Sind kleine Subs schlechte Subs?

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Flörchi
Inventar
#1 erstellt: 06. Apr 2008, 04:00
Mit ausnahmen von echten "Heimkino-Räumen" wird ja in jedem Raum in dem eine Stereo oder Surroundanlage steht auch gelebt. Dabei sind manche Räume nunmal kleine als andere. Gemütlichkeit und Bewegungsfreuheit leiden vor allem durch 120 l Subwoofer über die man praktisch immer stolpert( egal ob physisch oder auch nur psychisch).
Nun brauchen die wenigsten von uns in einem 11qm großen Raum ein solches Monster. Es soll also ein kleinerer her. Nun gibt es aber Dinge auf die ich nicht verzichten will. Bei Tiefgang und Endschalldruck werde ich auf jeden Fall abstriche machen müssen. Aber das eigentlich, für mich persöhnlich, wichtigste Kriterium sollte nicht darunter leiden: Die Präzision! Wasserfall-Diagramme sollten schon noch wie eben solche Aussehen.
Ich habe aber das Gefühl, dass eben solche Subwoofer nicht existieren. Ich will ja nicht dreimal so viel für einen dreimal kleineren Sub ausgeben.
Gibt es Subs die, sagen wir, mit 50 Watt Sinus Verstärker und einem kleinen 16er Bass bestückt, knackige aber eben nicht Tiefe Bässe erzeugen? Ohne BR oder Bassboost.Besonders tiefe Frequenzen würden ja ohnehin schwer zu realisieren sein, bei der Raum größe! Mir scheint es, als würden die Hersteller im unteren Preisegment eben nicht auf bescheidenere Lautstärken sondern nur auf bescheidenere Qualität setzen.

Gibt es ausnahmen?

Mir geht es hier nicht um eine konkrete Kaufberatung, sondern um eine nette Diskussion

Wärend ich das hier geschrieben habe, ist mir eingefallen, dass Bose Subwoofer eigentlich halbwegs in diese Richtung gehen würden. Hätten sie doch nur eine Null weniger...

Was meint ihr? Auch selbstbau meinetwegen. ich bin mir überhaupt nicht sicher in welchem Unterforum ich das Posten soll aber naja ,es wird schon gehen .

Hoffe ich bekomme ein Paar Antworten von euch.

Gruß
Flörchi
Boettgenstone
Inventar
#2 erstellt: 06. Apr 2008, 12:32
Hallo,
ein Dipolsub dann musst du auch nicht unbedingt auf Tiefgang verzichten. Da die ziemlich gut funktionieren wenn man sehr nah dran sitzt ist die Raumgrösse nicht so schlimm allerdings müssen die frei aufgestellt werden.

Als Selbstbau sind die auch nicht so teuer.
Ich würde aber ein etwas stärkeres Modul nehmen 50W sind für einen Sub ziemlich knapp.


Aber das eigentlich, für mich persöhnlich, wichtigste Kriterium sollte nicht darunter leiden: Die Präzision! Wasserfall-Diagramme sollten schon noch wie eben solche Aussehen.

Da ist die Raumakustik aber extrem wichtig und die ist gerade in dem Frequenzbereich schwer in den Griff zu bekommen, irgendwelche Flokatis zwischen den Lautsprechern bringen da nämlich gar nix.
Flörchi
Inventar
#3 erstellt: 06. Apr 2008, 16:12
Aha, Dipol-Subwoofer...man lernt nie aus

Jetzt ist die Frage: "Als selbstbau sind die auch nicht so teuer"
Was heißt nicht zu teuer?
Das günstigste DIY Subwoofer Modul ist ja denke ich das Mivoc AM 80. Kenn mich da aber nicht so aus.
Ich würde so etwas nunmal gerne als Subwoofer für 10 Öre verwenden. Ich habe aber, wie gesagt, nicht direkt an selbstbau gedacht. Interessant wäre es doch auch als PC-Lösung.

Als einstiegs Subwoofer fällt mir jetzt mal so spontan der Mivic SW 1100 ein. So etwas in der Preisregion suche ich,( wenn eigentlich auch nur imaginär) nur eben kleiner, aber feiner! Keine ahnung...vieleicht irgendwas mit 12-17 litern und einem 16er oder 13er Bass. So etwas gibt es meiner Erfahrung nach aber eben nur in kleinen bzw.billigen Sat-Systemen! Kennt jemand eine alternative?
Falls es so etwas wirklich nicht gibt, ist Selbstbau ja dann warscheinlich doch ratsamer.

Das mit den Raummoden ist ja eine Sache die ich so oder so bei jedem Subwoofer in den Griff bekommen muss. Trotzdm gibt es ja mehr oder eben weniger Präziese Chassis. Leichte Membran, schwere Membran, starker Magnet, schwacher Magnet, straff oder schwabbelig aufgehängt... da brauch ich eben nichts mit mega Membranfläche oder 5 cm Hub.
Ich habe immer mehr das gefühl, dass ein Bose-Bass meinen Vorstellungen da sehr nahe kommt. Auch wenn man ihn nach oben hin natürlich früher beschneiden müsste!


Hoffe ich bekomme noch Anregungen...


[Beitrag von Flörchi am 06. Apr 2008, 16:14 bearbeitet]
Boettgenstone
Inventar
#4 erstellt: 07. Apr 2008, 15:44
Hi,
Als Submodul würde ich das AM 120 oder ein Reckhorn Modul und PA-Amp nehmen.

Als richtig kleine Subwoofer(soo klein sind die dipole nicht aber eben präzise) würden mir jetzt noch die Carpower Raptor 6 bzw. PAudio TM6 einfallen.
Das sind baugleiche 17cm Subwoofer aber echte Schlammschieber eben.

btw wie wärs mit einem Ripol? Ripol

ach ja per se schlecht sind kleine Subwoofer nicht sie sind nur in Pegel und Tiefgang limitiert.


[Beitrag von Boettgenstone am 07. Apr 2008, 15:46 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#5 erstellt: 08. Apr 2008, 13:00
mein vorschlag.
Peerless SLS 8. Ein leichtes, hubfähiges Chassis
Gehäuse: 20 liter geschlossen mit 660µF Kondensator

Geht deutlich unter 40Hz mit leider recht geringem Wirkungsgrad, was aber kein problem darstellen sollte, wenn man das AM 120 modul einsetzt, das auch noch eine tiefbassanhebung bei 30hz bereithält. daraus ergibt sich eine leicht fallende Tendenz, gut für kleine Räume. Wenn es trotz allem dröhnen sollte, hann man mit diesem Chassis auch gute Dipole bauen.
Flörchi
Inventar
#6 erstellt: 08. Apr 2008, 13:15
Danke! Werde mich erkundigen. Pegel ist für mich irrelevant! Die 10 Öre würden ja auch nicht viel Pegel mitmachen.
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