Vorverstärker für MCE 2000 Kapsel

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M3m0r3x
Neuling
#1 erstellt: 12. Feb 2010, 19:27
Hallo,

ich hab mir vor Jahren ein paar MCE 2000er Kapseln gesichert. Leider ist das ganze dann eingeschlafen. Jetzt wollte ich mich mal in die Materie einlesen und bin auf der Suche nach einem passenden Verstärker mit Phantomspeisung.

Ich habe auch schon in einigen Threads hier, den einen oder anderen Bausatz gefunden, aber leider ist löten nicht meine Stärke. Deshalb wäre mir ein günstiges Fertig-Gerät lieber.

Kann mir jemand ein günstiges Fertig-Gerät empfehlen? Evtl. möchte sich auch jemand ein paar Euro verdienen und mir einen passenden Verstärker löten?

Als Bezahlung kann ich Euro oder MCE2000-Kapseln anbieten

Fabian


[Beitrag von M3m0r3x am 12. Feb 2010, 19:28 bearbeitet]
HiFi-Selbstbau
Inventar
#2 erstellt: 13. Feb 2010, 01:10
Hi M3m0r3x,

Du kannst die MCE2000 direkt am Mikrofon-Eingang der Soundkarte verwenden. Dieser stellt - Bill Gates sei Dank - 3 V Versorgungsspannung zur Verfügung.

Damit kannst Du aber nicht 2-kanalig messen (ARTA).

Es gibt einige Bausätze für Elektretkapseln, aber nur zum selber löten. Ich finde das kritischste dabei eigentlich, das Kabel an die MCE2000 zu löten . . .

Gruß Pico
M3m0r3x
Neuling
#3 erstellt: 13. Feb 2010, 15:20
Hi,

danke, aber mein Laptop bekommt dies leider nicht hin. An meiner onBoard-Soundkarte am PC funktioniert das Mikro (am Mikro-Eingang), am MicIn des Laptops (Lenovo N500) hör ich keinen Ton (selbst mit MicBoost).

Denke ich komme um einen Verstärker nicht herum, wenn ich nicht einen 12V-230V Transformator + PC und TFT im Auto sparzieren fahren möchte.

Wie du bestimmt schon bemerkt hast, habe ich die Kapsel bereits gelötet. Dies ist auch einer der Hauptgründe, warum ich lieber eine Fertig-Lösung hätte, da die Lötarbeit alles andere als ohne Zwischenfälle abgelaufen ist.

Kurz: Welche Soundkarte (USB/Firewire/ExpressCard) hat einen Mic-Eingang mit Phantomspeisung oder welchen Versträker würdest du empfehlen?

Das ganze wird wohl 1-2mal pro Jahr genutzt, weshalb ich eigentlich nicht ~200,-€ in ein prof. Messzubehör investieren wollte.

Vielen Dank
Fabian
HiFi-Selbstbau
Inventar
#4 erstellt: 15. Feb 2010, 01:02
Hi M3m0r3x,

die MCE2000 funktioniert garantiert an jedem funktionstüchtigen Mikrofoneingang - wenn man denn den WINDWOS-Mixer richtig eingestellt hat.

Eine bewährte externe Soundkarte mit Mikrofoneingang ist die M-AUDIO Transit USB.

Die "üblichen" USB-Audiointerfaces mit 48 V Phantomspeisung funktionieren nicht so ohne Weiteres mit der MCE2000.

Gruß Pico
M3m0r3x
Neuling
#5 erstellt: 21. Feb 2010, 18:23
Vielen Dank,

mit neuer externen Soundkarte funktionierts. Auch sieht der mit RMAA gemessene Frequenzgang "relativ" gerade aus (zumindest zwischen 50Hz und 15kHz).

Hab hier noch einen MPA-1 gefunden. Leider hat dieser wohl keine Phantomspannungs-Einspeisung. Hab auch schon etwas gegooglet, aber leider noch keine einfache Anleitung gefunden, um eine passende Phantomspannung bereit zu stellen. Jemand einen Tipp/Link?

Bin (wie gesagt) kein Lötprofi und ein "30V an C3 mit 2.2kOhm an Mic - Abfall gegen Masse..." ist etwas komplex für meine Elektrotechnik-Kentnisse.

Memorex
Kay*
Inventar
#6 erstellt: 23. Feb 2010, 16:23

Jemand einen Tipp/Link?


ja,
suche hier im Forum

das Thema wurde im Selbstbau-Elektronik-Bereich behandelt
M3m0r3x
Neuling
#7 erstellt: 23. Feb 2010, 18:42


suche hier im Forum


RTFM ist wohl eine deiner Lieblingsantworten? Möchte jetzt nicht undankbar erscheinen, aber nachdem ich -erneut- die Suche bemüht habe sind mir mehr "RTFM-Nachrichten" deinerseits begegnet, als nützliche Posts.


[Beitrag von M3m0r3x am 23. Feb 2010, 18:43 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#8 erstellt: 24. Feb 2010, 00:41
so sieht's aus
...
dieses Thema wurde im Netz und auch hier im Forum so oft behandelt, dass ich nur die Suche empfehlen möchte.
Für mich ist es völlig unverständlich, warum man überhaupt Kapseln ohne Datenblatt verwendet. Z.B. steht dort auch die Beschaltung drinne.


RTFM ist wohl eine deiner Lieblingsantworten? Möchte jetzt nicht undankbar erscheinen, aber nachdem ich -erneut- die Suche bemüht habe sind mir mehr "RTFM-Nachrichten" deinerseits begegnet, als nützliche Posts.


vorschnell verurteilt, mit Sicherheit,

wer Fragen stellt, die wirklich nicht so leicht durch Suchen erledigt werden können, helfe ich recht gerne.
Die Entscheidung treffe ich allerdings ganz alleine.


p.s.
ansonsten, wenn es darum geht (gegen wenn auch geringe Entlohnung) etwas zusammen bauen, biste bei mir schon an der richtigen Stelle.
Voraussetzung wäre aber ein ausreichende Problembeschreibung.
Mikrofon-Verstärker kann man von etwa 1000facher Verstärkung
bis zur vollständigen Abschwächung auslegen.


-------------------
ich muss da doch was drauf setzen

Jetzt wollte ich mich mal in die Materie einlesen

http://www.google.de...ial&client=firefox-a


[Beitrag von Kay* am 24. Feb 2010, 01:00 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#9 erstellt: 01. Mrz 2010, 05:46
Hi!
Auch wenn Du nicht löten kannst, das hier scheint mir, nach intensiver Recherche die ich im eigenen Interesse hinter mich brachte, die beste Lösung.

http://www.elv.de/SM...flv_/bereich_/marke_

Läßt sich mit einer 9 Volt Batterie betreiben. Frage hier mal wer Dir das Ding lötet und in eine kleine Box mit 2 Steckverbindungen (BNC ist gut) einbaut.

Alle fertigen, Messzwecken würdige Vorverstärker, sind im Bereich von knapp 100 Euro und großer, schwerer, komplizierter, aber nicht unbedingt besser.

Gruß!
ghosthifi
Stammgast
#10 erstellt: 19. Mrz 2010, 03:49
Ist nur die Frage wie der Frequenzgangverlauf ist des MicAmps ist.

Hab mal einen angefügt, der hier vor Jahren mal gepostet wurde.

P.S.
ist es wirklich wichtig das der Verstärker metallisch geschirmt ist? Ich habe den einfach in die Arta Messbox eingebaut, die ist aber aus Plastik.
Einige bauen den Verstärker ja direkt ins Micro ein.



[Beitrag von ghosthifi am 19. Mrz 2010, 03:50 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#11 erstellt: 19. Mrz 2010, 14:38
Hi,
genau wegen dem Frequenzgangverlauf habe ich den ELV genommen, weil er eben im für uns wichtigen Bereich gut genug ist. Außerdem kann man ganz simpel mit Arta genau das messen und in der neuesten Version auch korrigieren.

Außerdem ist er klein und preiswert. Nicht jeder möchte selber Platinen layouten...

Die Plastikbox schirmt natürlich nicht die Bohne. Aber so wichtig ist das auch nicht, wenn Du sie nicht direkt auf fette Trafos stellst. Viel wichtiger ist eine saubere Kabelführung, mit einem Massepunkt.

Gruß!
ghosthifi
Stammgast
#12 erstellt: 20. Mrz 2010, 02:26
Mir ist nur aufgefallen, wenn ich das ganze an ein billiges Steckernetzteil anschließe, gibt es Störgeräusche ohne Ende. Nehme ich aber eine Batterie oder ein Labornetzteil, geht es einwandfrei. Das muss irgendwas mit Masse zu tun haben.

Und die Leitung von Kapsel zu MicPreAmp soll möglichst kurz sein, die ist bei mir ca. 3M lang


[Beitrag von ghosthifi am 20. Mrz 2010, 02:34 bearbeitet]
eltipo
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 20. Mrz 2010, 13:15

ghosthifi schrieb:

Und die Leitung von Kapsel zu MicPreAmp soll möglichst kurz sein, die ist bei mir ca. 3M lang :.


Passt, mach dir keinen Kopp!
Kay*
Inventar
#14 erstellt: 20. Mrz 2010, 16:10

Mir ist nur aufgefallen, wenn ich das ganze an ein billiges Steckernetzteil anschließe, gibt es Störgeräusche ohne Ende. Nehme ich aber eine Batterie oder ein Labornetzteil, geht es einwandfrei. Das muss irgendwas mit Masse zu tun haben


billige Steckernetzteile sind nicht stabilisiert,
da wirkt lediglich ein (zu) kleiner Kondensator zur Brummsiebung
ghosthifi
Stammgast
#15 erstellt: 20. Mrz 2010, 18:46
Aber Twisted Pair Kabel wäre besser zur Verkabelung als Antennenkabel (Koax) oder? Da hätte ich nämlich noch was rum liegen.
Turbochris2
Stammgast
#16 erstellt: 20. Mrz 2010, 19:22
Hi!
Nimm doch einfach eine 9V Batterie vom Penny mit Schalter, die hält einige Tage für 1 Euro. Das ist die optimale Lösung, wenn es um Störungsfreiheit geht. Einen kleinen C und einen R noch dazu wäre natürlich perfekt. Allerdings nur wenn Dir solche Sachen auch geläufig sind.
Ich bin immer vorsichtig beim Verteilen von Bauteilewerten ohne das reale Objekt zu kennen.

Extra ein Netzteil dazu ist enorm komplikativ ohne Nutzen.

Oder Misst Du Tag und Nacht?

Gruß!
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