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Röhrenverstärker- Selbstbau- Thread

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rorenoren
Hat sich gelöscht
#251 erstellt: 04. Dez 2007, 23:53
Hallo Marc,

ich würde die Playstation erstmal so ausprobieren.

Ich hatte 3 Stück (wegen des Hypes aus Neugierde, auf dem Flohmarkt "fur fumf Ewro" das Stück) alles 1002er (mit Cinchbuchsen), und der Klang war sicher nicht als furchtbar zu bezeichnen.
Sehr viele "Billigplayer" und "Senioren" kingen/ klangen aber deutlich besser für meine Ohren.
(habe noch eine, benutze sie aber nicht)

Das sollte aber Geschmackssache sein.

Blöd an der Playse ist zum Einen das Netzteil, das nicht "mal eben so" gehändelt werden kann.
(Schaltnetzteil mit Netzpotential auf der Eingangsseite)

Zum Anderen ist die Bedienung mit der Fernbedienung zwar leicht zu bewerkstelligen, die am Gerät selbst aber schwierig zu bauen.
(Elektronik aus dem Controller muss mit verwendet werden und es sind einige Anschlüsse....)

Da ist als Einstieg vielleicht ein einfacher CD Player als Grundlage besser.
(evtl. auch klanglich)

Wenn dieser einen Digitalausgang hat, kann man sich voll auf das Design konzentrieren und später einen guten Wandler anschliessen.
(wenn du zu den "CD- Klang- Hörern" gehörst)

Ab fünf Euro gibt´s auf fast jedem Flohmarkt CD Player, die erstmal so getestet werden können, und bei Gefallen umgebaut werden.

Es sollte ein nicht zu alter Player sein, weil nur die neueren platzsparende Elektronik haben (meist).

Darf das Gehäuse gross sein, ist auch das egal.
(ältere Player haben als grossen Vorteil oft Kabel zur Lasereinheit, wodurch LW und Elektronik flexibler verarbeitet werden können)

Wenn Playstation, dann eine einfache Röhrenausgangsstufe verwenden, um den Pegel anzuheben, und optisch etwas rauszuholen.

Klanglich, naja, ausprobieren, vielleicht hilft´s?

Kannst ja provisorisch etwas aufbauen und hinten dranstöpseln.
(dann auch mit anderen Playern zu testen)

Klang gut= bauen,
Klang schlecht= Idee verwerfen


Gruss, Jens
rorenoren
Hat sich gelöscht
#252 erstellt: 11. Dez 2007, 23:07
Moin,

habe gerade beim Aufräumen etwas gefunden.

Quasi eine "Jugendsünde".

Die Lautsprecher, die an meinem ersten Röhrenverstärker über ein Jahr liefen.

Nur CD,Kenwood DP3020, Grundig ECLL800 Nachbau mit zusätzlicher Vorstufe und diese Boxen waren "die Anlage"

Ist noch nichtmal soo lange her (ca 12 Jahre, glaube ich), deshalb die Jugendsünde in Anführungsstrichen.

An meinem Naim Nait 1 klingen diese Boxen ganz nett, aber sehr laut geht´s nicht.
(Wirkungsgrad geschätzte 83 dB)

Wollte sowieso noch mal schauen, was ich noch so an Röhrenverstärkern habe, da fiel der ECL86 Amp in meine Hände.

Auch ein "Frühwerk".

Schnell den kleinen Sonie CD angeklemmt (Kopfhörerausgang), Boxen dran, Netzteil, fertich.

Etwas Basslastig, aber sauber und angenehm.

Laut geht´s auch an den ca 2x3,5 Watt des Röhrenamps nicht, aber Zimmerlautstärke gibt´s locker.

Erstmal das Foddo:



Die Übertrager auf dem Verstärkerchen stammen aus zwei Saba Lindau Radios.
Die Röhren ebenfalls, glaube ich....

Sind gut, die Übertrager.
(werde damit nochmal etwas anderes bauen, habe noch 2 Paar)

Der Verstärker klingt kräftig und warm.

Alles da, Bass, Mitten, Höhen.

Gefällt mir nur optisch so gar nicht, Klang ist schon prima.
(bleibt trotzdem so)

An meinen Hauptboxen mit ca 95 dB Wirkungsgrad ist er fix laut und braucht sich vor EL84 Verstärkern nicht zu verstecken.
Weder klanglich, noch lautstärkemässig.

Die Jugendsündenboxen sind Gehäuse aus DDR Restbeständen von Völkner in Hamburg.(R.I.P.)

Die TMT sind aus Autolautsprecherboxen von ca 1983, haben eine Polkernbohrung und einen Magneten, so gross wie der Einbaudurchmesser.(ca 10 cm)

Die lackierte Schaumstoffsicke ist noch erstaunlich gut beisammen.
(ein hineingestochenes Loch habe ich damals mit Goldfarbe "geklebt", hält immer noch!)

Die HT stammen von LAL, ehemals RFT.

An der Weiche habe ich ewig herumgebastelt, bis die LS am nicht gegengekoppelten Grundig Nachbau gut klangen.
(keine Aunung, was da für Teile drin sind, die Boxen bleiben für immer zu!)

Abgesehen vom geringen Wirkungsgrad klingen diese Kisten nichtmal schlecht.

Die Höhen sind nicht allzu brilliant, aber sauber und klar.
Die Bässe lassen ca ab 50 Hertz merklich nach, bis dahin aber erstaunlich druckvoll.
(geschlossenes Gehäuse)

Das Beste aber ist die räumliche Abbildung.

Egal, glaubt eh keiner.....

Jedenfalls lustig und überraschend gut, so altes Zeug mal wieder herausgekramt zu haben.

Habt ihr auch solche "Schätzchen" ?

Gruss, Jens
rorenoren
Hat sich gelöscht
#253 erstellt: 17. Dez 2007, 23:06
Moin,

ist still geworden hier.

Zur Strafe gibt´s ein weiteres Frühwerk:




EL84 mit ECC81.

Übertrager Telefunken (AEG)

Klingt etwas mittelastig, dadurch aber sehr räumlich.

Im Hochton fällt er deutlich ab gegenüber den meisten anderen meiner Verstärker.

Die Übertrager sind nicht besonders gut.

Stammen aber auch von 1953, da muss man das verzeihen.

Da es Schwierigkeiten mit Lautsprechern gab, die im Hochtonbereich eine hohe Impedanz haben, habe ich einen festen 10 Ohm Lastwiderstand an die Lautsprecherausgänge gelegt.
(Kapazitäten parallel zu Rgk halfen nicht)

Der Verstärker begann zu schwingen, erkennbar an leuchtenden Gittern (G2) und roten Bäckchen an den Anoden.

Nun ist alles stabil.

Hat nur sehr wenig Leistung gekostet.

Leistung ca 3,5 Watt, laut genug.

Klingt nicht wirklich schlecht, aber so richtig toll isses auch gerade nicht.

Würde mit diesen AÜ nichts mehr bauen.

Gitarrenverstärker vielleicht....

Das Gehäuse besteht aus einem selbstgebogenen Alublech, einem Profil und einem Winkel plus Lochblech als Bodenplatte.

Nicht schön.

Egal.

Gruss, Jens
PeHaJoPe
Inventar
#254 erstellt: 18. Dez 2007, 12:11
Moin,
hatte mir das ja ein wenig anderst vorgestellt.


Nachdem ich in diesem Thread heiß wurde und ich mir auch schon Teile besorgt habe (Grundig TK47) kam alles anderst. Ist zwar ein wenig OT aber dennoch - Ihr sollt teil haben.
1. verstarb mein alter Weggenosse (Hund), zwischenzeitlich wollte ich ran und die sache endlich in die Hand nehmen. es dauerte allerdings nur 14 Tage, es fehlte was - irgendwas war anderst - so ruhig - Meine WAF war auch so merkwürdig (traurig ?) dann ging alles ratzfatz und es war ein(e) neuer Kamerad(in) da ein Jack Russel.

Ja und die hindert mich zur zeit und wohl auch noch etwas länger an meinem Vorhaben.

Aber ich möchte auf jeden Fall, wenn es die zeit mal erlaubt was in der Richtung bewerkstelligen. erst aber suche ich mal einen Röhrenpreamp(mit MM/MC). will jetzt unbedingt alles auf Röhre umstellen und dabei den NAD304 evtl tauschen mit einer Zugabe.

werde aber dennoch fleißiger Leser bleiben in diesem doch soooo interessanten Thread. Falls mir jemand von euch weiterhelfen kann ????


[Beitrag von PeHaJoPe am 18. Dez 2007, 12:14 bearbeitet]
mad-dog
Stammgast
#255 erstellt: 18. Dez 2007, 19:05
Hi.

Von mir gabs lange nichts mehr zu lesen.

Ich binn wieder da. und hab auch ein pahr bilder dabei.






Hier siht man die Kabelabschirmung und die Ureg für die Gleichstromheizung, auf ihrem grossen kühlkörper.


Eine detailansicht der netzteilplatinen.
Hinten mit den kleinen Elkos und dem grossen gleichrichter.
Das Heizungsnetzteil.

Vorne mit den grossen Elkos das HV Netzteil.


Hier ist der Vorverstärker.
Auf der Platine, befinden sich die grossen Koppelkondensatoren und die Entzerrerschaltung.
Freiverdrahtet, auf die Stifte der Röhrensockel, ist der rest der schaltung gesetzt.

In dem Drahtverhau, kann man die Röhrensockel und die 2 68uF Elkos fast nicht mehr sehen.

Alle kabel, die durch das gehäuse führen, sind geschirmt, auch das stromkabel

Das gehäuse, ist so klein, wie ich es eben machen konnte, teilweise hatte ich echt die befürchtung, es passt nicht alles rein, doch zum schluss hat es gut geklappt.

Es brummt kein bischen, absolut nichts. Die Gleichspannungen der NT´s sehen auf dem Ossi absolut gerade aus.
Wenn ich das potti aufdrehe, höhre ich ein leises prasselndes rauschen. das aber weit unterhalb des signalpegels liegt.

In der ersten Version, hatte ich bei weit aufgedrehtem potti, ein sehr langsammes aber heftiges schwingen. Die lautsprechermembran hat sich langsamm vor und zurückbewegt.

Daraufhinn, hab ich vor das eingangsgitter der SRPP stuffe einen 1K wiederstand gesetzt, und den Gitterableitwiederstand auf 220K Verkleinert. Schwingung beseitigt.

Zur klangqualität, kann ich nicht viel sagen. Höhrt sich so an wie es sich anhöhren sollte. Ob es wirklich gut ist, was ich gebastelt habe, weiss ich nicht, ich hab keine referenz zum vergleichen.

Die an den röhren anliegenden spannungen und ströme, hab ich nicht gemessen, das ist bei meinem aufbau etwas schwierig.

Wenn ich diesen Typ nochmal baue, mach ich mir ein platinenlayout und bestücke alles auf platine. das geht doch bei weitem schneller als das freiverdrahten und drähte biegen.

Noch ein bild bei nacht.
6N1P-Vi VS. 6N2P-Eb:


Das wars erstmal von mir, bis später, ich werd meinem neuen prototyp noch ein bischen zuhöhren, während er sich einspielt.

euer doch nicht toter chris.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#256 erstellt: 19. Dez 2007, 20:50
Moin Peter,

so ein Hund (oder eine Rüdin ) ist doch auch eine nette Beschäftigung.

Da ist die Zeit natürlich knapp.

Dann besser erstmal Musik mit fertigen Geräten hören.

Vielleicht bleibt ja später noch mal Zeit zum Basteln.

Mit dem TK47 ist die Sache innerhalb kürzester Zeit provisorisch aufgebaut.
(es sind fast alle Teile vorhanden, und frag ruhig, wenn es soweit ist, ich weiss noch grob, wo was ist, habe sogar noch mehr Fotos, glaube ich...)


@mad dog:

schaut nett aus, dein "Kraftwerk".

Ich hätte ja gedacht, es würde brummen, aber ist doch fein, dass es das nicht tut.



So einige wilde Sachen schweben mir auch schon wieder vor, aber ich komme zu nix....

Ausserdem gehen mir jetzt die Verstärker aus, die ich hier noch vorstellen kann.
(ein klein wenig Zeugs ist aber noch da)

Gruss, Jens
rorenoren
Hat sich gelöscht
#257 erstellt: 19. Dez 2007, 23:59
Ich nochmal.

Höre gerade nach langer Zeit mal wieder 6L6GC mit CCa (E88CC) als Treiber.
hier:



Die Übertrager stammen aus einem grossen DDR Stereoradio, in dem nur noch die und einige Kleinteile auf dem Chassis sassen.

Sie sind eigentlich für EL84 vorgesehen, klingen aber mit 6L6 ganz schön gut.

Der Bassbereich ist recht kräftig.

Die Ausgangsleistung dürfte so um 4- 5 Watt liegen.

Die Buchsen sind obenauf, weil der Verstärker nur ein Testgerät werden sollte.

Es hat sich dann nach Experimenten mit PL36 und EL34 an div. Übertragern diese Kombination als gut erwiesen.

Nun bleibt das so.

Gruss, Jens
marc.k
Stammgast
#258 erstellt: 20. Dez 2007, 19:30
@Jens


Cooles Design gefällt mir sehr gut!!!
Auf die 6l6 bin ich jetzt auch umgestiegen 6l6 GC von Tesla
Sie gefällt mir etwas besser als die EL34!
Und dazu hab ich mal ne frage an euch wo genauist eigentlich der Unterschied zwischen einer 6l6 neu (wie jetzt diese die ich gerade in Benutzung habe) und einer NOS 6l6?

Grüße Marc
rorenoren
Hat sich gelöscht
#259 erstellt: 20. Dez 2007, 20:25
Hallo Marc.

inwieweit Röhren bestimmter Hersteller anders klingen, oder von den Werten her abweichen, weiss ich nicht.

Ich weiss nur, dass ich keine chinesischen Röhren kaufen werde, es sei denn, es gibt keine Wahl.

Die Dinger sind mir trotz aller inzwischen wohl vorgenommenen Verbesserungen, suspekt.

Russische und tschechische Röhren sind mir da lieber.

Dass es auch hier Ausfälle gibt, ist klar.

Bei NOS ist ein Ausfall meist dramatischer, weil Ersatz nur schwer aufzutreiben sein dürfte.

Das Risiko ist sowieso gross, weil niemad weiss, wie die Röhren gelagert wurden, wie oft transportiert usw.

Es gibt zum Beispiel bestimmte EL34 NOS, die so teuer sind, dass du für das Geld einen ganzen Verstärker bekommen kannst.
(auch im Falle der ECC803S NOS)

Da stimmen die Verhältnisse einfach nicht.

Für Sammler mag das OK sein, für den Anwender ist das untragbar.

Selbst wenn die Röhren besonders gut sind (oder klingen, was ich nicht glaube) rechtfertigt das für mich nicht solche Preise.

Wenn es optisch schöner ist, kann man sicher mal das doppelte oder dreifache für hübschere Röhren ausgeben.

Wenn eine "Coke Bottle Shape" 6L6 (GC) dann 30 Euro kostet, na gut.
(klingt schon wegen der Optik besser )

Aber 500 Euro für eine ECC803S, nööö!

Gruss, Jens
marc.k
Stammgast
#260 erstellt: 21. Dez 2007, 17:07
Jup da haste wohl recht währe mir auch zu teuer

Ich benutze zur zeit einen Satz el34 von Tesla JJ sowie die 6L6 GC ebenfalls Tesla JJ.
Bin sehr zufrieden damit und hatte bis jetzt auch keinerlei Probleme.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#261 erstellt: 21. Dez 2007, 17:28
Moin Marc,

ich denke auch, dass die Tesla (JJ) und die Russen die beste Qualität für´s Geld haben.

Solange man nicht aus Billigchargen kauft (spez. russische Röhren), die aus den beim "Matchen" durchgefallenen Röhren bestehen, kann man da kaum etwas falschmachen.

Also "gematchte" Röhren sind zumindest meistens grob innerhalb der Toleranzen.

So furchtbar viel mehr kann man nicht machen.

Das aufwändige "Matchen" über genaue Kennlinienvergleiche ist zu teuer und lohnt im Normalfall nicht.

In besonders sensiblen Schaltungen mag das aber von Vorteil sein.
(sind die meisten Schaltungen nicht)

Gruss, Jens
marc.k
Stammgast
#262 erstellt: 21. Dez 2007, 18:02
Jungs ihr müsst mir mal helfen und zwar erstmal das Problem ich möchte mir eine Schaltung nachbauen und ich bekomme dafür ein Bauteil nicht "Spannungsregler VB408" er regelt die Spannung die er vom Netzteil bekommt 455V= auf 385V= runter habe den Schaltplan hier für euch als Anhang hinterlassen. Meine Frage nun könnte ich nicht auch einfach ein eigenes Netzteil bauen welches 385V= liefert und es anstelle des VB408 einsetzen? was sagt ihr????




[Beitrag von marc.k am 21. Dez 2007, 18:03 bearbeitet]
mad-dog
Stammgast
#263 erstellt: 21. Dez 2007, 18:33
Hi.

Natürlich kanst du das original Netzteil durch einen eigenentwurf ersetzen.

Den speziellen spannungsregler brauchst du nicht.

bis bald euer chris.

PS. Im schaltplan steht 285V.
marc.k
Stammgast
#264 erstellt: 21. Dez 2007, 19:12
meinte ich doch Sorry



gruß Marc
sidolf
Inventar
#265 erstellt: 21. Dez 2007, 19:24

marc.k schrieb:
Jungs ihr müsst mir mal helfen und zwar erstmal das Problem ich möchte mir eine Schaltung nachbauen und ich bekomme dafür ein Bauteil nicht "Spannungsregler VB408" er regelt die Spannung die er vom Netzteil bekommt 455V= auf 385V= runter habe den Schaltplan hier für euch als Anhang hinterlassen. Meine Frage nun könnte ich nicht auch einfach ein eigenes Netzteil bauen welches 385V= liefert und es anstelle des VB408 einsetzen? was sagt ihr????




Hallo Marc,

wo haste denn den Schaltplan her? Da sind ein paar komische Sachen drin!

1. Je 2 Endröhren sind parallel geschaltet. Von den linken Endröhren geht korrekt je ein 1K Schwingschutz zum Koppelkondensator zur Vorstufe. Von den rechten Endröhren geht dieser 1K Schwingschutz zu den G1-ern der linken Röhren. Seltsam? Die sollten aber auch zum Koppelkondensator gehen!

2. Die G1 Vorspannung kannst Du in dieser Schaltung immer nur für beide parallel geschalteten End-Röhren gemeinsam regeln. Das ist schlecht. Jede Endröhre sollte getrennt regelbar sein. (Toleranzen) An den Kathoden jeder Endröhre gehört dann natürlich je ein 10 Ohm Widerstand über den Du den Anoden/G2-Strom je Röhre messen kannst.

3. Die G2 Schutzwiderstände fehlen total! Dafür sind an der Anode jeder Röhre 2 parallele Widerstände. Ebenfalls sehr seltsam?

4. Der Phasendreher sieht ebenfalls sehr abenteuerlich aus! Den muss ich mir nochmals genauer ansehen.

Diese 4 Punkte sind mir irgendwie sofort aufgestossen. Überprüf das mal.

Beste Grüße


[Beitrag von sidolf am 21. Dez 2007, 19:27 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#266 erstellt: 21. Dez 2007, 20:27
Moin,

der Plan ist schon etwas merkwürdig.

Die Widerstände an den Anoden der EL34 sind vermutlich Schwingschutzwiderstände.

Bei Ultralinearschaltung, wie hier, könnten diese in der G2 Leitung evtl. verzichtbar sein.
(in meinen Bastelkisten gibt´s auch meist gar keine)

Die Phasenumkehrstufe habe ich irgendwo schon mal gesehen.
Da waren die Systeme im Plan aber beide mit der Anode nach oben gezeichnet.
Das war übersichtlicher.

Der 1K Widerstand vor dem G1 der EL34 muss jeweils direkt zum Koppelkondensator gehen, wie Sidolf schon schrieb.

Die Spule am Eingang ist auch etwas mysteriös, soll aber vermutlich Störungen fernhalten.

Ansonsten durch die unübersichtliche Gestaltung nicht gerade ein empfehlenswertes Projekt für den Selbstbau, finde ich.

Es gibt weitaus einfachere Schaltungen, die vermutlich klanglich nicht schlechter sind.

So ganz grob zum Beispiel die Schaltung des Dynavox VR70 auf 4 EL34 umgebaut und in der Eingangsstufe keine Pentode, sondern nur Trioden.

Allzuviel ändert sich da nicht, und die Schaltung ist schön übersichtlich.

Wenn du (Marc) einen Fehler in deine Schaltung einbaust, dürfte der verdammt schwer zu finden sein.

Die Sache mit dem Stabi kannst du entweder so lösen, dass die Vorstufe ein ganz eigenes Netzteil bekommt.
(Netztrafo aus Röhrenradio),
oder über Vorwiderstand und Z- Dioden (mehrere, damit sich die Leistung verteilt und die Spannung genauer "hinzuschummeln" ist), evtl. mit zusätlichem Transistor hintendran.

Das ist dann zwar keine perfekte Stabilisierung, dürfte aber dicke ausreichen.

Mit dem Extranetzteil wärst du aber völlig unabhängig von der Endstufe, vielleicht ganz sinnvoll.

Da kannst du auf die Stabilisierung ganz verzichten.
(soll vermutl. nur die Schwankungen unter Last verhindern)

Der Trafo könnte recht klein sein, da nicht viel Stom fliesst.
(jeder Röhrenradiotrafo reicht da aus)

Wie gesagt, ich würde eine einfachere Schaltung verwenden.

Gruss, Jens
marc.k
Stammgast
#267 erstellt: 21. Dez 2007, 21:10
Gefunden habe ich das bei jogis röhrenbude bei der Rubrik Leserbriefe "Roessler Amp"


[Beitrag von marc.k am 21. Dez 2007, 21:29 bearbeitet]
marc.k
Stammgast
#268 erstellt: 21. Dez 2007, 21:47
Sidolf hat geschrieben " Die G2 Schutzwiderstände fehlen total!" braucht man diese unbedingt und wo vor schützen die?

gruß marc
marc.k
Stammgast
#269 erstellt: 21. Dez 2007, 22:03
So ich habe jetzt mal den Plan meiner endstufe herausgekramt. Diesen habe ich nicht selber erstellt ist ebenfalls ein roessler amp.



Der hat auch keine Schutzwiderstände sollte ich diese einbauen
währe mir ohne euch nie aufgefallen fange gerade erst an mit der röhrentechnik möchte mal ein ganz eigenes Projekt planen dafür brauche ich aber noch ein bisschen wissen aber ich denke da werdet ihr ja sicher helfen wie jetzt zb. mit den Widerständen

Aber zum klang ich hatte die Gelegenheit ihm direkt mit einem Synthesis Seamus zu vergleichen war kein großer unterschied der Seamus war ein wenig Räumlicher im klang.
MFG Marc


[Beitrag von marc.k am 21. Dez 2007, 22:04 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#270 erstellt: 21. Dez 2007, 23:01
Moin Marc,

ich denke, diese Schutzwiderstände sind so ähnlich zu verstehen, wie Sicherungen.
(es passiert nur dann etwas, wenn ein Problem auftritt)

Eigentlich sollte bei einem sauber aufgebauten Verstärker nichts schwingen, passieren kann es aber immer.

Da sind die Schutzwiderstände im Weg der Schwingung und blocken diese ab.

Für die Hochfrequenz (meist so etwa UKW) sind die Widerstände (oder auch Spulen) sehr hochohmig (Induktivität?), so dass die Gitterkapazität (en) fast einen Kurzschluss für "das Bisschen HF" bedeuten, das trotz allem durchkommt.

So wird die Störspannung so gering, dass kein Schwingen angeregt werden kann.

So ungefähr denke ich, ist das, könnte aber auch Quatsch sein.

Jedenfalls vermute ich, dass ein Schwingen durch die Ultralinearschaltung sowieso unwahrscheinlicher wird.

Die Gitter 2 Spannung kommt ja über den Übertrager.

Falls etwas schwingen sollte, (G2 glüht und/ oder die Leistung ist sehr gering) kannst du die Schutzwiderstände immer noch nachrüsten.

Ich musste das bei meinen Projekten nie tun.
(habe aber manchmal die G2 Spannung etwas damit verringert)

Es gab schon Schwingen, das aber über die Gegenkopplung entstand, nicht am G2.

Im Plan zu deiner Endstufe liegen in den Gitter 1 Leitungen der Endröhre Spulen.

Die sollen ähnlich wie die G2 Widerstände wirken.

Widerstände, wie eingezeichnet wirken da auch.

Ich bin aber mit Gegentaktschaltungen nicht vertraut und kenne alles nur von Eintaktschaltungen her.

Kann sein, dass es bei PP kritischer ist.

Gruss, Jens
sidolf
Inventar
#271 erstellt: 21. Dez 2007, 23:02

marc.k schrieb:
So ich habe jetzt mal den Plan meiner endstufe herausgekramt. Diesen habe ich nicht selber erstellt ist ebenfalls ein roessler amp.



Der hat auch keine Schutzwiderstände sollte ich diese einbauen
währe mir ohne euch nie aufgefallen fange gerade erst an mit der röhrentechnik möchte mal ein ganz eigenes Projekt planen dafür brauche ich aber noch ein bisschen wissen aber ich denke da werdet ihr ja sicher helfen wie jetzt zb. mit den Widerständen

Aber zum klang ich hatte die Gelegenheit ihm direkt mit einem Synthesis Seamus zu vergleichen war kein großer unterschied der Seamus war ein wenig Räumlicher im klang.
MFG Marc



Hallo Marc,

das wusste ich nicht, dass der Schaltplan von Rössler stammt! Rössler hat eigentlich einen guten Ruf! Seltsam sind die beiden Schaltpläne aber doch!

So haben z.B. die G1-Vorspannung und die Symetrierung des Phasendrehers keine "Reißleinen". Gehen da mal die Trimmer defekt dann liegt G1 an 0 Volt und die Endröhren gehen hoch, bzw. beim Phasendreher liegt keine Anodenspannung mehr an und das g1 der Triode wird Strom ziehen weil es dann positiver als die Kathode ist.

Noch was zu den G2-Widerständen. Der Vorwiderstand ist nicht nur gegen UKW-Schwingungen wirksam, sondern er verhindert in gewissem Umfang auch das Hochgehen der Endröhren, da an dem Widerstand dann ein erhöhter Spannungsabfall entsteht der dem entgegen wirkt! Ohne Widerstand direkt an UB, kann kein Spannungsabfall entstehen!


Gruß


[Beitrag von sidolf am 21. Dez 2007, 23:13 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#272 erstellt: 23. Dez 2007, 15:56
Moin,

ich hatte ja mal angekündigt, eine Art Bauanleitung für einen einfachen Röhrenverstärker vorzustellen.

Nun bin ich im DIY nur selten unterwegs und habe auch die Geschichte mit den "Selbstbauprojekten" nicht ganz kapiert.

Meine Idee war daher, das Ganze hier so am Rande mit einzubauen.

Nicht wirklich als Bauanleitung, sondern als "Entstehungsgeschichte eines Röhrenverstärkers".

Ich hoffe, das sprengt nicht den Rahmen des Threads.

Falls doch, wäre Verschieben nett, notfalls eben löschen.

Ich fange einfach mal an, wenn´s nicht so geht, bitte bescheidsagen/schreiben.

Vielen Dank!




Tja, irgendwie war mir mal wieder danach, einen Verstärker zu bauen.

Mir fiel aber so gar kein lustiges Gehäuse ein, bis vorgestern.

Welches das ist, lasse ich mal bis zum Schluss offen.

Hier die Anfänge:

Die Teile auf das Chassis gestellt, Netztrafo angeschlossen (nur an 230V) und eine Kofhörerkapsel am LS Ausgang des Übertragers (links).
So kann man experimentell ermitteln, wo das Streufeld des Netztrafos am geringsten ist.
In dieser Position war nichts aus der Kapsel zu hören.

Aber vorsichtig mit den hohen Spannungen!!!!!
alle Anschlüsse gut isolieren.




Die Übertrager habe ich mit Hammerschlaglack und Klarlack behandelt:



Der Netztrafo wurde schwarz:



So sollen die Teile nacher auf dem Chassis sitzen, Anprobe für die Löcher:



Um die hier 20mm grossen Löcher für die Röhren hinzubekommen, verwende ich billige Forstnerbohrer, die eigentlich für Holz gedacht sind.

Mit dem weichen Alu kommen sie aber zurecht.
(dieser hier ist schon etwas stumpf, hat aber sicher schon über 100 Löcher gebohrt, auch in Stahlblech!)

Damit der Forstnerbohrer zentriert ist, bohre ich mit 4mm vor:



Zuerst von der Oberseite Bohren (ca. bis zur Hälfte), dann von unten den Rest.
Hier der erste Teil:



So sieht dann das fertig gebohrte Chassis aus.
Wobei ich mir noch Gedanken machen muss, wo ich die Buchsen hinsetze, das ergibt sich hoffentlich später...:



Die 4 kleinen Löcher neben den modifizierten Übertragern haben übrigens folgenden Zweck:



So, die Teile sind auf das Chassis geschraubt, im ersten Bild stecken schön gammlige Röhren drin:





Die Anschlüsse der Röhren schreibe ich mir auf das Chassis, dann verwechsle ich da nichts.
(wenn ich richtig abschreibe...) :



Die Fassungen sind übrigens nur deshalb von oben eingebaut, weil das Chassis so flach ist.
Sonst finde ich es schöner, wenn die Fassungen von unten im Chassis sitzen.
Hier ist aber das Alu auch noch ziemlich dick, so dass ich eine Ausnahme gemacht habe.
(neue Fassungen habe ich übrigens nicht mehr, muss unbedingt welche bestellen!)

Das war der erste Teil, hoffentlich darf das hier bleiben....

Demnächst folgt die Fortsetzung, wenn ich darf. (bittebittebitte! )

Gruss, Jens
PeHaJoPe
Inventar
#273 erstellt: 23. Dez 2007, 16:34

Ja, bütte, bütte bleibendarfmichfreu mit Rüdinaufmarm
rorenoren
Hat sich gelöscht
#274 erstellt: 23. Dez 2007, 22:24
Hmmm,

scheint nix zu passieren.

Gutes Zeichen?

Ich mache mal weiter.

Zuerst die schlechte Nachricht:



Feuer!

Dann die gute Nachricht:

Das Ding funktionierte auf Anhieb ohne Brummen und Rauschen.

Das kleine Feuerchen hat sich entzündet, weil 50er Jahre- Gummi scheinbar nicht immer gut isoliert.

Da liegt nämlich die Anodenspannung gegen das Gummi.

Werde ich gleich mal wegschneiden, ist eh zu gross.

Verbranntes Gummi riecht nicht schön!

Gruss, Jens

Achso, geht später weiter mit dem Rest des Aufbaus....
rorenoren
Hat sich gelöscht
#275 erstellt: 23. Dez 2007, 22:54
Gummi beschnitten, löpt wedder!

So, es geht weiter:

So habe ich an den vorhandenen Schrauben die ersten Lötleisten im Netzteil befestigt:

(Edit: der rote Pfeil zeigt die Stelle, die nacher brennen soll...)



Netzteil ist soweit fertig:



Hier die Lötleisten für den Verstärkerteil:
(die Koppelkondensatoren (Edit: einer!) sind schon eingebaut)



Weitere Bauteile "kleben an den Fassungen:



So sieht das Grauen aus der Nähe aus:




Das endgültige Gehäuse ist noch nicht fertig, kann noch ein wenig dauern.

Ausserdem sind Heizspannung und Anodenspannung noch etwas zu hoch.

Da muss ich noch Abhilfe schaffen.

Bis dahin,

Gruss,

Jens




Ach ja, schöne Tage, trotz Weihnachten und so...

Noch´n Edit:

Trotz zu hoher Heizspannung (ca 7,2V!) und zu hoher Anodenspannung (ca 278V) läuft der Verstärker jetzt schon einige Stunden.
(mit den Gammelröhren, die aber scheinbar noch gut sind)

Netztrafo wird schön warm, aber hält sich in Grenzen. (ca 50°C)

Klang ist sehr schön, sieht man ihm gar nicht an, dem Halunken...

Übrigens ist das Chassis innen nur 1,8cm hoch, da finden alle Bauteile Platz!
(naja, Übertrager, Röhren und Trafo nicht, aber sonst...)
Ganz schön flach.


[Beitrag von rorenoren am 24. Dez 2007, 01:13 bearbeitet]
moonju
Ist häufiger hier
#276 erstellt: 24. Dez 2007, 02:00
moin zusammen.
hab vor 10 tagen den billigeinstieg ins röhrenthema gemacht.
ja genau, dynavox vr70e2.
plötzlich macht musik hören wieder spass.
dann etwas gegoogelt und den tuning thread und auch diese selbstbauseite gefunden.
besonders angetan haben es mir die basteleien von jens.
freu mich schon auf die fortsetzung Deines aktuellen projektes.
mach also bitte weiter, für uns alle!

allen noch schöne feiertage!
rorenoren
Hat sich gelöscht
#277 erstellt: 24. Dez 2007, 03:46
Moin Moonju,

willkommen im Thread und im Forum.

Danke für deine netten Worte zu meinen Basteleien.

Es geht tatsächlich weiter, noch nicht fertig, aber es zeichnet sich ab, was daraus werden kann.

Hier erstmal ein Bild, auf dem nochmal deutlich wird, wie wenig 1,8cm sind, das danebenliegende schwarze Teil ist eine 9V Batterie von unten:



Das musste so flach werden, weil erstens das Alublech nicht mehr hergab
(nie wieder dickes weiches Alublech, ist sche... zu bearbeiten..., passte aber von der Breite fast genau),
uuuund, weil eben dieses spezielle Gehäuse verwendet werden sollte:



Es handelt sich um ein Gehäuse aus Messingblech (verlötet) mit einem Alu- Guss- Boden.

Es war ursprünglich ein Aufzeichnungsgerät für Temperaturen eingebaut.
(mechanische Uhr mit Trommel, die sich 1x pro Woche dreht, und auf die die Temperaturkurve aufgezeichnet wurde)

Seitlich ist es mit einem stabilen Rasthaken verriegelt, so dass man es servicefreundlich aufklappen kann:



Ich will das Gehäuse noch lackieren, weiss aber noch nicht, wie.
(so ein dunkles Hammerschlag- Grün habe ich noch nicht gefunden, das wär´s sonst)

Mal sehen, was mir da noch einfällt.

Ich weiss, es sieht komisch aus, aber ich mag es.

Irgendwo gibt es übrigens einen Röhrenamp für den I Pod.

Der sieht ähnlich aus.

Weiss wird meiner nicht!



Ach so, ich habe etwas von der Heizwicklung abgenommen.
Ergebnis 6,39V, genau genug!

Die Anodenspannung ist doch geringer.
259 V abzüglich der 8V am Katodenwiderstand.

Geht also.

Die Gitter2 Spannung liegt höher, das bleibt erstmal so.


Gruss, Jens
rorenoren
Hat sich gelöscht
#278 erstellt: 24. Dez 2007, 15:51
Moin!

Es röhrenweihnachtet:



Gruss, Jens
marc.k
Stammgast
#279 erstellt: 24. Dez 2007, 18:47
Wünsche ich euch auch
rorenoren
Hat sich gelöscht
#280 erstellt: 24. Dez 2007, 19:50
Moin,

ist zwar Heilichaaabend, trotzdem, oder erst recht musste Farbe auf den Kasten.

Ist nicht so gelungen.

Ich bin nicht so geduldig.
(hatten wir schon?)

So sieht er jetzt aus und bleibt voraussichtlich auch so:



Und von hinten:



Zum Glück sind die Bilder unscharf, da sieht man die Schleifspuren nicht so...

Gruss, Jens
Carlo_M
Stammgast
#281 erstellt: 24. Dez 2007, 20:06
Hallo,

jo,wünsche auch ein fröliGes Weihnachtsfest.Und mach weiter so,Jens!

Ich hau heute noch ein paar mal die Haussicherung raus,meine K8 soll mir zum Fest wenigstens das aufliegende Bandmaterial umspulen.

Viel Spaß noch am Fest,und schön glühende Röhren

wünscht

Carlo M
moonju
Ist häufiger hier
#282 erstellt: 25. Dez 2007, 16:20
tach.
schönes gerät, Jens.
und pünktlich zu Weihnachten fertig! astrein.
Deine geräte haben echt charme.
erinnert mich immer etwas an ratbikes, oder so uralt-ami-autos, die irgendwann mal im wald abgestellt und vergessen wurden.
dann wieder entdeckt, ganz bewußt äußerlich nicht perfekt, einfach wieder leben eingehaucht, hauptsache funktion.
das ganze mit einer prise "egal".
wirklich toll! als hätten die kisten, wenn sie reden könnten, spannende geschichten der letzten 50-60 jahre zu erzählen.
gefällt mir echt gut.
schöne tage noch allen.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#283 erstellt: 25. Dez 2007, 19:29
Moin,

Geschmackslosigkeit at it´s Best!

Irgendwie hat mich das Gehäuse an einen Leichenwagen- Anhänger der 50er erinnert.

Konsequent, wie ich (selten mal) bin:



Das mit dem Gravieren muss ich wohl noch üben...
Wenigstens sind so die Trafoanschlüsse vor Berührung geschützt.

Das Bild hier ist geklaut, von wo steht drauf.
Ich hoffe, das ist OK.



Das war erstmal die letzte Aktion an diesem Verstärker.

Jetzt wird mal wieder Musik gehört.
(dabei kommen bestimmt wieder Bastelideen...)

Wer Fragen hat (Schalplan usw.) kann gerne fragen, auch per PM.

Gruss, Jens
moonju
Ist häufiger hier
#284 erstellt: 25. Dez 2007, 21:53
wollen wir mal hoffen, daß das Ding nicht plötzlich stirbt, nur um sich an das neue Gehäuse anzupassen ;-)
musste jedenfalls laut lachen, als ich den vergleich gesehen hab. hat stil.
auch das gravieren sollte nicht zu perfekt sein.
aber wie klingt die gruft den nun???
rorenoren
Hat sich gelöscht
#285 erstellt: 25. Dez 2007, 22:30
Klingt gut.

Mit solchen Übertragern hatte ich ja schon zweimal etwas gebaut.

Die sind scheinbar nicht schlecht.

Vorhin habe ich mal die ECC83 gewechselt, weil der Verstärker mir leicht linkslastig erschien.
(sind noch immer die Gammelröhren drin, inzwischen geputzt)

Hat tatsächlich geholfen.

Die räumliche Abbildung ist jetzt doch besser.

Ich werde aber nochmal gründlicher hören in den nächsten Tagen, gefällt mir aber bisher sehr gut.

Ich brauche unbedingt noch so ein Gehäuse für den CD Player...

Gruss, Jens
moonju
Ist häufiger hier
#286 erstellt: 29. Dez 2007, 03:04
nabend.
hoffentlich wirds nicht zu ruhig hier, jetzt wo ich grad erst anfange mich einzulesen.
nach dem dynavox als erstes gerät fesselt mich nun mein erstes buch zum thema.
"hören mit röhren" von Friedrich Hunold.
interessant und angenehm zu lesen.
mal sehen wie es weitergeht.
zumindest sollte bald die überarbeitung des dyna vr70 e2 anstehen.
allen hier im forum wünsch ich nen guten rutsch.
freu mich schon auf die nächsten beschriebenen eigenbauten von euch.
bis nächstes jahr!
stratihatti
Stammgast
#287 erstellt: 03. Jan 2008, 01:36
Schöne Amps habt Ihr!

Ich habe vor etwa 1 Jahr diesen hier gebaut:
http://freenet-homepage.de/stratihatti/page110b9dc0ef3.html

Mit der Gegenkopplung will ich noch ein wenig spielen, der klingt noch nicht so wie ich mir das vorstelle. Habe aber momentan wenig Zeit!

Ein EL84 SE mit alter RFT-technik liegt auch noch in Einzelteilen hier und wartet darauf gebaut zu werden...

Schöne Grüße, Hatti
rorenoren
Hat sich gelöscht
#288 erstellt: 03. Jan 2008, 02:01
Moin Hatti,

mit den Übertragern ( besser "dem Übertrager" ) habe ich auch mal was gebaut.
Bei dir ist aber auch der Netztrafo von Nordmende.
(Hersteller KöCo)

Mit der ELL80 dürften die gut gehen.
(bei mir war es die ECL86, das war eher nix)

Die selben Übertrager (10kOhm Primär) hat Nordmende auch mit EL84 verwendet!
(Parsifal Stereo)

Heftig!

Dafür dürften die EL84 ewig gehalten haben.
(geschätzter Anodenstrom 30mA, wenn überhaupt)

Die Empfindlichkeit auf Netzstörungen (Lichtschalter usw.) kommt meist über die Gegenkopplung vom Lautsprecherkabel, das wie eine Antenne wirkt)

Da lässt sich nicht viel ändern.

Wenn die Störungen auf der Anodenspannung liegen, ist mit zusätzlichem Folien C über dem letzten Elko evtl. etwas zu machen.

Ansonsten abschirmen, was abzuschirmen geht.
(sieht dann nur besch... aus)

Bei mir stören nur die Thermostate der Nachtspeicherheizung.
(und manchmal ein Amateurfunker, ca 100m von mir entfernt))

Bei ELL80 hatte ich immer einen sehr schönen warmen Klang, aber der Bassbereich war etwas unkontrolliert dafür erstaunlich voluminös.

Stimmen können sie alle (3 Stück) sehr schön.

Auch "obenrum" spielen sie sehr fein und klar.

Mit den RFT- Teilen und EL84 könnte es sehr gut werden.
(je nach Übertragergrösse aber ca 170 -180 Ohm Katodenwiderstände verwenden, = ca. 4 Watt)

Die DDR Sachen waren oft ziemlich gut. (und gross!)

Gruss, Jens


Achso, bei der Gegenkopplung haben sich bei mir Standardmässig 10 kOhm von der LS Wicklung auf 1kOhm - 1,2kOhm (Katodenwiderstand) der Vorröhre als günstig erwiesen.
(ECC83, etwa gleich zur ECC808, bis auf Pinbelegung und Schirm, sowie angeblich bessere Daten)
stratihatti
Stammgast
#289 erstellt: 03. Jan 2008, 23:49
@moonju: Das "Hören mit Röhren" Buch war auch mein Einstieg. Das Nachfolgebuch "High-End Röhrenschaltungen" von Friedrich Hunold kann ich auch empfehlen. Er benutzt halt sehr oft den Begriff "zen" aber daran gewöhnt man sich! Er hebt halt hervor, das highEnd nicht das letzte Wort hat und man selber seine persönlichen Bedürfnisse befriedigen darf! Da kann dann auch mal ne Klangregelung oder ne heimliche Loudness rein. Hauptsache es gefällt! Den Autor erreichst Du auch über sein Forum: www.frihu.com

@rorenoren:

cool, Du hast ja schon so Einiges gebaut und Erfahrungen gesammelt.

Mein ELL80 SE ist mein erstes Audioröhrenspielzeug und die Röhren/Übertrager und das NT stammen aus dem selben Spendergerät.


Die Empfindlichkeit auf Netzstörungen (Lichtschalter usw.) kommt meist über die Gegenkopplung vom Lautsprecherkabel, das wie eine Antenne wirkt)

Die Schaltstörungen sind schon sehr nervig und wenn ich die durch Abschirmen wegbekomme, darf das ruhig hässlich aussehen. Ich höre ja mit den Ohren und nicht mit den Augen! Was durchaus große preisliche Vorteile hat!

Aber mit: "da lässt sich nicht viel ändern", möchte ich mich nicht wirklich zufrieden geben. Mein uralter Philips 9016/22 macht das ja auch nicht! Mein Saba Konstanz ist auch friedlich, wenn der Kühlschrank meint er müsse mal wieder arbeiten. Die Bausätze meiner Gitarrenverstärker haben diese Probleme auch nicht und da denke ich, da muss doch was gehen! Nur was, ist mir noch nicht ganz bewusst.
Ich würde eher meinen Fehler im Netzteil suchen, welches eine viel zu hohe Spannung liefert und eine viel zu hohe Siebkapazität hat!


Mit den RFT- Teilen und EL84 könnte es sehr gut werden.
(je nach Übertragergrösse aber ca 170 -180 Ohm Katodenwiderstände verwenden, = ca. 4 Watt)

Die DDR Sachen waren oft ziemlich gut. (und gross

Die Teile sind aus einem gestorbenen Rema 8001, einem richtig geilen Radio; auch die Pappen sind sehr schön zu gebrauchen. Das wird wohl meine erste Wilimzig. So etwas fehlt noch in meiner Sammlung!
Aber, die EL84 mit RFT-teilen muss erst noch warten.
Überbrücke das Hören mit Philips 9016/22 2xEL95 SE (Ist ja eigentlich wie ELL80) und Aurexx Chrystal1 mit EL84. Der Kleine bleibt nun doch, muss aber noch ein wenig bearbeitet werden. Der Grundcharakter ist schon mal ganz schön, nur im Bassbereich etwas dünn. Da werde ich wohl noch etwas kitzeln und vielleicht auch ne Loudness (die Du nicht so magst)reinbauen. Da ich meist recht leise höre und durch die alten Verstärker an die Loudness gewöhnt bin, finde ich das O.K.

ECC83 - ECC808 schon klar! Pinbelegung, da war mal so´n Röhrenvergleichstest im Netz. Mir standen die Haare zu Berge und spätestens dann fragst Du Dich: Weiß der Autor dieser Zeilen wirklich was er da schreibt, ..."wir haben am Abend mal verschiedene Röhren durchgehört"..., und BEIDE im gleichen Satz nennt? Da kann man dann gleich weiter googlen, denn dieser Test wird, SO, wohl nie stattgefunden haben...
Die ECC808 soll halt rauschärmer sein und da ich Sie eh rumliegen habe...und besser ist immer relativ. Wenn ich sie nicht gehabt hätte, wäre die ECC83 von JJ besser, da ich Sie, noch lange, NEU und preisgünstig bekommen kann.

Schönen Abend, Hatti
rorenoren
Hat sich gelöscht
#290 erstellt: 04. Jan 2008, 00:38
Moin Hatti,

hier:

http://www.hifi-foru...ad=2272&postID=82#82

habe ich mit Rema Übertragern was gebaut.

Die sind etwa die gleichen, wie die aus dem neueren Rema 8001.

Es gab noch ein älteres 8001, da sind noch grössere Übertrager drin!

Die hier:

http://www.hifi-foru...ad=2272&postID=43#43

Sind vom Rema 1002, und 8001.
(baugleich, gibt aber verschiedene Hersteller bei Übertragern und Trafos)

Diese hier sind vom Rema 8001:

http://www.hifi-foru...=2272&postID=135#135


Hier ist übrigens "dein ELL80 Übertrager" verbaut:

http://www.hifi-foru...read=2272&postID=5#5

Die Lautsprecher sind diese? Oder eine Nummer grösser mit 6VA, 6Ohm?:



Die Kleinen sind ziemlich gut.

Habe mit den Dingern ca. 1 Jahr Musik gehört!
(wieder eine Art halb undichtes Bassreflexgehäuse)

Nur sehr wenig mittenbetont, im Hochtonbereich fehlt nur im Vergleich bei extrem fieser elektronischer Musik ein Fitzelchen.
Im Bass reissen sie keine Bäume aus, machen aber ganz gut Druck für das Bisschen Lautsprecher.

Die Grossen klingen stark unterschiedlich, je nach ;Magnet und Membraneinspannung.

Von "tierisch laut, aber nur Mitten" bis "mässig laut, relativ ausgewogen, etwas wenig Hochton" habe ich schon gehabt/ habe noch.
(wenn du mal eine "grosse Zackenwand" bauen willst.... )

Für die ECC808 habe ich mir mal einen Adapter gebaut.
(um im Nordende Fidelio (dein Spender?) auch die ECC83 testen zu können)

Es scheint mir so, als wären gerade die "Röhrenhörer" zum Teil ganz schön "durchgeknallt".

An denen lässt sich eine Menge Geld verdienen.
(siehe Preise für ECC803S von Telefunken)

Da kommen dann schon oft sehr schräge Berichte zusammen.
(nehme mich allerdings nicht zu 100% aus )

Um die Störungen an deinem ELL80 Verstärker zu beseitigen,
könntest du erstmal alles mit Alufolie "umwickeln" (Vorsicht!).
Wenn das hilft, lohnt ein Lochblech ganz herum.

Wenn nicht, könntest du versuchen, die Gegenkopplung und die Eingänge mit Kondensatoren gegen Masse zu bestücken.
(ob das hilft weiss ich allerdings auch nicht)

Gruss, Jens
stratihatti
Stammgast
#291 erstellt: 04. Jan 2008, 16:21
Hi Jens,

die Pappen sind die 2659, also die etwas Größeren 6Ohm/6Watt. Ich suche noch nach einem einzelnen Vorgänger model: 2618/5 das sind die mit Bügelmagnet. Von meinem Pärchen ist einer defekt notfalls nehm ich auch nen Pärchen

Der Spender (ECC808) war ein Nordmende Phonosuper...

Die Röhrenhörer sind durchgeknallt, klar!
Für meinen mit Rft-Übertragern aufzubauenden werde ich auf gängige EL84 und ECC83 von JJ zurückgreifen, bzw. das nehmen was hier so rumliegt. Wenn mal ne Telefunken vorbeiläuft kann ich Sie ja mal reinstecken, aber ob ich das wirklich brauche, möcht ich in meinem momentanen Zustand bezweifeln.

Gruß, Hatti
D1675
Inventar
#292 erstellt: 04. Jan 2008, 16:23
Hallo Jens!

Der Thread ist ja der Wahnsinn. Wieviele Röhrenamps hast du eigentlich schon gebaut? Kann man das überhaupt noch zählen?

Gruss Michael
rorenoren
Hat sich gelöscht
#293 erstellt: 04. Jan 2008, 17:58
Moin Hatti,

von den grossen RFT/EGB habe ich noch welche mit verschiedenen Ferritmagneten und (glaube ich) 2 Stück mit rundem Alnico.
(und einen einzelnen mit Kunststoffkob und Alnico)

Die Telefunken EL84 habe ich eingebaut, weil die wenigstens etwa alle gleich aussehen.

Valvo (meist sind auch die älteren Siemens= Valvo) hatte ja ewig viele Werke und daher jeden Tag ein neues "Design".

Die Valvo sind aber genausogut.

JJ habe ich nicht.

Die russischen EL84 die ich habe sind aber sehr gut.

Die DDR (RFT und Funkwerk) klingeln gerne mal mit der Heizung, sind aber sonst auch gut.
(ich bilde mir ein, dass sie etwas mittenbetonter spielen, Einbildung halt)

Die Lorenz, die ich noch habe, sind doch tatsächlich Beam- Power- Röhren!
(klingen aber genauso wie die Valvos normalerweise klingen)


Moin Michael,

mit deiner Vorstufe geht´s ja gut voran.

Zur Anzahl meiner Bastelkisten kann ich nur "ungefähr 30" sagen.
(nur Endstufen, kannst ja im Thread mal nachzählen, sind fast alle )
Dazu kommen noch ein paar Phono- und "normale" Vorstufen.
(aber lange nicht so viele)

Da kommt im Laufe der Jahre einiges zusammen.

Mach das nicht nach!


Gruss, Jens
D1675
Inventar
#294 erstellt: 04. Jan 2008, 18:32

Mach das nicht nach! :)


Nee, aber mindestens einmal in meinem Leben will ich eine Röhren Endstufe bauen. Das habe ich mir vorgenommen. Die sollte dann aber auch einen richtig guten Klang haben damit sich das rentiert.

Ja der Vorverstärker läuft im moment vor sich hin.

Gruss Michael
moonju
Ist häufiger hier
#295 erstellt: 04. Jan 2008, 22:18
Tach zusammen und frohes 2008!

@stratihatti:
Danke für Deine Hinweise für mein nächstes Buch.
Wenn Du Dir Müll über die Gegenkopplung einfängst, dann versuch doch mal die Antenne abzuschirmen, in diesem Falle also die Lautsprecherkabel abzuschirmen.
Vielleicht einfach zum versuch mal irgendwelche lautsprecher mit kurzen abgeschirmten kabeln dranmachen, oder falls nicht vorhanden, normale Kabel mit Alufolie abschirmen. Keine Ahnung ob es was bringt, erscheint mir aber logisch, wenn die Gegenkopplung das Problem ist. Versuch macht klug und noch nicht mal viel Arbeit...
Wenns nix bringt, kann ich mich ja immernoch damit rausreden, daß ich Neueinsteiger bin;-)

@alle:
ich bin ja durch den Dynavox auf die Röhre gekommen.
Lohnt es sich, da Arbeit reinzustecken, oder sollte man das Ding abgeben (hätte einen Interessenten) und sich gleich was besseres besorgen? Angeblich sind ja die Übertrager ziemlich schlecht, oder? Aus dem Tuning Thread für den VR70E-2 kann ich auch nicht so richtig schlau werden, da gibts ja die unterschiedlichsten Meinungen. Die Klang&Ton Modifikation ist anscheinend ebenfalls sehr umstritten.
Könnt Ihr mir nen Bausatz empfehlen, der gegenüber dem Dynavox ne wesentliche Verbesserung wäre?
Mit nem Bausatz wäre ja zumindest schon mal meine Anwesenheit in diesem Thread legalisiert...
Hat jemand Erfahrungen mit den Sachen von Walter-Elektronik zum Beispiel? Oder sonst was bezahlbarem?
Das ganze sollte also erstmal nicht mehr als 6-700 Euro kosten. Leistung ist sekundär, da ich Hörnchen hab.

@Jens:
Gibt es schon ein Folgeprojekt nach dem Leichenwagen? Sind doch schon wieder 2 Wochen rum;-)

Besten Dank im voraus,
Stefan
rorenoren
Hat sich gelöscht
#296 erstellt: 04. Jan 2008, 22:38
Moin Stefan,

ja, ich mache mir auch schon Sorgen.

Geplant war ein Plattenspieler aus Granitplatte, der ist aber geplatzt.
(beim Bohren, Mist!)

Muss ab Montag wieder arbeiten, da wird die Zeit wieder knapper.

Zum Dynavox:

ich habe das Teil noch nicht gehört, denke aber, dass du in der Preisklasse nicht mal mit Selbstbau etwas besseres bekommst.

Wenn du dich auch mit "Leichenwagen" zufriedengibst (ca 4 Watt) dann könntest du mit etwas Geschick auch so einen kleinen Eintakter bauen.
Ob der besser klingt als der Dynavox, weisst du vorher aber nicht.

Die Kosten für so ein Projekt liegen ca bei 200 Euro, wenn du ordentliche Teile kaufst und das Gehäuse selbst baust.

Alternativ ist natürlich auch ein Bastelprojekt á la rorenoren möglich.

"Olle Übertrager" besorgen Trafo dazu (besser neuen kaufen, da stimmen die Spannungen eher), drei Röhren ´n paar Teile dazu und los.

Macht aber nur Sinn, wenn du schon ein wenig Bastelerfahrung hast.

Sonst ist es nicht ratsam so etwas anzugehen.

Bücher können da weiterhelfen, aber z.T. auch eigene Ideen blockieren.


Gruss, Jens
moonju
Ist häufiger hier
#297 erstellt: 04. Jan 2008, 23:48
Hi Jens,

Die Leistung vom Sarg-Bring-Dienst sollte meistens ausreichen. Werde auch versuchen, so einen puristischen Verstärker aus Altzeugs zu bauen, aber das wird bei mir sicher nix von heute auf morgen...
Den Dynosaurier könnte ich JETZT loswerden, sonst kauft der Typ einen neuen, gibts ja leider fast überall.
Dann wär ich also quasi erstmal auf Entzug. Ich denke, wenn das jemand nachvollziehen kann, dann Du :-)
Zwischenzeitlich wieder auf nen Transvestiten zugreifen will ich eigentlich nicht.
Also wäre nur die Möglichkeit, was nicht so schlechtes Bausatzmäßiges zu kaufen. Gebrauchtschnäppchen gibts ja eventuell mal irgendwo, aber sicher nicht grad, wenn ich was brauche.
Na ja, vielleicht kommt ja noch ein Hinweis auf irgendwas brauchbares und bezahlbares aus der Kit-szene.
Etwas Bastelerfahrung hab ich zwar, aber eben nicht mit Röhren. Eher so mit Boxen, Entstufen, Aktivweichen und so.

womit hast Du versucht, die Plattenschneidemaschine zu bohren?
Hab mal vor einigen Jahren nen Verstärkergehäuse aus Granit gemacht für nen kleinen gegengekoppelten Aktiv Subwoofer. War ein Restposten großvormatiger Granit-Fliesen aus nem Baumarkt. Geschnitten mit so einer Fliesentrennmaschine mit Diamanttrennscheibe und gebohrt mit Bohrern mit Widia Spitzen, aber nicht wie die herkömmlichen Steinbohrer, sondern so Spezialbohrer mit positivem Spanwinkel. Das Bohren natürlich ohne Schlagwerk, sondern mit ner kleinen Standbohrmaschine von Aldi. Das ganze im Wasserbad. Hat ziemlich lange gedauert...
zu lange...
Diese Bohrer gibts jedenfalls im Werkzeug-Fachhandel.
Wenn Du einen Schleifstein mit Spezialscheibe für Hartmetall hast, kannst Du Dir aber auch aus normalen Widia Bohrern was zurecht schleifen.

Rückblickend hätte ich wahrscheinlich besser ne Kiste Bier zur Fensterbank/Treppenbude bringen können, damit die mal grad nebenbei mit ihrem Profiwerkzeug da ran gehen. Aber das war dann wohl der Lerneffekt...

Gruß
Stefan
stratihatti
Stammgast
#298 erstellt: 05. Jan 2008, 01:20
Hi Jens,

von den grossen RFT/EGB habe ich noch welche mit verschiedenen Ferritmagneten und (glaube ich) 2 Stück mit rundem Alnico.
(und einen einzelnen mit Kunststoffkob und Alnico)

Danke, hilft mir aber leider nicht weiter. Es soll schon der Type B2615/5 6VA 5Ohm mit Metalkorpus und dickem Hufeisen sein. Von den 2659 habe ich 2 Pärchen.


Geplant war ein Plattenspieler aus Granitplatte, der ist aber geplatzt.
(beim Bohren, Mist!)


Ich habe Granitplatten zum Grabsteinmetz gebracht. Der hat die sauber bearbeitet, allerdings für etwas mehr als ne Kiste Bier. Das wurde nen CD-Regal.


zum Dynavox: Ich fand ihn nicht so toll...

Fuchs verkaufen und fürn Übergang mal eben nen Stereoröhrenradio aus den 60ern nutzen. Ebay 20-120 Euro. Dann in Ruhe basteln... Ich bin zur Zeit mit nem Philips 9016/22 (Ebay 85,- Euro) sehr zufrieden, der sich mit dem Aurexx Chrystal1 (neu 265 Euro) abwechseln darf. Mache ich so: http://freenet-homepage.de/stratihatti/page108dec28bf0.html


Mit nem Bausatz wäre ja zumindest schon mal meine Anwesenheit in diesem Thread legalisiert...
Hat jemand Erfahrungen mit den Sachen von Walter-Elektronik zum Beispiel? Oder sonst was bezahlbarem?
Das ganze sollte also erstmal nicht mehr als 6-700 Euro kosten. Leistung ist sekundär, da ich Hörnchen hab.


Ich finde als Bausatz machen die von Ritter einen guten Eindruck: http://www.roehrenendstufen.de/
Habe ich aber noch nicht ausprobiert!

Gruß, Hatti
rorenoren
Hat sich gelöscht
#299 erstellt: 05. Jan 2008, 02:04
Moin Stefan, moin Hatti,

zuerst habe ich mit einer Billigbohrmaschine und normalem Steinbohrer gebohrt.

(die grossen Löcher hatte ich mit dem Bohrhammer schon erfolgreich durchgeprüpgelt, Mit Trichter, natüüürlich)

Dann halt mit dem Bohrhammer (auch Schinesisch ), der eigentlich überall durchkommt, versucht ca 8mm Löcher zu bohren.
Kam auch durch.
Aber richtig.

Mit dem Wegbringen habe ich es nicht so.
Entweder ich bekomme das selbst auf die Reihe, oder ich bin zu blöd und hab´s nicht verdient.

Mein Kumpel hat mir schon einen Glasbohrer angeboten, aber die Sache mit dem angeschliffenen Steinbohrer, bzw. dem "richtigen Bohrer" ist eher interessant.
(keine Spezialscheibe, aber Diamanten auf´m Proxxon...)

Ich mache solche Sachen eigentlich nur, weil´s mir Spass macht.
(das schliesst dann solche Sachen wie Bohrer anschleifen und hinterher neue kaufen mit ein)

Jemand anders kann für mich Bier zapfen, aber beim Basteln mache ich mein Zeug alleine.
(so! Tips sind aber immer willkommen)

Wenn´s nicht klappt, soll´s nicht sein.

Mal sehen, war sowieso nicht recht zufrieden mit der Teller/ Lager Auswahl.
.
.
.
.


Nöö, Röhrenverstärker.....

Wenn der Dynafux nix is, wech damit!

Wenn er dir doch gefällt, behalte ihn, er wird auch in 2 Monaten noch zu verkaufen sein.
(bei Umtauschrecht: zurück das Ding, wenn nicht 100% überzeugt)

Nix zu haben treibt zwar an, aber macht auch empfänglich dafür, irgendwelchen Schrott zu kaufen/ bauen.
(wie ich )

Die Übertrager von Ritter sehen nicht mal schlecht aus.

59 Euro das Stück für EL84 liegt noch im Rahmen.
(Welter hat billigere, die aber im Frequenzgang zumindest nicht so weit heruntergehen werden (ca 30 Euro), keine Ahnung, was sine "Guten" kosten, schau mal nach)

Dazu den Netztrafo und bei Reichelt Teile Kaufen.
(nachrechnen, aber Teile sind meist billiger als der Bausatz)

Schaltpläne gibt´s im Netz ohne Ende, freie Verdrahtung ist "Ehrensache".
(auf Platine sehen die dreieinhalb Bauteile immer so verloren aus..)

Das wäre eine Alternative.

6L6 auch.

Oder so.

Man weiss halt nie, was dabei herauskommt.

Gruss, Jens
rorenoren
Hat sich gelöscht
#300 erstellt: 07. Jan 2008, 23:59
Moin,

hier ist noch einer:




War ursprünglich ein 6AS7G Verstärker mit ELA Übertragern, später mit Rema Übertragern umgebaut.

Da habe ich einen anderen gebaut, und dieser hier dient jetzt mit einer 5998 als Übertragertestverstärker.

Im Monment stehen Übertrager drauf, die von Raphael (Audioworkshop?) stammen.

Sie waren für den EL84 Triodenverstärker TSE4 gedacht.

Der war mir aber zu schwach und wurde zerlegt.

Ich stellte fest, dass die Übertrager gar keinen Luftspalt hatten, ELA Übertrager?
(erklärt vielleicht den Leistungsmangel)

Naja, hatten jeweils 41 DM gekostet damals.
(das war 1996, zuletzt waren grössere, teurere im Angebot,
auf Anfrage, ob diese jetzt eine Luftspalt hätten bekam ich keine Antwort, (E-Mail))

Durch die Tränkung waren die Trafobleche nicht leicht zu entfernen.

Ohne Blessuren für die Bleche ging es auch nicht ab.

Jetzt haben sie einen (Zufalls-) Luftspalt und klingen ohne Gegenkopplung an der 5998 ziemlich gut.

Mehr als 1,5-2 Watt kommen aber nicht zustande.


Gruss, Jens
D1675
Inventar
#301 erstellt: 08. Jan 2008, 00:15
Hallo Jens,

jetzt kannste ja auche deinen "neuen" Vorverstärker posten.

Gruss,
Michael


[Beitrag von D1675 am 08. Jan 2008, 00:16 bearbeitet]
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