Frequenzweiche und Bi-amping?

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eastzone
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 24. Aug 2008, 17:09

Hallo zusammen,
ich möchte meine Lautsprecher so umbauen das sie Bi-Amping fähig sind,ist das so einfach möglich?
Einfach die Tieftöner von der Frequenzweiche nehemen und direkt an den seberaten verstärkerausgang klemmen?

Lautsprecher:
# Magnat THX Select FC 100:
# 2-Wege-Regallautsprecher
# Nenn-/Musikbelastbarkeit: 120/180 Watt
# Impedanz: 8 Ohm
# Frequenzbereich -3 dB: 80 - 22.000 Hz
# Empfohlene Verstärkerleistung: 30 - 180 Watt
# Übergangsfrequenz:1.600 Hz
# SPL (1 Watt / 1m): 89 dB

Verstärker:
Denon AVR 2106
Volldiskrete 7-Kanal-Endstufe mit 125 Watt
(6 Ohm, DIN) pro Kanal, massiver Aluminium-Profilkühlkörper ohne Lüfter
Surround-Back-Endstufe bei 5.1-Setup für
Bi-Amping der Front-Lautsprecher nutzbar

ich hoffe ihr könnt mi helfen.

Robert_Foerster
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 24. Aug 2008, 17:14

Moin,

Einfach die Tieftöner von der Frequenzweiche nehemen und direkt an den seberaten verstärkerausgang klemmen?

Funktioniert sicher, geht auch nichts kaputt, klingt aber anders als du es kennst.

Nein, der Tieftöner hat auf der Weiche auch seinen Part. Diesen musst du lokalisieren und vom Hochtonpart trennen. Ambesten elektrisch und räumlich. Dann geht das Bi Ampen. (Wobei ich noch nie einen Vorteil bei Bi Amping gehört habe)

Gruss Robert.

Jogi42
Inventar

#3 erstellt: 24. Aug 2008, 17:16

Hallo und willkommen im Forum. Der TT muss an der Frequenzweiche bleiben. Man muss den TT-Zweig von dem HT-Zweig auf der Frequenzweiche trennen. Kannst du den Schaltplan der FW mal aufzeichnen und hier reinstellen, dann kann man dir weiter helfen.

eastzone
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 24. Aug 2008, 17:22

Danke für die schnellen antworten. Ich habe die Frequenzweichen noch nicht aus den Boxen geholt werde das mal machen und berichten

Udo_Wohlgemuth
Inventar

#5 erstellt: 24. Aug 2008, 17:31

Hallo Ostzone,
bevor du die Boxen umbaust und möglicherweise ein paar Bauteilen die Beine abbrichst, sag uns doch, was du dir von der Maßnahme versprichst.

Gruß Udo

eastzone
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 24. Aug 2008, 18:25

einfach nur aus Spaß an der Freud und weil der Denon es hergiebt und es wird Winter irgendetwas muß Mann ja basteln

Udo_Wohlgemuth
Inventar

#7 erstellt: 24. Aug 2008, 18:41

Hallo Eastzone,
das ist ein guter Grund, für den sich das Herumbasteln lohnt. Du musst dazu ein zweites Paar Anschlussklemmen an deinen Boxen haben, an die du dann jeweils einen Weichenteil anschließt. Die Weiche baust du aus und entnimmst ihr alle Bauteile, die du dann nach Zweigen geordnet mit eigenem Plus- und Minuspol auf ein Brettchen klebstund neu verlötest. Das war es dann schon. Besser klingen wird es nicht, aber das ist ja auch nicht dein Ziel

Gruß Udo

eastzone
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 24. Aug 2008, 19:03

Danke für die Antworten werde die Frequenzweichen ersteinmal ausbauen und berichten vieleicht könnt ihr mir ja helfen sie zu verändern werde Schaltplan und Fotos posten
Gruß eastzone

eastzone
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 23. Dez 2008, 16:04

Habe jetzt mal die Frequenzweiche ausgebaut,und ein Paar Bilder gemacht. Vieleicht könnt ihr ja was dazu sagen?Ich würde den HT-bereich vom TMT-bereich dort trennen,wo ich die roten Makierungen gesetzt habe.
Gruß eastzone

PLAN:

Frequenzweiche Vorderseite:

Frequenzweiche Rückseite:

Jogi42
Inventar

#10 erstellt: 23. Dez 2008, 19:08

Müsste OK sein.

eastzone
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 23. Dez 2008, 20:34

Danke fürs drüberschaun.Ich hätte da noch eine Frage,wie verhält sich die Impedanz der Lautsprecher nach dem umbau?
Könnte der Verstärker schaden nehmen?

DER_BASTLER
Inventar

#12 erstellt: 23. Dez 2008, 21:12

Du änderst doch nichts außer das du das lange kabel vor der weiche gegen 2 lange dahinter tauschst

(prinzipiel betrachtet)

eastzone
Ist häufiger hier

#13 erstellt: 23. Dez 2008, 21:30

Na gut,dann werde ich mich mal in den nächsten Tagen an die arbeit machen und die Weichen umverdrahten.
werde dann auch berichten.

Richard_Strauss
Stammgast

#14 erstellt: 23. Dez 2008, 21:47

Hi eastzone wieso bauste dir nich einfach selbst nen Paar Boxen?Ich glaub dir wuerde es gefallen.Hier im Forum gibt es viele Fachleute und hunderte Projekte

eastzone
Ist häufiger hier

#15 erstellt: 23. Dez 2008, 21:55

Hallo Richard_Strauss, mit meinen ersten selbsbau Boxen,habe ich bereits angefangen. Die Gehäuse stehen fast fertig im Keller und warten aufs bestellte Furnier.Es sollen die mini65 von Alcone werden.

und du hast recht! es macht schon spaß !!!

Jogi42
Inventar

#16 erstellt: 24. Dez 2008, 02:28

Du änderst doch nichts außer das du das lange kabel vor der weiche gegen 2 lange dahinter tauschst
(prinzipiel betrachtet)

Wir sprechen hier vom Biamping und nicht vom Biwiring. Die Impedanz wird sich schon ändern. In wie weit das relevant ist, kann ich dir leider nicht sagen.

sakly
Hat sich gelöscht

#17 erstellt: 24. Dez 2008, 15:28

Die Impedanz, die der jeweilige Verstärkerzweig sieht, ändert sich gewaltig. Der Tiefton-Verstärker sieht im Hochton eine deutlich höhere Impedanz, der Hochton-Verstärker sieht im Tieftonbereich eine hohe Impedanz. Mussja auch so sein. Vorher lagen ja beide Zweige am gleichen Verstärker, sodass dieser in beiden Bereichen eine niedrige Impedanz sieht und (mehr oder weniger) gleichmäßig Leistung über alle Frequenzen abgibt.

eastzone
Ist häufiger hier

#18 erstellt: 24. Dez 2008, 16:17

Hab ich´s mir doch gedacht,zu Not muß also eine Impedanzkorrektur her.Das ließe sich doch realisieren oder?

sakly
Hat sich gelöscht

#19 erstellt: 24. Dez 2008, 16:43

eastzone schrieb:

Hab ich´s mir doch gedacht,zu Not muß also eine Impedanzkorrektur her.Das ließe sich doch realisieren oder?

??
Wieso das denn? Ein Transistorgerät braucht sowieso keine Korrektur.
Die Endstufen sehen jetzt nur die Eizelimpedanzgänge und nciht mehr die Summe. Das war alles, was ich (zu?) kompliziert beschrieben habe.

eastzone
Ist häufiger hier

#20 erstellt: 24. Dez 2008, 22:04

ich dachte nur wenn die Impedanz unter vier Ohm geht das der AVR schaden nehmen könte oder verstehe ich da was falsch?

D.Achenbach
Inventar

#21 erstellt: 24. Dez 2008, 23:53

eastzone schrieb:

Soweit korrekt. Es darf aber keine Verbindung auf der Platine zwischen beiden Zweigen geben.

- R4 vom Eingang auslöten. Der freie Draht ist dann der Eingang für den Hochton.
- R3 und R5 von Masse ablöten. Die freien Drähte mit dem Hochton-Minus des Bi-wiring Terminals verbinden.
- Minus vom Kabel zum Hochtöner auf der Platine auslöten und mit dem Hochton-Minus des Bi-wiring Terminals verbinden.

Ist das alles gemacht, sind Tief- und Hochton komplett voneinander getrennt.

Gruß
Dieter

D.Achenbach
Inventar

#22 erstellt: 24. Dez 2008, 23:59

eastzone schrieb:

ich dachte nur wenn die Impedanz unter vier Ohm geht das der AVR schaden nehmen könte oder verstehe ich da was falsch?

An der Impedanz der Box ändert sich gar nichts. Es sind doch nach wie vor die gleichen Komponenten in der Box.
Dem Verstärker macht es nichts aus, ob er im Tiefton- oder Hochtonbereich keine Last hat.

Gruß
Dieter

sakly
Hat sich gelöscht

#23 erstellt: 25. Dez 2008, 12:29

eastzone schrieb:

ich dachte nur wenn die Impedanz unter vier Ohm geht das der AVR schaden nehmen könte oder verstehe ich da was falsch?

Grundsätzlich ist das auch so, aber wo hat irgend jemand geschrieben, dass die Impedanz unter 4 Ohm sinkt?
Die Impedanz kann nicht kleiner werden als sie vorher war (wenn Du die Weiche nicht modifizierst).

eastzone
Ist häufiger hier

#24 erstellt: 25. Dez 2008, 14:38

Danke Dieter so hab ich es mir auch gedacht!Auch allen anderen Danke für die Hilfe. Werde mich dann an´s basteln machen.