Frage zur Funktion von passivem Subwoofer

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djdiver
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 02. Sep 2005, 14:50

Hallo,

habe bei Bekannten ein Onkyo 2.1 Lautsprechersystem gesehen bestehend aus:

einem Subwoofer in der Grösse einer Standbox(meiner Meinung nach passiv, da ohne Netzanschluss sowie ohne Lautstärke und Frequenzregler).

und

2 Regalboxen

Die Boxen waren an den Subwoofer und dieser an den Verstärker angeschlossen.

Das System produziert einen hervorragenden Bass am Subwoofer höre und merke ich jedoch nichts.

Was passiert da technisch, warum muss der Subwoofer so gross sein?
Danke!

Bass-Oldie
Inventar

#2 erstellt: 02. Sep 2005, 16:06

Die abgestrahlte Wellenlänge (also die "Höhe") eines Tones hängt mit der Mechanik zusammen, die ihn erstellt. Hohe Töne = kleine Schwingungmasse des LS, tiefe Töne = große Schwingungsmasse (Membranfläche/Volumenhub) des LS.

Je tiefer ein Subwoofer Töne produzieren soll, umso größer muss das Gehäuse sein. Es gibt dazu ein paar Tricks, wie man auch aus kleineren Gehäusen tiefere Töne bekommen kann (mit anderen Nachteilen), aber das Grundprinzip ist so.

djdiver
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 02. Sep 2005, 17:08

Danke!

Bei mir zuhause ist mit dem 5.1 System ein aktiver Bass im Éinsatz. Bei dem fühlt man wenn er in Betrieb ist.

Warum nicht bei diesem passiven Subwoofer? Man gewinnt nicht den Eindruck, dass dort etwas passiert. Ist die von mit beschriebene Art des Anschlusses richtig? Kann man nicht den Subwoofer als Lautsprecher A und die Satelliten als Lautsprecher B an den Verstärker stöpseln?

Bass-Oldie
Inventar

#4 erstellt: 02. Sep 2005, 17:43

Ja klar, man die LS auch so anschließen.
Nur dürfte das am Ergebnis nichts ändern. Auch mit der Durchschleifmethode holen sich alle Chassis die Frequenzbereiche, die sie brauchen. Schließlich ist das System für diese Betriebsart gebaut.

Mit dem Parallebetrieb würden nur die Satelitten möglicherweise etwas mehr Bassanteile bekommen, aber für den Subwoofer kommt nichts hinzu, was er jetzt nicht auch bekäme.

Nicht alles, was gebaut wird, ist gut