Software-Tongenerator für rosa Terzrauschen-Sweeps?

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hallo,_wie_gehts?
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 24. Jun 2008, 13:45
Hallo,

zwecks treffsicherer gehörlicher Bewertung von Boxen möchte ich verschiedene lineare rosa Terzrauschen-Sweeps generieren, um sie auf CD brennen zu können.

Gibt es Programme, die das können? Über Google habe ich nichts gefunden.

Falls es die nicht gibt: Ich studiere noch nicht E-Technik. Von Programmieren habe ich keine Ahnung. Gäbe es für mich momentan trotzdem irgendeine Lösung?

Herzlichen Dank.

Gruß
Denis
jogi59
Inventar
#2 erstellt: 24. Jun 2008, 17:59
Vielleicht kannst du damit etwas anfangen
Tongenerator
Tom05
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 24. Jun 2008, 18:41
Hallo Denis,

hast Du hier mal gefragt ob man die gewünschten Signale generieren könnte:

http://www.abacom-online.de/html/audiowave.html

Grüße

Tom05
tiki
Inventar
#4 erstellt: 24. Jun 2008, 19:40
Hallo,
wenn Du _noch_ nicht E-Technik studierst, kommst Du aber demnext kaum an Matlab vorbei. Wenn gewünscht, frag ich die hiesigen Jungs mal nach ein paar entsprechenden Skripten, vielleicht sind ja solche Sachen dabei.
Früh übt sich...

Achja, das beliebte LTSpice versteht sich auch auf WAV-Ausgabe, wenn Du dort den eigenen Generator basteln willst.
Beispiel
Wenn man sich mit Elektronik beschäftigen will, kommt man auch an LTSpice schlecht vorbei.


[Beitrag von tiki am 24. Jun 2008, 19:46 bearbeitet]
hallo,_wie_gehts?
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Jun 2008, 01:18

tiki schrieb:
Achja, das beliebte LTSpice versteht sich auch auf WAV-Ausgabe

Super. Habe noch keine Ahnung von dem Programm, aber früh übt sich.

Also nochmals danke. Wenn ich dann mal die Töne generiert haben sollte, werde ich sie online stellen. Gegebenenfalls kann ich dazu eine Erklärung abgeben. Das Ergebnis wäre eine "Test-CD", mit der man schnell akustische Schwächen der abgehörten Anlage aufdecken kann. Anlagen-Testen mit Musik ist obsolet und sowieso eine Beleidigung für den Künstler.
HiFi-Selbstbau
Inventar
#6 erstellt: 26. Jun 2008, 10:41
Hi hallo-wie-gehts,


lineare rosa Terzrauschen-Sweeps


ist so was wie schwarzer Schimmel-Hund:

  • Terz impliziert eine logarithmische Frequenzskala -> was soll da linear?
  • rosa Terzrauschen wird sich nur unwesentlich anders anhören als weißes Terzrauschen (an der unteren Terzgrenze max. 0.5 dB lauter und an der oberen max. 0.5 dB leiser). Da es nur um die Gesamtenergie im Terzband geht ist der Unterschied irrelevant
  • Terzrauschen sweept man üblicherweise nicht sondern schaltet sie - wenn überhaupt - der Reihe nach durch. Das ist subjektiv aber suboptimal


Unserer Erfahrung nach reicht eigentlich rosa Rauschen aus, ggf. zusätzlich bandbegrenzt bass/mid/high.

Im Bassbereich sollten logarithmische Sinussweeps < 200 Hz genutzt werden. Auf unserer Hörtest-CD (s. http://lasip.hifi-se...art_id=6840981.7130) haben wir spezielle Signale erzeugt, mit dem man die Raummoden auch ohne Messgerät auf 1/12 Oktave genau bestimmen kann. Und zwar nicht mit den unsäglichen Sinussignalen in 1 Hz Schrittbreite . .

Gruß Pico
HinzKunz
Inventar
#7 erstellt: 26. Jun 2008, 23:08

tiki schrieb:
Früh übt sich... ;)

Nur wird er wohl noch keine Lizenz bekommen

Die Leute von Mathworks sind sehr dahinter her, dass nur Studenten die Studentenlizenz kriegen.
Und die "Normalen" sind für Privatleute unbezahlbar.

Aber ne gute Software ist es schon, und als etechniker kommt man nicht drum herum.

Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#8 erstellt: 26. Jun 2008, 23:23
Moin,


HinzKunz schrieb:
Aber ne gute Software ist es schon, und als etechniker kommt man nicht drum herum.


warum nicht? Was spricht gegen Octave/Scilab? Was kann Matlab mehr?

Cpt.
HinzKunz
Inventar
#9 erstellt: 26. Jun 2008, 23:41
Hallo,

verglichen mit Octave würde ich als erstes mal die Bedienung, das "Häääändling" ( ), ins Feld führen...
Die ist bei Octave nicht gerade das gelbe vom Ei, und die meisten GUIs sind auch nicht gerade praktisch.
Meine Meinung als bekennender "Mausschubser und Eclipsebenutzer", darf jeder natürlich anders sehen.

Inwieweit die ganzen Toolboxen nun verglichen mit frei verfügbaren Alternativlösungen abschneiden, kann ich nicht sagen.
Das reine CAS macht z.B. xMaxima natürlich genauso, wobei ich deren GUI auch ziemlich gruselig finde.

Der Hauptgrund, warum man nicht um Matlab herum kommt ist schlicht und ergreifend, dass man in Lehrveranstaltungen damit konfrontiert wird.

tiki
Inventar
#10 erstellt: 26. Jun 2008, 23:51
Ooch,
nun streitet bitte nicht, war doch bloß ein Beispiel. Ich guck auch nur staunend den Studis und jüngeren Kollegen bei Matlab zu. Dafür darf ich mich dann in Hardwaresachen, Meßtechnik und praktischer Akustik austoben.
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