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Es lebe der Studio-Monitor!

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xlupex
Inventar
#36565 erstellt: 21. Feb 2023, 22:14
Öhmmm - fallen jemandem noch weitere 4"TMT Nahfeldmonitore ein, neben den Adam A4V und den KH80DSP?
Ich habe jetzt das 2. Mal Monitore dieser "Größe" vor mir auf dem Schreibtisch stehen und ich bin zum 2. Mal echt verblüfft.
Für meine äußerst bescheidene Hörsituation (kleiner 14qm Raum, direkt (!) an der Wand, unsymetrischer Aufbau), die sich leider nicht ändern lässt, bietet diese Baugröße eine gute Klangqualität, in den meisten anderen Hörsituationen wären diese Kleinen vermutlich ziemlich unterdimensioniert.
Rubix22
Hat sich gelöscht
#36566 erstellt: 21. Feb 2023, 22:22
EVE audio SC204.
xlupex
Inventar
#36567 erstellt: 21. Feb 2023, 22:45
Ahh, habs grad auch bei Thomann gesehen.
Die Focal Shape 40 fällt scheinbar auch in die Kategorie.
Binmal gespannt wie die Sonarworks Software mit den Adam funktioniert, derzeit läuft noch Dirac
Quetschi
Stammgast
#36568 erstellt: 22. Feb 2023, 12:22

xlupex (Beitrag #36565) schrieb:
Öhmmm - fallen jemandem noch weitere 4"TMT Nahfeldmonitore ein, neben den Adam A4V und den KH80DSP?


Hmmm - ursprünglich hattest du ja nach "Budget"-Lautsprechern wie JBL305 usw. gesucht. A4V und KH80 sind da preislich eigentlich eine andere Hausnummer. Wenn du also das Budget entsprechend erweitert hast, dann würde ich ggf. auch noch Genelec (8020 oder 8320) in Betracht ziehen.
xlupex
Inventar
#36569 erstellt: 22. Feb 2023, 15:44
Hi!
Ja, stimmt, ich hatte ursprünglich nach der etwas niedrigeren Schublade, eigentlich sogar "gebraucht" geschaut. Dann wären es auch fast die JBL geworden. Bei den Adams evtl. die T5V.
Dann habe ich aber von den A4V gelesen, die technisch ja einiges an Board haben, sprich die Raumkorrektur in den Speakern abgelegt werden kann, was tatsächlich einige Probleme lösen würde.
Der Kauf "neu" bei den Adam bleibt finanziell überschaubar und kann ggf. Rückabgewickelt werden. Deshalb die Adam.

Mir geht es eigentlich darum zu verstehen warum ich mit meiner Hörsituation so unzufrieden war/bin. Ich habe lange aktiv gehört, Genelec, und wollte gegenprüfen ob Aktiv da etwas besser macht. DIe KH80 hatte ich hier kürzlich, die fand ich überraschenderweise ziemlich gut (war der erste 4" Monitor auf meinem Schreibtisch), allerdings war ich nicht zu 100% überzeugt.
Ich glaube, ich mag den Klang von Alu-HT nicht wirklich.
Deshalb wären die Genelecs auch erstmal keine Wahl für mich gewesen - obwohl, die 8020 wahrscheinlich die LS waren die ich am längsten betrieben habe.

Bei den Adams bin ich nun gespannt was das Sonarworks kann. Zum reinen Musikhören finde ich die A4V unter meinen räumlichen Gegebenheiten erstmal echt gut.

Grüße
Ralf
mabuse04
Inventar
#36570 erstellt: 22. Feb 2023, 17:52
Damit machst du auch keinen Fehler. Ich habe einen Freund der KH420 hatte und die gegen die S3V von Adam getauscht hat. Vorher hat er alle möglichen Lautsprecher gehabt, aber seit er die Adam hat, ist bei ihm Ruhe eingetreten.
Mir geht es genauso, bin ich immer wieder von meinem S3 positiv überrascht.
Ich hatte die damals gegen die Genelec 8351 getestet - danke nochmals an Reinhard von der Hörzone - und sie waren wirklich sehr gut, waren mir aber im Vergleich zu den Adam S3 den Aufpreis nicht wert und etwas schwach im Bass. Nur meine persönliche Beurteilung und in meinem Raum.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß mit den A4V und kann nur sagen, bestimmt kein Fehler.

Viele Grüße m
xlupex
Inventar
#36571 erstellt: 23. Feb 2023, 20:52
Nur mal als Info: Sonarworks scheint keine USB-Mikros zu akzeptieren.
Nachdem ich grad alle Komponenten, Treiber etc entfernt und neu zusammengefummelt habe, habe ich dann irgendwo im Netz entdeckt dass Sonarworks USB-Mikros nicht akzeptiert. Also nix mit UMIK-1.
Schade, damit werde ich nicht herausfinden können was das integrierte Sonarworks klangtechnisch bietet.
Bisher hatte mich das schwüllstige Gegendere der berliner:Innen Hersteller:Innen in der/ihren/diversen Benutzer:Innenhandbuch:Innen am meisten genervt, das ist jetzt aber ein substanziellerer Schlag ins Kontor
Klaro, ist für die Proecke...
Klaro, ist bei Neumann/frau nicht anders... - aber da weiss man es wenigstens vorher
Echt genervt
Marcel21
Inventar
#36572 erstellt: 23. Feb 2023, 20:56
Wo ist denn der Unterschied zwischen einem USB Mic oder einem normalen Mic an einem USB Interface?
xlupex
Inventar
#36573 erstellt: 23. Feb 2023, 21:50
Keine Ahnung... Ich besitze nur ein UMIK.
Da ich nur Musikkonsument (Adam*In würde sagen Musikkonsument:in) bin, besitze ich auch kein dezidiertes Audiointerface.
Das wäre damals nötig gewesen wenn ich bei den Neumann das MA-1 hätte ausprobieren wollen. Das war mir aber zu teuer war nur um es (in meinem Fall gegen Dirac) zu testen, also ca. 250,- fürs MA-1 und 50-80 für ein Interface.
Sollte das System so tatsächlich eingesetzt werden ist das preislich natürlich okay, Dirac kostet ähnlich viel, das Umik kostete ebenfalls 100,-
Beim Genelec GLM ist das Interface bereits dabei.
Jetzt bei diesem Test hatte ich vermutet mit der Trialversion ausprobieren zu können ob die A4V mit intern abgelegten Sonarworksfiltern bei mir gut spielt...
Mit Dirac spielen sie gut und könnten tatsächlich bleiben.
Schade, hatte mich schon aufs Wochenende gefreut, das mal alles vernünftig anzuhören.

Aber, vielleicht ist hier jemand aus dem Ruhrgebiet der Messmikro und Interface besitzt und mir ausleihen würde?
mabuse04
Inventar
#36574 erstellt: 23. Feb 2023, 23:27
Ich habe mir das gerade mal auf der Soundworks-Seite angesehen und das ist doch irgendwie Quatsch, was die da machen. Wollen, dass du einen externen AD-Wandler wie den Presonus Studio 24c verwendest, der dann auch mit USB in den PC geht. Was für ein Umweg und Aufwand an Geld.

Also ich hätte einen AD-Wandler den USBPre2 von Sound Devices und ein Earthworks M23 und ich wohne in Köln. Wenn das nicht zu weit weg ist im Ruhrgebiet, dann können wir ja mal darüber sprechen per PM.

Viele Grüße m
Don_Tomaso
Inventar
#36575 erstellt: 24. Feb 2023, 01:32

mabuse04 (Beitrag #36570) schrieb:
... Ich habe einen Freund der KH420 hatte und die gegen die S3V von Adam getauscht hat. Vorher hat er alle möglichen Lautsprecher gehabt, aber seit er die Adam hat, ist bei ihm Ruhe eingetreten...

Ein zumindest zweifelhaftes Kompliment.
mabuse04
Inventar
#36576 erstellt: 24. Feb 2023, 02:06
Bitte nicht falsch verstehen, die KH420 hat er wegen der Hitzeproblematik und dem Knacken zurückgegeben, als damals die Aktion war. Sind ansonsten absolut tolle Lautsprecher, aber für mich etwas zu neutral. Hätte ich vielleicht gleich dazuschreiben sollen.

Die Adam klingen lebendiger - aber das ist natürlich Geschmackssache.

Viele Grüße m


[Beitrag von mabuse04 am 24. Feb 2023, 02:06 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#36577 erstellt: 25. Feb 2023, 14:21
Hi Mabuse,
vielen Dank, aber ich vermute ich werde mir das Sonarworks-Dings kaufen.
Gestern hatte ich mehr Zeit zum hören, leider ohne die Sonarworksvariante, sondern nur mir Dirac, aber ich denke mal, die Adam:Innen bleiben. Die funktionieren bei mir wirklich gut, allerdings halt mit Raumkorrektur und zusätzlichen Equalizing - aber das mache ich mit allen LS die bei mir landen.
Durchgesetzt haben die sich jetzt gegen die kleinsten ATC SCM7 mit Hypex Ncore Endstufe.

Die Sonarworks Software gibt es bei Ebay gebraucht, ich weiss allerdings noch nicht ob die Lizenz einfach übertragbar ist. Auch bzgl. des Audiointerfaces habe ich mich noch nicht schlau gemacht.

Grüße
Ralf

Edith: Na, die Kleinanzeigenversionen von Sonarworks scheinen nicht das zu sein as man für die Zusammenarbeit mit den Adam:Innen benötigt. Bleibt nur Neukauf


[Beitrag von xlupex am 25. Feb 2023, 19:15 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#36578 erstellt: 05. Mrz 2023, 19:46
Also mir gefällt die a4V immer noch ziemlich gut - trotz der "Diskussion" der Spezialisten im ASR-Forum.
Ich höre den Dip nicht, dafür höre ich viel was mir gefällt. Das die ILoud MTM "besser" sein soll kann ich nicht ansatzweise nachvollziehen, die stand hier nur sehr kurz. Obwohl die ILoud auch ein guter Desktop-LS ist, allerdings nicht unbedingt wenn man so wie ich hören will, bzw. die Adam oder die KH80 das kann.

Ärgern tut mich nach wie vor dass ich das Sonarworks bisher nicht testen konnte, zusätzliche Kosten für Mikrofon und Audiointerface kämen trotz der "Trialversion" oben drauf.
Zudem habe ich weitere Fragen, sowohl zur Adam (wie funktioniert die Einmessung bzw. die Integration des Sub (Sub7) wenn die A4V mit Sonarworks eingemessen werden sollen -bzw. kann Sonarworks Hauskurven, welches Interface wäre geeignet (würde lediglich für die Einmessung benötigt) etc.
Ich habe mal zumindest den Adam Kundendienst:In (m/w/p) angeschrieben, das Webformular ist aber auch extrem traurig, man kann nur eine Zeile beschreiben...
MarsianC#
Inventar
#36579 erstellt: 11. Mrz 2023, 18:52
Endlich, vergesst Neumann und Co.
https://www.audiosci...onitor-review.42817/


[Beitrag von MarsianC# am 11. Mrz 2023, 18:52 bearbeitet]
mabuse04
Inventar
#36580 erstellt: 11. Mrz 2023, 19:06
Das war ja jetzt durchaus ironisch gemeint, verstehe. Aber vielleicht hast du auch die Kommentare dazu gelesen? Die sind absolut korrekt, man fragt sich wirklich, wozu man solche Speaker braucht. Wir hatten die aber auch in unserem Studio - die Originale, die Auratone.
Mehr brauche ich in diesem Thread nicht dazuzuschreiben, denke ich.

Viele Grüße m
rat666
Inventar
#36581 erstellt: 11. Mrz 2023, 19:52
Warum baut man überhaupt solche Tröten?
mabuse04
Inventar
#36582 erstellt: 11. Mrz 2023, 20:19
Das dient dazu zu den Hauptabhören, die normalerweise immer das Beste sind, was man sich leisten kann, eine Alternative zu haben und damit z.B. das Küchenradio zu Hause zu simulieren. Viele Tonings gehen auch ins Auto und hören ihren Mix da gegen.
Der Grund ist, dass man nach Stunden mixen mit der Hauptabhöre ziemlich 'bedröhnt' ist und das Gehirn einfach mal eine andere Umgebung braucht um das Ganze mal auf einem wohlbekannten aber nicht so leistungsfähigen System, wie es viele zu Hause haben gegen zuhören.
Hauptaugenmerk liegt dabei darauf, wie sich der Mix auf einer typischen Anlage, die man eben z.B. im Auto hat, anhört. Dabei hört man selber im Auto viele unterschiedliche Musikstücke im Radio und vergleicht dann den eigenen Mix, mit dem, was man gewohnt ist zu hören.

Ich hoffe, das erklärt es. Das gilt natürlich auch für die 'Schrottlautsprecher' wie die Auratone oder andere.

Viele Grüße m

PS: Das würde man natürlich nicht zu Hause machen, wenn man eine gute Wiedergabe möchte. Dafür sind die nicht gedacht. Also nur für einen speziellen Einsatzbereich im Studio. Mit Absicht Schrott, sozusagen.


[Beitrag von mabuse04 am 11. Mrz 2023, 20:23 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#36583 erstellt: 11. Mrz 2023, 21:00

mabuse04 (Beitrag #36582) schrieb:
um das Ganze mal auf einem wohlbekannten aber nicht so leistungsfähigen System, wie es viele zu Hause haben gegen zuhören.
Hauptaugenmerk liegt dabei darauf, wie sich der Mix auf einer typischen Anlage, die man eben z.B. im Auto hat, anhört.

Ich denke das bestätigt meine Befürchtung, dass in professionellen Mischungen ein "Sounding" für schlechte XY-Abspielsysteme untergebracht wird. Jede Änderung vom Optimum in der Tontechnik führt dazu, dass eine Referenz-Abhörqualität in einem hochwertigen Wiedergabesystem nicht mehr erreicht werden kann.
Marcel21
Inventar
#36584 erstellt: 11. Mrz 2023, 21:51
Im DSP-Zeitalter kann man zwar aus Scheiße Gold machen, aber das funktioniert ebenso andersherum. Wenn man irgendwas simulieren will, und ungefähr den Frequenzgang des schäbigen Lautsprechers kennt, gibt es da auch andere Wege das zu tun.

Aber so wie manche Songs abgemischt sind habe ich manchmal das Gefühl das komplette Mastering wurde auf einem Küchenraduo gemacht. Auf schlechten Lautsprechern klingt es meist gar nicht so schlecht, aber mit Hi-Fi klingt es dann fürchterlich.
Was mit der Masse als Zielgruppe vielleicht zielgruppenorientiert sein mag...aber Leute die zumindest etwas Wert auf guten Sound legen gibt es auch genug.


[Beitrag von Marcel21 am 11. Mrz 2023, 21:53 bearbeitet]
mabuse04
Inventar
#36585 erstellt: 11. Mrz 2023, 22:56
Ich denke, das seht ihr richtig. Allerdings kann natürlich jeder Toning entscheiden, welcher Richtung er folgt und die Musiker und Produzenten, die ja meistens im Studio anwesend sind und ziemlich viel Einfluss auf das Ergebnis haben. Der Musiker - hat meiner Meinung nach - immer das letzte Wort über sein Werk. Ich bin da nur derjenige, der das umsetzt. Das war bei der EP von 'My bloody Valentine - This is your bloody valentine' besonders so.
Ich habe die Auratone oder ich zähle auch die NS10M dazu, die sehr häufig in Studios stehen, sehr selten verwendet und meistens einen Mix mit unseren - damals in den 90ern - B&W Hauptlautsprechern gemacht. Ich persönlich halte auch nicht viel von Kompressoren, Limitern und so einem Zeugs. Ich war eher ein Freund von voller Dynamik und gutem Sound - was so unter damaligen Verhältnissen so ging und was ich darunter verstehe.
Aber das ist halt sehr individuell und ich bin nur einer von vielen Tonschaffenden.

Viele Grüße m


[Beitrag von mabuse04 am 12. Mrz 2023, 04:13 bearbeitet]
MarsianC#
Inventar
#36586 erstellt: 12. Mrz 2023, 14:10
Ich habe in der Tat solche Teile nachgebaut. Treiber war der gute Nokia-TMT von Polin den Donhighend für die Quintet und Crazy (die ich beide gebaut habe) entdeckt hat. Gehäuse aus Karton
Mit A-B hin und herschalten und eingemessen/eingepegelt... hatte was. Größter Unterschied war die berühmte "Bühne". Durch die extreme Nahfeldaufstellung und generell schon sehr kontrolliertem Nachhall (mein Raum ist quasi ein Tonstudio) fielen mir einige meiner Liebingstücke nochmals ganz anders ans Herz. Ohne Bass und ohne Höhen, trotzdem genial.

Nie umgesetzt habe ich die Idee mit einem Mono-Würfel mittig unter dem Bildschirm. Muss ich mal testen...
MarsianC#
Inventar
#36587 erstellt: 22. Mrz 2023, 23:05
KH120 II im Anmarsch - quasi eine kleine KH 150.
https://www.audiosci...mann-kh120-ii.43137/
Quetschi
Stammgast
#36588 erstellt: 23. Mrz 2023, 12:43
KH 80, KH 120 und KH 150 sind allesamt erstmal Zweiweger mit ähnlichem Grundkonzept von Waveguide, Bassreflex-Design usw.
Die neueren KH 80 und KH 150 haben halt DSP und digitale Anschlußmöglichkeiten an Board - die KH 120 zieht da jetzt quasi nach. Insofern waren die KH 80 und KH 150 anders rum betrachtet kleinere bzw. größere 120er.
Gespannt bin ich auf jeden Fall wie die messtechnischen Unterschiede zwischen alter und neuer 120 ausfallen. Sieht wohl auf jeden Fall nach einem neuen TMT aus, sodass man vermutlich irgendwas in Richtung tiefere Grenzfrequenz, weniger Verzerrungen oder ähnliches erwarten kann.

Was ist dann eigentlich als nächstes dran? Vermutlich die 310, oder?
Hüb'
Moderator
#36589 erstellt: 23. Mrz 2023, 12:50

Quetschi (Beitrag #36588) schrieb:
Was ist dann eigentlich als nächstes dran? Vermutlich die 310, oder?

Vermutlich. Die sollen aber noch was warten, bis ich wieder genug Kohle habe.
8erberg
Inventar
#36590 erstellt: 23. Mrz 2023, 13:06

Marcel21 (Beitrag #36584) schrieb:
Im DSP-Zeitalter kann man zwar aus Scheiße Gold machen, aber das funktioniert ebenso andersherum. Wenn man irgendwas simulieren will, und ungefähr den Frequenzgang des schäbigen Lautsprechers kennt, gibt es da auch andere Wege das zu tun.

Aber so wie manche Songs abgemischt sind habe ich manchmal das Gefühl das komplette Mastering wurde auf einem Küchenraduo gemacht. Auf schlechten Lautsprechern klingt es meist gar nicht so schlecht, aber mit Hi-Fi klingt es dann fürchterlich.
Was mit der Masse als Zielgruppe vielleicht zielgruppenorientiert sein mag...aber Leute die zumindest etwas Wert auf guten Sound legen gibt es auch genug.


Es geht bei Musikproduktion um Verkauf. Nix ars gratia artis.

Der Tonmeister hat meiner Erfahrung nach wenig Einfluss auf das was wie klingen soll, denn er hat zu liefern was bestellt ist - nicht was er möchte - und You get what You pay for.

Ein Bekannter der als Tonmeister in einem der wohl bekanntesten Studios damals noch in München arbeitete (die Liste der da produzierten Scheiben lässt einen die Augen aufgehen) ist daher lieber in den Staatsdienst gegangen und macht heute Theaterbeschallung.
Sein Kommentar zu dem Thema sagte alles.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 23. Mrz 2023, 13:07 bearbeitet]
boxentroll
Ist häufiger hier
#36591 erstellt: 23. Mrz 2023, 16:27

Hüb' (Beitrag #36589) schrieb:
Vermutlich die 310, oder?

Vermutlich. Die sollen aber noch was warten, bis ich wieder genug Kohle habe.
:prost


Bitte nicht!

Ich wurde aus meinem Hörraum vertrieben und sitze nun unterm Dach mit zwei rüstigen 8040.
Das ist im Nahfeld schon echt gut, vor allem, wenn man nicht von Switch-spielenden Kindern vertrieben wird.

Aber ich schiele schon in Richtung geschlossen, 3 Wege, usw.

Fosti
Inventar
#36592 erstellt: 28. Mrz 2023, 08:03
Quetschi
Stammgast
#36593 erstellt: 28. Mrz 2023, 10:37
Cooler Aufbau mit dem Drehteller. Es sind dann aber nur die LS im Mono-Betrieb gestestet worden und die sind dabei quasi mittg im Raum gestanden und zur Seite hin auch akustisch eher abgeschirmt. IMHO minimiert dies die Auswirkungen des Abstrahlverhaltens. Im Freifeld lässt sich ja quasi jeder Lautsprecher auf Achse entzerren wodurch es logischerweise schwierig sein dürfte große Unterschiede auszumachen wenn die Lautsprecher in ihren Grundkonzepten (hier kompakte Zweiweger) ähnlich sind.

So einen Test mit einem Stereoaufbau, der dann quasi eine reale Abhörsituation mit schneller Umschaltmöglichkeit nachbildet, fände ich da dann doch interessanter.


[Beitrag von Quetschi am 28. Mrz 2023, 11:13 bearbeitet]
puffreis
Inventar
#36594 erstellt: 28. Mrz 2023, 11:00
Wow. Hätte nicht für möglich gehalten, dass jemand sowas bastelt. Respekt !

Mein Kritikpunkt wäre aber, was dort auch jemand geschrieben hat, dass der Bass eine enorme Rolle spielt.
LS mit hohem Klirr im Bass oder auch nur bassschwache könnten benachteiligt sein.

Das kann ich auch bestätigen:

“After comparing several other cheaper alternatives through the years, I’ve always felt that I could switch my KH120s for other several “lesser” costing speakers quite happily and adapt to their not as neutral sound.”

Auch manch alte Klassiker können da mithalten.

Viele Unterschiede wären ohne direkten Vergleich nicht unbedingt auffällig.
Hörstoff
Inventar
#36595 erstellt: 28. Mrz 2023, 21:35

puffreis (Beitrag #36594) schrieb:
Das kann ich auch bestätigen:

“After comparing several other cheaper alternatives through the years, I’ve always felt that I could switch my KH120s for other several “lesser” costing speakers quite happily and adapt to their not as neutral sound.”

Das ist aber kein Kompliment für die Langzeit- und High-End-Qualitäten der KH120s. Im Hörvergleich hat ausgerechnet ein Monitorpaar mit einem unausgeglichenen "spritzigen" FG den Test gewonnen, der ansonsten im Bass in etwa den Neumännern entspricht.


[Beitrag von Hörstoff am 28. Mrz 2023, 21:40 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#36596 erstellt: 28. Mrz 2023, 23:08

Quetschi (Beitrag #36593) schrieb:
Cooler Aufbau mit dem Drehteller. Es sind dann aber nur die LS im Mono-Betrieb gestestet worden und die sind dabei quasi mittg im Raum gestanden und zur Seite hin auch akustisch eher abgeschirmt. IMHO minimiert dies die Auswirkungen des Abstrahlverhaltens.


Der Raum hört sich in dem Video ziemlich hallig an.

Meine zugestellte Nerdhöhle hallt so wenig, dass ein Mono-Hörtest keine Aussagekraft hat. Ein Waveguide-Monitor alleine hört sich hier extrem "punktförmig" an, völlig unnatürlich und anstrengend. Ein einzelner Halbraumstrahler klingt für mich wesentlich besser, auch ein altes Modell mit vielen Kantendiffraktionen.

Bei zwei Lautsprechern und Stereoaufnahmen kehrt sich mein Klangeindruck um. Je besser die Stereoeffekte der Aufnahme, desto mehr punkten die Monitore.


puffreis (Beitrag #36594) schrieb:
Mein Kritikpunkt wäre aber, was dort auch jemand geschrieben hat, dass der Bass eine enorme Rolle spielt.


Ich schätze auch das Abstrahlverhalten im Oberbass und Grundton als klangentscheidend ein.

Der Unterschied zwischen Grundig XM1500 (Kompakt-Dreiweger mit 25er-Bass) und Grundig Monolith 120 (vier 20er-Bässe in 120 x 60 cm Riesenschallwand) war im Direktvergleich wirklich extrem, obwohl die gleiche Technik drinsteckt. Grundton viel schlanker, und trotzdem direkter/präziser/näher dran. Gerade bei Cello, Kontrabass, tiefem E-Gitarren-Geschrabbel und dergleichen subjektiv einfach viel näher am Original.

Schade, dass es keine JBL 308 im Flachmann-Gehäuse der Grimm LS1 gibt. Ich mutmaße, dass so etwas vom Preis-Leistungsverhältnis optimal wäre.

Scheitert leider an dem unseligen Optikwahn.
Fosti
Inventar
#36597 erstellt: 29. Mrz 2023, 01:02

Zweck0r (Beitrag #36596) schrieb:
[
Schade, dass es keine JBL 308 im Flachmann-Gehäuse der Grimm LS1 gibt. Ich mutmaße, dass so etwas vom Preis-Leistungsverhältnis optimal wäre.


Dem stimme ich zu!

Zur Mono-Beurteilung von LS, wer das Video von Floyd Toole kennt weiß, dass er die Mono-Abhöre zur Beurteilung der Tonalität bevorzugt!
Quetschi
Stammgast
#36598 erstellt: 29. Mrz 2023, 10:28

Zweck0r (Beitrag #36596) schrieb:

Schade, dass es keine JBL 308 im Flachmann-Gehäuse der Grimm LS1 gibt. Ich mutmaße, dass so etwas vom Preis-Leistungsverhältnis optimal wäre.

Ich wäre persönlich auch eher ein Fan von breiteren Gehäusen.
Was ich mich an der Stelle grad Frage: Lässt sich ein typischer kompakter 2-Weger wie in dem Video gezeigt einfach in ein breiteres Gehäuse bauen lassen? Müssten da Anpassungen an der Abstimmung vorgenommen werden? Wohl sicher, denn die geänderte Abstrahlung zu den tieferen Frequenzen hin würde auf jeden Fall unter anderem zu einem geänderten Frequenzgang auf Achse führen. Was müsste sonst berücksichtigt werden?
MarsianC#
Inventar
#36599 erstellt: 29. Mrz 2023, 12:49
Kannst ohne wirklich Vorkenntnisse in Boxsim testen. Schallwand anpassen und die entsprechende Änderung ausgleichen.
PS: Ich nehme für solche schnellen Spielerein gerne das HT 21. Strahlt etwas eng, aber recht gleichmäßig ab.


[Beitrag von MarsianC# am 29. Mrz 2023, 12:51 bearbeitet]
Ahbehzäh
Stammgast
#36600 erstellt: 30. Mrz 2023, 13:32
Habe neulich in einem größeren Profi-Musikgeschäft eine größere Monitorauswahl probegehört; hatte ein lebhaftes Orchesterwerk mit viel Sprachanteil dabei (Sommernachtstraum in der Boston Symphony-Variante mit Judy Dench als Sprecherin); ergänzend Basslastiges Elektronisches aus dem Demovorrat gehört.

War eigentlich auf der Suche nach einem LS, der aus allen Richtungen im Raum gut klingt, als Center in meinem weiterhin LS-305-basierten Setup, und der ihnen im Bass noch etwas ergänzend nachhelfen kann. (Spoiler: als richtige Wahl erwies sich hier die vor Ort vorhandene Kali IN-8 2d wave. Die fügt sich auch zuhause gut ein. Sie füllt das durch die extreme Einwinkelung der zur noch stärkeren Bündelung horizontal (!) gelegten JBL (Motto: überall soll Sweet Spot sein) bei mir entstehende leichte Loch in der Mitte des Stereofelds ehrenhaft auf. Jetzt klingt's im ganzen Wohnzimmer wie es soll. Bass ist auch genug da.

Beifang der Monitorbesichtigung: Erkenntnisse zum Vorzug von 3Wegern. Besonders wenn's gilt, Unübersichtliches übersichtlich aufzufächern. Umgehauen haben mich an diesem Tag und für diese Ohren mit dieser Musik: Focal Trio 11be. Wahnsinn, wie greifbar holographisch hier das Orchester in den Raum gestellt wird. Würde ich mir jederzeit nach Hause holen, sobald der Kontostand es erlaubt.

Zuhause testen würde ich auch die Neumann-Monitore; vor Ort hatte ich aber überraschend Probleme mit dem Familienklang der Neumänner. In diesem Setting klangen sie allesamt nicht so richtig nach Orchester und natürlicher Stimme wie die Trio 11be (am ehesten noch die 420er). Die Aufstellung mit all den anderen Monitoren um sie herum kam ihnen vielleicht nicht so entgegen. Wie auch immer: ich erwartete ein musikalisches Feuerwerk und bekam... einen etwas chemischen Grundklang. Hier war der Tonmeister von Boston Symphony offensichtlich nach Meinung von Neumann mit dem Mix noch nicht recht fertig, aber das wollte ich eigentlich gar nicht wissen.

Sehr gut gefielen mir aus Hifi-Sicht - mit eigentlich nur als sensationell zu bezeichnendem Preis-Leistungs-Verhältnis - an diesem Tag auch die Eris 7XT, die Adam T7V/T8V (auch die größeren Adam) und der Focal Alpha 65 Evo (andere, kleinere Focals dagegen eher vergessenswert); aber am besten rumlaufen, ohne dass sich der Klang ins Dumpfe verändert, konnte man eben um die Kali IN (der Koax, der Koax...). Die Kali LPs fand ich dagegen eher ganz ok so... ein bisschen wie die kleineren Neumänner: leicht chemisch für meine Ohren an diesem Tag. Den Rest der Billig-Monitore hab ich als nicht erwähnenswert vergessen.

Wahnsinnig gut im gehobenen Preissegment - klanglich für mich etwas verkleinerte Versionen der großen Focal - in meinen Ohren auch die HEDD 3-Weger (sowohl Type 20 als auch 30).


[Beitrag von Ahbehzäh am 30. Mrz 2023, 13:37 bearbeitet]
MarsianC#
Inventar
#36601 erstellt: 31. Mrz 2023, 01:08
https://www.ebay-kle...2355983288-172-20583
Ich lass das mal da....

Wo Neumann KH500 DSP?
AH.
Inventar
#36602 erstellt: 03. Apr 2023, 21:37
Hallo,

nicht alle Studiomonitore sind gut.

Genelec 1031 A hat ausgeprägt verfremdete Mitten, wohl durch interaurale lineare Verzerrungen.

Genelec 1029 fehlt der Baß und das Bündelungsmaß ist für normale Räume zu gering.

RL 906 klingt dunkel und diffus (in Geithain!)

Aus dem kann man wohl etwas machen: Nah herangehen, einmessen, LEDE-Raum bauen. Pegelfestigkeit und Baß überzeugen.

RL 903 klingt bisweilen dissonant.

Neumann KH 310 hat schrille Höhen und einen resonierenden Grundton.

O 198 hat Membrandeformationsgeräusche (plöp) und einen "hart" klingenden Baß. Ansonsten ist er erstaunlich gut, als Elektrostatenliebhaber (Stax, Martin Logan) überzeugt er mich mit intermodulationsarmen Mitten und hat eine realistische Simulationsebene (die Phantomschallquellen werden gut getrennt, die Durchörbarkeit ist hoch). Bei extremer Dynamik war mir das walkende plöp dann aber doch zuviel, wenngleich es sich gut vom Programmmaterial trennt (Klavier hinten - plöp vorne). Er ist im Prinzip empfehlenswert, besserer Klang pro Geld (3400 DM) ist m.E. schwer zu finden.

Getestet wird meist mit zwei CD´s deren Dynamik nach meiner Messung 60 dB beträgt:

Anton Bruckner, Sinfonie Nr. 6, NDR-Sinfonieorchester, Günter Wand, 1986, Johannes Kuzner (BMG)

Johannes Brahms, Klaviersonate Nr. 2, Hélène Grimaud, Denon "one point". Ein klein A/B mit zwei Druckempfängern.

Gruß

Andreas


[Beitrag von AH. am 03. Apr 2023, 21:49 bearbeitet]
Quetschi
Stammgast
#36603 erstellt: 04. Apr 2023, 11:02
Schrille Höhen und resonierender Grundton bei der KH 310? Das wär das erste Mal dass man sowas davon hört.

Zu den anderen kann ich nichts sagen, da ich hier keine Messschriebe und Erfahrungsberichte von Usern kenne.
Aber interaurale Verzerrungen? Inwiefern soll ein spezielles Monitormodell für einen allgemeinen Effekt (Zeit- und Lautstärkedifferenz eines Audiosignals zwischen den Ohren) verantwortlich sein?
rat666
Inventar
#36604 erstellt: 04. Apr 2023, 11:12
Messschriebe gibt es bei Neumann.
Ich persönlich keinne nur die 120iger und die 420iger von Neumann und die sind beide ohne Fehl und Tadel (für meine Ohren zumindest).
Dass die 310ner etwas anders sein sollen habe ich schon ein paar mal gelesen, gehört habe ich sie aber nur einmal kurz, dass reicht nicht für eine Beurteilung.
Killerspring
Stammgast
#36605 erstellt: 04. Apr 2023, 11:45
Hallo A.H. welche -aktuellen- Studiomonitore sind denn für dich gut?
Das hilft ggf. zu verstehen woran es bei den genannten hakt.

Gruß
puffreis
Inventar
#36606 erstellt: 04. Apr 2023, 12:51
Hier paar Messungen von Anselm anno 1996:

1030
1030


1032
1032


beide



Erstaunlich, dass ein Zehnzöller sich im Abstrahlverhalten besser misst als ein 6,5-Zöller
AH.
Inventar
#36607 erstellt: 04. Apr 2023, 13:42
Hallo,

ich habe den Neumann KH 310 angehört. Der resonierende Grundton geht auf eine superweiche Membrane zurück, die punktelastisch nachgibt. Die schrillen Höhen liegen möglicherweise an Resonanzen in der Druckkammer.

Ich baue selber. Der Amplitudenfrequenzgang als Funktion der Ortskoordinate weicht ab, wenn der Strahler groß gegen die Wellenlänge wird. Konen gehen bis ka = 1, darüber setzt "phasiger" Klang ein, das sind diese interauralen Differenzen. Das ist leicht zu identifizieren mit Rosarauschen.

Das man aus dem RL 906 etwas machen kann, wußte ich damals nicht. Jochen Kiesler nutzt den Fünfzöller lt. Visaton bis ka = 7, das ist verstehbar, da der Hochtöner erst ab 6,6 kHz bündelt. Ansonsten hat man Kammfiltereffekte. Ätherische Mitten habe ich aber nicht gefunden.

Wirklich zufrieden war ich nur mit dem O 500C, aber 12.000 DM, da baute ich lieber selber:

http://www.hifi-foru..._id=104&thread=31462

Gruß

Andreas


[Beitrag von AH. am 04. Apr 2023, 13:43 bearbeitet]
hmt
Inventar
#36608 erstellt: 04. Apr 2023, 18:43
Sorry, aber das klingt für mich so wie jemand, der sich da in irgendwelche Theorien verrannt hat. Gibt es zu deinen Hypothesen auch Literatur oder ist das einfach so im stillen Kämmerlein ausgedacht? Interaurale Differenzen ist hier wohl eher ein ungleichmäßiges Abstrahlverhalten. Dafür gibt es bei Neumann Lösungen, die auch nachgewiesen funktionieren.
Die "superweiche" Membran soll auf eine Aufbrechen selbiger in Partialschwingungen hindeuten. Das würde man in den messungen sehen (Klirr, Frequenzgang). Offenbar ist das aber bis 650Hz beim TT der KH310 kein Problem (und darüber wird getrennt).

Dein selbst gebauter LS leider schon auf dem ersten Blick unter dem großen Abstand der Chassis. Da ist dann am ehesten dein "phasiger" Klang zu erwarten. Stichwort Abstrahlverhalten.


[Beitrag von hmt am 04. Apr 2023, 18:48 bearbeitet]
AH.
Inventar
#36609 erstellt: 06. Apr 2023, 17:03
Hallo,

der Abstand ist groß, aber die Trennfrequenz 250 Hz. Bei ca. 1,3 m Wellenlänge machen die 23 cm nichts.

Psychoakustisch: Die Beugung der Welle am Kopf beginnt bei ca. 250 Hz. Man lokalisiert den Tieftöner nicht bei hohen Filterordnungen.

Vorteil: Der vom Mitteltöner abgestrahlte Schall interferiert viel weniger am Tieftöner. Die aus diesen Interferenzen resultierenden linearen Verzerrungen sind erheblich.

Alternative: Flachmembrane (KEF B 139).

Wenn man mit einer Mitteltonkalotte baut (sie ist Konusmitteltönern überlegen, wie ich meine) und daher hoch trennen muß, ist eine Flachmembrane beim Tieftöner überlegen. Nur: Die sind kommerziell nicht mehr erhältlich.

Tieftöner im geschlossenen Gehäuse: Eine steife Membrane erscheint mir günstig, da die Gegenkraft enorm ist. Das gibt sonst auch leicht k2 (asymmetrisch nichtlinear) oder k3 (symmetrisch nichtlinear). Woran es liegt weiß ich nicht. Der KH 310 dröhnt jedenfalls enorm.

Gruß

Andreas


[Beitrag von AH. am 06. Apr 2023, 17:36 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#36610 erstellt: 08. Apr 2023, 09:57
Die wiederholte Kritik an der KH310 ist mir unverständlich, handelt es sich doch um einen wirklich allseits (!) hoch geschätzten Lautsprecher. Auch sind dessen Entwickler nun wahrlich keine Amateure/Hobbyisten. Ich kenne jedenfalls keine schlechten Reviews, Messberichte oder Schilderungen negativer Höreindrücke abseits des Geschmacklichen bzw. abseits der Einzelmeinung (?) von AH.
8erberg
Inventar
#36611 erstellt: 08. Apr 2023, 13:47
Hallo,

auch bei der Tonregie div. TV-Sender müssen taube Ohren herumlaufen...

Peter
Fosti
Inventar
#36612 erstellt: 08. Apr 2023, 22:52

AH. (Beitrag #36607) schrieb:
....
ich habe den Neumann KH 310 angehört. .... Die schrillen Höhen liegen möglicherweise an Resonanzen in der Druckkammer.
.....

Moin Andreas,
die KH310 hat im HT keinen Druckkammerlautsprecher, sondern eine Kalotte im Waveguide (EDIT: wie die O198 auch)! Ich habe Dich vor etlicher Zeit schonmal auf Deine Falschbehauptung hingewiesen. Tut mir echt leid, dass Du Dich da nicht auf Stand gebracht hast. Das ist unwissenschaftlich. Darauf berufst Du Dich doch immer und Recherche gehört zum wissenschaftlichen Arbeiten nunmal dazu. Da bist Du leider etwas stoisch und kommst nicht weiter.
Alles Gute für Dich,
Christoph


[Beitrag von Fosti am 08. Apr 2023, 23:00 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#36613 erstellt: 08. Apr 2023, 23:10

AH. (Beitrag #36607) schrieb:
Hallo,
ich habe den Neumann KH 310 angehört. Der resonierende Grundton geht auf eine superweiche Membrane zurück, die punktelastisch nachgibt. .....

Andreas,
geh bitte mal auf ein Klippel Seminar. Ich war dieses Jahr wieder da: 400,-EUR für 3 Tage sind da gut angelegt und Dresden ist eine schöne Stadt! Mann, was Du da raushaust ist echt abstrus.
https://www.klippel....f-audio-systems.html
Fosti
Inventar
#36614 erstellt: 09. Apr 2023, 00:12

AH. (Beitrag #36607) schrieb:
.............
Das man aus dem RL 906 etwas machen kann, wußte ich damals nicht. Jochen Kiesler nutzt den Fünfzöller lt. Visaton bis ka = 7, das ist verstehbar, da der Hochtöner erst ab 6,6 kHz bündelt. Ansonsten hat man Kammfiltereffekte. .......

Wie kommst Du bei der RL906 auf ka=7?
Wenn Du auf Visaton verweist, wo ist die Quelle?
Wenn Du nachgeschaut (und gerechnet !) hättest, wird die RL906 bei 3kHz getrennt, was für einen 5" etwa ka=3 beträgt.
Du bist leider weit von wiss. Arbeiten weg, sorry aber Du haust nur noch Behauptungen raus.
Wissenschaftlich eher desolat!
Hörstoff
Inventar
#36615 erstellt: 09. Apr 2023, 21:06
Bei Abacus Electronics gibt es ab Samstag teils drastische Preiserhöhungen. https://www.abacus-electronics.de/labor-news

Wenn ich noch nicht ausgestattet wäre und Geld zur Verfügung hätte, würde ich mir das überlegen. Die Böxchen haben sich auf Hifi-Messen toll angehört.
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