnen würde... Man sollte schon dieses Mystic- Entertainmeint mögen.

Die beiden Hauptdarsteller waren für mich der Grund diesen Streifen zu sehen. Ich nehme aber beiden die Rollen nicht ab - beide haben mehr drauf - Hanks fand ich in Terminal grandios. Der Film hat irgendwie keinen Spannungsbogen, es wird von einem Rätsel zum nächsten gehetzt, das letzte Viertel fand ich langweilig, nachdem der Lehrer enttarnt und festgenommen wurde hätte es aus sein dürfen. 130 Mio. Produktion ? wo sind die geblieben? Und noch eine Frage an die Buchleser - warum hat der Silas - der Albino - blaue Augen? sollten die nicht rot wie beim Kanninchen sein?
ph.s.
Inventar
#63 erstellt: 24. Mai 2006, 23:01

rollo1 schrieb:
warum hat der Silas - der Albino - blaue Augen? sollten die nicht rot wie beim Kanninchen sein?


Vielleicht haben sie keinen echten Albino gefunden, der die Rolle übernehmen wollte?!
Barnie1
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 25. Mai 2006, 09:55

Was im Umkehrschluss aber auch nicht bedeutet, dass die Thesen dadurch wahrhaftiger oder fundierter werden ;)

Sagt doch auch keiner. Ich sagte, nur dass man es auch nicht einfach als Fake abtun sollte, vor allem wenn man sich nicht wirklch mit dem Thema auseinander gesetzt hat. Denn das tut der Verfasser des Textes in dem von dir angegebenen Link auch nicht.

Gruss
Barnie


[Beitrag von Barnie1 am 25. Mai 2006, 09:55 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 25. Mai 2006, 14:13

Ich sagte, nur dass man es auch nicht einfach als Fake abtun sollte, vor allem wenn man sich nicht wirklch mit dem Thema auseinander gesetzt hat.


Eines versicher ich Dir : Mit der "Thematik" habe ich mich schon vor Jahren ausführlicher beschäftigt, als vermutlich ein Großteil aller Dan-Brown-Leser...dafür brauche ich weder Roman, noch Film.. ;)...noch vor drei Monaten habe ich mich im Louvre kunsthistorisch mit den Zusammenhängen auseinandergesetzt...

Ich kann mich des Eindrucks nicht verwehren, dass Du diese Geschichte etwas verbissen betrachtest...es ist ein Film und es ist ein Roman....also ? Was solls ?

Gruß, Schili
Barnie1
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 25. Mai 2006, 14:29

Ich kann mich des Eindrucks nicht verwehren, dass Du diese Geschichte etwas verbissen betrachtest...


Mich regt's halt auf wenn Leute irgendwo nen Artikel aus dem Internet zum Thema aufschnappen und aufgrund dessen dann alles als "Fake" abstemplen. Die machen sich's da etwas zu einfach finde ich, und solche "Experten" gibt es eben sehr viele... Dass du da nicht dazu zählst, mag sein.

Grüsse & nix für ungut!
Barnie
fischpitt
Inventar
#67 erstellt: 26. Mai 2006, 21:29
Hi,auf jeden fall ist der Besucherandrang so gross das
Iluminati jetzt auch verfilmt wird,also kann Sakrileg
soooo schlecht nicht sein.Bei einem jetzigen einspielergebnis von 230 mios.
So,da ich jetzt die kommunion meine Tochter hinter mir
habe,werde ich es wohl endlich schaffen in den Film
zu gehen.Das Buch habe ich fast durch.
Also lasse ich mich überraschen.
netten Gruss
Peter
Barnie1
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 26. Mai 2006, 21:31
Woher weisst du das mit Illuminati?
fischpitt
Inventar
#69 erstellt: 26. Mai 2006, 21:45
Hi,video Text.
Sony hat die Rechte an beiden Büchern erworben,
nur ob Hanks mitspielt steht noch nicht fest.
Peter
Duncan_Idaho
Inventar
#70 erstellt: 27. Mai 2006, 00:40
Hm... Sony scheint grad viel in den Sand zu setzen....?

Außerdem... Underworld war purer Schrott... und trotzdem gab es einen zweiten Teil.....
Barnie1
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 27. Mai 2006, 00:44

Underworld war purer Schrott...


Vielleicht, aber kein Kassenflopp oder?
Duncan_Idaho
Inventar
#72 erstellt: 27. Mai 2006, 00:52
Millionen fliegen können nicht irren....

Seine Produktionskosten und die PR-Kosten hat der erste Teil allerdings grad mal so reingeholt... war wohl ein Knebelvertrag....
darkman71
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 27. Mai 2006, 00:54
Als gläubiger Katholik werde ich mir dieses Werk nicht ansehen.
Barnie1
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 27. Mai 2006, 00:58

Millionen fliegen können nicht irren...


Dann bin ich wohl ne Fliege!
Curd
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 27. Mai 2006, 08:10

darkman71 schrieb:
Als gläubiger Katholik werde ich mir dieses Werk nicht ansehen.


Hallo,
war das nur ein Statement oder wolltest Du zur Diskussion auffordern? Kennst Du das Buch?

Ich kann mich an einen Bekannten von mir erinnern der sich irre aufregen kann über MP`s "Das Leben des Brian" selbiger ist beim Film "Hitchhikers Guide to the Galaxy" aus dem Kino gerannt...Ich konnte das nicht nachvollziehen und war ziemlich baff
Duncan_Idaho
Inventar
#76 erstellt: 27. Mai 2006, 09:19
Nun ja... ich bin Mormone und reg mich auch nicht sonderlich über den Witz über uns in "Meet her family" auf.

Diejenigen Priester die zum Boykott mal wieder aufgerufen haben sind mir nicht ganz unbekannt... gehören sie doch zu den orthodoxen Kerngruppen und sind sogar selbst Mitglieder von Manus Dei. Waren übrigens die gleichen die Passion Christi kritisiert haben... wobei ich mich frag was sie daran zu kritisieren hatten... noch näher an das damalige Geschehen hätte mit den vorhandenen Quellen wohl nur ein Augenzeuge kommen können... sprich sie haben faktisch ihre eigene Bibel kritisiert.

Zu einem Glauben gehört es auch, daß man sich der Kritik stellt, den eigenen Glauben aus der Perspektive des anderen hinterfragt und sich dann entweder eingesteht das man einen Fehler begangen hat oder feststellt, daß durch dieses Hinterfragen der eigene Glaube eher noch gestärkt wurde. Ein Glaube der im stillen Kämmerlein weggeschloßen werden muß ist nicht sonderlich alltagstauglich... er muß auch der Realität außerhalb der ausgesetzt werden... nur so kann er sich entwickeln und verkümmert nicht.

Und das ist bei jeder Art von Glauben so.
fischpitt
Inventar
#77 erstellt: 27. Mai 2006, 16:49
Hi,muss man denn jeden Fim für bare Münze nehmen??
Warum muss jeder Film zerissen werden.
Dann darf man ja auch nicht in einen Zombie,Scifi,oder
Zeichentrick Film oder so gehen.
Die sind ja auch nicht real.
Sollte sich jemand wirklich trauen einen Film über die
machenschaften der Kirche zu drehen,so 14 - 17 jahrhundert,
oder über den Vatikan allgemein.
Wenn einer Lebend die Geheimen Archive des Vatikan verlassen könnte,bepackt mit Material,das wäre es doch.
Das wäre ein Film.
Peter
darkman71
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 27. Mai 2006, 17:22
ups, ich habe gestern das Ironie Zeichen vergessen.

Im Kino werde ich mir den Film nicht ansehen. Tom Hanks mit Vokuhila sieht irgendwie bescheuert aus.
Curd
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 27. Mai 2006, 18:01

darkman71 schrieb:
ups, ich habe gestern das Ironie Zeichen vergessen.

Im Kino werde ich mir den Film nicht ansehen. Tom Hanks mit Vokuhila sieht irgendwie bescheuert aus. :.


Na Klasse ! Und wir brechen hier eine Glaubensfrage vom Zaun, Du bist ja ein ganz schlimmer
darkman71
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 27. Mai 2006, 18:10

Barnie1 schrieb:

Millionen fliegen können nicht irren...


Dann bin ich wohl ne Fliege! :D


Jürgen Fliege irr sich auch nie
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 27. Mai 2006, 18:39
Hi,
was mich nur wundert: beim Buch hat sich niemand so aufgeregt. Aber jetzt als Film gehen alle auf die Barrikaden. Anscheinend sind unter diesen Film-Besuchern viele, die das Buch nicht kennen, d.h. viele Nichtleser.
Schlußfolgerungen möchte ich jetzt aber keine ziehen.
Der Film hat mir jedenfalls gut gefallen, ebenso wie das Buch.

Was mir am Buch allerdings schon nicht gefallen hat, war der Titel. Warum kann man nicht einfach den Originaltitel übersetzen, oder meinetwegen auch lassen. Den deutschen Titel finde ich total besch....

Bei Filmtiteln ist es üblicherweise noch viel schlimmer als wie bei Buchtiteln, aber das ist eine andere Geschichte.
Duncan_Idaho
Inventar
#82 erstellt: 27. Mai 2006, 19:23
Jetzt mal abseits des Filmes... du wärst enttäuscht was an Büchern in den "geheimen" Archiven das Vatikans liegen... für Historiker sehr interessant und auch schön um die Ränkespiele der Vergangenheit zu betrachten... aber ansonst keine welterschütternden Wahrheiten...

Und ich will es mal so sagen... ein Gegenstand, Buch oder was weiß ich, allein... mag er noch so toll aussehen ist tote Materie.... erst durch Glauben gewinnt er seine "Kraft".
Curd
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 27. Mai 2006, 20:39

Duncan_Idaho schrieb:
..du wärst enttäuscht was an Büchern in den "geheimen" Archiven das Vatikans liegen...


Wie bist Du an den Schlüssel des "geheimen" Archivs herangekommen?


[Beitrag von Curd am 27. Mai 2006, 20:41 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#84 erstellt: 27. Mai 2006, 20:48
Höfliche Anfrage beim zuständigen Vatikansangestellten und etwa ein Jahr Wartezeit... wenn du einen relativ sauberes Polizeizeugnis hast... kein Problem.
Curd
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 27. Mai 2006, 20:55
Und warum nennt man die Literatur dann geheim

Also hat praktisch jeder Zugang?
Duncan_Idaho
Inventar
#86 erstellt: 27. Mai 2006, 21:26
Natürlich.....

Geheim ist sie wohl nur deshalb weil einige an jeder Ecke versteckte Bibliotheken wittern.... Es gibt halt den Index des Vatikan... aber ansonst sind sie eigentlich gut um Wissensaustausch bemüht... sie haben sogar die Entzifferung der Qumran-Rollen entscheidend vorangetrieben als die weltlichen Wissenschaftler durch ihre Gier nach Ruhm das Projekt zum Anhalten bringen drohten.
francom
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 27. Mai 2006, 22:51
naja ich hätte die 2 1/2 Stunden für was besseres genutzt, da fande ich die doku auf wunderwelt wissen bei pro7 schon sehr viel interessanter und unterhaltsamer...

die letzte halbe stunde des films, zieht sich so langweilig in die länge, mir hat mein arsch schon weh getan... und als er dann zu ende war, dacht ich mir deswegen hab ich mir weh tun lassen ?

naja ist aber nur meine meinung, mehr nicht...!
Haichen
Inventar
#88 erstellt: 28. Mai 2006, 10:57
Mich hat der Film nicht so begeistert.

Die Schauspieler sind m.E. etwas zu bemüht, der Handlung Gestalt zu geben.

Tom Hanks hat mich in dieser Rolle entäuscht.

Audrey Toutou (Name richtig geschrieben ?) gefiel mir schon sehr gut in "Die wunderbare Welt der Amelie).
In "Sakrileg" macht sie eine ganz "gute Figur".

Regisseur Ron Howard hat aus meiner Sicht in der Vergangenheit bessere Filme gemacht.

Alles in allem ein Film, den man sich in 6 Monaten auch für wenig Geld in der Videothek ausleihen kann.

Haichen
Hüb'
Moderator
#89 erstellt: 01. Jun 2006, 13:04

fischpitt schrieb:
Iluminati jetzt auch verfilmt wird,also kann Sakrileg
soooo schlecht nicht sein. Bei einem jetzigen einspielergebnis von 230 mios.

Ach so ist das, der Massengeschmack entscheidet neuerdings über Qualität...
Curd
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 01. Jun 2006, 13:12
Öh----wer entscheidet denn was Qualität ist? Wenn nicht derjenige der bereit ist Euronen an der Kasse abzuliefern?
Hüb'
Moderator
#91 erstellt: 01. Jun 2006, 13:16

rollo1 schrieb:
Öh----wer entscheidet denn was Qualität ist? Wenn nicht derjenige der bereit ist Euronen an der Kasse abzuliefern? ;)

Schon klar. Nur ist der Schluss, viel Umsatz = gutes Produkt/gute Qualität nicht per se zulässig, sonst wäre Dieter Bohlen wohl ein guter Musiker, oder?
Curd
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 01. Jun 2006, 15:03

Hüb' schrieb:

rollo1 schrieb:
Öh----wer entscheidet denn was Qualität ist? Wenn nicht derjenige der bereit ist Euronen an der Kasse abzuliefern? ;)

Schon klar. Nur ist der Schluss, viel Umsatz = gutes Produkt/gute Qualität nicht per se zulässig, sonst wäre Dieter Bohlen wohl ein guter Musiker, oder? ;)


Hast mich überzeugt
HiFi-Frank
Moderator
#93 erstellt: 01. Jun 2006, 21:42

Hüb' schrieb:

fischpitt schrieb:
Iluminati jetzt auch verfilmt wird,also kann Sakrileg
soooo schlecht nicht sein. Bei einem jetzigen einspielergebnis von 230 mios.

Ach so ist das, der Massengeschmack entscheidet neuerdings über Qualität... ;)


Genau! Ich sag dazu nur mal BILD-Zeitung
Duncan_Idaho
Inventar
#94 erstellt: 01. Jun 2006, 22:33
Oder die ganzen Schrottfilme die es zu einem zweiten Teil im Kino bringen..... siehe Underworld....
shanni
Inventar
#95 erstellt: 03. Jun 2006, 01:03
so jetzt mein senf nr. 2 (nach der silent-hill-kritik ;-)

um es mal ganz kurz auf den punkt zu bringen:

als umsetzung des buches fand ich den film eher mäßig - als eigenständigen film fand ich ihn sogar schon fast schlecht.

auch wenn einige sachen im vergleich zum buch ja abgewandelt wurden, hält sich der film doch schon oft sklavisch an die vorlage. vielleicht aber eben in den falschen momenten.
meine befürchtung ist jedenfalls eingetreten - nämlich dass "sakrileg" für eine filmumsetzung eher weniger taugt, bzw. eigentlich sogar uninteressant ist.
denn wo sich die story an sich vielleicht recht großspurig anhört, steckt hinter der ganzen "geschichte" doch eigentlich nicht wirklich viel aufwühlendes.
das tolle an dem buch ist eben nicht die story, sondern die wirklich gute spannung, die es beim lesen erzeugt. die täuscht dann auch über so manche schwächen in der story oder in der logik hinweg.

für leser des buches deshalb 7 (6.6)/10 punkten.

als eigenständigen film als solchen fand ich den aber eher absolut uninteressant. ich hab mir im kino öfter gedacht, wie dämlich eine szene wirken jetzt wirken muss, wenn man sie nicht aus dem buch kennt.
da wären zu nennen die ganzen "silas"passagen, die eingeblendeten effekte (ron howard hat da wohl so einiges aus beautiful mind kopiert) oder auch nur so manche unfreiwillig komischen dialoge.

die schauspieler (allen voran tom hanks und die fabelhafte amelie) wirken sehr blass und nie wirklich glaubwürdig.

lange rede, kurzer sinn:
hätte ich die story vom buch her nicht gekannt, hätte der film für mich wohl eher dämlich gewirkt und wäre wohl nicht über 5/10 punkte hinausgekommen :-/
Martin_H
Stammgast
#96 erstellt: 04. Jun 2006, 11:17
Also ich hab den Film auch gesehen, das Buch jedoch nicht gelesen, weiß auch nicht, ob ich das noch tun werde, da ich ja jetzt das Ende kenne.
Fand ihn ganz gut, hatte eine gute Atmosphäre.
Nur das Ende habe ich nicht so richtig verstanden:


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Warum liegt die Leiche von Maria Magdalena unter der Louvre-Pyramide???
ph.s.
Inventar
#97 erstellt: 04. Jun 2006, 13:17

Martin_H schrieb:
Also ich hab den Film auch gesehen, das Buch jedoch nicht gelesen, weiß auch nicht, ob ich das noch tun werde, da ich ja jetzt das Ende kenne.


Das Ende im Buch ist entscheidend anders als im Film! Auch einige andere Dinge wurden verändert und weggelassen. Du könntest das Buch also noch lesen und es trotzdem spannend finden! Ich habe den Film gesehen, als ich die Hälfte des Buches durch hatte und es ist noch immer spannend!

Gruß
Philipp


[Beitrag von ph.s. am 04. Jun 2006, 13:18 bearbeitet]
shanni
Inventar
#98 erstellt: 04. Jun 2006, 13:56

Martin_H schrieb:
Also ich hab den Film auch gesehen, das Buch jedoch nicht gelesen, weiß auch nicht, ob ich das noch tun werde, da ich ja jetzt das Ende kenne.
Fand ihn ganz gut, hatte eine gute Atmosphäre.
Nur das Ende habe ich nicht so richtig verstanden:


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Warum liegt die Leiche von Maria Magdalena unter der Louvre-Pyramide???


hier die antwort:


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

der ermordete jaques sauniere war ja großmeister der prieure de sion und somit für den "schutz" des grals-schatzes (also der lebenden nachfahren jesu UND den überresten von maria magdalena) zuständig.
als direktor des louvre hatte er sie dann zu den umbau-maßnahmen bei denen auch die pyramide usw. gebaut wurden, die lt. buch unter francois mitterand (der angeblich auch irgendwie verwickelt war) stattgefunden haben, in den louvre verfrachten lassen.
zum einen, um die spuren zu verwischen und die überreste nicht zu lange an einem ort zu lassen und zum anderen, weil der louvre allgemein sowieso sehr gut gesichert ist und er dann in direkter nähe zu seinem "schatz" wäre und diesen besser im auge behalten kann...

ich hoffe, das war es, was du wissen wolltest - ansonsten nochmal kurz fragen, ok? ;-)
fischpitt
Inventar
#99 erstellt: 05. Jun 2006, 12:55
Hi,ich habe den Film nun auch gesehen.
Zwar kein überflieger,aber trotzdem nicht schlecht.
Manche lücken sind zu erkennen was für eine Directorscut Fassung spricht.Ist der Zeitdruck der Kinobesitzer so gross?? Oder sagen die Besucher,ne 3 std da gehe ich nicht rein.
Da möchten ja auch einige zuseher keine Abendunterhaltung,sondern eine
Tatsachenverfilmung.
netten Pfingst Gruss
Peter
ph.s.
Inventar
#100 erstellt: 05. Jun 2006, 21:45

fischpitt schrieb:

Da möchten ja auch einige zuseher keine Abendunterhaltung,sondern eine
Tatsachenverfilmung.


Hallo,
meinst du mit "Tatsachenverfilmung" eine vorlagentreue Verfilmung?

Gruß
Philipp
shanni
Inventar
#101 erstellt: 05. Jun 2006, 22:56
könnte mir vorstellen er meint, dass man ja genug "tatsachen" (im sinn von handlung) hat, die untergebracht werden können und der film somit net kürzlich in die länge gezogen würde...
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