Frequenzweiche Grundlagen

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DiscoStu
Stammgast
#1 erstellt: 09. Jan 2023, 21:27
Hallo zusammen,

Ich benötige eine kurze Starthilfe um meine erste simple Frequenzweiche für 2 Peerless TC9 Breitbänder zu basteln.
Hierüber habe ich die Bauteile bestimmt, zumindest versucht
https://www.jobst-au...quenzweichen-rechner

Bei 150hz Highpass 2ter Ordnung spuckt er mir 12MH Spule und 93µF Kondensator aus.
Ich habe schon bemerkt, dass es für solche Bauteile keine 100%ig passenden gibt, aber man sich an die Werte annähern kann.

Soweit, so gut. Nun stelle ich mir aber 2 Fragen:

1. Kondensatoren: Schaue ich zb bei Reichelt (https://www.reichelt.de/kondensatoren-c3140.html?&nbc=1), finde ich etliche Arten von Kondensatoren. Den Begriff Elkos habe ich schon öfter gehört. Also kaufen? Oder besser einen aus den anderen Kategorien? Woher weiss ich, mal vom µF Wert abgesehen, worauf ich noch achten muss?

2. Spulen: Prinzipiell selbe Frage. Welche Spule bzw Art sollte ich hier nehmen?

Danke euch!
Wholefish
Inventar
#2 erstellt: 10. Jan 2023, 00:37
Warum ein HPF für einen Breitbänder?
Ansonsten bieten solche Weichenrechner nur grobe Orientierungswerte.
DiscoStu
Stammgast
#3 erstellt: 10. Jan 2023, 02:53
Damit der bassanteil über einen separaten subwoofer abgespielt werden kann? Ziemlich selbsterklärend?
Und die eigentliche Frage konntest du nicht beantworten?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 10. Jan 2023, 11:19
Elkos müssen bipolar sein.
Die findest du bei reichelt unter der Artikelnummer TON Kapazität/Spannung.
Z.B. TON 22/100 ist ein bipolarer Kondensator mit 22µF und 100V Spannungsfestigkeit.
Die 68V Typen reichen zumeist aber auch.

Wenn es ein einfaches, nicht all zu teures Projekt sein sol lreichen die einfachen Luftspulen von Visaton (ebenfalls bei reichelt zu finden).
MK_Sounds
Stammgast
#5 erstellt: 10. Jan 2023, 12:18

DiscoStu (Beitrag #3) schrieb:
Damit der bassanteil über einen separaten subwoofer abgespielt werden kann? Ziemlich selbsterklärend?

Dass das passiv keinen Sinn macht ist dir klar?

Weichenbauteile habe ich, als ich noch passive Weichen gebaut habe (sehe ich heute keinen Grund mehr dazu), bei Quint gekauft: Link. Ist im Prinzip der Standard Shop für Weichenbauteile.


[Beitrag von MK_Sounds am 10. Jan 2023, 12:19 bearbeitet]
DiscoStu
Stammgast
#6 erstellt: 10. Jan 2023, 13:48
Soll ich jetzt neugierig nachfragen, warum es keinen Sinn macht? Oder habe ich keine Lust es dir aus der Nase zu ziehen? Wenn du was zu sagen hast, sag es direkt. Oder lass es 😉


[Beitrag von DiscoStu am 10. Jan 2023, 13:50 bearbeitet]
DiscoStu
Stammgast
#7 erstellt: 10. Jan 2023, 13:49

Reference_100_Mk_II (Beitrag #4) schrieb:
Elkos müssen bipolar sein.
Die findest du bei reichelt unter der Artikelnummer TON Kapazität/Spannung.
Z.B. TON 22/100 ist ein bipolarer Kondensator mit 22µF und 100V Spannungsfestigkeit.
Die 68V Typen reichen zumeist aber auch.

Wenn es ein einfaches, nicht all zu teures Projekt sein sol lreichen die einfachen Luftspulen von Visaton (ebenfalls bei reichelt zu finden).


Danke vielmals!
punsch
Stammgast
#8 erstellt: 10. Jan 2023, 14:10
Dich jetzt am Patsche Händchen zu nehmen und durch die Entwicklung einer Frequenzweiche usw. zu führen und dabei deine charmante Art zu genießen ist ja nicht Sinn der Übung.

Du solltest vorher Mal Grundlagen lesen.
Welchen Einfluss hat die Impedanz auf den Filter,
welche Impedanz habe ich überhaupt im Bereich des Filters,
Wie teuer sind dann die "richtigen" Bauteile die man für so eine tiefe Trennung benötigt...
DiscoStu
Stammgast
#9 erstellt: 10. Jan 2023, 14:21
Nope. Sinn der Übung ist klar im ersten Post erklärt. Und auch dein Beitrag ist vom Gehalt her mehr als dürftig
Also weiter in deine Höhle du troll
P@Freak
Inventar
#10 erstellt: 10. Jan 2023, 15:45
Also mal schön langsam hier ...

Man sollte auch mal das Gesamtvorhaben / Gesamtprojekt näher erklären sonnst braucht man sich auch nicht wundern wenn kritische Antworten kommen.

Eventuell reicht ja auch ein 6db Hochpass Filter wo man die teuren Spulen spart. Wir haben früher Party PA - Anlagen gebaut wo auch z.B. Breitbänder an selbstfilternde Gehäuse wie 6th Bandpässe angekoppelt wurden komplett 6db passiv Gefiltert. Komisch das wir uns das früher alles erarbeiten konnten und das dann prächtig gespielt hat und wir haben was dabei gelernt.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 10. Jan 2023, 15:45 bearbeitet]
DiscoStu
Stammgast
#11 erstellt: 10. Jan 2023, 16:02
Das Projekt ist nicht sehr anspruchsvoll und eignet sich denkbar gut um mit passiven weichenbauteilen zu starten und experimentieren.

Es wird ein 2.1 System mit 2 kleinen peerless BB und einem Omnes Audio 5.01 als Sub gebaut. Das ganze an einem Verstärker Board aus China, welches schon über einen gefilterten Subkanal verfügt. Es müssen also nur noch die beiden BB ein kleines bisschen vom Bass getrennt werden, so gut es eben geht. 6db Weiche wäre ebenfalls machbar, aber da steht die gleiche Frage im Raum wie anfangs gestellt, weshalb ich nicht bis in allen Details aufs Projekt einging. Da es einfach
Keinen signifikanten Unterschied für die Fragestellung macht.

Größtenteils wurde die Frage für Kondensatoren ja schon beantwortet netterweise, da werde ich mich heute Abend in Ruhe einlesen. Was ich noch nicht genau verstanden habe sind die qualitativen unterschiede zu teureren Kondensatoren. Trifft bei dem Projekt nun nicht zu, aber wäre dennoch sicherlich spannend zu wissen.
P@Freak
Inventar
#12 erstellt: 10. Jan 2023, 17:03
Frequenzweichen Bauteile dimensioniert man auch zur preislichen Relation zum Chassis Preis ... willst ja sicher net 10x mehr ausgeben als der BB gekostet hat ? !! Dadurch fällt also schon vieles weg.

In was für einem Gehäuse arbeitet der BB ? Die Freiluftreonanzgüte qts ist schon viel zu hoch ... bitte beachten !!

Wie schon geschrieben wird das mit deinem 'berechneten' Filter so nix. Du beachtest den Impedanzfrequenzgang / die Einbauresonanzfrequenz des Chassis nicht die dir hier in die Quere kommt.

Möglichkeit 1 : Du passt einen 6db Filter so an das er ÜBERHALB der Einbaureso rein läuft ...
Möglichkeit 2 : Du passt den 6db Filter so an der er UNTERHALB der Einbaureso rein läuft was auch GHP genannt wird als Suchbegriff.

Bei 1. ist die Trennfrequenz schon zu hoch ...

Bitte also selber mal aktiv Lernschleifen starten !!!

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 10. Jan 2023, 17:37 bearbeitet]
DiscoStu
Stammgast
#13 erstellt: 10. Jan 2023, 17:07
Er wird in ca 2L arbeiten, also jeweils ein Chassis.
Danke dir für die Hinweise, werde ich nachlesen!
P@Freak
Inventar
#14 erstellt: 10. Jan 2023, 19:04
Wir ha m früher solche Breitbänder mit zu hoher Resonanzgüte qts / Einbaugüte auch erst mal in kontrolliert undichte Gehäuse gebaut bevor man mit Filtern anfing ...

P@Freak
DiscoStu
Stammgast
#15 erstellt: 10. Jan 2023, 22:08
Was möchtest du damit mitteilen? Dass ich das auch erstmal so tun soll? Verstehe deinen post nicht ganz sorry 😉
wing787
Stammgast
#16 erstellt: 11. Jan 2023, 14:01
Ich denke, dass sich der Kollege auch noch keine Gedanken um die sonstigen Frequenzganganpassungen gemacht hat (Baffle Step als Stichwort). Hier bietet sich auch an, den Breiti in ein noch kleineres Gehäuse zu packen- den Überschwinger wird das Goldohr nicht hören. Außerdem meine ich auch schon 2.1-Module gesehen zu haben mit einem (variablen) Hochpass.. kann mich aber auch täuschen.
@ DiscoStu: ICH würde, wenn überhaupt, auch nur eine 6dB/Okt- Weiche verbauen. Hierzu brauchst du nur einen Kondensator, der bipolar und bis 63V (eigentlich auch schon zu viel) spannungsfest ist.
DiscoStu
Stammgast
#17 erstellt: 11. Jan 2023, 14:22
Doch, um alles weitere habe ich mir Gedanken gemacht. Kurz. Und es bei diesem kleinen low budget Projekt verworfen. Das Ding wird an die Wand gehangen und dient als Erweiterung für einen Alexa Dot 5 und soll ein bisschen Musik dudeln können. Also wirklich kein grund hier eine Master thesis aufzusetzen 😉
Aber dennoch danke für deinen input, grundsätzlich ist das natürlich völlig richtig, dass man mehr als nur eine trennfrequenz nach unten berücksichtigen sollte.

Zu dem amps: mir ist da kein Board bekannt, dass mehr als high/low shelf Equalizer bietet für bass und treble bei den stereo Kanälen. Sub Kanal ist wie gesagt schon abgetrennt, aber das war es auch. Für um die 30 Euro aber auch völlig ok, und für den Einsatzzweck natürlich
wing787
Stammgast
#18 erstellt: 11. Jan 2023, 14:41

DiscoStu (Beitrag #17) schrieb:


Zu dem amps: mir ist da kein Board bekannt, dass mehr als high/low shelf Equalizer bietet für bass und treble bei den stereo Kanälen. Sub Kanal ist wie gesagt schon abgetrennt, aber das war es auch. Für um die 30 Euro aber auch völlig ok, und für den Einsatzzweck natürlich


Du kennst den Unterschied zwischen Shelf- Filtern und "Cut"-Filtern? Davon ab: Das Dingens hat beispielsweiße schon den Filter, den du bräuchtest- du musst nicht passiv bauen.

https://variant-hifi...-and-volume-controls


[Beitrag von wing787 am 11. Jan 2023, 14:41 bearbeitet]
DiscoStu
Stammgast
#19 erstellt: 11. Jan 2023, 14:52
Die Filtercharakteristik habe ich mit mehreren Boards selbst nachgemessen, ja.

Das Model von dir hat einen festen HP, genau. Meine Aussage bezog sich auf das variabel in deinem Post, sorry für die Verwirrung an der Stelle. Solche 6db HP sind oft vorhanden bei den boards, hier wäre mir ein 12db Filter allerdings lieber. Ich muss am WE den BB mal probe halber einbauen und durchmessen, bisher habe ich das Verhalten der boards nur mit einem anderen Lautsprecher gemacht.
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