Durchmesser der Schwingspule einer Hochtonkalotte ?

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audianer90
Stammgast
#1 erstellt: 03. Apr 2009, 23:22
Hallo,

mich würde mal interessieren wo man welche Hochtöner sinnvoller Weise verwendet.
Also typische Einsatzgebiete und Vor- und Nachteile der verschiedenen Durchmesser.
Mir geht es nicht um eine spezielle Empfehlung für einen bestimmtes Projekt oder einen Typ, sondern um eure persönlichen Meinungen und Erfahrungen.

Gruß, Michael
detegg
Inventar
#2 erstellt: 03. Apr 2009, 23:26
Hi Michael,

Deine Frage beschränkt sich auf eine bestimmte Bauart von HT-LS? Z.B. Kalotten?

Gruß
Detlef
audianer90
Stammgast
#3 erstellt: 03. Apr 2009, 23:34
Hi Detlef,

jein - vordergründig schon. Aber in für Infos in jeder Richtung offen.
Es gibt so viele verschiedene Konstruktionen.
Ich weiss man kann keine allgemeingültige Aussagen zu jedem Konzept treffen, aber mich interessiert es wie man einen Hochtöner anhand seiner Konstruktion und evtl. der Papierdaten beurteilen kann.

(jedenfalls ein bisschen)

Michael


[Beitrag von audianer90 am 03. Apr 2009, 23:42 bearbeitet]
Tom05
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 04. Apr 2009, 00:22
Moin,

die gefragten Informationen liefern in der Tat die Messungen eines Töners.

Kleine Schwingspulen-Durchmesser sind i.d.R. an ebenso kleine Membran-Durchmesser gekoppelt. Bei Großen umgekehrt.

Während man einen Töner mit 19mmm Spule meist in 3weg-Systemen einsetzt, kann man 25mm-Typen fast immer in 2weg-Systemen einsetzen, wo man auf eine tiefere Trennung zum TMT angewiesen ist (die einen 19mm-Typen überfordern könnte).

Allgemein gesagt und auch bekannt:

mit dem Schwingspulen-Durchmesser steigt (kleiner Durchmesser) oder fällt (großer Durchmesseer) in aller Regel die Resonanzfrequenz eines Hochtöners. Entsprechend ist er erst ab einer höheren, oder einer niedrigeren Frequenz einsetzbar.

Mit dem Spulen-/bzw. Membrane-Durchmesser ändert sich zu dem sein Verhalten, wie er den Schall bündelt.

Kleine Durchmesser strahlen im oberen HT-Bereich meist auch auf Winkeln breit ab. Während die größeren Kalotten zum Vergleich, den Schall im oberen Hochtonbereich meist schon stärker bündeln. So daß also seitlich zum Hochtöner, weniger Schallenergie abgegeben wird.

Das eine oder das andere kann erwünscht sein.
Zudem kann eine möglichst tiefe Ankopplung an dem MT /TMT schlicht notwendig sein, oder aber eine hohe Ankopplung machbar und gewünscht sein.

Je nach dem, eignen sich HT mit kleiner Schwingspule(meist eben gleich mit dem Membrane-Durchmesser) besser, oder Typen mit größerem Durchmesser.

Grüße
Tom05
audianer90
Stammgast
#5 erstellt: 05. Apr 2009, 12:58
Hi Tom,

danke für die Antwort - jetz bin ich wieder ein bisschen schlauer.

Gruß, Michael
Roderik81
Inventar
#6 erstellt: 07. Apr 2009, 12:43

Tom05 schrieb:

mit dem Schwingspulen-Durchmesser steigt (kleiner Durchmesser) oder fällt (großer Durchmesseer) in aller Regel die Resonanzfrequenz eines Hochtöners. Entsprechend ist er erst ab einer höheren, oder einer niedrigeren Frequenz einsetzbar.


Ich möchte noch ergänzen, daß für die niedriege Einsetzbarkeit vorallem die größere schallabstahlende Fläche verantwortlich ist.
Da es eine Physikalischen zusammenhang zwischen Fläche x Hub (= Verdrängungsvolumen) und erzielbarer Lautstärke bei einer Frequenz gibt, und der Hub von Kalotten meistens recht beschränkt ist kommt eine 19er Kalotte Physikalisch einfach schneller an ihre Grenzen!
Hier kann man mit der Theorie mal etwas rumspielen ...
Ezeqiel
Inventar
#7 erstellt: 08. Apr 2009, 00:59
Der Erwähnung nicht unwürdig erscheint mir auch die Tatsache der grösseren Schwingspulenfläche grösserer Hochtonkalotten, die in einer höheren elektrischen Belastbarkeit resultiert.

Ich sehe gerade ein Fernsehspiel über Elisabeth I., das inspiriert bezüglich der Ausdrucksweise . . .

Gruss,
Ezeqiel
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