MEINE NACHBARN MACHEN MICH VERRÜCKT

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Bounce87
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Mrz 2006, 14:45
Hallo, liebe Gemeinde

ich habe ein Problem mit meinem Subwoofer, genauer genommen eher meine Nachbarn. Die beschweren sich nämlich immer, wenn ich mir einen Film anschaue. Nun meine Frage: gibt es eine Möglichkeit, die Bässe im Zimmer zu behalten, bzw. die Schwingungen in andere Bereiche zu minimieren???

Ich hoffe, jeder versteht meine Frage...
maconaut
Inventar
#2 erstellt: 01. Mrz 2006, 14:54
1) Lautstärke runter
2) Kopfhörer nutzen
3) Dämmung einbauen (Schallschluckende Matten an Wand und Decke kleben - darf für Bass aber nicht zu dünn sein, du wirst also auf einige Quadratmeter Wohnfläche verzichten müssen...)

Oder sind es Nachbarn unter dir? Dann hilft vielleicht, die Boxen/den Sub etwas mehr vom Boden zu entkoppeln (Puffer drunter).
Bounce87
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Mrz 2006, 14:56
Nein, es geht um die Nachbarn neben mir... Lautstärke runter kommt nich in Frage, da ich dann leise Passagen nciht mehr verstehe und die Dynamikkomprimierung möchte ich auch nicht einschalten... Ich kaufe mir ja auch keinen Porsche, um dann nur Temp 30 zu fahren. Die Idee mit den Matten finde ich da schon eher interessant - wo bekommt man diese und wie dick müssten sie sein?
Peter_Wind
Inventar
#4 erstellt: 01. Mrz 2006, 14:58
Sag uns doch bitte noch etwas mehr:

Baulich: Holzboden oder Beton
Nachbar: wohnt oben, unten oder nebenan?
SUB: was für einer und wie und mit was ist er aufgestellt?
Bounce87
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Mrz 2006, 15:05
Also ich wohne in einem Altbau. Das heisst, Laminat und massive Wände... Als Subwoofer habe ich im Moment noch einen Magnat Gamma 220 A laufen, der aber in naher Zukunft von "schwererem Geschütz" ersetzt wird, eventuell den Nubert AW-1000... Wie bereits gesagt, geht es im Moment um die Nachbarn neben mir. Könnte mir aber vorstellen, dass ich mir bei beschriebenen Gerätewechsel auch Gedanken um meine Untermieter machen muss. Mein Kinozimmer ist übrigens genau neben dem Wohnzimmer meine Nachbarn, es trennt aber eine massive Wand, kein Trockenbau.

Ach ja, der Subwoofer steht auf Schaumgummipads...


[Beitrag von Bounce87 am 01. Mrz 2006, 15:05 bearbeitet]
Rico_C
Stammgast
#6 erstellt: 01. Mrz 2006, 15:31

Bounce87 schrieb:
Ach ja, der Subwoofer steht auf Schaumgummipads...


Schaumgummipads ?? Was soll man darunter verstehen?

Ein Subwoofer muss auf Spikes stehen, sieht bei mir so aus:



Das ist mit einem Preisaufwand von 25€ allerdings noch eine Billiglösung. Ob Du zusätzlich noch mit einer Steinplatte 'entkoppeln' möchtest sei Dir überlassen, meiner Ansicht nach ist das nicht nötig (die Spikes konzentrieren das ganze Gewicht des Subs auf wenige Quadratmillimeter. Durch den hohen Auflagedruck sollen möglichst wenig Vibrationen auf den Boden übertragen werden; es gibt zu diesem Thema allerdings kontroverse Ansichten ...)

Lass doch mal einen Film bei Dir laufen und geh dann zu deinem Nachbarn rüber, dann weisst Du was überhaupt drüben zu hören ist. Dein Nachbarn darf nicht erwarten dass aus deiner Wohnung immer nur Grabesstille zu hören ist. Tagsüber müssen gewisse Immissionen in Kauf genommen werden (zumindest nach Schweizer Recht). Deshalb gucke ich DVD nur bis 22.00 Uhr.
maconaut
Inventar
#7 erstellt: 01. Mrz 2006, 15:36
Komisch, ich dachte immer, Spikes koppeln an und nicht ent ... Und Die Schwingungen des Subs direkt in das Laminat zu leiten wird den Untermieter freuen
Micha_321
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 01. Mrz 2006, 15:43

Rico_C schrieb:

Ein Subwoofer muss auf Spikes stehen, ...


hallo!

wieso MUSS er das?


maconaut schrieb:

Komisch, ich dachte immer, Spikes koppeln an und nicht ent ... Und Die Schwingungen des Subs direkt in das Laminat zu leiten wird den Untermieter freuen


damit gehe ich konform

Micha


[Beitrag von Micha_321 am 01. Mrz 2006, 15:44 bearbeitet]
Peter_Wind
Inventar
#9 erstellt: 01. Mrz 2006, 15:45
@ rioC
Wohnt unter dir jemand?
Peter_Wind
Inventar
#10 erstellt: 01. Mrz 2006, 15:50
@Bounce87
Schaumgummi - das was ich unter Schaumgummi verstehe - ist nicht das Mittel der Wahl, die Richtung Gummi, aber schon o.k.
Also bei deinem Boden würde ich, weil ja schon Beschwerden vorhanden, das "volle" Programm fahren.
Aufbau von unten nach oben:

- Laminat
- Gummidämpfer/-absorber (testweise einfache Türstopper)
- Granit-/Marmorplatte (testweise einfache
Beton-/Gehwegplatten)
- Spikes
- SUB.

@ Micha und Maconaut

Ich stimme euch zu.

Edit: mit Gummiabsorber meine ich z.B. so etwas wie SP 70 von Intertechnik.


[Beitrag von Peter_Wind am 01. Mrz 2006, 15:55 bearbeitet]
Crazy-Horse
Inventar
#11 erstellt: 01. Mrz 2006, 15:52
Spikes koppeln an, Absorber koppeln ab.
Unter Absorber verstehe ich Materialien, die in der Lage sind große Mengen kinetische Energie zu absorbiere und so in Wärme um zu wandeln.

Ich habe meinen Sub daher mit Spikes an eine Granitplatte angekoppelt, bringt ein deutliches Plus an Präzision, wobei die Granitplatte lediglich auf einem Teppich liegt und somit einigermaßen entkoppelt ist.

Wie sieht es mit Raummoden aus, hast du hier diverse Probleme oder konntest du es akzeptabel lösen?
Der Test mit dem Film und ab zum Nachbarn ist natürlich optimal um festzustellen was wo ankommt, denn vielleicht sind diese nur besonders empfindlich.

Absorber kannst du gleich vergessen, im Bassbereich sind die Schallwellen mehrere m lang und zum Absorbieren muss ein ganzer Wellenzug in den Absorber passen.


[Beitrag von Crazy-Horse am 01. Mrz 2006, 15:59 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#12 erstellt: 01. Mrz 2006, 16:05

Bounce87 schrieb:
Ich kaufe mir ja auch keinen Porsche, um dann nur Temp 30 zu fahren.


Dazu kann man nur sagen, dass man sich halt keinen Rennwagen kaufen darf, wenn man in der Fußgängerzone wohnt
Gegen Tiefbasswellen gibt es keine (es sei denn massiv aufwändige) Lösung, außer leiser machen.
Berman
Inventar
#13 erstellt: 01. Mrz 2006, 16:40

Bounce87 schrieb:
Ich kaufe mir ja auch keinen Porsche, um dann nur Temp 30 zu fahren.


Das kann ich nachvollziehen.

Dennoch denke ich, dass du das Problem falsch herum angehst. Das Problem sind in diesem Fall deine Nachbarn, und nicht du.

Mir beispielsweise ist es auch nicht vergönnt, einmal ums Haus herumgehen zu können - soll heissen, es gibt Nachbarn links und rechts ( Reihenhaus ).

Die eine Seite ist geschützt durch eine doppelte Brandschutzmauer, es dringt absolut nichts hindurch.

Auf der anderen Seite Wohnt eine Frührentnerin

Worst Case könnte man meinen - wir verstehen uns auch ziemlich schlecht - allerdings kann man sich doch IMMER einigen.

Es gibt sicherlich gesetzlich messbare Maximalpegel, aber eigentlich sind doch die meisten Menschen vernunftbegabt! Ich halte mich an die Mittagsruhe von 13-15.00, und nach 22.00 wird auch leiser gedreht. Am Wochenende darfs dann mal länger sein. Und diese Zeiten halte ich ein. Höre ich Master & Commander mit Pegeln um die 110dB fährt kein Grünweisses ( bzw Blauweisses ) Auto vor , weil ich mich vorher eben abgesprochen habe...

Warum soll man sich streiten?

Du kannst ein wenig Rücksicht nehmen was die Zeiten angeht, und deine Nachbarn können deinem Hobby mehr Toleranz entgegenbringen. Schliesslich machen sie bestimmt auch mal Lärm, haben Kinder, streiten sich, oder was auch immer...

Es ist jedem erlaubt sein Hobby auszuleben, sofern er es nicht übertreibt.

Und falls das alles nichts hilft : Lad deine Nachbarn doch mal auf nen Kinoabend ein, vielleicht tun sie es dann nächstes mal nur mit einem wissenden Nicken ab, wenn bei ihnen die Kristallgläser wandern.

Es gibt viele Möglichkeiten!

Gruß,

Berman
pratter
Inventar
#14 erstellt: 01. Mrz 2006, 18:50
@Bernan
Ganz deiner Meinung.

Ich wohne auch in einem Altbau, jedoch recht hellhörig. Einfach versuchen ein gutes Verhältnis aufzubauen, dieses entsprechend zu pflegen, immer freundlich sein, das Thema unbedingt mal ansprechen, und sich dann irgendwie einigen. Wir haben uns geeinigt, dass ich auch nach 22 Uhr leiser drehen soll (was mir auch nicht schwer fällt), und unter der Woche es generell nicht übertreiben sollte, hingegen Samstags das Haus meist völlig LEER steht, und generell am Wochenende grenzenlose Pegel erlaubt sind.

Gruß,
Sascha
Rico_C
Stammgast
#15 erstellt: 01. Mrz 2006, 19:08

maconaut schrieb:
Komisch, ich dachte immer, Spikes koppeln an und nicht ent ... Und Die Schwingungen des Subs direkt in das Laminat zu leiten wird den Untermieter freuen :D


Leute, diese Diskussion haben wir hier schon mal geführt, vor etwa 10 Monaten wenn ich's Recht im Kopf hab. Ich will hier nicht was gegen alle anderen behaupten aber komischerweise widersprechen euch die meisten Quellen ausserhalb des Forums. z.B.:


hifi-regler.de schrieb:
Spikes sollten höhenverstellbar sein und fest im Gehäuse verankert sein, um ihre Aufgabe, das Gehäuse akustisch vom Boden zu entkoppeln optimal erfüllen zu können.

http://www.hifi-regl...oofer_leistungsdaten


lautsprechershop.de schrieb:
Spikes, bei denen eine sehr dünne Spitze auf Metall oder Stein aufsitzt, entkoppeln den Schall mit am besten.

http://www.lautsprechershop.de/hifi/index.htm?/hifi/spikes.htm


bassdruck.de schrieb:
Spikes Der Druck und damit der Effekt ergibt sich in beiden Fällen aus dem Gewicht der Box und der Fläche der Spitze, es Entkopplung erste Wahl.

http://www.bassdruck.de/Text/Home-Entkoppeln.htm




[Beitrag von Rico_C am 01. Mrz 2006, 19:19 bearbeitet]
Bounce87
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 01. Mrz 2006, 19:14
Erstmal danke für die rege Teilnahme an dieser Diskussion... Ja, ich versuche mich auch, mit meinen Nachbarn zu einigen, aber wenn ich technisch/baulich auch noch was machen kann, tue ich da natürlich mein bestes.

Ehrlich gesagt, habe ich mich mit Raummoden noch nicht beschäftigt, weil ich mit dem Bass bis jetzt eh noch nicht soo zufrieden war und ich erstmal sowieso noch das Gerät wechseln wollte.

Wie schaut es denn eigentlich klanglich aus, wenn ich den Sub mit Spikes auf eine Granitplatte stelle und darunter Gummiabsorber. Geht da was verloren?

Und wie sehen eigentlich die gesetzlichen Bestimmungen aus, oder gibts sowas gar nicht?
raummode
Stammgast
#17 erstellt: 01. Mrz 2006, 20:32

Wie schaut es denn eigentlich klanglich aus, wenn ich den Sub mit Spikes auf eine Granitplatte stelle und darunter Gummiabsorber. Geht da was verloren?


in einigen fällen ist es sogar ne verbesserung. in vielen fällen um genau zu sein.
Peter_Wind
Inventar
#18 erstellt: 01. Mrz 2006, 20:34
@Rico C

Leute, diese Diskussion haben wir hier schon mal geführt, vor etwa 10 Monaten wenn ich's Recht im Kopf hab. Ich will hier nicht was gegen alle anderen behaupten aber komischerweise widersprechen euch die meisten Quellen ausserhalb des Forums. z.B.:

Deswegen ist das noch lange nicht richtig!!!

Ich verfluche den Tag, an dem ich mir vornahm, meine HiFi-Lektüre im PC themenbezogen zu archivieren und es nicht getan habe.

Also lasse mir jetzt bitte etwas Zeit: Ich nenne dir dann die Quellen auf die wir uns beziehen

Was gibt es? Um deutlich zu machen um was es geht. Hier beispielhaft Nubert:

http://nubert.de/shop/pi1053612819.htm?categoryId=22

Absorber = abkoppeln

Ich versuche es zu erklären:

Wenn du LS mit Spikes auf Laminat stellst ist die Wirkung mit einem Bodyshaker vergleichbar, du koppelst an.

Wenn du Absorber, z.B. Tennisbälle darunter legst koppelst du ab.


[Beitrag von Peter_Wind am 01. Mrz 2006, 20:52 bearbeitet]
Bounce87
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 01. Mrz 2006, 20:53
Um es nochmal verständlich zu machen: das was die Nachbarn hören ist also nicht der Ton selbst, der aus dem Sub kommt, sondern die Schwingungen, die vom Sub in den Boden geleitet werden?
Peter_Wind
Inventar
#20 erstellt: 01. Mrz 2006, 20:53

Bounce87 schrieb:
Und wie sehen eigentlich die gesetzlichen Bestimmungen aus, oder gibts sowas gar nicht?


Welche meinst du denn bitte?


[Beitrag von Peter_Wind am 01. Mrz 2006, 20:53 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#21 erstellt: 01. Mrz 2006, 21:14

Bounce87 schrieb:
Um es nochmal verständlich zu machen: das was die Nachbarn hören ist also nicht der Ton selbst, der aus dem Sub kommt, sondern die Schwingungen, die vom Sub in den Boden geleitet werden?


Lass dich nicht verwirren, der Sub hat keine andere Auswirkung als über die Schallwellen. ALLES, was zu den Nachbarn kommt, ist über die Schallwellen zu erklären, die dein Sub abgibt. Wenn die auf den Boden oder die Wände treffen, werden sie in einem gewissen Maße übertragen oder absorbiert. Je nach Material.
Peter_Wind
Inventar
#22 erstellt: 01. Mrz 2006, 21:19
@ BassOldie
Wir wissen nicht, wie das Laminat verlegt wurde: Hat es Wandkontakt oder nicht? Es handelt sich um einen Altbau mit Laminat. Ein Wandanschluss ist IMHO somit nicht auszuschließen. Siehst du das auch so?
Das ist ja immer das Problem einer FERNDIAGNOSE, man kennt nicht alle relevanten Sachverhalte.
Gruß
PETER


[Beitrag von Peter_Wind am 01. Mrz 2006, 21:20 bearbeitet]
pratter
Inventar
#23 erstellt: 01. Mrz 2006, 21:30
Direkte Übertragungen von Körperschall lassen sich durch massiven Entkopplung vermindern.

Luftschall wird dann schon schwieriger, weil da bedarf es an entsprechenden baulichen Veränderungen. Umso höher der Pegel, desto mehr muss investiert werden in Materialien und Dicke.

Aber wer kann schon sein Zimmer komplett mit extrem dicken Absorberplatten ausbauen.

Gruß,
Sascha
Bass-Oldie
Inventar
#24 erstellt: 01. Mrz 2006, 22:26
Dazu kommt halt auch immer, dass keiner weiß wie empfindlich die Damen und Herren in der Nachbarschaft sind. Manchen genügt ja schon die falsche Musik, um sich zu beschweren, egal wie laut sie ist

Was ich aber sagen wollte, war, dass in manchen Texten der Eindruck entsteht, als würden die Spikes mehr Krach übertragen als der Wandler selbst . Wir reden hier immer noch über 0,5% (OK geschätzt ) der insgesamt abgegebenen Schallenergie, die ein eventuell mitschwingendes Gehäuse erzeugt, welches idealerweise garnicht schwingt. Daher sind Spikes bei besseren Subs auch um so nutzloser, je besser/stabiler der Sub gebaut ist. Ein Downfire sollte hart mit einer Bodenplatte angekoppelt sein, und die mit Gummi vom Boden abgekopplet. Mehr kann man (außer einer gescheiten Position im Raum mit wenig Raummoden-Anregung suchen) nicht tun.
Der Rest ist leiser stellen, wenn es dann immer noch nicht reicht um Frieden mit den Nachbarn zu haben.
Ist jedenfalls mein Überzeugung.


[Beitrag von Bass-Oldie am 01. Mrz 2006, 22:28 bearbeitet]
Maikj
Inventar
#25 erstellt: 03. Mrz 2006, 10:08
Hallo Bass-Oldie !

Ich habe eigentlich mit dem Gedanken gespielt, meinen Sub der jetzt auf Spikes und dünnen Plätchen steht, noch zusätzlich mit einer Granitplatte zu bestücken.

Die soll auch Gummifüssen stehen. Es gibt sicherlich potentere Subs als den Cabasse Volkan Gehäuseschwingungen sind ihm wirklich fremd.

Soll ich mir die € 30,-- für die Grantplatte (ungeschliffen) sparen ?

Ausserdem wird gerade ein solche Sub bei EBay versteigert.
Macht ein 2. links neben der leinwand richtig Sinn, ganz billig würde dieser nicht kommen.

Danke im vorraus !

Gruss
Maik
Bass-Oldie
Inventar
#26 erstellt: 03. Mrz 2006, 12:06
Den Bildern nach zu urteilen, ist der Sub ein Downfire Modell. Da würde ich die 30 EUR mal investieren.
Maikj
Inventar
#27 erstellt: 03. Mrz 2006, 15:20
Hallo Axel !

Stimmt, hätte ich doch Deinen Beitrag genauer studiert...

Welche Dicke würdest Du für die Granitplatte empfehlen ? Der Fliesenhandel hier in HH hat nur 3 cm Dicke.

Langt das ?

Gruss
Maik
Bass-Oldie
Inventar
#28 erstellt: 03. Mrz 2006, 18:01
Ja, locker.
Ab 2 cm sieht es auch gut aus, darunter hat es den "Fliesen-Look", das ist nicht so hübsch
fritzmüller
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 03. Mrz 2006, 18:16

Maikj schrieb:


Ich habe eigentlich mit dem Gedanken gespielt, meinen Sub der jetzt auf Spikes und dünnen Plätchen steht, noch zusätzlich mit einer Granitplatte zu bestücken.



ich hatte auch schon massiven stress mit meiner nachbarin,
aber seit dieser lösung ist ruhe !!! und wir sind beide zufrieden.

problem war, das selbst bei kleiner lautstärke der bass bei ihr extrem gedröhnt hat,
wo bei mir fast nix zu hören war.


die kombi spikes und granit kann ich nur empfehlen.


gruss
auwi
Stammgast
#30 erstellt: 03. Mrz 2006, 23:57
Bezüglich der An- bzw. Entkopplungsthematik könnt ihr unter diesem Link

http://www.tmr-audio.de/faq.htm#ls10

und

http://www.tmr-audio.de/faq.htm#ls11

ein paar ausführliche Infos bekommen. Hier werden auch eine Menge weitere interessante Themen behandelt - alles ist gut gegliedert.

PS: Ein direktes Anspringen von hier aus ist anscheinend nicht möglich. Also etwas nach unten scrollen.
Quiety
Stammgast
#31 erstellt: 06. Mrz 2006, 06:45
Hallo Bounce87.

Wenn Du eh mit dem Gedanken spielst, Dir einen neuen Subwoofer zu gönnen und die Problematik nicht anders in den Griff zu bekommen sein sollte, informiere Dich mal über gerichtete Abstrahlung. Also z.B. Baß-Dipole. Auch durch Verwendung von z.B. Eckhörnern oder offenen Schallwänden, kann die Baßverteilung möglicherweise von Deinen Nachbarn weggeleitet werden.

Ich für meinen Teil würde - wenn wirklich nicht anderes mehr hilft - einen Ripol in Hörplatznähe in Erwägung ziehen. Grob erklärt sitzt Du damit durch z.B. keulenförmige Abstrahlung im Schalldruckmaximum während Deine Nachbarn nichts oder wenig mitbekommen, da bei ihnen ein Minimum herrscht.

Gruß
Quiety
Rico_C
Stammgast
#32 erstellt: 06. Mrz 2006, 10:42

auwi schrieb:
Bezüglich der An- bzw. Entkopplungsthematik könnt ihr unter diesem Link

http://www.tmr-audio.de/faq.htm#ls10

und

http://www.tmr-audio.de/faq.htm#ls11

ein paar ausführliche Infos bekommen. Hier werden auch eine Menge weitere interessante Themen behandelt - alles ist gut gegliedert.


Sehr interessant. Würde einigens erklären wenn die An-/Entkopplung materialabhängig wäre. Dann würden die Spikes auf einer Marmorplatte nämlich ankoppeln und auf Parkett entkoppeln.
auwi
Stammgast
#33 erstellt: 06. Mrz 2006, 19:28

Rico_C schrieb:

Dann würden die Spikes auf einer Marmorplatte nämlich ankoppeln und auf Parkett entkoppeln.


Wobei die zweite Variante wahrscheinlich schon fast ein Trennungsgrund für die eine oder andere Partnerin wäre.
A.S.K.
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 22. Jun 2006, 16:01
*Mal den Thread wieder hochhol*


Quiety schrieb:
Hallo Bounce87.

Wenn Du eh mit dem Gedanken spielst, Dir einen neuen Subwoofer zu gönnen und die Problematik nicht anders in den Griff zu bekommen sein sollte, informiere Dich mal über gerichtete Abstrahlung. Also z.B. Baß-Dipole. Auch durch Verwendung von z.B. Eckhörnern oder offenen Schallwänden, kann die Baßverteilung möglicherweise von Deinen Nachbarn weggeleitet werden.

Ich für meinen Teil würde - wenn wirklich nicht anderes mehr hilft - einen Ripol in Hörplatznähe in Erwägung ziehen. Grob erklärt sitzt Du damit durch z.B. keulenförmige Abstrahlung im Schalldruckmaximum während Deine Nachbarn nichts oder wenig mitbekommen, da bei ihnen ein Minimum herrscht.

Gruß
Quiety



Hallo,

das kann ich voll und ganz bestätigen. Ich hab mir vergangene Woche mal ein Ripol Testgehäuse mit einem 30 cm Treiber den ich hier noch rumliegen hatte gebaut. Es ist tatsächlich so, dass in den angrenzenden Räumen keum noch etwas vom Bass zu hören ist, ganz im gegensatz zu vorher. Auch im Hörraum selbst ist die Modenanregung äußerst gering. Die Nachteile, wenn man sie denn als solche sieht, sind zum einen der geringere Pegel bei nur einem Chassi, und Dipole beuen keinen Druck auf. Dafür spielen sie sagenhaft genau und sind gerade bei "handgemachter Musik" sehr wiedegabetreu.

Ich werd aufgrund der positiven Erfahrungen die ich gesammelt hab in den kommenden Wochen einen bzw. zwei ordentliche Ripole bauen. Meine Ohren und meine Nachbarn danken es mir bestimmt.


Grüße

Klaus
SwissSniper
Stammgast
#35 erstellt: 25. Jun 2006, 14:37
Hi,

wie sieht es eigentlich bei einer Maisonette Wohnung mit den Schwingungen
aus. Ich will mein Heimkino in der Galerie verwirklichen.

Theater1 Sub. - Spikes - 2cm granitplatte - Spanntepich

Da sich unter der Galerie unser Küche und unseres Schlafzimmer befindet, müssen die Schwingungen also 2 Stockwerke durchdringen um zum Nachbarn zu gelangen. Das sollte doch genug Dämpfung versprechen, was meint ihr?! Ich hoffe so den Sub. trotz den Nachbarn etwas lauter zu betreiben.

mfg
A.S.K.
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 26. Jun 2006, 11:30
Hallo Sniper,

wenn Dein Kinoraum nicht zu dem unteren Stockwerk offen ist, sprich durch eine Tür getrennt ist, dürften sich die "Belastung" für Deine Nachbarn unter Dir in Grenzen halten. Anders schaut es natürlich mit denen über Dir aus, sofern dort jemand wohnt.

Die Unterkonstruktion für den Sub ist auf jeden Fall der richtige Weg.


Grüße

Klaus
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