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Diskussionen rund um die MC-Kassette - 50 Jahre alt und kein bisschen leiser?

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Passat
Inventar
#1012 erstellt: 13. Mai 2014, 13:21
Es gab auch Tapes, die das Band beim Einlegen einer Kassette grundsätzlich erst einmal kurz hin und her gespult hat, um das Band zu straffen und so Bandschlaufen etc. zu verhindern.

Grüße
Roman
DOSORDIE
Inventar
#1013 erstellt: 13. Mai 2014, 13:28
Stimmt, das macht mein Nakamichi und mein AKAI auch und von Autoradios mit Logiklaufwerk kenne ich das auch, mein Blaupunkt z.B., gab auch viele Walkmans die das gemacht haben.

Aber von Technics gabs Midi Anlagen die konnten Cassetten hin und her spulen wie ein Videorecorder, ich glaub die haben eine ganze Cassette innerhalb von 20 oder 30 Sekunden umspulen, ich hab mich immer gefragt, ob das nicht schädlich für die Bänder ist.

LG, Tobi
Passat
Inventar
#1014 erstellt: 13. Mai 2014, 13:53
Mein Yamaha hat 2 Spulgeschwindigkeiten.
Wählt man die schnellere Spulgeschwindigkeit, wird kurz vor Bandende auf die langsamere Spulgeschwindigkeit heruntergeschaltet.

Grüße
Roman
Django8
Inventar
#1015 erstellt: 13. Mai 2014, 15:53
Auch ich hatte nie Probleme mit Bandsalat - und wenn, dann gab's einen guten Grund dafür :D. Und eine Audioleerkassette ist insgesamt ohnehin wesentlich robuster als irgendeine CD-R. Es kommt halt immer sehr aus das Abspielgerät an. Bandsalat gibt's - auch bei billigen Kassetten - eigentlich nur, wenn das Abspielgerät extrem billig konstruiert ist, das Band der Kassette beim Einlegen nicht sauber aufgewickelt ist (dagegen hat mein PIONEER CT-F850 eine Automatik, welche das Band beim Einlegen der Kassette erst mal kurz im "Leerlauf" aufwickelt) und so das Band nicht "sauber" Geführt wird oder wenn es einen Defekt hat.

Ein Problem der Kassetten ist (und das hat ihrem Image halt doch sehr geschadet), dass ein gutes Klangresultat sehr stark von der Qualität - und somit auch den Kosten - der verwendeten Technik und auch von deren "Justierung" abhängt (was etwa bei der CD wenig bis überhaupt nicht der Fall ist). Selbst vermeintliche Kleinigkeiten - wie etwa ein nicht ganz sauber eingestelltes Azimut oder leicht verschmutzte Capstanrollen - können verheerende Auswirkungen auf die Klanggüte haben.
0300_Infanterie
Inventar
#1016 erstellt: 13. Mai 2014, 19:01
Ich mag die Kassette eben weil sie viele Erinnerung bei mir weckt ... mein Sony WM DD II hat auch nie Bandsalat (mein Dreikopf-Decke eh nie) produziert und konnte meine Aufnahmen vom Onkyo Integra immer gut wiedergeben ... auf Wunsch für zwei, denn er hatte auch noch zwei KH-Ausgänge
Praktisch war die Kassette ... ist es immer noch ... nehme wieder viel drauf auf und kann es ohne Streß im Büro, Wohnzimmer und Keller hören ...
Dreher haben auch was (und ich kaufe auch viel neue Musik auf Vinyl) , aber ich hab keine Lust ne Platte mit zum Dienst zu schleppen ...
Trotzdem kauf ich auch CDs ... und nutze meinen Streaming Client und mein iPhone ... aber analog mag ich eben mehr ... halt was zum anfassen und ansehen


[Beitrag von 0300_Infanterie am 13. Mai 2014, 19:03 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#1017 erstellt: 13. Mai 2014, 19:08
du ziehst ja auch einfach nur aus spaß ne platte auf deine bandmaschine nur um die ollen wickel drehen zu sehen...
Peter_Wind
Inventar
#1018 erstellt: 13. Mai 2014, 19:17

peacounter (Beitrag #1017) schrieb:
du ziehst ja auch einfach nur aus spaß ne platte auf deine bandmaschine nur um die ollen wickel drehen zu sehen... :D

...mache ich demnächst - irgendwann in diesem Jahr - auch wieder, muss mir nur mein Ersatzteillager abholen...
peacounter
Inventar
#1019 erstellt: 13. Mai 2014, 19:23
jedem tierchen sein pläsierchen...

is für mich wie brot backen für paniermehl
0300_Infanterie
Inventar
#1020 erstellt: 13. Mai 2014, 19:39

peacounter (Beitrag #1017) schrieb:
du ziehst ja auch einfach nur aus spaß ne platte auf deine bandmaschine nur um die ollen wickel drehen zu sehen... :D


Stimmt schon Olaf ... hab aber eben Spaß dran ... darum geht es doch


Peter_Wind (Beitrag #1018) schrieb:

peacounter (Beitrag #1017) schrieb:
du ziehst ja auch einfach nur aus spaß ne platte auf deine bandmaschine nur um die ollen wickel drehen zu sehen... :D

...mache ich demnächst - irgendwann in diesem Jahr - auch wieder, muss mir nur mein Ersatzteillager abholen... :prost


Und Deine "neue" Maschine bei mir abholen
Peter_Wind
Inventar
#1021 erstellt: 13. Mai 2014, 19:42

0300_Infanterie (Beitrag #1020) schrieb:
Und Deine "neue" Maschine bei mir abholen ...


...das habe ich ja gemeint...
peacounter
Inventar
#1022 erstellt: 13. Mai 2014, 19:44
aber wer ist OLAF?
0300_Infanterie
Inventar
#1023 erstellt: 13. Mai 2014, 19:56
nicht du ... sorry ...
Peter_Wind
Inventar
#1024 erstellt: 13. Mai 2014, 19:57
Olaf heißt Wu
0300_Infanterie
Inventar
#1025 erstellt: 13. Mai 2014, 20:04
... gibt zwei Olaf(e) hier, die mir wichtig sind
peacounter
Inventar
#1026 erstellt: 13. Mai 2014, 20:07

Peter_Wind (Beitrag #1024) schrieb:
Olaf heißt Wu :D


peacounter (Beitrag #1022) schrieb:
aber wer ist OLAF? :?

so schließt sich der kreis in all seiner quadratur:
"wu (the fuck) is olaf?/!"

im keller von platte oder cd auf schnürsenkel rüber und dann verzückt auf die spulen gucken is schon strange, oder?
so'n bischen wie sauberes auto waschen weils samstags eben muß oder kippen kaufen und dann aufbröseln um sie dann mit der stopfmaschine und leerhülsen zu (besseren?/schlechteren?) kippen zu machen.

ach wat soll's... ich koch ja auch drei stunden am stück lecker essen obwohl sich das gegengerechnet mit dem in der selben zeit verdienbaren geld definitiv als verlustgeschäft erweist...
der mensch lebt halt nicht vom geld allein.. oder von der logic.. oder von der compact-cassette...
alles in allem im besten falle ein nullsummenspiel, aber meisten gewinnt doch eher unterm strich die bank!

jo, filo-sofie für anfängas.
now back to topic!
0300_Infanterie
Inventar
#1027 erstellt: 13. Mai 2014, 20:16
Denke Du hast das schon getroffen ...

Not besteht nicht ... aber was glaubst Du wie ich mich freue, wenn die Jüngste (4) ankommt ... die Kippschalter der Revoxe selbst auf ON stellt und dann sagt: "Papa, wollen wir Musik hören? Platte oder Kassette ... Kassette mach ich aber selber ..."
peacounter
Inventar
#1028 erstellt: 13. Mai 2014, 20:20
und wenn sie dann irgendwann die spule das band fangen läßt, gehst du hoffentlich bis zur besinnungslosigkeit feiern!

was unterscheidet den menschen vom bonobo?
HIFI!!!!

btw: ich versteh dich, aber wenns mal probleme gibt, erzähl das nicht der netten dame vom jugendamt... die steht mehr auf makramee oder batik


[Beitrag von peacounter am 13. Mai 2014, 20:21 bearbeitet]
0300_Infanterie
Inventar
#1029 erstellt: 13. Mai 2014, 20:30
... alles easy ... ob Du es glaubst oder nicht ... für die beiden Jüngsten hab ich extra (alte) Bänder und Platten ... da geht nix schief!
Mit 5 hab ich meine erste Platte aufgelegt ... kann also nicht so schwer sein
knallfrosch73
Stammgast
#1030 erstellt: 13. Mai 2014, 20:33
meine kleine ist auch 4,aber die kann mittlerweile das ipad besser bedienen wie manch erwachsener...
0300_Infanterie
Inventar
#1031 erstellt: 13. Mai 2014, 20:39
... stimmt ... können das ehrlicherweise alle 5 ...

BTT: Hab mir die letzten Tage mal die Mühe gemacht verschiedene Bänder zu bespielen ... Doppelschichtbänder wer hat das denn erfunden?


[Beitrag von 0300_Infanterie am 13. Mai 2014, 20:43 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#1032 erstellt: 14. Mai 2014, 01:01
Ich glaub die Japaner warns, da bin ich mir aber nicht ganz sicher. Du kannst ja uns mal mitteilen ob du so große Unterschiede zwischen den Normal oder 2 Schicht-Bändern feststellen konntest. Also ich hab da keine großen Unterschiede bemerkt ob ich ein FUJI JP2X Pro oder ein Sony UX-S (1990) aufgenommen habe da sich alle Decks sehr gut einmessen lassen. Nutz aber auch lieber Metallbänder wegen der Dynamik Reserven.

Also ich nutze auch Dolby`s C und S und finde das die Kompander gar net so schlecht arbeiten solange man das Band dann nicht in einem anderen Tapedeck einlegt.
Achja, ich finde unsren Thread hier schon richtig uhrig und gemütlich....fast wie ein kleiner Stammtisch

LG Jens


[Beitrag von SonyPioneer am 14. Mai 2014, 01:12 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#1033 erstellt: 14. Mai 2014, 01:53
Ich bin bei Dolby B geblieben, weil Fehleinstellungen damit am wenigsten stören. Für Radioaufnahmen von Popmusik war mir B auch rauscharm genug.
SonyPioneer
Inventar
#1034 erstellt: 14. Mai 2014, 02:39
Das stimmt allerdings, Dolby B ist nicht ganz so anfällig bei Azimutfehlern, falschem Pegel oder ähnlichem. Auch war es schon sehr verbreitet in Autoradios und Walkman. Außerdem hatte man einen "Hochtonvorteil" wenn man die Kassetten ohne Dolby abspielte.
Passat
Inventar
#1035 erstellt: 14. Mai 2014, 09:50
Den "Hochtonvorteil" konnte man auch bei Dolby C auf Tapedecks mit manueller Bandsortenwahl erreichen, indem man einfach bei der Wiedergabe auf Normalband (Typ I) geschaltet hat. Funktioniert natürlich nur bei Typ II/III/IV-Bändern

Und auch bei Geräten mit automatischer Bandsortenumschaltung lässt sich das machen, indem man die Kodieröffnungen für die Bandsorte zugeklebt hat.

Grüße
Roman
peacounter
Inventar
#1036 erstellt: 14. Mai 2014, 11:27
Da zeigt sich der high-ender:
Lieber an der Quelle murksen als mal die Klangregler anzufassen
Passat
Inventar
#1037 erstellt: 14. Mai 2014, 11:33
Welche Klangregler?

Grüße
Roman
peacounter
Inventar
#1038 erstellt: 14. Mai 2014, 14:26
ach ja...
'schulligung...

DOSORDIE
Inventar
#1039 erstellt: 14. Mai 2014, 22:32
Mit der Bandsortenwahl kann man eh viel machen... vor Allem wenn das Tapedeck einen Bias Regler oder gar eine Einmesshilfe hat. Ich habe - weil ich keine Ferrobänder mehr hatte, aber die schönen alten BASF Gehäuse mit defektem Band weiter nutzen wollte, einfach neue Chromcassetten gekauft, und so lang rumprobiert, bis das Band so "vermessen" war, dass es beim Zukleben der Chrom Codierung (also vom Tapedeck als Typ I Band erkannt wird) wieder korrekt klang.

Natürlich muss dann das Band zum Zeitpunkt der Aufnahme noch im Typ II Gehäuse stecken, oder man braucht ein Tapedeck mit manueller Bandsortenwahl, mit Kaufcassetten haben die das ja genau so gemacht.

LG, Tobi
cpm75
Stammgast
#1040 erstellt: 19. Mai 2014, 21:10
Ich habe gerade ein paar Leercassetten in OVP abgeholt... dafür, dass ich sehr selten auf Cassette aufnehme, bin ich jetzt eigentlich ganz gut ausgestattet :p

War kein Superschnäppchen, aber wenn sich die Gelegenheit mal bietet, muß man zuschlagen...

Leercassetten
knallfrosch73
Stammgast
#1041 erstellt: 20. Mai 2014, 18:33
heute bekommen als Gratiszugabe zu einem Tapedeck...

That`s Suono 90 Metal Orginalverpackt...

DSC00268DSC00267
SonyPioneer
Inventar
#1042 erstellt: 22. Mai 2014, 14:23
Glückwunsch zu euren Tapes! Ja, es ist sehr Rar mit Kassetten. Auf Trödelmärkten nur noch sehr selten, und bei Ebay wollen die meisten schon nur noch zu Utopischen Preisen als Sofortkauf ihre Tapes anbieten
Ich hab immer gern auf Metallkassetten aufgenommen, aber bei den Preise heutzutage

Gruß Jens
peacounter
Inventar
#1043 erstellt: 22. Mai 2014, 14:32
quatsch!
die preise bei ebay sind doch noch relativ human!
rechne einfach mal den damaligen kaufpreis plus 20 jahre inflation.
zu dem kurs, der dabei rauskommt, bekommt man eigentlich immer noch ovp-ware.
natürlich gibts ein paar wucherer aber wenn man regelmäßig reinschaut findet man auch immer mal wieder was.
SonyPioneer
Inventar
#1044 erstellt: 22. Mai 2014, 14:40
Ja sicher, aber leider bin ich nicht jeden Tag im Net und beobachte die Preise
Und Inflation hin und her die Kassetten sind zwar OVP aber rechne mal aus was manche teilweise an Jahren auf dem Buckel haben.

Gruß Jens
cpm75
Stammgast
#1045 erstellt: 22. Mai 2014, 14:53

SonyPioneer (Beitrag #1044) schrieb:
die Kassetten sind zwar OVP aber rechne mal aus was manche teilweise an Jahren auf dem Buckel haben.


Macht es die Kassetten nicht gerade wertvoll, dass sie nach so vielen Jahren immer noch original verpackt und unberührt sind? Ist ja nicht nur bei Kassetten so, Lebensmittel mal ausgenommen :p
SonyPioneer
Inventar
#1046 erstellt: 22. Mai 2014, 15:00
Ja, da hast du wohl recht! Es gibt ja auch Sammler
Noctew
Ist häufiger hier
#1047 erstellt: 22. Mai 2014, 18:11
Bis vor kurzem gab es in der Bucht noch einen Anbieter der 90-Stück-Pakete Sony Metal-XR NOS verkauft hat. Kein Metal Vertex oder Super Metal Master aber mit Sicherheit qualitativ weit über dem Rost auf Plastik der heute noch neu in den Läden steht. Und für mich war das mit Sicherheit ein Lifetime Supply
SonyPioneer
Inventar
#1048 erstellt: 23. Mai 2014, 10:27
Ich hatte vor ein paar Monaten auch noch 8er Pack von den Sony XR 60 Min bekommen, und das auch zu einem fairen Festpreis auch von einem Händler. Und das waren ca. 35 €.
Also es gibt nicht nur graue Schafe
Killwalz
Hat sich gelöscht
#1049 erstellt: 24. Mai 2014, 00:34
Ich habe vor ein paar Tagen für einen Freund ein Telefunken RC-300 in Ordnung gebracht (gereinigt, neue Rolle, neuer Riemen, Motorferitte geklebt und versiegelt, geschmiert mit Sinterlageröl und sämtliche Netzteilelkos getausch), Azimuth stimmte noch, Wiedergabepegel stimmte ebenfalls. Ging recht flott, weil das Gerät extrem servicefreundlich aufgebaut ist. Drin stecken 2 HighCom-Platinen der letzten Generation. Zum probieren hab ich zur nächst greifbaren Kassette gegriffen (Trio, vor ca. 40 Jahren in einem ASC mit HighCom auf TDK SA bespielt (von LP)). Ich habe dann meine kleinen Taskam-Digitalrecorder dran gehängt und die Kassette mitgeschnitten (24 Bit 48 kHz) und als .flac auf den Server gepackt. Eine LP gleicher Auflage hatte ich noch im Keller. Per Plattenwaschmaschine gereinigt auf den LP-Dreher gelegt und mit dem der Cassette verglichen. Mein Erstaunen war gewaltig. Die digitalisierte Kassette von Trio war nach über 40 Jahren nur extrem schwer von der Lp zu unterscheiden. Sicher war ich nie. Dann den Stream nochmal mit einer CD von Trio (auch uralt) verglichen, diesmal wars zu unterscheiden. Die alte CD war zwar nahe dran, klang aber etwas flacher und Bassärmer. Allerdings auch nur sehr wenig, trotzdem Eindeutig. Ich habe dann auch mal auf Vorechos gehört. Seltsamerweise nichts zu hören, aber das mag daran liegen, dass vorher um das Recorderlaufwerk zu trainieren etliche Male hin und her gespult wurde. So unglaublich wie es klingt, der 40 Jahre alten Kassette fehlt nichts, absolut nichts. Klingt wie am ersten Tag. Kein schlieren, kein Höhenverlust und auch keine Dropouts. Rauschen, dank HighCom, auch nicht. Ich war absolut verblüfft. Die Kassetten sind in den 40 Jahren allerdings wenig gelaufen und waren immer gut temperiert gelagert. Wenn die nur in nem Revox, ASC uns. gelaufen sind, kann man die als fast neuwertig ansehen. Da muß nix Neues her. Unterschätzt blos nicht die guten Kassettenrecorder der letzten Generation (sofern in Ordnung).

Record hab ich nicht probiert, wird nicht mehr benötigt, aber mein Freund hat noch 100te von mit HighCom bespielte Kassetten rumliegen. Bei dem Ergebniss wird er die jetzt zu einem großen Teil digitalisieren. Lohnt sich. Viele klingen sogar besser als manche modern und mit Gewalt (laut) neu produzierte CD`s.


[Beitrag von Killwalz am 24. Mai 2014, 00:37 bearbeitet]
derkleinekolibri
Inventar
#1050 erstellt: 24. Mai 2014, 06:42

Killwalz (Beitrag #1049) schrieb:
Viele klingen sogar besser als manche modern und mit Gewalt (laut) neu produzierte CD`s.


Ich kann deine Worte bezüglich der Qualität alter (guter) Audiocassetten bestätigen, drum werde ich mich auch niemals von meinen verabschieden.
Diese Direktvergleiche zwischen Langspielplatte, Audiocassette und Compact Disc habe ich auch schon des öfteren durchgeführt.
Egal, ob ich von Vinyl oder vom Silberling aufgenommen habe, mit meinen guten Cassettendecks konnte ich blind keinerlei Unterschiede hören.
Und das weder damals noch heute (okay, heute ist mein Gehör alterungsbedingt schlechter geworden, aber ich habe noch immer dieses Empfinden).
Allerdings hatte ich mit HighCom-Aufnahmen gerade bei damaligen Cassettendecks von Telefunken gelegentlich ein hörbares Pumpen.
Komischerweise trat dieser Effekt nicht bei dbx-Aufnahmen auf, obwohl dieses System in etwa ähnlich arbeitet, wenn mich nicht alles täuscht.
Aber egal, deine Worte sind eine Lobeshymne auf das Medium Audiocassette, welcher ich mich nur allzugern anschließe.

Schöne Grüße aus dem erwachenden Bayern.

Jürgen
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#1051 erstellt: 25. Mai 2014, 18:59
Moin auch,
werde in den nächsten Tagen ein gewartetes AKAI GX 75 REFERENCE MKII von einem Liebhaber
zu einem günstigen Preis bekommen.

Freue mich schon auf das Gefrikkel, Digital ist einfacher, Analog macht aber mehr Spass!
Hat einer von Euch Erfahrungen mit dem Tape?
0300_Infanterie
Inventar
#1052 erstellt: 25. Mai 2014, 20:41
Das Akai ist ein feines Teil ... hätte es damals fast gekauft ... wurde dann (war Schüler und es lag am verhandelberen Preis) ein Onkyo.


SonyPioneer (Beitrag #1032) schrieb:
Ich glaub die Japaner warns, da bin ich mir aber nicht ganz sicher. Du kannst ja uns mal mitteilen ob du so große Unterschiede zwischen den Normal oder 2 Schicht-Bändern feststellen konntest. Also ich hab da keine großen Unterschiede bemerkt ob ich ein FUJI JP2X Pro oder ein Sony UX-S (1990) aufgenommen habe da sich alle Decks sehr gut einmessen lassen. Nutz aber auch lieber Metallbänder wegen der Dynamik Reserven.

Also ich nutze auch Dolby`s C und S und finde das die Kompander gar net so schlecht arbeiten solange man das Band dann nicht in einem anderen Tapedeck einlegt.
Achja, ich finde unsren Thread hier schon richtig uhrig und gemütlich....fast wie ein kleiner Stammtisch

LG Jens



In der Tat
Zu den Zweischichtbändern: Mit dem B215 kein Problem ... mit anderen Decks zuvor eher immer nur mittelprächtig ...


Warum macht man sich die Mühe mit den ollen Dingern? Wegen der Qualität? Ne, sicher nicht, denn wir haben das Geld und auch die Originale (CD, Vinyl, FLAC) ... ich mag es eben was anzufassen und Mechanik hat mich schon immer fasziniert
Meine Decks werden noch lange zu tun haben/bekommen und mein Bandnachschub ist gesichert ..
DOSORDIE
Inventar
#1053 erstellt: 25. Mai 2014, 22:25
Habe ein GX75 MK I, das würde ich niemals hergeben. Ich hatte schon viele Decks, aber das ist mein Liebstes, das MK II hat anstatt eines Relais wohl ein IC für die Umschaltung zwischen Vor und Hinterband, was natürlich vorteilhaft ist, ausserdem ist angeblich die Cassette durch einen Shock Absorber zusätzlich gesichert, das soll Resonanzen abfangen und nach AKAI Heft verbessert das auch Jitterfehler und Gleichlaufschwankungen, die durch Vibrationen entstehen. Ob das wirklich einen hörbaren Einfluss hat weiß ich nicht, aber verkehrt kanns nicht sein.

Was mich am GX75 etwas stört ist dass es relativ laut ist, man hört auf jeden Fall ein Summen von der Mechanik her, in leisen Passagen hört man das. Es ist lauter als meine GX747, denn trotz ihrer 3 Motoren hört man die nämlich überhaupt nicht, es sei denn man steht direkt davor, die is sogar leiser, als Trafo von meinem AKAI AM75.

Mit korrekter Einmessung sind die Aufnahmen jedenfalls kaum vom Original zu unterscheiden, wie es allgemein bei guten Cassettendecks üblich ist und war. Die Gleichlaufwerte sind hervorragend, auch Klaviermusik oder Jazz ist damit absolut stressfrei möglich, bei Einsteigerdecks hört man da teilweise schon deutlich ein Leiern.

Wenn es überholt ist wirst du jahrelang Freude damit haben, denn Schwachpunkte sind der Riemen der Lade, das Idler Wheel und der Bandlauf, der bei mir irgendwann nicht mehr genug gegendrückte und deshalb die Cassette die letzten 2 Minuten stark leierte, ich hab mir dann aber ne Federkonstruktion überlegt und seitdem geht es wieder wunderbar, kann natürlich auch daran liegen, dass die Andruckrollen schon so alt wie das Deck sind und deshalb nicht mehr so gut ziehen, wie es eigentlich sein sollte, der Azimuth stimmt aber noch 100%ig, deshalb mach ich da nix dran, solang es noch geht. Beim MK I fangen ab und an die Spindeln an zu quietschen weil sie gegen die Plastikkappen stossen, das ist beim MK II aber wohl behoben und bei mir hat es das zuletzt vor Jahren gemacht - komischerweise jetzt nicht mehr.

Wenn du kein Montagsmodell hast musst du dir auch um die Bekannten Defekte im Aufnahmesektor keine Sorgen machen, bei mir ist elektronisch noch nie was gewesen, das waren immer nur übliche mechanische Probleme durch abneutzte Gummis, wie oben beschrieben, wie man sie auch von anderen Doppelcapstan Decks kennt. Da war das GX75 noch sehr pflegeleicht, auf jeden Fall ein Panzer von Tapedeck. Nur schade dass in den 80ern der Trend dahin ging, diese blaugrauweislichen Filterscheiben vors Display zu setzen. Lässt sich zwar Alles sehr gut ablesen, aber dafür sind die Farben halt langweilig, alllerdings lässt es sich dadurch auch mit den meisten neuen Geräten gut kombinieren.

LG, Tobi
0300_Infanterie
Inventar
#1054 erstellt: 26. Mai 2014, 19:33
... gibt eh wenig besseres als das 75er und 95er Akai
DOSORDIE
Inventar
#1055 erstellt: 27. Mai 2014, 12:07
Naja da bin ich mir nicht so sicher. Beim Aussteuern muss man da schon ein Bisschen vorsichtiger als bei anderen Decks sein. Technics und JVC konnten immernoch Etwas mehr Pegel, naja gut, im Endeffekt zählt ja der Rauschabstand und der ist wahrscheinlich bei Allen in Etwa gleich, aber je lauter die Cassette aufgenommen ist umso vorteilhafter ist das bei der Benutzung im Auto oder im Walkman.

Ich glaube jedenfalls nicht, dass das GX75 das Beste Deck aller Zeiten ist, was ja lange Zeit immer wieder behauptet wurde, aber die Unterschiede zwischen den besten High Class Decks und den günstigen Einsteigergeräten sind meiner Ansicht nach von der Audioqualität her verschwindend gering. In erster Linie kommts immer auf die Einmessung an.

LG, Tobi
peacounter
Inventar
#1056 erstellt: 27. Mai 2014, 12:13
nein, das gx75 ist sicher nicht das beste aller zeiten aber es ist auf jeden fall eine wirklich gute lösung und imo schon damals im prinzip "preiswert".
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#1057 erstellt: 27. Mai 2014, 12:36
Vielen Dank, für die prompten Antworten!

Werde noch entsprechend berichten und Fotos reinstellen.
Existierte auf dem Markt eigentlich, außer Nakamichi ein Tape Deck, dass ganz ohne Riemen auskam, bzw. unproblematische Idler hate ?


[Beitrag von Vinyl_Tom am 27. Mai 2014, 12:36 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#1058 erstellt: 27. Mai 2014, 12:50
Hallo Vinyl Tom!

Es gab noch das Revox B215 welches komplett ohne Riemen auskam, alle funktionen wurden über /wenn ich mich rech erinnere/ 4 Motoren bewerkstelligt.
Berichte und Fotos sind hier immer wilkommen

Übrigens gab es von allen Markenfirmen gute bis sehr gute Decks, natürlich gabs auch Spezialisten auf dem Gebiet der Tapedecks genauso wie CD-Player, Plattenspielr u.s.w.

Gruß Jens
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#1059 erstellt: 27. Mai 2014, 12:56
Hallo Jens,

Du scheinst Dich mit Pioneer auszukennen, mein Onkel hat noch ein CT-939 rumstehen, taugt das was?
Vergleichbar mit dem CT-90? Vielleicht könnte ich ihm das "abschnacken" (Seinen A 717 MK-II hat er mir schon vermacht )
SonyPioneer
Inventar
#1060 erstellt: 27. Mai 2014, 13:08
Mh, also gerade die 9-- Serie von Pioneer war sehr wertig verarbeitet und bekam immer sehr gute bewertungen, und am Ende waren die letzten Geräte (Anfang bis Mitte 90er Jahre) Top!
Also ich würd das Gerät an deiner Stelle deinem Onkel abluchsen
Was die Ct90 u.s.w. betrifft die hatten meist eine noch wertigere Verarbeitung im Inneren (z.B. Kupferblech zur vermeidung von einstreuungen oder bessere Bauteile) aber inwiefern man das am Klang unterscheiden kann weis ich auch nicht da ich kein so "dickes" Pioneer besitze...leider

Gruß Jens
Passat
Inventar
#1061 erstellt: 27. Mai 2014, 13:29
Alle Revox haben 4-Motoren Direktantrieb.
Da gibt es weder Riemen noch Reibräder o.Ä.

Das einzige weitere mir bekannte Tape mit 4-Motoren Direktantrieb ist das Teac R-999X.

Grüße
Roman
0300_Infanterie
Inventar
#1062 erstellt: 27. Mai 2014, 13:35
... wollte ich gerade ergaenzen ... in meinen B710 ist auch kein Riemen
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