AV-Receiver mit Bi-Amping als Frequenzweiche verwenden

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Joachim10
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Aug 2008, 21:51
Hallo Alle

Auf die Gefahr, dass ich mich blamiere, weil
1. die Frage schon x-mal gestellt wurde und ich die Suchfunktion nicht richtig bedienen kann oder
2. die Frage so über meine Umwissenheit über HIFI und Lautsprecherentwicklung Auskunft gibt, dass die Beantwortung der Frage nur Perlen vor die Säue wäre.

Könnte man für die Entwicklung eines Lautsprechers mit den Funktionen Frequenzweiche/Bi-Amping, Pegelanpassung zwischen den Bi-Amping Anschlüssen und Versatzkorrektur der Chassis im AV-Receiver rechnen?
Vorraussetzung wäre natürlich, dass man die Filtercharakteristik, Flankensteilheit usw. genau kennen würde.

Danke

Gruß
Tomacar
Inventar
#2 erstellt: 13. Aug 2008, 00:39
Hallo Einer!



Ähm - Wie meinen???

Sorry, aber ich verstehe nicht was genau jetzt dein Anliegen ist?

AV-Receiver mit BiAmping habe ich noch nie gesehen, weil BiAmping gemeinhin bedeutet, einen Lautsprecher mit 2 Endstufen zu betreiben.

ok. Wiki sei dank bin ich da wohl nicht mehr auf dem neuesten Stand, wenn es jetzt schon 7.1 Receiver gibt, bei denen man die Surround-Back auf die Fronts zwecks BiAmping legen kann:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bi-amping


Das hilft mir leider zu dieser Tageszeit aber auch nicht weiter, was Du jetzt übhaupt wissen/machen willst, sorry.


[Beitrag von Tomacar am 13. Aug 2008, 00:40 bearbeitet]
janni4u
Stammgast
#3 erstellt: 13. Aug 2008, 07:50
Hallo Joachim,

ich verstehe zwar auch nicht ganz genau, was du meinst, aber ich habe Vermutungen.

Wenn der AV-Receiver es zulässt, die Trennfrequenzen und Filterflanken sowie den Pegel für verschiedene Kanäle einzustellen, dann kannst du ihn durchaus als digitale Frequenzweiche benutzen, um deine passiven Lautsprecher zu aktivieren. Du musst dann allerdings die Frequenzweiche in den Lautsprechern umgehen.

Die Trennfrequenzen musst du nicht unbedingt kennen, da kann man auch bei sehr geringem Pegel und nicht zu tiefen Trennfrequenzen rumprobieren. Allerdings sollte man sich vorher schon ein bisschen über die Theorie schlau machen, sonst ist der Hochtöner schnell mal im Himmel...

Ansonsten such mal nach "Behringer DCX", da findest du einiges zu digitalen Frequenzweichen.

Gruß
Steffen
jhohm
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 13. Aug 2008, 08:47

Joachim10 schrieb:
Hallo Alle

Auf die Gefahr, dass ich mich blamiere, weil
1. die Frage schon x-mal gestellt wurde und ich die Suchfunktion nicht richtig bedienen kann oder
2. die Frage so über meine Umwissenheit über HIFI und Lautsprecherentwicklung Auskunft gibt, dass die Beantwortung der Frage nur Perlen vor die Säue wäre.

Könnte man für die Entwicklung eines Lautsprechers mit den Funktionen Frequenzweiche/Bi-Amping, Pegelanpassung zwischen den Bi-Amping Anschlüssen und Versatzkorrektur der Chassis im AV-Receiver rechnen?
Vorraussetzung wäre natürlich, dass man die Filtercharakteristik, Flankensteilheit usw. genau kennen würde.

Danke

Gruß


Hallo,

Panasonic bietet in seinen AV-Receivern genau dieses; NAD glaube ich auch...

Gruß Jörn
Joachim10
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 13. Aug 2008, 08:54
Hallo

Erstmal Danke für die Antworten. Hier ein paar Details mehr.
An meinem Panasonic SA-XR58 hat man trotz 5.1 immer noch Bi-Amping, weil er die zwei Endstufen, die nicht für 7.1 gebraucht werden dann für das Bi-amping verwendet.
Welche Filtereigenschaften zwischen dem Tieftonbereich und dem Hochtonbereich existieren weiß ich noch nicht.
Außerdem kann ich noch die "Balance", also den Pegel zwischen Hochtonbereich und Tieftonbereich variieren und dazu kann ich noch einen Versatz der Chassis programmieren, womit wohl dann eine Zeitkorrektur einhergeht.
Die Weiche der noch zu bauenden Box würde ich dann natürlich auf diese Konfiguration abstimmen. Vielleicht wird es eine Mischung aus z.B. 12db Flankensteilheit vom Receiver + noch einer kleinen passiven Weiche. Ist Boxsim das richtige Programm zum simulieren für sowas?
Wie würde ein Messaufbau aussehen, um die Filtereigenschaften des Recievers eindeutig zu ermitteln?

Danke

Gruß
Tomacar
Inventar
#6 erstellt: 13. Aug 2008, 10:06
Hi nochmal,

also wenn ich mir das so anschaue,

http://www.av-magazin.de/index.php?id=1072

dann zweifele ich erst mal in punkto Trennfrequenzen,
hier ist vom Tiefton und Mittelhochton breich die Rede nicht vom Tiefton, Mittelton und Hochton.


genaueres steht sicher oder hoffentlich in der Bedienungsanleitung:

http://dlc.panasonic...e&src=3&uilang=de-DE

muss nun leider wech...
JesusCRamone
Stammgast
#7 erstellt: 13. Aug 2008, 11:47
Hi, hab meiner Mutter mit dem gleichen Receiver ein Heimkino gebaut.

Meines Wissens nach steht das "Biamping" bei dem für eine interne(!), digitale Aufteilung von Hoch und Tieftonanteilen auf 2 Endstufen pro Kanal, also irgendwo "softwareseitig"...wenn ich das richtig überschaue.

Die Frequenzweicheneigenschaften; neben "small" und "large", lassen meiner Erinnerung nach nur ein Einstellen der Sub-Sat-Trennfrequenz (vermute 50-200Hz) über den LFE zu!
Also heißt das für diesen Receiver, dass eine Aktivierung von Lautsprechern nur für ein FAST mit sehr tiefer Trennung reicht.

Wenn es doch Möglichkeiten gäbe, wäre ich über eine Info sehr erfreut.

Gruß, Micha
Joachim10
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 13. Aug 2008, 13:20
Hallo JesusCRamone

Du schilderst genau mein Problem.
Ohne jegliche "Frequenzweiche" wäre die Aufteilung fürs Bi-Amping in niedrige und höhe Frequenzen ja totaler Quatsch.
Die einzige Information über eine Trennfrequenz kenne ich, so wie du, nur aus der Einstellung Small/Large für die Lautsprecher, bezieht sich aber hier auf den LFE Ausgang und ist einstellbar zwischen 80Hz und 200Hz. Dies wiederum macht ja für 99,8% aller Mehrweglautsprecher garkeinen Sinn, außer für sehr tief getrennte FASTs.
Ich denke, dass sich die Einstellung der Trennfrequenz nur auf den LFE bezieht und nicht auf das Bi-amping
Also: Wie ist die Trennung zwischen Low und High frequencies beim Bi-amping beschaffen? Das ist die entscheidende Frage.

Danke

Gruß
JesusCRamone
Stammgast
#9 erstellt: 13. Aug 2008, 14:09
Hi Joachim,

die Frage wird leider müßig, wenn du bedenkst, dass das so genannte "Biamping" wie schon gesagt "intern" läuft und das Signal dann doch wieder nur auf eine "Strippe" kommt. Da wird nix getrennt in hoch und tief, die Verstärkung intern passiert nur mit 2 Endstufen, statt einer, das ist alles.
(Es klingt dann kräftiger, das muss ich schon sagen, aber mehr auch nicht)
Prädikat: "ungeignet für aktive Mehrweger"

-Micha
Joachim10
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 13. Aug 2008, 14:10
Ahhhhhh, so wars gemeint, alles klar, Danke.

Gruß
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